Jeux d’eau
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Jeux d´eau (zu deutsch "Wasserspiele") ist ein gut fünfminütiges Klavierstück, das Maurice Ravel im Jahr 1901 komponierte.
Es steht am Beginn einer Reihe von bedeutenden Klavierwerken dieses Komponisten und zeigt im Kern bereits die damals zum Teil revolutionären Eigenarten des ravelschen Klavierstils: Seine typische Harmonik, ausgeprägte Verwendung technischer Spezialitäten wie Spielen zweier Tasten mit einem Daumen, Ineinandergreifen der Hände, Akkordtriller und Glissandi sowie eine sogar Franz Liszts Werk übertreffende Darstellung des Klangspektrums des modernen Konzertflügels unter anderem durch Ausnutzung auch der extremen Register.