Kaiserspecht
Kaiserspecht | ||||||||||||
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![]() als Schaupräparat im Museum Wiesbaden | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campephilus imperialis | ||||||||||||
(Gould, 1832) |
Der Kaiserspecht (Campephilus imperialis) ist der größte Specht Nordamerikas. Ihm nahe verwandt ist der etwas kleinere Elfenbeinspecht (Campephilus principalis). Die Art gilt heute als ausgestorben.
Merkmale
Der Kaiserspecht ist ebenso wie der Elfenbeinspecht schwarz-weiß-gemustert mit roter Haube. Im Unterschied zu diesem ist er bis zu 60 cm groß und besitzt keinen weißen Streif am Hals.
Verbreitung
Der Kaiserspecht war im nordwestlichen Hochland Mexikos verbreitet, vom westlichen Sonora und Chihuahua bis südlich nach Jalisco und Michoacan. Er besiedlete die Kiefer-/Eichenwälder in einer Höhe zwischen 1700 und 3100 müNN.
Bedrohungsgeschichte
Der letzte sichere Nachweis aus dem Freiland stammt aus dem Jahr 1956. Anschließend sind nur noch unsichere Meldungen aus dem Hochland Nordwestmexikos bekannt geworden (bis 1993). Insbesondere durch die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums durch Abholzung der Eichen- und Kieferbestände kam es zur Auslöschung der Population.
Literatur
- Bent, A.C. (1964): Life Histories of North American Woodpeckers. - New York: Dover.
- Hoyo, J. de, Elliott, A. & Sargatal, J. (2002): Handbook of the Birds of the World, Volume 7: Jacamars to Woodpeckers. - Barcelona: Lynx Edicions.
Weblinks
- Präparierter Kaiserspecht im Naturhistorischen Museum Wien
- Vorlage:IUCN2006