Zum Inhalt springen

Daniela Hacke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Januar 2021 um 10:54 Uhr durch Solomon Dandy (Diskussion | Beiträge) (Personendaten ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Daniela Alexandra Hacke (* 16. März 1966) ist eine deutsche Historikerin.

Leben

Das Studium der Neueren Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Kunstgeschichte und Italienischen Literaturgeschichte an den Universitäten Hamburg und Bologna schloss sie 1992 mit dem Magister Artium ab. Nach der Promotion 1997 ist sie Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der FU Berlin.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische Sinnesforschung (Sensory History) als Geschichte der epistemischen Kulturen und der Kulturkontaktforschung, Wissensgeschichte als Geschichte der kolonialen Herrschaft, Religions- und Konfessionsgeschichte als Geschichte der politischen Kommunikation, englische Reiseberichte, visuelle Kulturen und Alteritätserfahrungen und Geschlechtergeschichte und Globalgeschichte.

Schriften (Auswahl)

  • Moderata Fonte: Das Verdienst der Frauen. Warum Frauen würdiger und vollkommener sind als Männer. München 2002, ISBN 3-406-48098-5.
  • Women, sex and marriage in early modern Venice. Aldershot 2004, ISBN 0-7546-0763-1.
  • Konfession und Kommunikation. Religiöse Koexistenz und Politik in der Alten Eidgenossenschaft (die Grafschaft Baden 1531–1712). Köln 2017, ISBN 3-412-22391-3.
  • mit Paul Musselwhite (Hg.): Empire of the senses. Sensory practices of colonialism in early America. Leiden 2018, ISBN 978-90-04-34063-3.