Kißlegg
Wappen | Karte |
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fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Kisslegg hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Landkreis: | Ravensburg |
Fläche: | 92,4 km² |
Einwohner: | 8688 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 88353 |
Vorwahl: | 07563 |
Geografische Lage: | 9° 52' n. Br. 47° 46' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | RV |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 36 052 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schlossstraße 5 88353 Kißlegg |
Offizielle Website: | www.kisslegg.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@kisslegg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Friedemann Weindel |
Kißlegg im Allgäu ist ein Luftkurort im Landkreis Ravensburg im Südosten von Baden-Württemberg.
Geschichte
- Die Anfänge Kißleggs liegen in der Mönchssiedlung Ratpotiscella, der Zelle des Ratpot, eines Priesters.Ratpotiscella wird 824 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte lange zum Besitz des Kloster St.Gallen. Seinen Namen hat die Gemeinde nach dem Geschlecht der von Kiselegge erhalten. Sie waren ursprünglich Meier des Klosters und nannten sich seit dem Jahre 1227 nach der hier errichteten Burg. Sie erhielten sie den Besitz des Klosters im Bereich Kißleggs und die niedere Gerichtsbarkeit.
- Um das Jahr 1300 erbten die Herrn von Schellenberg den Besitz.
- 1381 Teilung der Herrschaft in einen Schellenbergischen Teil, der im Jahre 1708 an die Linie Waldburg-Wolfegg-Waldsee kam und einen Teil der nach mehreren Besitzern schließlich im Jahre 1793 an das Haus Waldburg-Zeil-Wurzach ging.
- 28. Februar 1394: Verleihung des Marktrechtes sowie der hohen und niederen Gerichtsbarkeit durch König Wenzel in Prag
- Während des Bauernkrieges lag Kißlegg in einem der Zentren des Aufstandes.
- 1806 endgültige Zuordnung zum Königreich Württemberg
- 1828 entstanden die selbständigen Gemeinden Kißlegg, Sommersried, Emmelhofen und Wiggenreute.
- 1. April 1934 Entstehung der Ortschaft Kißlegg.
- 1972 Eingemeindung der Ortschaften Waltershofen und Immenried.
Gemeindegliederung
Kißlegg besteht aus den sechs Ortsteilen Kißlegg, Sommersried, Emmelhofen, Wiggenreute, Waltershofen und Immenried.
Sehenswertes
Neben den beiden Schlössern, eines beherbergt ein Museum für expressiven Realismus, ist Kißlegg geprägt von der Pfarrkirche St. Gallus und Ulrich, die wohl einer der schönsten Barockkirchen der Region ist. Sie besitzt einen bedeutenden Silberschatz, der auf Pfarrer Franz Joseph Lohr, Pfarrer in Kißlegg von 1732-1775 zurückgeht. Weitere sehenswerte Kapellen sind die Friedhofskapelle St. Anna aus dem Jahre 1723, die Kapelle des Heilig-Geist-Spitales, die Kapelle des Spitales Bärenweiler, die Wallfahrtskirche Rötsee und die Schloßkappele des Neuen Schloßes.
Tourismus
Kißlegg ist eingebettet in eine wundervolle Seenlandschaft. Am Obersee gibt es ein Freibad und Stellplätze für Campingmobile. Die Brauerei Farny bietet ebenso wie die Mineralbrunnen AG - Werk Krumbach Führungen an. Das Museum für expressiven Realismus im Neuen Schloß zeigt eine für diese Stilrichtung einmalige Ausstellung.
Weblinks