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Burg Mahrenberg

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Burg Mahrenberg ist eine Burgruine oberhalb des slowenischen Mahrenberg (Radlje ob Dravi) in Richtung des Radlpasses. Die Ruine ist teilweise gesichert und bietet schöne Aussicht auf das Tal der Drau.

Geschichte

Vermutlich waren die Mährenberger Erbauer der Burg. Erste überlieferte Mährenberger sind Hartl (1199), Hartneid (1214), Albert und Gisela und deren Sohn Seyfred (1255). Dann fiel die Burg dem Landesfürsten zu. Im Jahr 1483 wird Jörg Kollonitsch als Pfandnehmer genannt. Kaiser Friedrich gewährte ihm das Recht, für jedes Fass Wein, das in Mahrenberg über die Drau geführt wurde, 60 Pfennig Maut zu erheben und damit die Burg zu erhalten. Im Jahr 1501 gabe Kaiser Maximilian Schloss und Landgericht and Urben Hollenburger. Später war die Burg in Besitz des Stifts St. Paul, in Besitz von Rosina Hans von Eibiswald und des Klosters Mahrenberg.

Die Burg wurde im 15. Jahrhundert von den Türken zerstört und mehrere Male nach Blitzeinschlag abgebrannt. Nach 1697 wurde die Burg nicht mehr wiederhergestellt. Die Herrschaft zog an den Marktrand, wo sie die ehemalige Burgmeierei in die so genannte Untere Burg, heute das Schloss Mahrenberg bzw. Radlje, zur Residenz ausbauen ließ.

Nachweise

Radlje ob Dravi. Abgerufen am 12. Dezember 2020.

Literatur

  • Konrad Maritschnik: Land an der Grenze: Geschichte, Kultur, Erlebniswelt : Südweststeiermark-Slowenien. Weishaupt, 1995.