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Werner Heinke

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Werner Heinke († nach 1934) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Bauschlosser.

Leben

Heinke war Bauschlosser von Beruf und stammte aus Plauen im Vogtland, wo sein Vater Max Heinke Drogen- und Farbengroßhändler war. Er lebte nach dem Ersten Weltkrieg in der Krähenhügelstraße 15 bei seiner verwitweten Mutter Emilie Heinke, schloss sich nationalsozialistischen Ideen an und wurde Mitglied der NSDAP im Gau Sachsen.[1] Nachdem er bereits 1932 erfolglos für den deutschen Reichstag kandidiert hatte, ließ er sich nach der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten als Kandidat für die 6. Wahlperiode des sächsischen Landtags aufstellen.[2] Im Frühjahr 1933 wurde er in den Landtag berufen. Bereits im Oktober 1933 löste sich der Landtag auf.

Am 12./13. Mai 1934 nahm er gemeinsam mit dem Reichsstatthaler Martin Mutschmann an der feierlichen Weihe der neuen Badeanlage im vogtländischen Bad Elster teil. Danach verliert sich seine Spur.[3]

Literatur

  • Andreas Wagner: „Machtergreifung“ in Sachsen. NSDAP und staatliche Verwaltung. Köln: Bölau, 2004. ISBN 3-412-14404-5 (Reihe: Geschichte und Politik in Sachsen, Bd. 22).
  • Aspekte Sächsischer Landtagsgeschichte. Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. 2001.

Einzelnachweise

  1. Sächsisches Verwaltungsblatt, 1932, S. 308.
  2. Die Nationalsozialisten der Reichstagswahlkreise 28, 29, 30, Sachsen. In: Der Freiheitskampf, Dresdner Stadtausgabe vom 29. Oktober 1932, S. 3.
  3. Im Adreßbuch der Kreisstadt Plauen i. V. aus dem Jahre 1934/35 ist Werner Heinke nicht mehr verzeichnet.