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Krombach (Kreuztal)

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Krombach
Stadt Kreuztal
Wappen von Krombach
Koordinaten: 51° 0′ N, 7° 57′ O keine Zahl: 2.184Koordinaten: 50° 59′ 41″ N, 7° 57′ 29″ O
Höhe: 324 m
Fläche: 6,38 km²
Einwohner: 2,184 (1. Juni 2020)www.kreuztal.de
Bevölkerungsdichte: 0 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57223
Vorwahl: 02732
Karte
Lage von Kreuztal im Kreis Siegen-Wittgenstein
Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg
Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg

Ev. Pfarrkirche Krombach
Kath. Kirche St. Ludger und St. Hedwig

Krombach ['krɔm.baχ] ist ein Stadtteil von Kreuztal im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Krombach im Jahre 1221. Der Ort hatte offenbar damals bereits eine gewisse überregionale Bedeutung, denn durch ihn führte der bedeutende alte Fernhandelsweg Frankfurt-Soest. Der Ort liegt an der Uerdinger und der Benrather Linie, den Grenzen des Mitteldeutsch sprechenden Siegerlandes zum niederdeutsch sprechenden Sauerland.

Seit 500 Jahren rasten Reisende im Gasthof „Hambloch“. Pferdetränke und Pferdehaltestangen vor dem Gasthof zeugen vom regen Verkehr der damaligen Zeit. Auch der 300 Jahre alte Gasthof „Zum Anker“ zeigt historische Spuren.

Eine große Einnahmequelle früherer Zeiten war der Vorspanndienst, der aufgrund des Durchgangsverkehrs florierte: Von hier aus musste die Fracht in Richtung Norden über die Berge des Sauerlandes befördert werden.

Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1969 gehörte der Ort dem Amt Ferndorf an.[1]

In Krombach wird das inzwischen weltbekannte Krombacher Bier gebraut.

Der Name Krombach leitet sich von Krummer Bach ab. Durchflossen wird der Ort von der Littfe, einem Nebenlauf der Ferndorf.

Im Zuge des Weiterbaus der Bundesautobahn 4 und der Hüttentalstraße, die sich auf der „Krombacher Höhe“ (Kölsches Heck) treffen, erlangt der Ortsteil Krombach eine größere Bedeutung für das Siegerland und das angrenzende Sauerland. Seit 1935 existiert in Krombach ein Naturfreibad.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
  2. Heißes Fest für Krombacher Bad (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)