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Audi 100

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Audi 100 (1968 bis 1997) ist eine Limousine der gehobenen Mittelklasse von Audi.

Audi 100 C1 (1968–1976)

Audi 100 C1
Hersteller: Audi
Produktionszeitraum: 11/1968 - 07/1976
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Zweitürer, Viertürer, Coupé
Motoren: 1,6 Liter, 1,8 Liter, 1,9 Liter, Otto;
Länge (mm): 4.590
Breite (mm): 1.729
Höhe (mm): 1.421
Gewicht (kg): 1.060 - 1.090
V Max (km/h): 160 - 179
Vorgängermodell: Keines
Nachfolgemodell: Audi 100 C2
Ähnliche Modelle: Mercedes-Benz W115, BMW Neue Klasse, Opel Rekord C, Ford Granada, Volvo 140

Der erste Audi 100 wird 1968 von der Auto Union GmbH auf den Markt gebracht. Das Fahrzeug trägt die Modellreihenbezeichnung „C1“.

Die Entstehungsgeschichte des ersten Audi 100 ist geradezu legendär. Im wesentlichen dachte man bei VW in Wolfsburg, mit der 1965 zugekauften konkursbedrohten Auto Union ein weiteres Montagewerk für den sich immer noch bestens verkaufenden VW Käfer erworben zu haben. Die freien Kapazitäten wurde mit der Montage des VW Käfer ausgefüllt, der nun in Ingolstadt vom Band lief. So hatte VW-Chef Heinrich Nordhoff denn auch verfügt, dass bei Audi keine neuen Modelle mehr entwickelt werden sollten. Der glücklose DKW F102 wurde überarbeitet und mit einem Viertaktmotor ausgerüstet. Er wurde unter der Bezeichnung Audi F103 als erstes Audi-Fahrzeug gefertigt.

Der von Daimler-Benz kommende Techniker Ludwig Kraus glaubte indes nicht an die Zukunft des VW Käfer und entwickelte daher ohne Wissen der Konzernmutter und größtenteils nach Feierabend ein neues Modell, den Audi 100. Erst das fertige Auto wurde Nordhoff schließlich präsentiert. Man entschied sich, eine einmalige Auflage von 100.000 Fahrzeugen zu produzieren, doch die Nachfrage war so gewaltig, dass bis 1976 vom ersten Modell letztlich 827.474 Fahrzeuge hergestellt wurden.

Die heimliche Entwicklung dieses Modells, ein in der deutschen Automobilgeschichte wohl einzigartiger Vorgang, war letztlich der Grund, dass Audi als eigenständige Marke überhaupt erhalten blieb. Audis technisches Know-how wiederum rettete in den frühen 1970er Jahren den am Abgrund stehenden Volkswagen-Konzern. Dieser hatte sich mit seiner Käfer-Monokultur und dessen Derivaten mehr und mehr ins Abseits manövriert und war nur durch Rückgriff auf Audi-Komponenten in der Lage, sein Produktprogramm in kürzester Zeit auf wassergekühlte Modelle umzustellen.

Der erste Audi 100 wurde zunächst als 2- und 4-Türer, sowie ab 1969 als Audi 100 Coupé S hergestellt. Der Vierzylindermotor des Fahrzeuges wurde als eines der ersten Fahrzeuge weltweit mit einer computerberechneten Karosserie entwickelt und mit 1,6 l bis 1,9 l Hubraum ausgestattet.

1971 wird die Produktion ins schwäbische Neckarsulm verlegt.

1974 wird die Fahrzeugfront kantiger, bei den Limousinen werden die Stoßstangen modifiziert (schwarze Kunststoffkappen an den Seiten), das Felgendesign wird aufgrund des nunmehr verwendetem negativen Lenkrollradius dem des Audi 80 angeglichen, die Scheibenbremsen werden vom Getriebe an die Außenseiten verlegt, die Torsionsstäbe der Hinterachse werden durch Schraubenfedern vom Audi 80 ersetzt.

Durch die Verwendung von minderwertigem Recycling-Blech sind Produkte des Volkswagen-Konzerns Mitte der 1970er Jahre sehr rostanfällig. Dies wird bedingt durch einen relativ hohen Kupferanteil im Metall, der zu interkristalliner Korrosion führt.

Audi 100 C2 (1976–1982)

Audi 100 C2 (Typ 43)
Hersteller: Audi
Produktionszeitraum: 08/1976 - 07/1982
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Zweitürer, Viertürer, Fünftürer (Avant)
Motoren: 1,6 Liter, 1,9 Liter, 2,0 Liter, 2,1 Liter Otto; 2,0 Liter Diesel, 2,0 Liter Turbodiesel
Länge (mm): 4.695 (Avant: 4.607)
Breite (mm): 1.768
Höhe (mm): 1.390
Gewicht (kg): 1.100 - 1.210
V Max (km/h): 150 (Diesel) - 188 (Einspitzer)
Vorgängermodell: Audi 100 C1
Nachfolgemodell: Audi 100 C3
Ähnliche Modelle: Mercedes-Benz W123, BMW 5er, Opel Commodore, Citroen CX, Volvo 240

Das Nachfolgemodell des Audi 100 C1 kommt im August 1976 auf den Markt und trägt die Modellreihenbezeichnung „C2“, die Audi interne Bezeichnung lautet „Typ 43“. Das wie mit dem Lineal gezeichnete neue Modell verfügt über eine großzügige strömungsgünstige Karosserie, die konsequent auf Leichtbau setzt. Audis Technik-Vorstand Ferdinand Piech hinterließ mit diesem Modell seine erste Audi-Entwicklung, die seine deutliche Handschrift trägt.

Das Design war inspiriert durch die Linienführung des NSU Ro 80. Von diesem übernahm er u. a. das hintere Dreiecksfenster, welches typisch für das Audi-Design wurde. Der Entwurf stammt von Hartmut Warkuß, der für das Design zahlreicher Audi- bzw. VW-Fahrzeuge bis in die 90er Jahre verantwortlich zeichnet. Das Interieur und die gewagte Farbpalette werden in Zusammenarbeit mit dem Münchener Architekten Paolo Nestler entwickelt.

Das größere und sportlichere Fahrzeug wird mit dem ersten serienmäßigen Fünfzylinder-Otto-Motor ausgestattet und ist mit 63 kW (85 PS)-Motor EA 827, 85 kW (115 PS) und 100 kW (136 PS) (5E) sowie 1978 als 51-kW-(70-PS-)Diesel (5D) erhältlich. Der Grundgedanke der Fünfzylindermaschine war, einen Motor zu schaffen, welcher die Laufruhe eines Sechszylinders mit der Wirtschaftlichkeit eines Vierzylinders vereint. Schon seit DKW-Zeiten waren Audi-Motoren immer vor der Vorderachse angebracht, eine Reihensechszylinder hätte das Fahrzeug somit zu kopflastig gemacht. Später löste man im Audi 100 C4 dieses Problem mit einer kompakten V6-Zylinderanordnung.

Im Bereich der passiven Sicherheit gab es ein Novum: Mit dem Prinzip des autogenen Faltbeulens nach Timoschenko nehmen die vorderen Längsträger Aufprallenergie auf. Prototypen mit Wankelmotor, welche die Lücke des NSU Ro 80 im Audi–Programm schließen sollten, wurden 1977 verworfen.

Die ab Februar 1977 lieferbaren Zweitürer blieben seltene Exoten, im September 1977 erschienen erstmals die Avant-Modelle, die ein Schrägheck mit großer Heckklappe besitzen. 1978 beendet die Fünfzylinder-Vergaser-Version 5S mit ebenfalls 85 kW das Provisorium der 2,0-Liter-Maschine EA831, welche auch im Porsche 924 sowie AMC Gremlin zu finden ist. Ebenfalls 1978 erschien die üppiger ausgestattete CD-Version.

1979 wird der Audi 200 auf den Markt gebracht, dieser stellte Audis ersten Vorstoß ins Oberklasse-Segment dar. Er basiert auf dem Audi 100 und ist neben dem 100 kW (136 PS) starken Einspritzmotor (5E) als Turbo-Version mit 125 kW (170 PS) als Audi 200 (5T) erhältlich.

Das Modelljahr 1980 brachte vergrößerte Scheinwerfer mit weißen Blinkleuchten, verbreiterten Rückleuchten und ein überarbeitetes Interieur. Zum Modelljahr 1981 erschienen die Versionen CS und Formel E, zudem ist ein neuer 1,9-Liter-Fünfzylinder (5) erhältlich, der Dieselmotor kann nun wahlweise auch mit Abgasturbolader bestellt werden. In geringer Stückzahl wird der Audi 100 auch bei Volkswagen of Nigeria im CKD-Verfahren produziert. 1982 wird die Produktion des C2 in Neckarsulm nach 947.558 Exemplaren eingestellt.

In den USA wird der Audi 100 C2 von 1978 bis 1983 unter der Bezeichnung Audi 5000 angeboten.


Motoren

Benziner

  • Vierzylindermotoren:
Modell Hubraum Leistung Kennbuchstabe
Audi 100 1.6
(08/1976 bis 07/1982)
1588 cm³ 63 kW (85 PS) YV
Audi 100 2.0
(08/1976 bis 07/1978)
1984 cm³ 85 kW (115 PS) WA
  • Fünfzylindermotoren:
Modell Hubraum Leistung Kennbuchstabe
Audi 100 2,1 (5E)
(04/1977 bis 07/1982)
2144 cm³ 100 kW (136 PS) WC
Audi 100 2,1 (5S)
(04/1978 bis 07/1982)
2144 cm³ 85 kW (115 PS) WB
Audi 100 1.9 (5)
(08/1981 bis 07/1982)
1921 cm³ 74 kW (100 PS) WH

Diesel

  • Fünfzylindermotoren:
Modell Hubraum Leistung Kennbuchstabe
Audi 100 Diesel (5D)
(10/1978 bis 07/1982)
1986 cm³ 51 kW (70 PS) CN
Audi 100 Turbodiesel
(08/1980 bis 07/1982)
1986 cm³ 64kW (87 PS) DE

Austattungsvarianten

1976 - 1977

  • Audi 100; Grundausstattung (YV)* **
  • Audi 100 L; gehobene Ausstattung (YV)**
  • Audi 100 GL; beste Ausstattung (YV)

1976 - 1978

  • Audi 100 "S"; Grundausstattung (WA)* ***
  • Audi 100 LS; gehobene Ausstattung (WA)
  • Audi 100 GLS; beste Ausstattung (WA)

1977 - 1978

  • Audi 100; Grundausstattung (YV)* **
  • Audi 100 L (5E); gehobene Ausstattung (YV, WC)**
  • Audi 100 GL (5E); beste Ausstattung (YV, WC)

1978 - 1981

  • Audi 100 (5E, 5S, 5D); Grundausstattung (YV)* **
  • Audi 100 L (5E, 5S, 5D); gehobene Ausstattung (YV, WC, WA, CN)**
  • Audi 100 GL (5E, 5S, 5D); beste Ausstattung (YV, WC, WA, CN)
  • Audi 100 CD (5E, 5S, 5D); Luxusausstattung (YV, WC, WA, CN)

1980 - 1981

  • Audi 100 Formel E; Ausstattung entspricht Audi 100 L, Verbrauchsoptimiert, (YV)*

1981 - 1982

  • Audi 100 C (5E, 5S, 5D, 5); Sparversion, (YV, WC, WA, CN, WH)* **
  • Audi 100 CL (5E, 5S, 5D, 5, Turbodiesel); Grundausstattung, (YV, WC, WA, CN, WH, DE)**
  • Audi 100 GL (5E, 5S, 5D, 5, Turbodiesel); gehobene Ausstattung, (YV, WC, WA, CN, WH, DE)
  • Audi 100 CD (5E, 5S, 5D, 5); Luxusausstattung, (WC, WA, CN, WH)
  • Audi 100 CS (5E, 5S); sportliche Ausstattung (YV, WC, WA)*
  • Audi 100 Formel E; Ausstattung entspricht Audi 100 CL, (YV) Verbrauchsoptimiert*

Karosserievarianten

Diese Baureihe des Audi 100 wurde als zwei/-viertürige Limousine sowie fünftüriger Avant angeboten. Der ab Februar 1977 lieferbare Zweitürer wurde sehr selten geordert, sein Nachfolger wurde deshalb nicht mehr in dieser Variante angeboten.

(*) nicht als Avant erhältlich

(**) auch mit zwei Türen erhältlich

(***) wurde ebenfalls als "Audi 100" angeboten, die logische Bezeichnung wäre aber "Audi 100 S"

Audi 100 C3 (1982–1990)

Audi 100 C3 (Typ 44)
Hersteller: Audi
Produktionszeitraum: 08/1982 - 12/1990
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Viertürer, Fünftürer (Avant)
Motoren: 1,8 Liter, 1,9 Liter, 2,0 Liter, 2,1 Liter, 2,3Liter Otto; 2,0 Liter Diesel, 2,5 Liter Turbodiesel
Länge (mm): 4.792
Breite (mm): 1.814
Höhe (mm): 1.422
Gewicht (kg): 1.180 - 1.410
V Max (km/h): 160 (Diesel) - 218 (Turbo)
Vorgängermodell: Audi 100 C2
Nachfolgemodell: Audi 100 C4
Ähnliche Modelle: Mercedes-Benz W124, BMW 5er, Opel Omega, Citroën XM, Volvo 740, Ford Scorpio

Als Nachfolger des C2 kam 1982 mit dem C3 (intern auch als „Typ 44“ bezeichnet) das neuentwickelte Modell auf den Markt. Das Audi-Forschungsauto, welches Audi bereits auf der IAA 1981 präsentiert hatte, nahm bereits viele Merkmale des neuen Audi 100 vorweg, der C3 wirkte aber doch wesentlich ausgereifter. Die wegweisende Linienführung des C3 mit den hoch gezogenen, erstmals rahmenlosen Fenstern galt in den 1980er-Jahren als die weltweit stromlinienförmigste Serienkarosserie der Welt im Windkanal und erhielt viele Auszeichnungen. Die Leichtbaukarosserie und der niedrige cw-Wert von 0,30 galten zu dieser Zeit als revolutionär und ermöglichten äußerst günstige Verbrauchswerte. 1983 folgt mit dem Audi 100 Avant die Kombivariante sowie der Audi 200, eine exklusivere C3-Version.

Im Jahre 1985 erhält der Audi 100 eine vollverzinkte Karosserie. Bereits Mitte der 80er Jahre experimentierte man außerdem mit Aluminiumkarosserien, mit denen Audi-100-Prototypen ausgerüstet wurden. Der Schritt zur Serienreife wurde schließlich mit dem Audi A8 vollzogen.

Ebenfalls ab 1985 waren die Quattro-Versionen des Audi 100 erhältlich, dessen Qualitäten in einem bekannten Werbespot unter Beweis gestellt wurden.

1988 folgte ein Facelift, wodurch der Audi 100 einen neuen Innenraum sowie glatte Türgriffe und weitere kleine Neuerungen erhielt. Die unterschiedlichen Ausstattungsvarianten (CC, CS und CD) entfielen.

Für das Fahrzeug wurden insgesamt über 20 verschiedene Motorvarianten zwischen 51 kW (69 PS) (Diesel) und 121 kW (165 PS) (100 Sport) angeboten. 1989 wurde der erste Audi 100 TDI eingeführt; dieser markierte den Startschuss für die Vorreiterrolle im Dieselsektor von Audi und Volkswagen in den 1990er Jahren.

Unter der Bezeichnung Hongqi („Rote Fahne") wird der C3 nach wie vor in China bei Audi/FAW in Shanghai als Repräsentationslimousine produziert, mitunter in exotischen Karosserievarianten, so als viertüriges Cabriolet.

In Nordamerika wurde der Audi 100 C3 von 1983 bis 1988 unter der bereits beim Vorgängermodell eingeführten Bezeichnung Audi 5000 angeboten; ab 1988 führte man die bereits in Europa gebräuchliche Bezeichnung Audi 100/200 wieder ein.

Früher gehörte der Audi 100 C3 (Typ 44) zum typischen deutschen Straßenbild. Viele Modelle sind heute in Liebhaber- oder Tunerhänden, es wurden auch viele Gebrauchtfahrzeuge exportiert, die noch in sehr großer Anzahl im Ausland laufen. Der C3 gilt als sehr zuverlässig, wartungsfreundlich und dank Vollverzinkung der Karosserie als sehr langlebig. Die verbauten Motoren, besonders die Fünfzylinder-Reihenmotoren, gelten als äußerst haltbar, Laufleistungen über 300.000 km sind keine Seltenheit.


Modellvarianten:

  • Audi 100 (1982-1986, nicht als Avant oder Quattro erhältlich)
  • Audi 100 CC (1982-1987)
  • Audi 100 CD (1982-1987)
  • Audi 100 CS (1983-1987)
  • Audi 100 Diesel (1982-1987)
  • Audi 100 Turbo-Diesel (1983-1987)
  • Audi 100 Turbo (1986-1990)
  • Audi 100 2,0 (1988-1990)
  • Audi 100 2,3 (1988-1990)
  • Audi 100 2,5 TDI (1989-1990)

Audi 100 C4 (1990–1994)

Audi 100 C4
Audi 100 C4 Avant

Der Nachfolger des Audi 100 C3, der C4 (intern C4 4A), wurde 1990 auf den Markt gebracht. Erstmalig wurde ein neuentwickelter V6-Motor mit 2,8 Litern Hubraum und 128 kW (174 PS) angeboten, 1992 kam eine kleinere Version mit 2,6 Litern und einer Motorleistung von 110 kW (150 PS) hinzu. Als sportliches Modell gab es den S4 wahlweise mit dem bekannten 2,2-l-20V-Fünfzylinder-Turbomotor (169 kW) oder dem neu entwickelten 4,2-Liter-V8.

Bei den Dieselmotoren kamen ein konventioneller 2,4L Saugdiesel mit 60kW (82PS) und ein modifizierter 2,5L TDI mit 85kW (115PS)zum Einsatz, die bereits über Katalysatoren verfügten.

Die Kombivariante „Avant“ verfügte nun durch einen geänderten Heckbereich über mehr Ladevolumen. Die stark geneigten Seitenscheiben, welche im C3 noch zu einer beschleunigten Aufheizung des Innenraums geführt hatten, wurden nun wieder steiler ausgeführt. Bedeutsam am C4 ist, ganz zu den Premium-Mitbewerbern BMW 5er und Mercedes E-Klasse aufgeschlossen zu haben, während sich etablierte Konkurrenten der oberen Mittelklasse vom Markt zurückziehen mussten (Ford Scorpio, Opel Omega, Fiat Croma).

Nachfolger des Audi 100 (ab 1994)

Die Umbenennung der Baureihe in A6 bzw. S6 beendete 1994 die erfolgreiche Audi-100-Ära zugunsten der neuen Modellbezeichnungsstrategie „Audi A x“. Der erste Audi A6 nach neuer Benennung ist ein nur minimal facegelifteter Audi 100 C4, der als Audi A6 C4 noch bis 1997 gebaut wurde.

Der Nachfolger ab 1997 lieft mit dem Code C5 vom Band, das aktuelle Modell ab 2004 unter dem Kürzel C6.