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Friedrich August Eckstein

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Friedrich August Eckstein (* 6. Mai 1810 in Halle a. d. S.), Sohn des Maurers Johann Karl Eckstein und seiner Ehefrau Christine Friederike geb. Mädicke, wurde am 8. Mai getauft in der Moritzkirche.

Er wurde am 10. April 1820 in die Waisenanstalt der Franckeschen Stiftungen aufgenommen. Vom 14. April 1822 an besuchte er als Orphanus die Lateinische Hauptschule und ging Michaelis 1827 mit dem Abgangszeugnis Nr. 1 ab, um auf der Universität Halle Philologie zu studieren. Hier blieb er drei Jahre. Am 6. Januar 1831 wurde er Lehrer an der Lateinischen Hauptschule und erhielt die philosophische Doktorwürde auf Grund seiner Dissertation: „Prolegomena in Taciti, qui vulgo fertur, dialogum de oratoribus." (Abgedruckt als wissenschaftliche Beilage des Programmes der Lat. Schule vom Jahre 1835.)

Seit 1839 war er Oberlehrer am Kgl. Pädagogium. 1842 wurde er Rektor der Lat. Hauptschule, und zwar wurde er am 11. April dieses Jahres durch den Direktor der Franckeschen Stiftungen, Dr. H. A. Niemeyer, feierlich in sein Amt eingeführt. 1849 wurde er Kondirektor der Franckeschen Stiftungen.

Am 3. September 1863 schied er aus diesem Amte und ging nach Leipzig als Rektor der Schola Thomana und außerordentlicher Professor an der Universität. Bei seinem Weggange nach Leipzig wurde er, der frühere Waisenknabe, zum Ehrenbürger seiner Vaterstadt. ernannt. Er war Ritter des Sächsischen Verdienstordens Il des Preußischen Kronenordens III., des Russischen Stanislausordens II., des Schwedischen Nordsternordens und Inhaber der Preußischen Krönungsmedaille, da er als Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses bei der Krönung des Kaisers Wilhelm I zu Königsberg am 18.Oktober 1861 zugegen war.

Am 6. Januar 1881 feierte er in geistiger und körperlicher Frische unter reger Teilnahme alter Schüler und Freunde sein fünfzigjähriges Lehrerjubiläum. Bei dieser Gelegenheit erhielt er das Komturkreuz II. des Sächsischen Albrechtsordens. Seine Marmorbüste, ein Werk des Bildhauers Robert Henze in Dresden, wurde dem Jubilar von seinen damaligen Kollegen und Schülern geschenkt und befindet sich jetzt in der Aula der Thomasschule.

Am 8. April 1881 legte er sein Amt als Rektor der Schola Thomana nieder, sein otium cum dignitate den akademischen Vorlesungen und wissenschaftlichen Arbeiten widmend. Am 8. Oktober desselben Jahres feierte er sein fünfzigjähriges Doktorjubiläum.

Am 15. November 1885 starb er durch einen Herzschlag. Sein Grab schmückte ein Denkmal mit der Bronzebüste des Entschlafenen und der Inschrift:

Fridericus
Augustus Eckstein
Scholae Thomanae
Rector
Universitatis Lipsiensis
Professor: