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Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung

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Behörde für Schule und Berufsbildung
der Freien und Hansestadt Hamburg
– BSB –
Logo der Behörde für Schule und Berufsbildung
Staatliche Ebene Freie und Hansestadt Hamburg
Stellung Oberste Landesbehörde
Hauptsitz Hamburg
Behördenleitung Senator Ties Rabe
Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung
Haushaltsvolumen 2,686 Mrd. EUR (2019)[1]
Netzauftritt www.hamburg.de
Die von Fritz Schumacher von 1911 bis 1913 erbaute ehemalige Oberschulbehörde in der Dammtorstraße 25.
Der heutige Behördensitz in der Hamburger Straße.

Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (in der Abkürzung BSB) ist eine von elf Fachbehörden des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg und zuständiges Ministerium für die Bildungspolitik der Hansestadt. Die Behörde hat ihren Sitz in der Hamburger Straße 31 und Hamburger Straße 37 in Barmbek-Süd.

Derzeitiger Schulsenator und Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung ist seit dem 23. März 2011 Ties Rabe (SPD).

Geschichte

Schon seit der Reformation bestand mit dem Scholarchat eine städtische Aufsichtsbehörde für das hamburgische Schulwesen. 1871 wurde daraus eine neue Oberschulbehörde geschaffen, die sich in vier Sektionen (1. Wissenschaftliche Anstalten, 2. Höhere Schulen einschließlich Privatschulen, 3. Volksschulen einschließlich Lehrerseminare, 4. Landschulwesen) gliederte. Bis 1914 war die Behörde auch für das Gewerbeschulwesen zuständig, das danach in eine eigene Berufsschulbehörde ausgegliedert wurde. Nach der Gründung der Universität Hamburg wurde 1921 auch die bisherige Sektion 1 in die neu geschaffene Hochschulbehörde überführt. Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise und der daraus resultierenden öffentlichen Finanznot wurden 1931 zunächst Oberschul- und Berufsschulbehörde wieder zur Landesschulbehörde und diese wiederum 1933 mit der Hochschulbehörde zur Landesunterrichtsbehörde vereinigt.[2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Behörde dann zunächst unter dem Namen Schulbehörde weitergeführt und behielt bis zur Schaffung einer eigenen Wissenschaftsbehörde 1971 auch weiterhin die Zuständigkeit für die Hochschulen. Zeitweilig umfasste sie außerdem die Bereiche Jugend und Sport, was sich zum Teil auch in wechselnden Amtsbezeichnungen niederschlug. 2007 wurde die Aufsicht über das Berufsschulwesen in einen eigenständigen Landesbetrieb, das Hamburger Institut für Berufliche Bildung, ausgegliedert.[3]

Organisation

Behördenleitung

Senator Ties Rabe, Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung (S)
Staatsrat Rainer Schulz (SV)

  • Senatorenbüro (S1)
  • Präsidialabteilung (PA)
  • Innenrevision (IR)

Amt für Bildung

Amtsleitung und zugleich Landesschulrat: Thorsten Altenburg-Hack (B)

  • Abteilung Schulaufsichten der Bezirke, Schulaufsichten für Sonderschulen, Schulen in freier Trägerschaft, Abendschulen, Projekt 23+ Starke Schulen, Aufsicht externe Prüfungen, Neustrukturierung B-Verwaltung (B 1)
  • Schulorganisation, Personalorganisation der Schulen, Schulstandortplanung, ganztägige Bildung, Bildung in der Region und Flüchtlingsbeschulung (B 2)
  • Abteilung Gestaltung, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Grundsatz und Internationales (B 3)

Amt für Verwaltung

Amtsleitung: Ralf Staack (V), Beauftragter für den Haushalt der BSB[4]

  • Abteilung Unternehmensdaten und Informationstechnik (V 1)
  • Abteilung Finanzen und Zentrale Dienste (V 2)
  • Rechtsabteilung (V 3)
  • Personalabteilung (V 4)
  • Immobilienangelegenheiten (V 5)

Einrichtungen und Landesbetriebe

Einzelnachweise

  1. Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde: Einzelplan 3.1 Behörde für Schule und Berufsbildung. In: Haushaltsplan 2019/2020. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  2. Staatsarchiv Hamburg: Vorwort zum Bestandsverzeichnis 361-2 VI: Oberschulbehörde VI (PDF; 1,0 MB)
  3. Über uns. In: hibb.hamburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2016; abgerufen am 22. März 2016.
  4. Schulbehörde: Ralf Staack wird neuer Verwaltungsleiter. Abgerufen am 28. Oktober 2020.