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Unterfranken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. August 2006 um 17:37 Uhr durch Hans Proft (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Verwaltungssitz: Würzburg
Fläche: 8.530,99 km²
Einwohner: 1.342.308 (30. September 2005)
Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km²
Homepage: regierung.unterfranken.bayern.de
Karte

Unterfranken ist einer von 7 Regierungsbezirken in Bayern und nicht zu verwechseln mit dem deckungsgleichen Bezirk Unterfranken. Er liegt im Nordwesten des Freistaates und grenzt im Süden und Westen an die Bundesländer Baden-Württemberg bzw. Hessen, im Norden an den Freistaat Thüringen und im Osten an die bayerischen Regierungsbezirke Oberfranken und Mittelfranken.

Der Main durchfließt Unterfranken, weshalb die Region besonders bei den Einheimischen als Mainfranken bezeichnet wird.

Verwaltungsgliederung

Kreisfreie Städte

  1. Aschaffenburg
  2. Schweinfurt
  3. Würzburg

Landkreise

  1. Landkreis Aschaffenburg
  2. Landkreis Bad Kissingen
  3. Landkreis Haßberge
  4. Landkreis Kitzingen
  5. Landkreis Main-Spessart
  6. Landkreis Miltenberg
  7. Landkreis Rhön-Grabfeld
  8. Landkreis Schweinfurt
  9. Landkreis Würzburg

Anmerkungen:

  1. Der Landkreis Haßberge hieß in der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 Haßberg-Kreis.
  2. Der Landkreis Main-Spessart hieß in der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 Landkreis Mittelmain. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Lohr a. Main.
  3. Der Landkreis Rhön-Grabfeld hieß in der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 Landkreis Bad Neustadt a. d. Saale.

Sonstige Städte

Wirtschaft

Die Arbeitslosen-Quote in Unterfranken betrug im Februar 2003 7,7 Prozent.

Laut dem europäischen Statistikamt erreicht Unterfranken ein BIP pro Kopf von 109,7 des europäischen Durchschnittes.

Politik

Regierungspräsidenten


Verwaltungsgliederung des Regierungsbezirks Unterfranken vor der Kreisreform

alte Landkreisgrenzen

Anmerkung: Bis nach dem Zweiten Weltkrieg hieß der Regierungsbezirk Mainfranken.

Die folgende Gliederung in Stadt- und Landkreise galt bis zum 30. Juni 1972:

Literatur

  • Abels, Björn-Uwe: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens, (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 6). - Kallmünz, 1979
  • Wagner, Horst-Günter: Zum Standort des Wirtschaftsraumes Unterfranken im Spiegel seiner jüngeren historischen Außenbeziehungen. - S. 1 - 22 in: Ante, Ulrich (Hrsg.): Zur Zukunft des Wirtschaftsraumes Unterfranken. Würzburg 1992 = Würzburger Universitätsschriften zur Regionalforschung (Bd. 4).
  • Wagner, Horst-Günter: Mainfranken - Wirtschaftsgeographische Entwicklungswege und Problemfelder. S. 17 - 35 in: Marquardt-Kuron, Arnulf und Konrad Schliephake (Hrsg): Raumbezogene Verkehrswissenschaften - Anwendung mit Konzept. Bonn 1996, 428 S. = Material zur Angewandten Geographie Band 26.
  • Wagner, Horst-Günter: Die Entwicklung des Wirtschaftsraumes Unterfranken 1814-2000. S. 137-189 in: Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig (Herausg.): Unterfränkische Geschichte Band 5/1, Würzburg 2002. ISBN 3-429-02373-4.
  • Wagner, Horst-Günter und Winfried Schenk: Dynamik und Struktur der Bevölkerung in Unterfranken seit 1815. S. 55 - 74 in: Kolb, Peter u. Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte, Bd 5/1. Würzburg 2002. ISBN 3-429-02373-4.
  • Ralf Nestmeyer: Franken. Ein Reisehandbuch. Michael-Müller-Verlag, Erlangen, 2004. ISBN 3-89953-151-5.