Populismus
Populismus (nach lateinisch populus – Volk) ist eine Art der Ausübung von Politik. Populismus ist grundsätzlich unabhängig von Inhalten; der Begriff bezieht sich auf die Art und Weise, wie Programme festgelegt, dargestellt und umgesetzt werden. <-Diese Aussage sollte nicht für die Nachwelt aufgehoben werden, da sie großer Blödsinn ist und dem herrschenden Konformismus in der EU & Deutschland den Mund redet.
Populistische Politiker und Parteien sind gekennzeichnet durch eine Politik, die sich in oft opportunistischer Weise an den geäußerten Meinungen des Volkes orientiert. Sie achten bei politischen Maßnahmen und Äußerungen meist mehr darauf, ob sie die Zustimmung des Volkes finden, als darauf, ob sie die anstehenden Probleme wirklich lösen.
Populistische Politik zeichnet sich dadurch aus, dass Probleme und Positionen meist auf wenige Schlagworte vereinfacht werden. Oft werden sie auch auf demagogische Weise dargestellt. Populistische Programme sind wegen dieser Vereinfachung oft sehr vage bezüglich der angestrebten Maßnahmen.
In jüngerer Zeit werden vor allem manche rechtsgerichteten Politiker als Populisten bezeichnet, so etwa Silvio Berlusconi, Jean-Marie Le Pen, Christoph Blocher, Jörg Haider, oder Ronald Schill. Populismus ist allerdings nicht an eine politische Richtung gebunden; so wurde auch der FDP-Politker Jürgen Möllemann von vielen als Populist angesehen, und auch Gerhard Schröder und Wolfgang Schüssel werden von einigen populistische Elemente in ihrer Politik nachgesagt. Dem ist entgegenzuhalten, dass im Zuge der gegenwärtigen Ausrichtung der sozialdemokratischen Parteien vielfach unpopuläre Maßnahmen ergriffen werden, um nachhaltige Ziele zu verwirklichen.