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Nikolaus Salm

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Nikolaus B. Salm, auch B. Nikolas Salm (* 1810 in Köln; † 1883 in Aachen) war ein deutscher Maler, Zeichner, [[ und Illustrator sowie Zeichenlehrer.

Leben

Salm wuchs in Köln auf und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. 1835 gehörte er zu den Künstlern, die den Festsaal des Gürzenich karnevalistisch ausgestalteten. Gemeinsam mit Gisbert Flüggen schuf er hierzu Kompositionen, die David Levy Elkan als Lithografien festhielt. Um 1840 wurde Salm als städtischer Zeichenlehrer in Aachen angestellt. Dort verstarb er 1883.

Franz Ferdinand Wallraf inmitten seiner Sammlung, Lithografie, 1820, Wallraf-Richartz-Museum, Graphische Sammlung

1820 zeichnete Salm Franz Ferdinand Wallraf inmitten seiner Sammlung.[1] Zu seinen weiteren Zeichnungen, die als Lithografien veröffentlicht wurden, zählen Kölns Carneval, eine Allegorie mit einer Strophe aus Goethes Gedicht Löblich wird ein tolles Streben, die figurenreiche Darstellung einer Germania mit der Unterzeile Was ist des Deutschen Vaterland? Das ganze Deutschland soll es sein! sowie die Illustration Das Fest zur Grundsteinlegung zum Fortbau des Kölner Domes, die auch auf der Titelseite der Kölnischen Zeitung Nr. 247 vom 4. September 1842 erschien.

Ein Landschaftsgemälde von Salm hängt im Aachener Rathaus. Es stellt die Marienburg, einen Teil der Stadtbefestigung Aachens, im Winter dar.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Evelyn Bertram-Neunzig, Birgitt Borkopp, Gudrun Sporbeck: Alexander Schnütgen. Colligite Fragmenta ne pereant. Gedenkschrift des Kölner Schnütgen-Museums zum 150. Geburtstag seines Gründers. Schnütgen-Museum, Köln 1993, S. 286
  2. Georg K. Helg, Jürgen Linden: Vom Kaiserglanz zur Bürgerfreiheit. Das Aachener Rathaus – ein Ort geschichtlicher Erinnerung. Shaker Verlag, Düren 2006, ISBN 978-3-83225-239-7, S. 1