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Ehingen (Donau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Ehingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Alb-Donau-Kreis
Fläche: 178,4 km²
Einwohner: 25.839 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 145 Einwohner/km²
Höhe: 515 m ü. NN
Postleitzahl: 89574-89584
Vorwahl: 07391
Geografische Lage: 48° 17' n. Br.
09° 44' ö. L.
KFZ-Kennzeichen: UL
Amtliche Gemeindekennzahl: 08 4 25 033
Gliederung des Stadtgebiets: 17 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
89584 Ehingen (Donau)
Website: www.ehingen.de
E-Mail-Adresse: info@ehingen.de
Politik
Oberbürgermeister: Johann Krieger (CDU)
Gemeinderat: CDU 25, Die Freien 4,
SPD 4, Grüne 3
Ehingen 1898
Ehingen 1898
Ehingen 1898

Ehingen ist eine Große Kreisstadt an der Donau im Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg.

Geschichte

Die erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung für Ehinga datiert aus dem Jahre 961 in einer Tauschurkunde des Bistums Chur mit dem Kloster Schwarzach (Baden). Die Ansiedlung lag in der Schmiechniederung an der Stelle der heutigen Unteren Stadt. Die eigentliche Gründung der Stadt begann jedoch erst mit der Neugründung durch die Grafen von Berg neben ihrer Burg über der Schmiech. Nach dem Aussterben des Berger Grafenhauses fiel Ehingen jedoch 1346 an Österreich. Die finanzschwachen Habsburger verpfändeten die Stadt jedoch bald an diverse Adlige. Dieser Umstand sowie der wachsende Wohlstand der Bürger ermöglichte es der Stadt, wichtige Rechte zu erwerben, die an die Nähe der Reichsstädte herankamen.

Im Jahre 1500 hielt sich Kaiser Maximilian mehrfach innerhalb der Mauern von Ehingen auf. Zu seinem Freundeskreis gehörten die gebürtigen Ehinger Gebrüder Winckelhofer, der Dichter Jakob Locher sowie der Bildhauer Jörg Muskat.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Ehingen regelmäßiger Treffpunkt der schwäbisch-österreichischen Stände. Brände von 1688 und 1749 hinterließen deutliche Spuren im Stadtbild. Im Frieden von Preßburg 1805 musste Habsburg seine Vorlande an die französischen Verbündeten abtreten. Ehingen kam nach über viereinhalb Jahrhunderten österreichischer Herrschaft an das neugeschaffene Königreich Württemberg.

Bereits im folgenden Jahr bestimmte man es zum Sitz eines Oberamtes, dem Vorläufer der heutigen Landkreise. Im Laufe der Kreisreform in den 1970er Jahren wurde der Landkreis Ehingen mit dem Landkreis Ulm zum Landkreis Alb-Donau zusammengeschlossen.

Seit 1974 ist Ehingen mit seinen inzwischen 17 Teilorten Große Kreisstadt.

Politik

Oberbürgermeister ist Johann Krieger (CDU) seit 1986.

Ortsteile

Ortschaft - Eingemeindungsdatum

  • Altbierlingen - 1. Januar 1974
  • Altsteußlingen (mit Briel) - 01.10.1972
  • Berg - 1. Mai 1972
  • Dächingen - 1. Dezember 1973
  • Erbstetten (mit Unterwilzingen, Vogelhof) - 1. Dezember 1973
  • Frankenhofen (mit Tiefenhülen) - 1. Dezember 1973
  • Gamerschwang - 1. Oktober 1972
  • Granheim - 1. Januar 1974
  • Herbertshofen (mit Dintenhofen) - 1. Dezember 1973
  • Heufelden (mit Blienshofen) - 1. Oktober 1972
  • Kirchbierlingen (mit Weisel, Sontheim) - 1. Januar 1973
  • Kirchen (mit Mühlen, Schlechtenfeld, Stetten, Deppenhausen, Mochental) - 1. Mai 1972
  • Mundingen - 1. Dezember 1973
  • Nasgenstadt - 1. August 1971
  • Rißtissen - 1. Januar 1975
  • Schaiblishausen (mit Bockighofen) - 1. Januar 1973
  • Volkersheim - 1. Januar 1973

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

  • Besenmuseum im Schloß Mochental

Wirtschaft

  • Liebherr (Fahrzeugkranbau)
  • Schlecker (Drogeriemarkt-Kette)

Literatur

Siehe auch

Gymnasium Ehingen