Benutzer:Freimut Bahlo/Spielwiese

Album)
El Arte Del Bolero Miguel Zenon Luis Perdomo 8. Januar 2021
El Arte Del Bolero by Miguel Zenón & Luis Perdomo,
https://www.npr.org/2021/01/06/953857414/a-preview-of-new-music-to-start-off-2021
https://miguelzenon.bandcamp.com/album/el-arte-del-bolero
https://londonjazznews.com/2021/01/15/miguel-zenon-and-luis-perdomo-el-arte-del-bolero/
JASON MORAN The Sound Will Tell You
https://jasonmoran.bandcamp.com/album/the-sound-will-tell-you-2
Archie Shepp & Jason Moran – Let My People Go (February 5; ArchieBall)
https://www.treblezine.com/the-20-most-anticipated-albums-of-winter-spring-2021/
https://downbeat.com/news/detail/archie-shepp-jason-moran-announce-let-my-people-go-album
https://downbeat.com/news/detail/archie-shepp-jason-moran-announce-let-my-people-go-album
Cecil Taylor Quintet: Lifting the Bandstand
Lifting the Bandstand | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Cecil Taylor Quintet | ||||
Veröffent- |
2020 | |||
Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
| |||
Veli- Pekka Heinonen (YLE) | ||||
|
Lifting the Bandstand ist ein Jazzalbum des Cecil Taylor Quintet. Die am 30. Oktober 1998 auf dem Festival Tampere Jazz Happening von Yleisradio, der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Finnlands, mitgeschniuttenen Aufnahmen erschienen am 20. Januar 2021 auf [[]].
Hintergrund
Das Album enthält den Mitschnitt eines Auftritts des Cecil Taylor Quintetts, der bislang unveröffentlichtgeblieben war. Mit dem Pianisten spielten 1998 live bei Tampere Jazz Happening Harri Sjöström, Saxophon, Tristan Honsinger, Cello, Teppa Hauta-aho, Bass und Paul Lovens am Schlagzeug.
1988 organisierte Jost Gebers von Free Mmusic Production eine einmonatige Berliner Residenz für Taylor, ein Gipfeltreffen mit führenden Persönlichkeiten der Improvisation in Europa, darunter Paul Lovens und Tristan Honsinger. Zwei Jahre später stellte sich der Saxophonist Harri Sjöström während informeller Morgenproben mit Untergruppen einer großen Werkstattband eine kleinere Einheit vor. „Das Aufwärmen am Morgen war sehr kostenlos, niemand stand unter Druck und es gab keinen Anführer. Ich dachte, es könnte vielleicht möglich sein, eine Gruppe mit Cecil Taylor zusammenzustellen und diese Freiheit zu haben, genau wie in einer europäischen freien Improvisationsgruppe. “ Sjöström nahm den Mut zusammen, dies Cecil vorzuschlagen, der sofort empfänglich war. Nach mehreren Versionen erstarrte eine Besetzung zu einer Arbeitsgruppe: Taylor, Sjöström, Lovens, Honsinger und der finnische Bassist und Komponist Teppo Hauta-aho. Sjöström, Hauta-aho und Lovens arbeiteten im Quintet Moderne zusammen und alle hatten ausgiebig mit Honsinger gespielt. "Ich erinnere mich sehr gut daran, dass Cecil gesagt hat, dass dies die beste Band ist, die er jemals hatte", sagt Sjöström. "Dann sagte er: Nein, das ist unsere Band."
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Titelliste
- Cecil Taylor Quintet: Lifting the Bandstand
- Desperados A 28:25
- Desperados B 47:08
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von
Rezeption
John Corbett schrieb in den Linder Notes des Albums; Als ich diese Aufnahme von einem Festivalauftritt ein Jahr später, fast auf den Tag genau, höre, werde ich zu dem zurückgebracht, was die Band so einzigartig gemacht hat. Das Spiel wächst konzentriert und wird dann biomorph dünner, als würde sich Flüssigkeit zwischen Zellen bewegen, auf eine Membran treffen, sie durchlässig finden, durchquetschen, prall, platzen, wieder fließen. Taylors Konzept war eine Inspiration für mehrere Generationen freier Improvisatoren in Europa. Er schuf ein für ihn einzigartiges Vokabular, eine individuelle Sprache. Cecils Handschuh: Egal welches Instrument, mach deine eigene Muttersprache. Dieser Weg wurde von vielen europäischen Improvisatoren gewählt - Premium war die persönliche Stimme und deren Einsatz in kollektiven Kontexten. Hier war eine Band mit vier solchen Spielern, die sich seiner Musik widmete und wusste, dass es bedeutet, sich selbst und ihren eigenen Sprachen zu widmen, um ein Cecil-Apostel zu sein. Jeder hört zu, stiftet an und reagiert - fünf Personen arbeiten zusammen, um einen Gruppensound zu erstellen. Eine Einheit in der vollständigen Bedeutung: ihre Teile sind vereint; seine Vielfalt spiegelt eine Einheit wider. Unsere Band.
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [1]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]
Weblinks
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Home Grown 1985
Home Grown | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Geri Allen | ||||
Veröffent- |
1985 | |||
Aufnahme |
1985 | |||
Label(s) | Minor Music | |||
Format(e) |
LP, CD | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
42:43 | ||||
Besetzung |
| |||
Stephan Meyner | ||||
Studio(s) |
Bauer Studios, SLudwigsburg | |||
|
Home Grown (deutsch etwa selbst gezüchtet) ist ein Jazzalbum von Geri Allen. Die im Januar 1985 im Tonstudio Bauer, Ludwigsburg entstandenen Aufnahmen erschienen auf LP 1985 bzw. 1990 als Compact Disc auf Minor Music.
Hintergrund
Die Pianistin Geri Allen spielte auf ihrem zweiten Album, nach ihrem – ebenfalls in Westdeutschland enstandenen – Debüt The Printmakers von 1984 – ein Paar Thelonious Monk-Stücke („Bemsha Swing“ und „’Round Midnight) sowie sechs ihrer Originalkompositionen.
Titelliste
- Geri Allen: Home Grown (Minor Music Minor Music 004 (lP); Minor Music CD MM 8004 (CD)[1])
- Mamma's Babies 5:31
- Bemsha Swing (Denzil Best, Thelonious Monk) 2:50
- No More Mr. Nice Guy 8:31
- Black Man...M.O.P.E. 3:59
- ’Round Midnight (Cootie Williams, T. Monk) 6:09
- Blue 3:17
- Alone Together in the Same Room 7:34
- Home Grown 5:23
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Geri Allen.
Rezeption
Richard Cook und Brian Morton schrieben in 1993 in der zweiten Auflage des Penguin Guide to Jazz, Geri Allens Solo-Set sei viel entgegenkommender als das Vorgängeralbum und profitiert viel von der Vertrautheit des Repertoires wie von der Frische von Allens Adresse. Die Autoren zeichneten das Album mit vier Sternen aus.[2]
Scott Yanow hingegen verlieh dem Album in Allmusic lediglich drei Sterne und schrieb, Geri Allens zweites Album unter eigenem Namen zeige, dass sie bereits einen ziemlich originellen Stil aufweise, der gelegentlich Hinweise auf Herbie Nichols enthalte. Es sei „ein schönes frühes Set“.[3]
Nach Ansicht von Ethan Iverson war Allens Home Grown ein beeindruckendes Solo-Recital mit gebrochenen Interpretationen von zwei Monk-Stücken. Eine ziemlich Insider-hafte Lesart von „’Round Midnight“ gehe direkt in das gerechte Chaos von „Blue“ über. Auch Don Pullen könnte [solcherart] Monk und Cecil Taylor mit einem erhöhten afrikanischen Strang vermählen, meinte der Autor; [Einfluss von] Stanley Cowell sei auch da drin. Aber Geri Allen scheine die einheitlichste und stromlinienförmigste Mischung aus konventioneller Jazzharmonie und purer Atonalität zu schaffen. Bereits die Eröffnungsnummer „Mamma’s Babies“ biete alles, ein Manifest afrikanischen Avantgarde-Blues und -Riffs.[4]
Editorischer Hinweis
Auszüge aus den drei Alben Geri Allens für Minor Music, The Printmakers, Home Grown und Open on All Sides sowie die Stücke „Enchantress“, „Pappilion“ und „Fee Fi Fo Fum“ aus Dwayne Dolphins Album Portrait of Adrian (Minor 1994), an dem Geri Allen mitewirkt hatte, erschienen 2000 auf der Kompilation Geri Allen: The Essentials, Vol.1 bei Minor Music.[5][6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geri Allen: Home Grown bei Discogs
- ↑ Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD; Second Edition, London, Penguin, 1993 ISBN 0-14-017949-6 S. 24.
- ↑ Besprechung des Albums von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Ethan Iverson: The Breakthrough of Geri Allen. Do the Math, 12. Juni 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ [Programmhinweise bei SRF
- ↑ Geri Allen – Essentials Vol. 1 bei Discogs
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 1985]] [[:en:Home Grown (Geri Allen album)]]
Open on All Sides – In the Middle
Open on All Sides – In the Middle | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Geri Allen | ||||
Veröffent- |
1987 | |||
Aufnahme |
1986 | |||
Label(s) | Minor Music | |||
Format(e) |
LP, CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
9 | |||
43:47 | ||||
Besetzung |
| |||
Geri Allen, Steve Coleman | ||||
Studio(s) |
Sound Suite Recording Studios, Detroit | |||
|
Open On All Sides – In the Middle ist ein Jazzalbum von Geri Allen. Die im Dezember 1986 in den Sound Suite Recording Studios, Detroit entstandenen Aufnahmen erschienen 1987 auf Minor Music.
Hintergrund
Die Pianistin Geri Allen arbeitete nach ihrem Soloalbum Home Grown und mehreren Studiosessions in der Band von Steve Coleman (Motherland Pulse und On the Edge of Tomorrow), sowie mit Arthur Blythe, Sonya Robinson und John Stubblefield (Bushman Song, 1986) bei ihrem dritten Album unter eigenem Namen mit anderen Detroiter Musikern „an einem ihrer ehrgeizigeren Projekte“, so Allmusic. Sie leitete ein großes Ensemble mit dem Bassisten Jaribu Shahid, dem Schlagzeuger Tani Tabbal sowie den Solisten David McMurray (Sopransaxophon) und den Trompetern Rayse Biggs und Marcus Belgrave sowie den New Yorker Musikern Steve Coleman am Altsaxophon und Robin Eubanks (Posaune).
Titelliste
- Geri Allen: Open on All Sides – In the Middle (Minor Music CD MM 801013)[1]
- Open on All Sides / The Glide Was in the Ride... 6:45
- Forbidden Place 4:24
- The Dancer 2:33
- In the Middle 4:01
- Ray 4:17
- I Sang a Bright Green Tear for All of Us This Year... 12:46
- Drummer's Song 2:24
- In The Morning (For Milton Nascimento) 5:03
- The Dancer Pt. 2 1:34
Alle Kompositionen stammen von Geri Allen.
Rezeption
Scott Yanow verlieh dem Album in Allmusic drei Sterne und schrieb, atemberaubend sei die Tour de Force von „I Sang a Bright Green Tear for All of Us This Year...“, das den wunderbaren Gesang von Shahida Nurullah biete, mit einem beharrlichen Rhythmus, eindringlichen Refrains von Geri Allens Keyboards und eine wechselnde Dynamik, die überzeuge. Der Rest des Materials sei jedoch nicht so innovativ mit einem Jazz-Funk/M-Base-Rahmen, sondern stellt dem ihre Klaviertrio-Arbeit gegenüber. Das Album sei nicht unbedingt erforderlich, aber dennoch eine belebende Session.[2]
Ethan Iverson wies darauf hin, dass die beiden auf Home Grown (1985) folgenden Produktionen – Open on All Sides In the Middle mit einer kompletten Band und Twylight als eine erweiterte Triosession – Synthesizer, Overdubs, Gesang und andere Anleihen aus der Popmusik und Fusion enthielten, die von einer Rhythmusgruppe aus ihrer Heimatstadt Detroit, von Jaribu Shahid und Tani Tabbal verankert werden. Vielleicht sei nicht jede Produktionsauswahl gut gealtert („es waren schließlich die 80er-Jahre“), merkte Iverson kritisch an, aber die Integrität der Kompositionen Allens sei bemerkenswert. Die verführerischen und gebrochenen Hornlinien bei Open on All Sides seien wirklich wunderschön.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Geri Allen: Open On All Sides – In the Middle bei Discogs
- ↑ Besprechung des Albums von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Ethan Iverson: The Breakthrough of Geri Allen. Do the Math, 12. Juni 2017, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 1987]] [[:en:Open to All Sides in the Middle]]
Etudes
Etudes bezeichnet:
- Etudes (Album), Jazzalbum von Charlie Haden, Paul Motian und Geri Allen (1989)
- Études d’exécution transcendante, Titel eines Zyklus von zwölf Klavieretüden von Franz Liszt
- 17 Etudes-tableaux op. 33 & 39 (Rachmaninow), Klavierzyklus von Sergei Rachmaninow
- Études d’après nature, Bezeichnung für als Lehrmittel und Vorlagen gedachte Fotografien des 19. Jahrhunderts
- Études Design Développement et Diffusion des Produits sarl, ursprüngliche Bezeichnung des Automobilherstellers International Motors Cars
Siehe auch
Begriffsklärung
Etudes (Album)
Etudes | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Charlie Haden, Paul Motian, Geri Allen | ||||
Veröffent- |
1988 | |||
Aufnahme |
1987 | |||
Label(s) | Soul Note | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
9 | |||
48:34 | ||||
Besetzung |
| |||
Giovanni Bonandrini | ||||
Studio(s) |
Sound Ideas Studios, New York City | |||
|
Etudes ist ein Jazzalbum von Charlie Haden und Paul Motian mit der Pianistin Geri Allen . Die am 14. und 15. September 1987 in Sound Ideas Studios, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen 1989 auf Soul Note.
Hintergrund
Mit den Aufnahmen zum Album Etudes begann die vier Jahre währende Zusammenrbeit des Bassisten Charlie Haden und des Schlageugers Paul Motian mit der jungen Pianistin Geri Allen. Zwei Jahre später folgte das Album In the Year of the Dragon (JMT) und Segments (DIW). Im Sommer 1989 trat Geri Allen mit Charlie Haden und Paul Motian auf dem Festival International de Jazz de Montréal auf; der Mitschnitt erschien 1997 auf dem Haden-Album The Montreal Tapes: with Geri Allen and Paul Motian (Verve). 1990 kam es zu einem gemeinsamen Auftritt im New Yorker Village Vanguard im Dezember 1990 (Live at the Village Vanguard, DIW 1991).[1] Ihre Zusammenarbeit endete am 19. November 1991 mit einem Konzert in London in der Queen Elizabeth Hall.[2]
Titelliste
- Charlie Haden / Paul Motian Feat. Geri Allen: Etudes (Soul Note 121 162-2)[3]
- Lonely Woman (Ornette Coleman) 9:55
- Dolphy’s Dance (Geri Allen) 4:00
- Sandino (Charlie Haden) 4:43
- Fiasco (Paul Motian) 5:38
- Etude II (Paul Motian) 2:07
- Blues in Motion (Charlie Haden) 6:59
- Silence (Charlie Haden) 6:36
- Shuffle Montgomery (Herbie Nichols 6:24
- Etude I (Paul Motian) 2:12
Rezeption
Scott Yanow verlieh dem Album in Allmusic viereinhalb Sterne und lobte die sensible, aber oft explorative Gruppenimprovisationen des sehr demokratisch orgnisierten Trios in mehreren Originalkompositionen der Mitglieder, außerdem in Versionen von Ornette Colemans „Lonely Woman“ und Herbie Nichols„“ „Shuffle Montgomery“ [ein Titel von dessen Blue-Note-Album The Prophetic Herbie Nichols, Vol. 2 von 1955]. Die Kommunikation zwischen diesen drei meisterhaften Spielern sei ziemlich beeindruckend. [4]
Ethan Iverson wies darauf hin, dass Geri Allen sich speziell mit der Musik von Eric Dolphy beschäftigt habe. Ihre Komposition „Dolphy’s Dance“, die aus diesen Studien hervorging, bestehe aus zwei herrlichen Refrains vertrackter Rhythmusänderungen. In ihren frühen Jahren sei Allen der „Eric Dolphy des Klaviers“ gewesen, so der Autor. Dolphy konnte seine unerwarteten Passagen in jedem Kontext spielen und als Sideman jedes Album zu einem „Ereignis“ machen. Allen hatte auch diese Macht. Etudes, eigentlich eine [aufnahmetechnisch] bescheidenee Soul-Note-Studiosession mit klarer und schnörkelloser Technik von Tonmeister Jon Rosenberg sei zu einem unbestreitbaren Meilenstein geworden. Ihre Fassung von „Lonely Woman“ sei die erste wirklich akzeptable Version von Ornette Colemans berühmtester Ballade mit Klavier an der Spitze. In seiner Art sei Etudes ein Album voller Ehrungen: Während Ornette, Dolphy und Herbie Nichols direkt zitiert würden, seien offensichtlich auch die Geister von Thelonious Monk, Paul Bley und Andrew Hill anwesend. Was dieses Album ausserdem so frisch erscheinen lasse, sei das Phänomen, wie wenig Bezug auf die Motian/Haden-Klavierlinie von Bill Evans oder Keith Jarrett bestehe - tatsächlich gebe es mehr Jarrett-Bezüge auf Geri Allens eigenen Alben.[5]
Richard Cook und Brian Morton schrieben in 1993 in der sechsten Auflage des Penguin Guide to Jazz, Geri Allen sei offiziell Gastsolistin des Veteranenteams Haden/Motian gewesen, und habe die Etüden jedoch so sehr gelobt, dass sie zwar offiziell in die Freimaurerei eingeführt wurde, aber auch sofort die Frische und Spontanität verlor, die ihr Debütalbum von 1987 so beeindruckend gemacht hatte.[6]
Nah Ansicht von Michael J. West (JazzTimes) sei Etudes auf dem Geri Allen offiziell „die niedrige Person am Totempfahl war“, wohl der Eckpfeiler beim Ruf der Pianistin. Ebenso markiere „Dolphy’s Dance“ ihre Ankunft als wichtige Komponistin. Mehr als 30 Jahre später wirke diese Aufführung erstaunlich und zeige, warum sie den Löwenanteil der Aufmerksamkeit auf dieses Album gelenkt hat. Der Monk- und, ja, Dolphy-artige Surrealismus sei von jedem Standpunkt aus klar - aber auch Bud Powell, Duke Ellington, Mary Lou Williams und Art Tatum offenbarn sich hier. So auch der Blues in der Sprache ihrer vorbeiziehenden Akkorde und melodischen ittel. Die Dichte des Trios sei phänomenal, lobte der Autor.[7]
Ethan Iverson schrieb, obwohl das Allen/Haden/Motian-Trio noch mehrere weitere Platten aufnehmen und auf großen Festivals touren sollte, konnte nichts davon Etudes in Bezug auf Frische und ungzwungene Mischung von den drei eigenwilligen Größen übertreffen.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 15. Januar 2021)
- ↑ Hinweis auf GERI ALLEN CHARLIE HADEN PAUL MOTIAN » Queen Elizabeth Hall LONDON 1991 bei JazyzYouToo
- ↑ Charlie Haden / Paul Motian Feat. Geri Allen: Etudes bei Discogs
- ↑ Besprechung des Albums von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 15. Januar 2021.
- ↑ a b Ethan Iverson: The Breakthrough of Geri Allen. Do the Math, 12. Juni 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD; Sixth Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6 S. 27.
- ↑ Michael J. West: JazzTimes 10: Essential Geri Allen Recordings: High points from one of jazz’s peak performers. JazzTimes, 5. Mai 2020, abgerufen am 17. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 1989]] [[:Kategorie:Charlie Haden]] [[:en:Etudes (Charlie Haden album)]]
Segments
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Geri Allen | ||||
Veröffent- |
1989 | |||
Aufnahme |
1989 | |||
Label(s) | DIW Records | |||
Format(e) |
LP, CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
9 | |||
51:05 | ||||
Besetzung |
| |||
Kazunori Sugiyama, Kunle Muwanga (Co-producer) | ||||
Studio(s) |
Sound Ideas, NYC | |||
|
Segments ist ein Jazzalbum von Geri Allen, Charlie Haden und Paul Motian . Die am 6., 7. und 8. April 1989 im Sound Ideas Studio, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen 1989 auf dem japanischen Label DIW Records.
Hintergrund
Segments war das zweite Album, das in der Zusammenrbeit des Bassisten Charlie Haden und des Schlageugers Paul Motian mit der Pianistin Geri Allen entstand. Das Trio spielte neben zwei Jazzstandards – den Harry-Warren-Song „You’ll Never Know“ von 1943 und „I’m All Smiles“, ein Musical-Song aus The Yearling (1965) – Titel von Ornette Coleman, Charlie Parker und Eigenkompositionen der Triomitglieder. Hadens „La Passionaria“ stammte aus dem Repertoire dessen Liberation Music Orchestra (vom Album Ballad of the Fallen, ECM 1983).
Titelliste
- Geri Allen, Charlie Haden, Paul Motian – Segments (DIW-833)[1]
- Law Years (Ornette Coleman) 5:46
- You'll Never Know (Harry Warren) 5:00
- Marmaduke (Charlie Parker]]) 4:42
- Cabala / Drum Music (Paul Motian) 7:39
- Home (Paul Motian) 1:30
- I’m All Smiles (Michael Leonard) 6:02
- Segment (Charlie Parker) 4:26
- La Pasionaria (Charlie Haden) 9:25
- Rain (Geri Allen) 3:35
Rezeption
Jack Fuller lobte 1991 in der Chicago Tribune: „Was für ein fein ausbalanciertes Trio. Die junge Pianistin Geri Allen passt gut zu ihren beiden erfahrenen Sideman Paul Motian am Schlagzeug und Charlie Haden am Bass. Die Musik, die sie machen, ist wie die des Modern Jazz Quartet ziemlich raffiniert und sogar abstrakt. Aber schön, schön.“[2]
Heather Phares verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, zu dieser Zeit trat das Trio häufig auf und nahm auch auf, und die gemeinsame Energie, die sie teilten, sei auf diesem Album spürbar. Zusammen mit Originalstücken spielen sie intelligente, einzigartige Versionen von Ornette Colemans „Law Years“, Charlie Parkers „Marmaduke“ und „Segment“ sowie die Standards „I'm All Smiles“ und „You´ll Never Know"“.[3]
Richard Cook und Brian Morton schrieben in 1993 in der zweiten Auflage des Penguin Guide to Jazz, Segments sei gegenüber dem Vorgängeralbum Etudes keineswegs eine Enttäuschung, obwohl es an der unmittelbaren Wirkung des früheren Sets mangele. Es sei jedoch sicherlich eine poliertere und professionellere Performance eines Trios, das schnell den Status „gefragt“ erlangt hatte. Zu den Höhepunkten des Albums zählen die Autoren die beiden Charlie-Parker-Nummern „Marmaduke“ und „Segmant“, ein selten gespieltes Stück des Saxophonisten von 1949.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Geri Allen, Charlie Haden, Paul Motian – Segments beiDiscogs
- ↑ Jack Fuller: Geri Allen, Charlie Haden, Paul Motian – Segments. Chicago Tribune, 26. Mai 1991, abgerufen am 17. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Besprechung des Albums von Heather Phares bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD; Second Edition, London, Penguin, 1993 ISBN 0-14-017949-6 S. 24.
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 1989]] [[:Kategorie:Geri Allen]] [[:Kategorie:Charlie Haden]] [[:en:Segmants (album)]]
Twylight
Twylight | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Geri Allen | ||||
Veröffent- |
1989 | |||
Aufnahme |
1987 | |||
Label(s) | onor Music, PolyGram/Verve Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
$%."= | ||||
Besetzung |
| |||
Geri Allen, Stephan Meyner (Executive-Producer) | ||||
Studio(s) |
Sound Ideas, NYC | |||
|
Twylight ist ein Jazzalbum von Geri Allen. Die 1987 im Sound Ideas Studio, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen 1989 auf Minor Music bzw. in Japan bei PolyGram/Verve Records.
Hintergrund
Nach ihrem von der [[M#Base]-Bewegung geprägten Album Open to All Sides – In the Middle nahm die Pianistin Geri Allen ein weiteres Album mit Freunden aus Metropolregion Detroit auf, wie dem Schlagzeuger Tani Tabbal, dem Bassisten Jaribu Shahid und den Perkussionisten Sadiq Bey und Eli Fountain,[1]
Titelliste
- Geri Allen: Twylight (Minor Music CD MM 801014)[2]
- When Kabuya Dances 8:42
- Shadow Series 6:06
- Skin 1:43
- A Place Of Power 4:10
- Twylight 1:11
- Stop the World 4:06
- Wood 2:36
- Little Wind 4:22
- Dream Time 3:44
- Blue 4:11
- Black Pools 4:29
Alle Kompositionen stammen von Geri Allen.
Rezeption
Michael G. Nastos verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, Geri Allens fünfte Aufnahme insgesamt und der zweite Versuch, der sowohl akustische als auch elektrische Instrumente enthält, ist eine beeindruckende Darstellung der Verschmelzung natürlicher und spiritueller Grundideen mit Jazz-, Funk-, Soul-, Raum- und Stammeselementen. Allens Musik sei war nie ausgeprägter und einzigartiger gewesen wie heir als eine musikalische Zauberin. Die Musik, die Teil ihres selbsternannten Black Pool Project ist, wird insgesamt von multiethnischen Percussions unterbrochen, während flüssige, quecksilberne und schwer fassbare Modalmelodien, die durch die frischen harmonischen Pianistiken von Allen erweitert werden, Dies sei eine atemberaubend schöne Aufnahme,auch wenn manch ein Hörer Anläufe braucht, um sich an Allans Klangästhetik zu gewöhnen, aber die ultimative Belohnung für diese hohe künstlerische Leistung sei grenzenlos.[1]
Ethan Iverson wies darauf hin, dass die beiden auf Home Grown (1985) folgenden Produktionen – Open on All Sides – In the Middle mit einer kompletten Band und Twylight als eine erweiterte Triosession – Synthesizer, Overdubs, Gesang und andere Anleihen aus der Popmusik und Fusion enthielten, die von einer Rhythmusgruppe aus ihrer Heimatstadt Detroit, von Jaribu Shahid und Tani Tabbal verankert werden. Vielleicht sei nicht jede Produktionsauswahl gut gealtert (es waren schließlich die 80er Jahre), merkt Iverson kritisch an, aber die Integrität der Kompositionen sei bemerkenswert. Twylight## biete ein konzentriertes Angebot an Allens seltsamen Vamps, die sich gleichzeitig alt und frisch anfühlen. Über diesen Vamps spiele Allen hübsche Akkorde, bluesige Melodien oder gezackte Formen. Jeder tue dies heute, so Iverson, „aber zu der Zeit war es ein mitreißender Ruf zu den Waffen.“[3]
Giovanni Russonello schrieb in seinem Nachruf auf Geri Allen in The New York Times, sowohl Geri Allens akademische Ausbildung als auch ihre Erziehung in Detroit - einer Brutstätte schwarzer Musik verschiedener Stile - trugen beiderseits zu ihrer Entwicklung bei. Auf Twylight werde dieser Einfluss deutlich, auf dem sie mit einer Band von Detroiter Musikern afrikanische Schlaginstrumente und auch Synthesizer inegrierte.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b Besprechung des Albums von Michael G. Nastos bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Geri Allen: Twylight bei Discogs
- ↑ Ethan Iverson: The Breakthrough of Geri Allen. Do the Math, 12. Juni 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Geri Allen, Pianist Who Reconciled Jazz’s Far-Flung Styles, Dies at 60. The New York Times, 27. Juni 2017, abgerufen am 17. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 1989]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Geri Allen]] [[:en:Twylight]]
Dragon
Release Date March, 1989 Duration 43:53 Recording Date March 10, 1989 - March 13, 1989 Recording Location New York, NY Sound Ideas, N.Y.C
https://www.allmusic.com/album/in-the-year-of-the-dragon-mw0000207883
Ethan Iverson schrieb: „“Obwohl das Allen/Haden/Motian-Trio mehrere weitere Platten aufnehmen und große Festivals touren sollte, hatte nichts davon Etudes in Bezug auf Frische und einfache Mischung zwischen den drei eigenwilligen Größen übertreffen. Das Follow-up The Year of the Dragon beginnt jedoch mit einem blitzschnellen „Oblivion“ und bleibt eines der besten Bud Powell-Cover, die jemals aufgenommen wurden. Der zweite Track ist Allens außergewöhnliches "For John Malachi"
Live at the Village Vanguard (Geri-Allen-Album) DIW 1991
Live at the Village Vanguard ist ein Live-Album der Pianistin Geri Allen, des Bassisten Charlie Haden und des Schlagzeugers Paul Motian. Es wurde 1990 im Village Vanguard aufgenommen und 1991 auf dem japanischen DIW-Label veröffentlicht.
en:Live at the Village Vanguard (Geri Allen album)
The Nurturer 1991
[:en:The Nurturer]]
Geri Muster
Michael J. West schrieb in JazzTimes, [2]
- 1985: Home Grown
- 1987: Open On All Sides – In the Middle
- 1988 Charlie Haden / Paul Motian Feat. Geri Allen - Etudes Soul Note 1988
- [ 1988 Charlie Haden: Montreal Tapes: with Geri Allen and Paul Motian ed 1997 ]
- 1989: Geri Allen, Charlie Haden, Paul Motian - Segments DIW 1989
- 1989 Twylight Minor Music 1989
- 1989 Geri Allen, Charlie Haden, Paul Motian - In The Year of the Dragon JMT, JMT 1989
- 1991 Geri Allen, Charlie Haden, Paul Motian - Live At The Village Vanguard DIW 1991
- 1991 The Nurturer Blue Note 1991
- 1991: Maroons Blue Note 1992
- 1994: Geri Allen Trio With Ron Carter, Tony Williams* – Twenty One
- 1997: Some Aspects Of Water Storyville
- 1997 Eyes... In The Back Of Your Head Somethin' Else
- 1997 Charlie Haden, Geri Allen, Paul Motian - The Montréal Tapes Verve Records 1997
- 1998 The Gathering Verve Records 1998
- 2004 Geri Allen, Dave Holland, Jack DeJohnette - The Life of a Song Telarc Jazz, Telarc 2004
- 2005: Geri Allen, The Batson Brothers - Three Pianos For Jimi Douglas:
- 2006: Timeless Portraits and Dreams Telarc 2006
- 2006 The Mary Lou Williams Collective: 'Taurus' (Zodiac Suite: Revisited; Mary, 2006)
- 2010 Geri Allen: Flying Toward the Sound; Motéma, 2010)
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
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Studioalbum von Geri Allen | ||||
Veröffent- |
2020 | |||
Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
| |||
|
' ist ein Jazzalbum von Geri Allen. Die 20 entstandenen Aufnahmen erschienen 2020 auf [[]].
Hintergrund
Titelliste
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Geri Allen.
Rezeption
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [3]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ a b Ethan Iverson: The Breakthrough of Geri Allen. Do the Math, 12. Juni 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ a b Michael J. West: JazzTimes 10: Essential Geri Allen Recordings: High points from one of jazz’s peak performers. JazzTimes, 5. Mai 2020, abgerufen am 17. Januar 2021 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „jt“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Geri Allen]]
Alexander Hawkins Togetherness Music
Togetherness Music | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Alexander Hawkins | ||||
Veröffent- |
2020 | |||
Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
| |||
Alexander Hawkins/ Intakt Records | ||||
Studio(s) |
Challow Park Studios, Oxfordshire, England | |||
|
Togetherness Music (for 16 Musicians) ist ein Jazzalbum von Alexander Hawkins mit Evan Parke und dem Riot Ensemble unter der Leitung von Aaron Hollway-Nahum. Die am 30.J uli 2020 in den Challow Park Studios, Oxfordshire, England entstandenen Aufnahmen erschienen am 15. Januar 2021 auf Intakt Records.
Hintergrund
Togetherness Music ist eine sechsteilige Komposition des britischen Pianisten Alexander Hawkins. Dieses Werk wurde anlässlich des 40. Geburtstages von Hawkins veröffentlicht und ist eine umfassende Erweiterung und Überarbeitung eines Stücks, das im Auftrag des Dirigenten und Komponisten Aaron Holloway-Nahum für das Riot Ensemble mit Hawkins entstanden ist, mit Evan Parker - mit dem Hawkins seit mehr als zehn Jahren musikalisch verbunden ist - als Solisten. Die neue Fassung des Werks wirde durch akustische Improvisatoren und die elektronischenBeträge von Matthew Wright ergänzt.
Titelliste
- Alexander Hawkins featuring Evan Parker + Riot Ensembl: Togetherness Music (Intakt CD361)
- Indistinguishable From Magic
- Sea No Shore
- Ensemble Equals Together
- Leaving the Classroom of a Beloved Teacher
- Ecstatic Baobabs
- Optimism of the Will
Alle Kompositionen stammen von Alexander Hawkins.
Rezeption
Während das Riot Ensemble in erster Linie für seine Aufführungen notierter zeitgenössischer klassischer Musik bekannt ist und Parker eine der Schlüsselfiguren der freien Improvisation und des Post-Coltrane-Jazz-Kontinuums ist, wechseln die Rollen in diesem Werk fließend und schaffen eine völlig unverwechselbare Klangwelt, schrieb Jamesfeiin den Liner Notes. „Die Zusammenarbeit zwischen Improvisatoren und klassischen Musikern kann sehr schwierig sein - ein Zusammenprall der Kulturen, Wenn es funktioniert, wird jedoch etwas Einzigartiges und Dazwischen möglich.“ In der Tat: Togetherness Music zeige neue musikalische Möglichkeiten. Ein hochmodernes Musikwerk, das in die Zukunft weise.
Rigobert Dittmann schrieb in Bad Alchemy, in der komprovisatorischen, conductor-gelenkten Sechs-Sätzigkeit seiner Togetherness Music [for 16 Musicians] verknotet Hawkins Anthony Braxtons Ghost Trance Music und Ornette Colemans Skies of America mit der Orchestralität seines eigenen Werks Unit[e].[1] XXXX Ettore Garzia (Percorsi Musicali) meinte, man nehme alle großen musikalischen Vorbereitungen von Hawkins wahr, fähige Improvisationen mit Elementen der Geschichte der klassischen Musik in Verbindung zu bringen – von Anton Webern über Luigi Nono bis Brian Ferneyhough hätten alle die Kunst der Variation praktiziert. Der Optimismus des Willens gebe dem Live-Elektroniker Matthew Wright Raum (der einen rhythmischen Rahmen erfindet, der einer Beatbox ähnele), zu den durchdringenden Transplantaten von Hawkins, von Schlagzeug mit Trompete, Klavier gegen Ensembles und der letzte Angriff zwischen Hawkins und Parker. Trotz aller Schwierigkeiten, denen zeitgenössische Komposition und freie Improvisation auf ihrem Weg begegnen Zum Glück gibt es heute immer Musiker, die bereit sind, ihren Horizont weiter zu erweitern. Hawkins, auch mit Ensembles und Orchester leisten hervorragende Arbeit, was in den letzten zwanzig Jahren dem entspricht Wuppertal oder das erste berühmte Improvisatororchester in England: Togetherness Music ist ein Meisterwerk, das kann neben den besten Werken von Mitchell, Braxton oder Parker selbst stehen, wenn sie sich mit dem Schaffen befasst haben Interpositionen zwischen Komposition und Improvisation.
Weblinks
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ a b Besprechungen zumAlbum. Intakt Records, 1. Dezember 2020, abgerufen am 7. Januar 2021.
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://intaktrec.bandcamp.com/album/togetherness-music
https://www.intaktrec.ch/361-a.htm
Benoit Delbecq The Weight of Light
https://www.npr.org/2021/01/06/953857414/a-preview-of-new-music-to-start-off-2021
Greg Osby Reflections of the Eternal Line
Reflections of the Eternal Line | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Florian Arbenz & Greg Osby | ||||
Veröffent- |
2020 | |||
Aufnahme |
2019/20 | |||
Label(s) | Hammer Recordings/Jazzfuel | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
7 | |||
42:56 | ||||
Besetzung |
| |||
Studio(s) |
Altelier Stephan Spicher | |||
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Reflections of the Eternal Line ist ein Jazzalbum von Florian Arbenz und Greg Osby. Die circa 2019/20 entstandenen Aufnahmen erschienen am 17. September 2020 auf dem Label Hammer Recordings/Jazzfuel über bandcamp.
Hintergrund
Schlagzeuger Florian Arbenz hörte den amerikanischen Saxophonisten Greg Osby bereits 1991 in einer Schweizer Radio-Jazz-Show, was ihn sofort dazu inspirierte, sich mit Osbys Musik zu beschäftigen. 1998 sprach er zusammen mit seinem Bruder, dem Pianisten Michael Arbenz den amerikanischen Musiker an, um ihn einzuladen, mit beiden bei einer zweiwöchigen Tour zusammenzuarbeiten.[1] 2000 entstand das gemeinsame Album New Connexion.[2]
Das Duolbum entstand als eine Ateliersession, in Anlehnung an die Freiheit der 1960er und den Loft-Experimenten späterer Jahre, notierte Ralf Dombrowski. Die Aufnahmen fanden im Atelier des Malers Stephan Spicher statt, der die Musik mit seiner Malerei optisch begleitete.[3] Spicher, dessen Hauptthemen in seinen Gemälden Linie und Natur sind, realisierte zu diesem Projekt aktuell eine Arbeit zum Thema der Interaktion einer roten und einer schwarzen Linie, die das Albumover schmückt; sie bildet die Grundlage dieses Sets, das in seinem Workshop aufgenommen wurde.[1]
Titelliste

- Florian Arbenz & Greg Osby: Reflections of the Eternal Line[4]
- Wooden Lines (Florian Arbenz) 7:44
- Chant (Florian Arbenz) 5:05
- Truth/ (Greg Osby) 3:55
- Homenaje (Florian Arbenz) 5:03
- Groove Conductor (Florian Arbenz) 8:51
- The Passage of Light (Florian Arbenz) 6:46
- Please Stand By (Greg Osby) 6:31
Rezeption
Ralf Dombrowski schrieb in Jazz thing, „Arbenz knüpft als Schlagwerker Netze, mal rhythmisch, mal textural räumlich, mit trockenem, stellenweise um Gongs und Percussion ergänztem Sound.“ Osby wiederum folge der Idee, mäandrierend und schweifend, selbst in expressiv überblasenen Passagen betörend elegant in der Instrumentenführung. Dies sei „ein Projekt der Lebenslinien, auf Platte und auf Leinwand.“[3]
Nach Ansicht von Simon Adams, der das Album im Jazz Journal rezensierte, mag auf den ersten Blick ein Saxophon-Drum-Duo spärlich erscheinen. Die beiden Musiker bringen jedoch eine Vielzahl von Improvisationsideen und -techniken ein, ganz zu schweigen von einer kombinierten Erfahrung von mehr als 60 Jahren, um eine breite und abwechslungsreiche Klangpalette zu schaffen.[1]
George W. Harris schrieb in Jazz Weekly, zu Stephan Spichers „Visualisierungen lieferten Greg Osby und Florian Arbenz den Sound dieser sieben Freebop-Originale. Osbys großartiger Ton auf dem Alt dringe durch die exotische Kalimba und treibe den Trommelpuls auf „Wooden Lines“ an, während er auf dem ätherischen „The Passage of Light“ auf dem Sopransaxophon schwebt. Osbys Vibrato sei warm auf dem düsteren und klingenden „Chant“ und kantoral mit tiefen Untertönen auf „Please Stand By“. Das Album enthalte kraftvolle musikalische Überlegungen, resümiert der Autor.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Simon Adams: Greg Osby & Florian Arbenz: Reflections Of The Eternal Line. Jazz Journal, 21. November 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 9. Januar 2021)
- ↑ a b Ralf Dombrowski: Greg Osby & Florian Arbenz: Reflections On The Eternal Line (Hammer Recordings/Jazzfuel). Jazz thing, 16. November 2020, abgerufen am 9. Januar 2021.
- ↑ Florian Arbenz & Greg Osby: Reflections of the Eternal Line bei Discogs
- ↑ George W. Harris: Greg Osby-Stephan Spicher-Florian Arbenz: Reflections of the Eternal Line. Jazz Weekly, 3. Dezember 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]]
JazzTimes 2020
https://jazztimes.com/features/lists/year-in-review-top-40-new-jazz-releases-2020-20-11/
- Jim Snidero: Project-K (Savant)
https://downbeat.com/reviews/detail/project-k
https://www.jazzespresso.com/en/jim-snidero-project-k-savant-2020/
https://www.jazzweekly.com/2020/01/ringer-of-the-weekjim-snidero-project-k/
https://www.discogs.com/de/Jim-Snidero-Project-K/release/14731937
- 40. Christian Sands: Be Water (Mack Avenue)
https://www.allaboutjazz.com/be-water-christian-sands-mack-avenue-records?width=412
https://jazztimes.com/reviews/albums/christian-sands-be-water-mack-avenue/amp/
https://londonjazznews.com/2020/07/31/christian-sands-be-water/amp/
https://jazzjournal.co.uk/2020/08/12/christian-sands-be-water/
https://www.dailyherald.com/article/20200716/entlife/307169937
https://downbeat.com/news/detail/christian-sands-water
https://www.jazzhalo.be/reviews/cdlp-reviews/c/christian-sands-be-water/
- 36. Jonathan Kreisberg: Capturing Spirits - JKQ Live! (New for Now)
https://downbeat.com/reviews/detail/capturing-spiritsjkq-live
https://www.jazziz.com/jonathan-kreisberg-capturing-spirits-jkq-live-new-for-now/
- Harold Mabern: Mabern Plays Mabern (Smoke Sessions)
Way Back When by John Surman
May 10, 2005, Duration 43:58 October 7, 1969 Recording Location Tangerine Studios, London, England
https://www.allaboutjazz.com/way-back-when-john-surman-cuneiform-records-review-by-john-kelman.php
https://www.bbc.co.uk/music/reviews/c2zf/
https://jazztimes.com/reviews/albums/john-surman-way-back-when/
https://cuneiformrecords.bandcamp.com/album/way-back-when
https://www.allmusic.com/album/way-back-when-mw0000656606/user-reviews
Nights on Saturn (communication)
Nights on Saturn (communication) | ||||
---|---|---|---|---|
Livealbum von Pat Thomas, Joel Grip, Antonin Gerbal und Seymour Wright | ||||
Veröffent- |
2021 | |||
Aufnahme |
2019 | |||
Label(s) | Astral Spirits | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
||||
Astral Spirits / Seymour Wright | ||||
Aufnahmeort(e) |
Cafe OTO | |||
|
Nights on Saturn (communication) ist ein Jazzalbum der Formation [Ahmed], bestehend aus Pat Thomas, Joel Grip, Antonin Gerbal und Seymour Wright. Die am 5. Dezember 2019 live im Cafe OTO, London entstandenen Aufnahmen erschienen am 26. März 2021 auf dem Label Astral Spirits.
Hintergrund
Nights on Saturn (communication) ist ein Livemitschnitt eines Konzerts, das Pat Thomas (Piano), Joel Grip (Bass), Antonin Gerbal (Drums) und Seymour Wright (Altsaxophon) im Veranstaltungsort Cafe OTO gaben. Das erklärte Ziel der Gruppe ist es, die Musik des Bassisten und Oud-Spieler Ahmed Abdul-Malik zu ehren und neu zu interpretieren. Nights on Saturn (Communication) ist ihre dritte Veröffentlichung. Das Album besteht aus einem langen Track, der Abdul-Maliks Stücke „Nights on Saturn“ and „Communication“ umfasst,[1]
Als Vorbild für die Session diente die Musik von Ahmed Abdul-Malik, in der die Verbindung der Musik Afrikas mit der Darstellung der Gräueltaten gegenüner Afrikanern, wie der Mittleren Passage, der Sklaverei und der fortgesetzten rassistischen Gewalt, die jede Verbindung zum Kontinent abbrechen wollte, beeinflussen, schrieb Luke Stewart in den Liner Notes. Maliks Untersuchungen seien „ein leuchtendes Beispiel für die Zusammenarbeit in der Kultur [gewesen], bei der die Musik für sich selbst glänzen darf. Dies ist die Inspiration, die in dieser Zusammenarbeit genutzt wird, in der der Rhythmus die Grundlage für den Klang bildet. Genau wie Malik lassen sie den Geist des Kollektivs den Klang forcieren, während sich die Musik zu einem erhabenen Chaos entwickelt. Freude sei mit uns!“
Titelliste
- [Ahmed]: Nights on Saturn (communication)
- Nights on Saturn (communication)
Rezeption
Mike Borella (Avant Music News) meinte, wenn man dieses energiegeladene Set kurz charakterisieren möchte, handele es sich um ein sehr aggressives Akkordklopfen von Thomas, das sich mit dem klagenden und dröhnenden Saxophon Wrights überlappt. Das Bassspiel Grips bewege sichallmählih durch die Veränderungen und Farben außerhalb der Linien, während Gerbals solide, erfinderisch und mit einem traditionelleren Blickwinkel ist. Von Zeit zu Zeit durchläuft die Gruppe ein sich wiederholendes Muster, das dazu dient, die gezackte Natur ihrer Exposition weiter zu verstärken. Sie gehen nie ganz im Free-Jazz-Modus aus, sondern flirten mit der Idee. Die wirklichen Highlights hier sind jedoch Thomas und Wright, deren eigenwilliges Spielen ebenso irritierend wie unterhaltsam ist. Und das wird gesagt, ohne irgendjemandem etwas wegzunehmen - dies sei eine echte Gruppenarbeit.
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [5]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [6]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ a b Mike Borella: AMN Reviews: [Ahmed] – Nights on Saturn (Communication) (2021; Astral Spirits). Avant Music News, 4. Januar 2021, abgerufen am 5. Januar 2021 (englisch).
- ↑ abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch). 6. November 2020,
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Neu:
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von [[]] | ||||
Veröffent- |
2020 | |||
Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
||||
|
ist ein Jazzalbum von [[]]. Die 20 entstandenen Aufnahmen erschienen 2020 auf [[]].
Hintergrund
Titelliste
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von
Rezeption
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [1]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Ethan Iverson - Bud Powell in the 21st Century -
https://m.soundcloud.com/necmusic/ethan-iverson-nec-jazz-orchestra-bud-powell-in-the-21st-century
https://sunnysiderecords.bandcamp.com/album/bud-powell-in-the-21st-century
https://www.allmusic.com/album/bud-powell-in-the-21st-century-mw0003446343
https://necmusic.edu/events/nec-jazz-orchestra-presents-bud-powell-21st-century
Bud Pwell in the 21st Century | ||||
---|---|---|---|---|
Livealbum von Ethan Iverson | ||||
Veröffent- |
2021 | |||
Aufnahme |
2018 | |||
Label(s) | Sunnyland Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
16 | |||
Besetzung |
| |||
Aufnahmeort(e) |
Teatro Mancinelli, Orvieto | |||
|
Bud Powell in the 21st Century ist ein Jazzalbum von Ethan Iverson und dem Umbria Jazz Orchestra. Die 2018 beim Jazzfestival Umbria Jazz Winter im Teatro Mancinelli, Orvieto entstandenen Aufnahmen erschienen am 29. Januar 2021 auf Sunnyland Records.
Hintergrund
Der Pianist und Musikhistoriker Ethan Iverson beschäftigte sich mit Dud Powells kompositorischem Werk nicht nur in seinem Blog Do the Math, sondern auch in seinen kleineren Jazzbands, so 2009 im Trio mit Tootie Heath und Ben Street (Dance of the Infidels (Live at Smalls). Auf seinem Album Bud Powell in the 21st Century überarbeiete Iverson eine Reihe von Powells Stücken für eine Big Band. Der Pianist spielte dabei mit einer Kerngruppe, bestehend aus ngrid Jensen (Trompete), Dayna Stephens (Saxophon), Ben Street (Kontrabass) und Lewis Nash (Schlagzeug), erweitert um weitere italienische Musiker unter der Leitung von Manuele Morbiden.
Die Suite wurde im Dezember 2018 beim Festival Umbria Jazz im Rahmen des Programmschwerpunkts 2Bud Powell im 21. Jahrhundert an drei Abendenuraufgeführt. Die Eröffnung des Programms sollte eigentlich der Bebop-Veteran Barry Harris im Trio mit dem Bassisten Ben Street und dem Lewis Nash bilden. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung von Harris verhinderte jedoch seinen Auftritt in Orvieto.[1]
Anfang 2019 stellts Iverson mit dem NEC Jazz Orchestra unter Leitung von Ken Schaphorst die Musiksuite am New England Conservatory of Music vor. Diese Aufführung, die erste in den USA, wechselte zwischen Arrangements für das gesamte NEC Jazz Orchestra und einem Jazz-Quintett,das Bud Powells historische Session von 1949 mit Fats Navarro und Sonny Rollins nachbildete.[2]
„Powells Originalkompositionen sind essentiell, unendlich oft hörbar, aber auch seltsam knifflig. Im Gegensatz zu Thelonious Monk, Charlie Parker und Ditty Gillespie hat der Komponist es versäumt, sie häufig nach ihren ursprünglichen Aufnahme darzubieten, so dass sie nie Teil der Jazz-Lingua franca wurden“, hieß es in den Liner Notes des Albums. Ethan Iverson hat die Stücke der Legende neu arrangiert, um mit dem Programm mit einer großen Big Band auf dem Festival Umbria Jazz Winter in Orvieto aufzutreten.
Titelliste
- Ethan Iverson & Umbria Jazz Orchestra: Bud Powell in the 21st Century
- Bud Powell in the 21st Century: I. Chorale (Iverson)
- Bud Powell in the 21st Century: II. Continuity (Iverson)
- Celia
- Tempus Fugit
- Five Simple Spells: I. Chorale (Iverson)
- Bouncing with Bud
- Five Simple Spells: II. Waltz (Iverson)
- Wail
- Five Simple Spells: III. Chorale (Iverson)
- Dance of the Infidels
- Five Simple Spells: IV. Moderato (Iverson)
- 52nd Street
- Five Simple Spells: V. Ballad (Iverson)
- I'll Keep Loving You
- Nobile Paradisco (Iverson)
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Bud Powell.
Rezeption
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [3]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ Umbria Jazz Winter 26th edition. , abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ NEC Jazz Orchestra presents Bud Powell in the 21st Century. New England Convervatory, 28. Februar 2019, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Open SkyNazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]] https://www.discogs.com/Frank-Kimbrough-Meantime/release/8247304
JT Readers Poll 2020
Reflections of the Eternal Line by Florian Arbenz & Greg Osby
AMC Trio with Regina Carter & Eric Marienthal: AMC Trio Plus Aaron Diehl: The Vagabond Aaron Parks: Little Big II: Dreams of a Mechanical Man Aaron Stroessner Quartet: Haymarket Station Adam Kolker: Lost Adam Nussbaum: Lead Belly Reimagined Adam Rudolph: Focus and Field Adonis Rose: Piece of Mind Al Di Meola: Across the Universe Alan Broadbent Trio: Trio in Motion Allegra Levy: Lose My Number Amina Figarova: Persistence Andrea Brachfeld: Brazilian Whispers Andrew D'Angelo & DNA Orchestra: DNA Orchestra Anja Lechner / Francois Couturier: Lontano Anne Mette Iversen Quartet +1: Racing a Butterfly Anteloper: Tour Beats Vol. 1 Anthony Braxton: Duo (Improv) 2017 Anthony Pirog: Pocket Poem Antonio Adolfo: BruMa (mist) - Celebrating Milton Nascimento Archie Shepp, Raw Poetic, and Damu the Fudgemunk: Ocean Bridges Art Hirahara: Balance Point Artemis: Artemis Arturo O'Farrill and the Afro Latin Jazz Orchestra: Four Questions Aruan Ortiz with Andrew Cyrille: Inside the Rhythmic Falls Asher Gamedze: Dialectic Soul Audrey Ochoa: Frankenhorn Barrett Martin: Scattered Diamonds Ben Goldberg: Plague Diary Ben Holmes: Naked Lore Ben Rosenblum Nebula Project: Kites and Strings Ben Wendel: High Heart Ben Williams: I Am a Man Benjamin Boone with the Ghana Jazz Collective: Joy Benny Benack III: A Lot of Livin' to Do Benny Green: Benny's Crib Bill Frisell: Valentine Bill Warfield & the Hell's Kitchen Funk Orchestra: Smile Bobby Previte, Jamie Saft, Nels Cline: Music from the Early 21st Century Bobby Watson: Keepin' It Real Boney James: Solid Brad Mehldau: Suite: April 2020 Brandi Disterheft: Surfboard Brian Charette: Beyond Borderline Brian Landrus: For Now Béla Fleck and Toumani Diabaté: The Ripple Effect Chicago Soul Jazz Collective: It Takes a Spark to Start a Fire Chico Pinheiro: City of Dreams Chris Dingman: Embrace Chris Pitsiokos CP Unit: One Foot on the Ground Smoking Mirror Shakedown Chris Potter: There Is a Tide Christian McBride: For Jimmy, Wes & Oliver Christian McBride: The Movement Revisited Christian Sands: Be Water Conrad Herwig: The Latin Side of Horace Silver Cory Smythe: Accelerate Every Voice Cory Weeds Quartet: Day by Day Dafnis Prieto Sextet: Transparency Dave Douglas: Dizzy Atmosphere: Dizzy Gillespie at Zero Gravity Dave Koz: A New Day Dave Liebman/Randy Brecker/Marc Copland/Drew Gress/Joey Baron: Quint5T Dave Pietro: Hypersphere Dave Sewelson: More Music for a Free World Dave Stryker with Bob Mintzer and the WDR Big Band: Blue Soul David Binney: Aerial David Gilmore: From Here to Here David Torn/Tim Berne/Ches Smith: Sun of Goldfinger (Congratulations to You) David Virelles: Transformación del Arcoiris Dayna Stephens: Liberty Dayna Stephens: Right Now! Live at the Village Vanguard Dekel Bor: Let Love Rule Derrick Gardner and Big dig! Band: Still I Rise Derrick Hodge: Color of Noise Devin Gray & Gerald Cleaver: 27 Licks Django Bates: Tenacity Ed Palermo Big Band: The Great Un-American Songbook, Vol. 3: Run For Your Life Eddie Daniels: Night Kisses: A Tribute to Ivan Lins Eddie Henderson: Shuffle and Deal Emmet Cohen: Masters Legacy Series Volume 3 featuring Benny Golson & Albert "Tootie" Heath Emmet Cohen: Masters Legacy Series Volume 4 featuring George Coleman Erik Friedlander: Sentinel Ernesto Cervini: Tetrahedron Euge Groove: Sing My Song Evan Parker/Paul Lytton: Collective Calls Falkner Evans: Marbles Fay Victor’s SoundNoiseFUNK: We’ve Had Enough GRID: Decomposing Force Gary Bartz and Maisha: Night Dreamer Direct-to-Disc Sessions Gary Husband & Markus Reuter: Music of Our Lives Gary Smulyan: Our Contrafacts Gerald Cleaver: Signs Gilfema: Three GoGo Penguin: GoGo Penguin Gonzalo Rubalcaba and Aymée Nuviola: Viento y Tiempo - Live at Blue Note Tokyo Gordon Grdina: Nomad Gordon Grdina: Resist Gregg August: Dialogues on Race Volume One Gregory Porter: All Rise Gregory Tardy: If Time Could Stand Still Greyboy Allstars: Como de Allstars Grégoire Maret / Romain Collin / Bill Frisell: Americana Harold López-Nussa: Te Lo Dije Harold Mabern: Mabern Plays Mabern Hazar: Reincarnated Hemingway, Phillips & Moore: Slips Holly Bowling: Seeking All That's Still Unsung Ikue Mori, Satoko Fujii + Natsuki Tamura: Prickly Pear Cactus Immanuel Wilkins: Omega Jacob Collier: Djesse Vol. 3 Jacob Garchik: Clear Line Jason Kao Hwang: Human Rites Trio Jason Miles/Kind of New: Black Magic Jason Robinson: Harmonic Constituent Javon Jackson: Déjà Vu Jay Clayton & Jerry Granelli: Alone Together
Jim Snidero: Project-K Joe Farnsworth: Time to Swing Joe Fiedler's Big Sackbut: Live in Graz Joel Harrison +18: America at War Joel Ross: Who Are You? Joey Alexander: Warna John Beasley: MONK’estra Plays John Beasley John Daversa: Cuarantena: With Family at Home John DiMartino: Passion Flower John Ellis and Andy Bragen: The Ice Siren John Fedchock NY Sextet: Into the Shadow Jon Hassell: Vernal Equinox Jorge Roeder: El Suelo Mío Josh Johnson: Freedom Exercise Josh Sinton’s What Happens in a Year: cérémonie/musique José James: No Beginning, No End II Jure Pukl: Broken Circles Justin Lee Schultz: Gruv Kid Jyoti: Mama, You Can Bet! Kahil El'Zabar: Spirit Groove Kamasi Washington: Becoming (Original Soundtrack) Kandace Springs: The Women Who Raised Me Karuna Trio: Imaginary Archipelago Kassa Overall: I Think I'm Good Kat Edmonson: Dreamers Do Kidd Jordan/Joel Futterman/William Parker/Hamid Drake: A Tribute to Alvin Fielder, Live at Vision Festival XXIV Kirk Knuffke: Brightness: Live in Amsterdam Kirk Knuffke: Tight Like This Kurt Elling Featuring Danilo Pérez: Secrets Are the Best Stories Kurt Rosenwinkel Trio: Angels Around Lafayette Gilchrist: Now Lakecia Benjamin: Pursuance: The Coltranes Lee Ritenour: Dreamcatcher Liberty Ellman: Last Desert Lionel Loueke: HH Lisa Hilton: More Than Another Day Lucien Ban/Mat Maneri/John Surman: Transylvanian Folk Songs Manuel Valera & His New Cuban Express Big Band: José Martí en Nueva York Marc Copland: John Marcin Wasilewski Trio with Joe Lovano: Arctic Riff Marcus Printup/Riza Printup: Gentle Rain Mariel Bildsten: Backbone Mark Egan/Danny Gottlieb: Electric Blue Marquis Hill: Love Tape: With Voices Marquis Hill: Soul Sign Marshall Allen/Milford Graves/Roscoe Mitchell/Scott Robinson: Flow States Marshall Gilkes: Waiting to Continue Martial Solal & Dave Liebman: Masters in Paris Mary Halvorson's Code Girl: Artlessly Falling Massimo Biolcati: Incontre Matt Moran Trio: Return Trip Matt Wilson Quartet: Hug! Max Bessesen: Trouble Max Light Trio: Herplusme Mehmet Ali Sanlıkol & Whatsnext?: The Rise Up: Stories of Strife, Struggle and Inspiration Micah Thomas: Tide Michael Gregory Jackson: Change Michael Moore Fragile Quartet: Cretan Dialogues Michael Wolff: Bounce Michael Wollny: Mondenkind Mike Casey: Law of Attraction Miles Okazaki: Trickster's Dream Monika Herzig: Eternal Dance Moses Boyd: Dark Matter Narada Michael Walden: Immortality New Stories with Ernie Watts: Speakin' Out Nick Finzer: Cast of Characters Nicole Mitchell and Lisa E. Harris: EarthSeed Nir Felder: II Noah Haidu: Doctone Noah Preminger: Contemptment Oded Tzur: Here Be Dragons Ohad Talmor Newsreel: Long Forms Okuden: Every Dog Has Its Day But It Doesn't Matter Because Fat Cat Is Getting Fatter Omer Avital: Qantar - New York Paradox Orlando le Fleming: Romantic Funk: The Unfamiliar Orrin Evans & the Captain Black Big Band: The Intangible Between Pasquale Grasso: Solo Bird Pasquale Grasso: Solo Bud Powell Pasquale Grasso: Solo Masterpieces Pasquale Grasso: Solo Standards Vol. 1 Pat Metheny: From This Place Patrick Cornelius: Acadia: Way of the Cairns Peter Campbell: Old Flames Never Die Peter Leitch New Life Orchestra: New Life Pierre Dørge & New Jungle Orchestra: Bluu Afroo Quinsin Nachoff: Pivotal Arc Raf Vertessen Quartet: LOI Ralph Peterson, Jr. & Messenger Legacy: Onward & Upward Ran Blake and Frank Carlberg: Gray Moon Randy Brecker & Eric Marienthal: Double Dealin' Raoul Björkenheim: Solar Winds Ray Mantilla: Rebirth Redman Mehldau McBride Blade: RoundAgain Regina Carter Freedom Band: Swing States: Harmony in the Battleground Rez Abbasi: Django-shift Rick Simpson: Everything All of the Time: Kid A Revisited Rob Mazurek Exploding Star Orchestra: Dimensional Stardust Ron Carter: Foursight - Stockholm, Vol. 2 Ron Miles: Rainbow Sign Roscoe Mitchell with Ostravska Banda: Distant Radio Transmission Rudresh Mahanthappa: Hero Trio Rudy Royston: Panoptic Russ Lossing: Mood Suite SFJAZZ Collective: Live: SFJAZZ Center 2019 Saffronkeira with Paolo Fresu: In Origine: The Field of Repentance Sam Gendel: Satin Doll Sammy Miller and the Congregation: Leaving Egypt Samora Pinderhughes: Black Spring Samuel Blaser: 18 Monologues Élastiques Samuel Blaser: 1291 Sara Schoenbeck and Wayne Horvitz: Cell Walk Sara Serpa: Recognition Satoko Fujii Orchestra NY: Entity Sebastien Ammann’s Color Wheel: Resilience Shabaka and the Ancestors: We Are Sent Here by History Shaun Martin: Three-O Shirazette Tinnin: Sonic Wallpaper Volume 1 - The Cards That Life Can Deal Simon Moullier: Spirit Song Sinne Eeg & the Danish Radio Big Band: We've Just Begun Somi: Holy Room – Live at Alte Oper with Frankfurt Radio Big Band Sonar with David Torn: Tranceportation, Vol. 2 Spaza: Uprize! Stanley Cowell: Live at Keystone Korner Baltimore Stefano Bollani: Piano Variations on Jesus Christ Superstar Stephane Wrembel: The Django Experiment Vol. 5 Steve Cardenas: Blue Has a Range Steve Fidyk: Battle Lines Steve Lehman: Xenakis and the Valedictorian Vol. 1 Stirrup+6: The Avondale Addition Stéphane Spira & Giovanni Mirabassi: Improkofiev Sunny Jain: Wild Wild East Susan Alcorn Quintet: Pedernal Sylvie Courvoisier: Free Hoops Taber Gable: Hidden Driveways Teodross Avery: Harlem Stories: The Music of Thelonious Monk Terence Blanchard: Da 5 Bloods (Original Soundtrack) Terje Rypdal: Conspiracy Thana Alexa: Ona The Kaleidoscope Quintet: Dancing on the Edge The NDR Bigband with Michael Moore: Sanctuary The Necks: Three The Nels Cline Singers: Share the Wealth The Royal Bopsters: Party of Four
The Westerlies: Wherein Lies the Good Thumbscrew: The Anthony Braxton Project Thundercat: It Is What It Is Tigran Hamasyan: The Call Within Tim Ray with Terri Lyne Carrington & John Patitucci: Excursions and Adventures Tineke Postma: Freya Tom Oren: Dorly’s Song Tomoko Omura: Branches Vol. 1 Tony Allen and Hugh Masekela: Rejoice Trilok Gurtu: God Is a Drummer Tyshawn Sorey Sextet: Unfiltered Valery Ponomarev Big Band: Our Father Who Art Blakey Various Artists: Blue Note Re:Imagined Various Artists: Ella 100: Live at the Apollo Verneri Pohjola: The Dead Don't Dream Vic Juris: Let's Cool One Walter Smith III & Matthew Stevens: In Common 2 Warren Wolf: Reincarnation Wayne Escoffery: The Humble Warrior Wayne Krantz: Write Out Your Head Will Bernard: Freelance Subversives Will Vinson/Gilad Hekselman/Antonio Sanchez: Trio Grande Wolfgang Muthspiel Trio: Angular Blues Yelena Eckemoff: Nocturnal Animals
The Coltranes
Nach Ansicht von Mike Jurkovic (All About Jazz) zählt Pursuance: The Coltranes zu den besten Jazzalben des Jahres. Nach Surce (Nubya-Garcia-Album)|Source]] und diesem Album bekomme man eine gute Vorstellung davon, wo die Zukunft des Jazz liege.[1]
Lakecia Benjamin’s majestic Pursuance: The Coltranes [2]
Tim Berne's Snakeoil: The Fantastic Mrs. 10 Intakt Records
The Fantastic Mrs. 10 | ||||
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Studioalbum von Tim Berne’s Snakeoil | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | Intakt Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
7 | |||
67:31 | ||||
Besetzung |
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David Torn, Anja Illmaier, Florian Keller, Patrik Landolt | ||||
Studio(s) |
Clubhouse Recording Studios, Rhinebeck, NY | |||
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The Fantastic Mrs. 10 ist das fünfte Album von Tim Berne’s Snakeoil. Die am 29. Mai 2019 in den Clubhouse Recording Studios in Rhinebeck, New York State entstandenen Aufnahmen erschienen am 14. Februar 2020 auf Intakt Records.
Hintergrund
Nach vier Alben bei Manfred Eichers ECM Records, die zwischen 2012 und 2017 veröffentlicht wurden, zuletzt Incidentals, wechselte Berne mit seinem Bandprojekt Snakeoil zu Intakt Records. Tim Berne nahm 2019 zum ersten Mal für Intakt Records auf, als er Saxophonist in Michael Formaneks Album Very Practical Trio (mit Mary Halvorson) war.
Als Neuzugang bei Snakeoil kam der Gitarrist Marc Ducret für Ryan Ferreira zu Bernes Besetzung, bestehend aus dem Pianisten Matt Mitchell, dem Klarinettisten Oscar Noriega und dem Schlagzeuger Ches Smith. Marc Ducret hatte zuvor Gitarre seit den frühen 1990er-Jahren in verschiedenen Projekte Tim Bernes gespielt, wie in den Ensembles Caos Totale, Big Satan und Bloodcount.[3]
In Jim Macnies Liner Notes zu dem Album gab Berne einige Einblicke in seiner Arbeitsweise: „Jeder Teil sollte eine Melodie sein. Die Basslinien; Was manche Leute denken, ist ein harmonischer Teil. Es ist kompliziert, ein Rätsel. Und dann dreht sich natürlich alles um die Dynamik, die in meiner Welt Swing ist. Auch wenn nichts swingt.“[4]
Titelliste

- Tim Berne's Snakeoil: The Fantastic Mrs. 10 (Intakt Records Intakt CD 340)[5]
- The Fantastic Mrs. 10 12:41
- Surface Noise 11:35
- Rolo 13:27
- Dear Friend (Julius Hemphill) 3:24
- The Amazing Mr. 7 8:56
- Third Option 14:33
- Rose Colored Assive 2:39
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Tim Berne.
Rezeption
Nach Ansicht von Mike Jurkovic (All About Jazz) zählt The Fantastic Mrs. 10 zu den besten Jazzalben des Jahres.[1] Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album ebenfalls in All About Jazz rezensierte, bestätige The Fantastic Mrs. 10, dass dieses Ensemble der anderen großartigen Band des Saxophonisten namens Bloodcount (mit Chris Speed, Jim Black, Michael Formanek und Marc Ducret) ebenbürtig ist. Wie auch bei Bloodcount sei es schwer vorstellbar, dass andere Musiker diese Musik spielen. Bernes unverwechselbare Kompositionen seien gleichzeitig ketzerisch frei und strukturell reglementiert. Seine Logik, die sich aus seinen frühen Jahren als Zweitbesetzung bei Julius Hemphill ergibt, sei ausgearbeitet und doch unkompliziert.[6]

Wolf Kampmann schrieb in Jazz thing, so gut gelaunt wie im Opener der fünften Ausgabe seiner Band Snakeoil habe man Tim Berne lange nicht mehr gehört. Wo er sonst zu großen dramatischen Bögen neige – auch auf „The Fantastic Mrs. 10″ überwiegen die großformatigen Stücke – sei doch der Grundton des Albums wesentlich heiterer, als man das von Berne kenne. Das soll nun keineswegs heißen, dass es dem Album an Tiefgründigkeit fehlen würde. Im Gegenteil, aus dem Kontrast und oftmals raschen Wechsel der Timbres ergibt sich eine außerordentliche Tiefenschärfe. Einmal mehr verblüffe Berne damit, welch große Variabilität man in der vehementen Verteidigung seines Markenkerns an den Tag legen kann.[7]
S. Victor Aaron (Something Else!) meinte, er habe bereits Snakeoil-Rezensionen geschrieben, und obwohl die Auswirkungen dieser Platten direkt und intellektuell seien, wäre es oft ziemlich schwierig, die Musik zu erklären, da Tim Bernes Ansatz einen Code enthalte, der nur von ihm und seiner Band vollständig verstanden werde. „Selbst dann wissen sie es normalerweise erst, wenn sie an diesem Punkt ankommen. Die beste Beschreibung, die ich von Bernes Musik gelesen habe, stammt von Mitchell, der bemerkte: ‚Tims (Entwürfe) bieten einen Kontext für Wahnsinn.‘ Berne selbst sieht seine Musik nicht als kompliziert an, lässt aber zu, dass sie ‚komplex‘ ist.“[3]
Mike Joyce schrieb in JazzTimes, der wagemutige Gitarrist Marc Ducret klinge perfekt auf das abgestimmt, was Berne und seine Bandkollegen in einer Reihe herausfordernder, oft eruptiver Umgebungen zu erreichen versuchen. Der Keyboarder Matt Mitchell, der Reedman Oscar Noriega und der Schlagzeuger/Perkussionist Ches Smith seien zwar alte Hasen, wenn es um die Zusammenarbeit mit Berne gehe, aber sie reagierten schnell, egal ob in dynamischen Rollen oder mit atmosphärischen Akzenten und spielerischen Frotzeleien. Zu den Freuden gehöre, nicht überraschend, eine Interpretation von „Dear Friend“, komponiert von Julius Hemphill, Bernes Leitlicht. Von Smith auf dem Glockenspiel beleuchtet, sei es ein schönes, weiträumiges, gefühlvolles Zwischenspiel.[4]
Thom Jurek verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, der Produzent und Toningenieur David Torn leiste hier hervorragende Arbeit, um die Komplexität von Berne’s Snakeoils ausgewogenem Drahtseil zwischen formaler Komposition und freiem Spiel zu beleuchten. Der Sound von The Fantastic Mrs. 10 sei nicht so makellos wie bei ihren ECM-Aufnahmen, aber dennoch vorzuziehen. Dieses Set würde vor verwurzelter Körperlichkeit knistern, lobt der Autor. „Die manchmal explosive Interaktion findet in einer engen Umgebung statt (wie ein fokussiertes Gespräch). Snakeoils Musik bleibt hart, durchlässig, höllisch eigenwillig und lebendig mit der Möglichkeit des nächsten Augenblicks.“[8]
Philip Freeman schrieb im Down Beat, Tim Berne habe eine sehr identifizierbare musikalische Sprache, seine Melodien hier lang und mäanderförmig wie immer. Und diese Version von Snakeoil schwanke wie seine anderen Truppen zwischen beißenden, Free-Bop- und Klanglanschaften ähnlichen Balladen, die sich im Laufe der Zeit aufzulösen scheinen. Das Titelstück sei fast eine Suite, die sich durch definierbare Phasen bewege. Selbst in ihrer uneingeschränktesten Form habe diese Musik Leitprinzipien, die sie niemals aufgebe, resümiuert Freeman.[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Mike Jurkovic: Mike Jurkovic's Best Releases Of 2020. All About Jazz, 21. Dezember 2020, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ Hank Shteamer: 6 Paths Through Jazz in 2020. Rolling Stone, 15. Dezember 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ a b S. Victor Aaron: Tim Berne’s Snakeoil – ‘The Fantastic Mrs. 10’ (2020). Something Else!, 25. März 2020, abgerufen am 1. Januar 2021 (englisch).
- ↑ a b MikeJoyce: Tim Berne’s Snakeoil: Fantastic Mrs. 10 (Intakt). JazzTimes, 24. April 2020, abgerufen am 1. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Tim Berne's Snakeoil: The Fantastic Mrs. 10 bei Discogs
- ↑ Mark Corroto: Tim Berne's Snakeoil: The Fantastic Mrs. 10. All About Jazz, 9. Februar 2020, abgerufen am 1. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Wolf Kampmann: Tim Berne's Snakeoil: The Fantastic Mrs. 10 (Intakt/Harmonia Mundi). Jazz thing, 23. März 2020, abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Besprechung des Albums von Thom Jurek bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Philip Freeman: Tim Berne’s Snakeoil: The Fantastic Mrs. 10 (Intakt). Down Beat, 1. Mai 2020, abgerufen am 1. Januar 2021 (englisch).
{{SORTIERUNG:Fantastic Mrs. 10#The}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Guardian
To the Earth | ||||
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Studioalbum von Laura Jurd’s Dinosaur | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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To the Earth ist ein Jazzalbum von Laura Jurd’s Dinosaur. Die 2019 entstandenen Aufnahmen erschienen 2020 auf [[]].
Hintergrund
ritte Veröffentlichung von Laura Jurds Dinosaurier-Quartett -
Titelliste
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von
Rezeption
Dinosaur wird von der in London lebenden Trompeterin und Komponistin Laura Jurd geleitet.
Nach Ansicht von Friedrich Kunzmann (All About Jazz) zählt To The Earth zu den besten Jazzalben des Jahres. In direktem Gegensatz zu seinem Titel hat das neueste Werk der britischen Combo Dinosaur eine fremde Laune, die sich in einer Flucht irdischer Angelegenheiten zu befinden scheint. Das britische Starpaar Trompeter Laura Jurd und der Pianist Elliot Galvin, jeder sehr erfolgreiche und talentierte Solokünstler für sich, könnte am besten als Pauschalangebot dienen. Zumindest nach dem fabelhaften Ergebnis dieses Datums. Faszinierende melodische Wandteppiche mit einem einzigartigen Geist dominieren und werden von detaillierten Klangeigenschaften vor einem modalen Hintergrund eingerahmt, der an Miles Davis 'Sound der späten 50er Jahre erinnert. Kleine Schnörkel, die Synthesizern hinzugefügt werden, werden sorgfältig in den Ensemble-Sound eingefügt, wobei seine akustische Intimität respektiert und seine Attraktivität modernisiert wird. To The Earth ist seltsam, komisch, ernst, unprätentiös und gleichzeitig äußerst virtuos. Es ist einfach ein großartiges Abenteuer.[1]
Nach Ansicht von Chris May (All About Jazz) zählt To the Earth zu den besten Jazzalben des Jahres. „Gleichzeitig intim und expansiv, manchmal nervös, aber meistens verspielt, ist es ein schönes und packendes Album, das, wie die meisten der besten Jazzmusiker, das Wissen über die Tradition mit dem Aufbrechen neuer Wege verbindet.“[1]
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [2]
Nach Ansicht von John Fordham ([[The Guardian]) zählt To the Earth zu den besten Jazzalben des Jahres.Laura Jurds Album sei das kompatibelste Vehikel für die neugierige junge Fusion des Jazz-Folk-Materials, der globalen Einflüsse und der raffinierten Absorption klassischer Musik des 20. Jahrhunderts. Jurd scheint vergänglichen Moden immer selig und erfrischend gleichgültig gegenüber zu sein, obwohl einladende liedhafte Qualitäten auch in ihrer explorativsten Musik erhalten bleiben. Knapp 40 Minuten lang sprudelt To the Earth dennoch vor Überraschungen und Dinosauriers explizitesten Anspielungen auf die Jazztradition - von Elliot Galvins monkischen Dissonanzen des Klavier-Seelenverwandten über stimmhafte Early-Jazz-Klagelieder bis hin zu luftigen skandinavischen Jigs.[3]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ a b Friedrich Kunzmann: Friedrich Kunzmann's Best Releases Of 2020. All About Jazz, 10. Dezember 2020, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „aaj2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Dezember 2020.
- ↑ John Fordham: The 10 best jazz albums of 2020. The Guardian, 3. Dezember 2020, abgerufen am 23. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.theguardian.com/music/2020/dec/21/the-10-best-jazz-albums-of-2020
https://www.allaboutjazz.com/jerome-wilsons-best-releases-of-2020
https://www.allaboutjazz.com/rj-delukes-best-releases-of-2020
https://www.allaboutjazz.com/jack-bowers-best-releases-of-2020
https://www.allaboutjazz.com/john-chaconas-favorite-releases-of-2020
https://www.allaboutjazz.com/mike-jurkovics-best-releases-of-2020-nubya-garcia
https://www.allaboutjazz.com/c-michael-baileys-best-releases-of-2020-michelle-lordi
https://www.allaboutjazz.com/mark-corrotos-best-releases-of-2020-quin-kirchner
https://www.allaboutjazz.com/friedrich-kunzmanns-best-releases-of-2020-wolfgang-muthspiel
https://www.allaboutjazz.com/chris-mays-best-releases-of-2020
https://www.allaboutjazz.com/chris-mays-best-releases-of-2020
Heritage of the Invisible II Aquiles Navarro & Tcheser Holmes (International Anthem)
Heritage of the Invisible II | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Aquiles Navarro & Tcheser Holmes | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | International Anthem | |||
Format(e) |
LP, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
39:54 | ||||
Besetzung |
| |||
Aquiles Navarro, Tcheser Holmes | ||||
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Heritage of the Invisible II (dt. Das Erbe des Unsichtbaren) ist ein Jazzalbum von Aquiles Navarro und Tcheser Holmes. Die 2019 entstandenen Aufnahmen erschienen 2020 alsDownlad sowie als LP in auf 444 Kopien limitierter Edition auf International Anthem.
Hintergrund
Der in Toronto geborene Trompeter Aquiles Navarro und der in Brooklyn geborene Percussionist Tcheser Holmes lernten sich 2008 kennen, als sie am New England Conservatory in Boston studierten. Zusammen bildeten sie bald eine musialisxche Partnerschaft, tourten durch Panama und veröffentlichten 2014 ein Album mit Improvisationen. Sie erlangten größere Aufmerksamkeit, nachdem sie sich mit Sänger Camae Ayewa, Saxophonist Kurt Neuringer und Bassist Luke Stewart im Quintett Irreversible Entanglements zusammengetan hatten, dessen AlbumWho Sent You? von der Kritik gefeiert wurde. Neben Stewart, Neuringer und Camae Ayewa (die als Moor Mother Soloarbeiten veröffentlichte) setzten Navarro und Holmes ihre Instrumente ein, um rassistisch motivierte Strafverfolgung, Kapitalismus und amerikanische Politik zu behandeln.
Ihr erstes Album, Heritage of the Invisible (2014) wurde live in Panama aufgenommen. Auf ihrem Album Heritage of the Invisible II, das im Gegensatz zu Who Sent You? nicht offen politisch ist, werden lateinamerikanische und afro-karibische Einflüsse in ihrenArrangements verarbeitet.[1] Der Kern ihres Ansatzes konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Holmes’ afro-karibischen Rhythmen und Navarros Trompetenlinien, notierte Matt Collar. Sie bauen während des gesamten Albums auf diesem Sound auf und fügen Moog-Synthesizer, Piano und, wie bei „Pueblo“, die fünfsaitige panamaische Gitarre, die Mejoranera hinzu.ref name="all" />
Im Herbst 2019 buchten die Musiker zwei Studiotermine in den S1 Studios von Brooklyn. Dort schichteten sie Samples und elektronische Elemente von Juno 106- und Moog Grandmother-Synthesizern über ihre akustischen Improvisationen, überspielten Beiträge von Freunden von Sängern und Instrumentalisten, und fügten Gesprächsfetzen und Field Recordings von sich selbst hinzu.[2]
Titelliste
- Aquiles Navarro & Tcheser Holmes: Heritage of the Invisible II (International Anthem Recording Company IARC003)[3]
- Initial Meditation 4:44
- Plantains 5:10
- Pueblo 2:02
- A Night In N.Y. 3:38
- M.O.N.K. (Most Only Never Knew) (Nick Sanders) 4:23
- Interlude⇅Interludio 0:41
- Navarroholmes 8:00
- $$$ /// Billete 4:16
- Father 2:49
- Remix By Madam Data 4:11
Unternehmen usw.
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Aquiles Navarro (1-4, 6-8, 10) und Tcheser Holmes (1, 2, 4, 6 –10)
Rezeption
Matt Collar verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, Heritage of the Invisible II zeige die phantasmagorisch einfallsreiche Mischung aus Free Jazz, afro-karibischen Traditionen und elektronischer Produktion des in Brooklyn ansässigen Avantgarde-Duos. Wo die Gruppe Irreversible Entanglements den Free Jazz des Art Ensemble of Chicago im Chicagoer Stil mit Ayewas zum Nachdenken anregender Poesie mit gesprochenem Wort kombinierte, würden Navarro und Holmes mit Heritage of the Invisible II noch weitreichendere und strukturiertere Klanglandschaften schaffen. Mit allem auf Heritage of the Invisible II sprechen die Tracks für die Fähigkeit von Navarro und Holmes, ihre reichhaltige kulturelle Herkunft, verbunden mit weitreichenden, collagenartigen Experimenten, zu nutzen.[4]
Marcus J. Moore (Bandcamp Daily) schrieb, die Musik mute locker und improvisiert an, als ob Navarro und Holmes ohne traditionelle Songstrukturen in dieAufnashmesessions gegangen wären. Dies wirke wie eine Mischung aus Tanz, Jazz und progressiver Musik, die das Spektrum ihres vorherigen Albums erweiter. Durch Synthesizer und unerbittlichen Rhythmus bleibe es in der Vergangenheit und Gegenwart, ohne sich auf ein Genre festzulegen. Das Album sei kraftvoller als sein Vorgänger. Mit schnellen Trommelspiel und sporadischen Trompetenschlägen entfalten sich die Songs „Initial Meditation“, „Father“ und „NAVARROHOLMES“ mit der brodelnden Intensität von Industrial-Rock-Platten. Andere Tracks seien festlicher; „Pueblo“ etwa habe einen schlendernden Latin-Groove mit schwülen Trompetenakkorden.[1] [5]
John-Paul Shiver (Trble) schrieb, Heritage of the Invisible II sei ein weiteres dynamisches postapokalyptisches Free-Jazz-Kommunique. Manchmal mute die Musik von Navarro und Holmes wie die Dub-Version ihrer anderen Gruppe, der Irreversible Entanglements an, die das Chaos verdoppeln und ihr eigenes kulturelles Erbe rhythmisch einfließen lassen, um ihre eigene Verwandtschaft zu feiern.[2]

Andrew Forell (Dusted) meinte, dass Navarros und Holmes’ Duoalbum nicht so offen politisch sei, schufen sie ein Dokument für Dialog und Gemeinschaft, das in diesen spaltenden Zeiten an sich radikal sei,. Holmes sei ein intensiver, aber unbeschwerter Schlagzeuger, der sein Kit rhythmisch und melodisch als Anker und Diologpartner arbeite, ähnlich wie ein Max Roach oder Rashied Ali. Die Trompete von Navarro sei sehr gut zu hören, stark durch die unteren Register und makellos in die andere Richtung. Die beiden teilen eine spürbare Telepathie, die durchgehend ausstrahle.[6]
Nach Ansicht von Chris DeVille (Stereogum) lehne sich Heritage Of The Invisible II an das lateinamerikanische und afro-karibische Erbe der Musiker an; dies sei ein lebendiger und explorativer Sound, der auch auf der ausgekoppelten Single „Pueblo“ demonstriert werde, die als De-facto-Hymne des neuen Albums gilt. Der Autor zitiert eine Erklärung Navarros: „Es ist ein Fest des Lebens, das Zusammenkommen der Menschen, el pueblo, ein Fest, wer wir sind, woher wir kommen, es ist unser Pueblo, unser Volk, ein Gefühl der Offenheit, Hoffnung, und eine Zukunft der Einheit von El Pueblo, dem Volk.“[7]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp=en}}</ref>
Einzelnachweise
- ↑ a b Marcus J. Moore: Aquiles Navarro & Tcheser Holmes, “Heritage of the Invisible II”. Bandcamp Daily, , abgerufen am 19. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ a b John-Paul Shiver: Aquiles Navarro & Tcheser Holmes : Heritage of the Invisible II. Treble, 18. Oktober 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Aquiles Navarro & Tcheser Holmes: Heritage of the Invisible II bei Discogs
- ↑ Besprechung des Albums von Matt Collar bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Dezember 2020.
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ Andrew Forell: Aquiles Navarro and Tcheser Holmes — Heritage Of The Invisible II (International Anthem). DDusted, 3. November 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Chris DeVille: Aquiles Navarro & Tcheser Holmes – “Pueblo”. Stereogum, 1. September 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]] https://www.allmusic.com/album/heritage-of-the-invisible-ii-mw0003422871
https://www.treblezine.com/aquiles-navarro-tcheser-holmes-heritage-invisible-ii-review/
https://www.discogs.com/Aquiles-Navarro-Tcheser-Holmes-Heritage-Of-The-Invisible-II/release/16102172
https://www.stereogum.com/2096775/aquiles-navarro-tcheser-holmes-pueblo/music/
https://intlanthem.bandcamp.com/album/heritage-of-the-invisible-ii
Rolling Stone
Hank Shteamer 6 Paths Through Jazz in 2020 15. Dez
https://www.rollingstone.com/music/music-features/best-jazz-albums-2020-1103878/
Hank Shteamer zählte das Album zu den besten Archiventdeckungen des Jahres und merkte im Rolling Stone an, die Mitschniette aus Bremen präsentierten zwei der besten und experimentierfreudigsten Bands von Charles Mingus. .[1]
Stereogum Best 2020
Chicago Tribune 2020
Ideen
- Shabaka and the Ancestors: We Are Sent Here by History (Impulse!)
https://www.allaboutjazz.com/we-are-sent-here-by-history-shabaka-and-the-ancestors-impulse-records
https://pitchfork.com/reviews/albums/shabaka-and-the-ancestors-we-are-sent-here-by-history/
https://dustedmagazine.tumblr.com/post/617196571257372673/shabaka-the-ancestors-we-are-sent-here-by
Muster
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von [[]] | ||||
Veröffent- |
2020 | |||
Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Jazz | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
||||
|
' ist ein Jazzalbum von [[]]. Die 20 entstandenen Aufnahmen erschienen 2020 auf [[]].
Hintergrund
Titelliste
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von
Rezeption
[[]] verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb [2]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ Hank Shteamer: 6 Paths Through Jazz in 2020. Rolling Stone, 15. Dezember 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Dezember 2020, abgerufen am 19. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- ↑ 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]]