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Aesch BL

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BL ist das Kürzel für den Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Aeschf zu vermeiden.

Vorlage:Ort Schweiz Aesch (BL) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Wappen

Auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen und rechts oben ein roter sechstrahliger Stern. Es ist das Wappen des ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Marcerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass. Einer anderen These zufolge handelt es sich um eine so genannte Saufeder, mit welcher man Schlachttiere umbrachte. Das Metallstück wurde als Speerspitze auf einem Holzpfahl montiert wobei die seitlichen Querstücke ein zu tiefes Eindringen der Klinge verhinderten. Der rote Stern symbolisiert einen Blutstropfen, wahrscheinlich als symbol für Stärke und Mut

Geographie

Aesch liegt an der Birs auf 315 m ü.M. zwischen Faltenjura (Blauen) und Tafeljura (Gempen). Der höchst Punkt, der Bauernhof Tschöpperli, liegt auf 496 m ü.M., der niedrigste, die Nepomukbrücke, 292 m ü.M. Es grenzt an die Gemeinden Duggingen, Pfeffingen, Ettingen, Therwil, Reinach (alle BL) und die solothurnische Gemeinde Dornach SO. Die Fläche beträgt 7.39 km², davon sind 48% Landwirtschaft (mit Rebbau), 15% Wald, 36% Siedlungen und 1% unproduktive Fläche. Die Gemeindegrenze erstreckt sich über 13km.

Geschichte

Das jungsteinzeitliche Dolmengrab, das Überreste von 47 Personen enthielt, weist auf eine frühe Besiedlung hin. Als der Durchgang durch die Schlucht der Birs beim Chessiloch in Grellingen für die Menschen noch nicht möglich war, befand sich das Dorf an der alten Römerstrasse über den Plattenpass, welche hinüber ins Laufental führte. Das Geschlecht "Aesch" baute an dieser Strasse drei Burgen und als es im 13. Jahrhundert ausstarb, ging das Lehen an den Bischof von Basel über. 1356, beim grossen Basler Erdbeben zerfielen die drei Burgen. 1793 gehörte Aesch für kurze Zeit sogar zum "Departement du Mont-Terrible" (Schreckensberg) und seine Einwohner waren Franzosen. 1815, nach dem Wiener Kongress kam Aesch zur Eidgenossenschaft.

Bevölkerung

Aesch hat 10'021 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2004). 55% der Bevölkerung sind römisch-katholisch und 36% sind reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 21.9%.

Politik

Gemeindepräsidentin ist Marianne Hollinger.

Elisabeth Alter Vizepräsidentin Hochbau

Silvia Bühler Gemeinderätin Soziales

Franz Vogel Gemeinderat Tiefbau

Esther Aeschlimann Gemeinderätin Finanzen

Andreas Spindler Gemeinderat Raumplanung und Umwelt

Bruno Theiler Gemeinderat Bildung und Jugend

Gilbert Münger Gemeindeverwalter Leitung der Gemeindeverwaltung

Verkehr

ÖV

Aesch ist durch den öffentlichen Nahverkehr sehr gut erschlossen. So besitzt die Gemeinde einen Bahnhof an der Jurabahn und wird halbstündlich durch die S-Bahn-Linie 3 bedient, welche zwischen Basel und Laufen verkehrt. Daneben ist das Dorf Wendestation der BLT-Tramlinie 11, welche über Reinach, Münchenstein und dem Bahnhof Basel SBB nach St. Louis Grenze verkehrt.

Die Buslinie 65 stellt zudem eine Verbindung mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim und dem am Blauenhang liegenden Pfeffingen her.

Strasse

Mittels der Ausfahrt Aesch an der J18 ist das Dorf auch an das schweizerische Schnellstrassennetz (A2) angeschlossen. Diese Hochleistungsstrasse endet zur Zeit am Dorfrand im Bereich von Angenstein und sollte zu einem späteren Zeitpunkt weiter Richtung Duggingen führen.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Aesch, welches 1606 erbaut wurde und heute die Gemeindsverwaltung enthält.
  • katholische Kirche, um 1820 erbaut, mit Glasfenster von Jacques Düblin und Fresken von Hans Stocker.
  • Schloss Angenstein.
  • Ruinen Engenstein, Schalberg, Münchsberg und Tschäpperli (Frohberg) in der Klus.
  • Fasnacht Aesch, und ihre schönen Wagen.

Patengemeinden

Gemeinde Saas Almagell / Wikipedia Link

Gemeinde Unterschächen / Wikipedia Link

Datei:T w ditrau.jpg Ditrau Rumänien

Kaya - Burkina Faso / Wikipedia Link

Vereine