Benutzer Diskussion:Christoph Kühn
Hallo mein Namensvetter!
Herzlich willkommen bei der Wikipedia. Ich habe schon einige Kühn's hier in der Wikipedia verewigt, vielleicht kannst du ja weitere hinzufügen oder zur Herkunft des Familiennamens Kühn etwas schreiben. -- Gruß Stefan Kühn 14:31, 9. Aug 2003 (CEST)
Via Regia
Hallo Christoph, schön von dir zu hören. Kontakt zwischen den einzelnen Beiträgern ist ja wohl eher selten. Finde ich schön, ein Rückmeldung zu erhalten. Ich habe Geschichte, Philosphie und Germanistik studiert und freue mich auf eine kleine Diskussion. Zum Begriff der Via Regia: Wie kommst du darauf, dass eine Königsstraße von nur einem König garantiert werden müsse? Eine Straße durch mehrere Königreiche müsste natürlich von mehreren Königen garantiert werden. Genauso, wie die Geleitschaften von Frankfurt aus immer an den Grenzen von Frankfurt endeten und dort von den jeweiligen Herrrschern überommen wurden. Wahrscheinlich würde eine exakte Defintion des Begriffs via regia weiterhelfen. Via regia wird meist synonym mit strata publica verwendet, was zugegebenermaßen nicht dasselbe sein muss. Solche strata publica gibt es nun doch immer wieder - und leider auch außerhalb der engen Grenzziehung, die dur für eine via regia vorsiehst. Worauf beziehst du dich bei dieser Einschränkung? Schließlich würde mich interessieren, welcher Mythenbildung diese Webseite betreibt? Hast du da Hinweise? Ich versuche die Tage mal das historische Rechtslexikon zu Rate zu ziehen. Vielleicht bieten das mehr erhellendes. Viele Grüße, Horsi
- Im britischen Commenwealth nannte man alle Hauptverbindungsstraßen bis 1952 "King's Highway", seitdem heißen sie "Queen's Highway". Es ist also lediglich eine Bezeichnung der wichtigsten Staats-Routen.--Dunnhaupt 18:36, 21. Aug 2006 (CEST)
- So ähnlich muss man sich das auch mit den Königsstraßen in Deutschland vorstellen, allerdings mit dem Unterschied, dass bei uns die Königsstraßen weitaus früher, nämlich schon zu Beginn des Sptmittelalters, aus der Verfügungsgewalt und Rechtsaufsicht des Königs herausgetreten sind. Heute ist der Name "Via Regia" daher nur noch für wenige Strecken präsent, insbesondere für die Route vom Rhein nach Schlesien. In Sachsen und Thüringen, wo diese Straße durchlief, hat der Begriff "Via regia" heute als Bezeichnung einer europäischen Handlungsstrategie Bedeutung. Christoph Kühn 19:17, 24. Aug 2006 (CEST)
Hallo Christoph, ich denke, Du bist als katholischer Theologe einer der wenigen Wikipedianer, die mir bei meinem kleinen Problem weiterhelfen können. O.g. Beitrag habe ich verfasst. Allerdings habe ich das deutsche Lemma bevorzugt. Kollege Wst meint, dass es a) keine deutsche Katholische Enzyklopädie gibt und b) daher das englische Lemma korrekt sei. Davon bin ich noch nicht ganz überzeugt und wollte daher Dich als Fachmann fragen, wie das Werk unter katholischen Theologen im deutschen Sprachraum genannt wird. Unter welchem Namen würdest Du es denn in der deutschen Wikipedia vermuten? Schon mal im voraus vielen Dank für Deine Hilfe. Viele Grüße --Alexander Z. 16:56, 9. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Alexander, wenn das Werk unter dem englischen Namen erschienen ist, sollte man es auch unter diesem Stichwort nennen. Auf deutsch gibt es zwei andere theologische Großlexika mit Enzyklopädiecharakter, die Theologische Realenzyklopädie (TRE) bei Gruyter sowie das Lexikon für Theologie und Kirche (LThK) bei Herder. Und evangelischerseits das RGG. Gruß Christoph
- Danke für die ausführliche Info, Christoph. Dann lassen wir das jetzt so wie es ist. Viele Grüße --Alexander Z. 01:04, 11. Apr 2005 (CEST)
Hallo Christoph, auf Diskussion:Jakobsweg hast Du von einem "Europaratkriterium" gesprochen, dass für Jakobswege gilt. Kannst Du das etwas näher ausführen, vielleicht mit einem Passus im Artikel Jakobsweg? Viele Grüße, Jorge Jorge de Burgos 13:00, 3. Mai 2005 (CEST)
hallo christoph, die gnadenjahre tauchen im jakobsweg-artikel im wieder ab 15. jh auf, m.w. gab es die aber schon im 12. jh. wissen sie vielleicht, woher sich das speist? grüßle, -- Vicky petereit 23:12, 25. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Vicky, ich beziehe mich auf den Aufsatz von Bernhard Schimmelpfennig in Journal of medieval history 4, 1978 über die Anfänge der compostelanischen Jahre im Mittelalter. Für eine Entstehung der hl. Jahre in Santiago erst im Spätmittelalter sprechen demnach: Die Verkündigungsbulle von Papst Alexander III. von 1179, die sich auf ein Privileg von Papst Calixtus II. beruft, muss aufgrund stilistischer Merkmale in das ausgehende 15. Jahrhundert datiert werden. Die gesamte Struktur der hl. Jahre von Santiago de Compostela (periodisches Pilgern, Erteilung vollkommener Ablässe) orientiert sich deutlich an den römischen Jubiläumsjahren, über deren Ursprung wir so gut informiert sind, so dass wir wissen, dass sie nicht nach compostelanischem Vorbild entstanden sind. Für Santiago sind seit dem Ende des 11. Jahrhunderts zwar einige Teilablässe bekannt, aber es gibt für die ganze Zeit vor dem 15. Jahrhundert nicht einen Hinweis darauf, dass nach Santiago ein periodisches Pilgern stattgefunden hat oder dass dort vollkommene Ablässe erteilt worden sind. Erst Pilgerschifflizenzen der englischen Krone aus dem 15. Jahrhundert lassen Rückschlüsse darauf zu, dass in solchen Jahren, in denen der Festtag des hl. Jakobus auf einen Sonntag fiel,weitaus mehr Pilger nach Santiago gekommen sind als in herkömmlichen Jahren. Zum ersten Mal sicher belegt ist nach diesen Zahlen ein Heiliges Jahr für 1434, wenn ich mich recht entsinne. Schimmelpfennigs These ist, dass man die Heiligen Jahre nach dem Vorbild Roms eingeführt habe, um einen Attraktivitätsverlust des Pilgerorts gegenüber Rom wettzumachen. Allerdings benötigte man dafür die Genehmigung des Papstes, und da man diese nicht bekam, habe man ein älteres Privileg erfunden. Die Mehrzahl heutiger Santiago-Forscher (Paolo Caucci von Saucken, Klaus Herbers, Jan van Herwaarden, Ilja Mieck, Robert Plötz u. a.) haben die Thesen Schimmelpfennigs übernommen. Hingegen halten kirchenamtliche Stellungnahmen der Erziözese Santiago de Compostela an den angeblichen Privilegien von Calixtus II. und Alexander III. fest, denn andererseits würde man zugeben, dass die Heiligen Jahre keine Rechtsgrundlage besitzen. Christoph Kühn 14:30, 28. Jul 2006 (CEST)
hallo christoph, herzlichen dank für diese informationen. -- Vicky petereit 21:05, 29. Jul 2006 (CEST)
Buch
Hallo Christoph, noch eine Frage: Du hast auf Deiner Benutzerseite einen Buchtitel genannt. Deine Angaben differieren aber mit den biographischen Daten, die in Buchhandelssverzeichnissen, z. Bsp. hier, stehen. Bist Du wirklich sicher, dass Du der Verfasser bist? Jorge de Burgos 19:36, 1. Jun 2005 (CEST)
- Ja Jorge, da bin ich mir wirklich ganz sicher. Christoph Kühn 21:30, 2. Jun 2005 (CEST)
- Nun gut, um der mir jetzt angekündigten Benutzersperrung zu entgehen, lösche ich den Veröffentlichungseintrag auf meiner Benutzerseite. Denn ich habe keine Lust, nochmal so ein Gezänk wie im Juni über mich ergehen zu lassen. Es war mir nicht bewusst, dass ich auf meiner Seite unerlaubte Werbung betreibe. Vielmehr hatte ich die Absicht, meine Mitstreiter über mich, und das, was ich tue, nicht im unklaren zu lassen. Übrigens ganz im Unterschied zu denjenigen, die sich in dieser Angelegenheit erregt haben, sich aber selber hinter einem Inkognito verbergen. Christoph Kühn 22:59, 25. Aug 2005 (CEST)
- Es ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, dass jeder Benutzer auf eigene Webseiten verweisen darf aber nicht auf eigene Bücher. Ich lese das Buch gerade, es ist sehr informativ, und ich habe mir erlaubt, es auf meiner Benutzerseite vorzustellen. shelog 16:36, 3. Okt 2005 (CEST)
Gegenreformation== und ==Katholische Reform
Ich habe den Eindruck, daß Benutzer:Emes sich in sachlicher Mitarbeit übt. Zunächst sollten wir nicht unnütz eine Debatte entfachen, um ihn zu verärgern. Benutzer:GregorHelms habe ich schon bescheid gesagtBenutzer: Mario todte, 15:14, 8. Juni 2005 (CEST)
Meister Eckhart
Meister Eckhart
Hallo Christoph, Gestern habe ich einen kleinen Abschnitt über den 'Mystiker' Eckhart eingefügt. Leider war ich dabei nicht abgemeldet. Deshalb sage ich dir kurz Bescheid, da wahrscheinlich ein Großteil des Artikels von dir kommt. Wenn man MEs 'mystischen Aussagen' ernst nimmt, dann sollte man auch die Begriffe Intellekt, Gelassenheit und Ethik eventuell etwas anpassen, um den Artikel 'aus einem Guß' zu machen. mfg P.S. sorry für das Löschen des Diskussionsabschnitts. War mein erster Versuch hier...
Nachbar
Arbeit wird wieder aufgenommen. --Mario todte 15:34, 17. Dez 2005 (CET)
Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr.--Mario todte 18:16, 22. Dez 2005 (CET)
Ich würze mal bißchen nach. Hier fehlt ja im Salat noch etwas Majoran, Dill und andere Ingredienzen.--Mario todte 19:47, 8. Mär 2006 (CET)
- Danke schön! So bekommt der Beitrag doch etwas mehr Gewicht. Christoph Kühn 21:39, 8. Mär 2006 (CET)
gnadenjahre
hallo christoph, herzlichen dank für die fortschreibung der gnadenjahre! -- Vicky petereit 11:15, 8. Aug 2006 (CEST)
- hallo christoph, ich verfolge mit großem vergnügen, wie sie die gnadenjahre fortschreiben und in sehr umfassendender art vervollständigen.
ist ihnen bekannt, dass die hl. pforte zuerst links des altars in die kathedrale führte und mit der baulichen reform im barock an die jetzige stelle verlegt wurde? der zugang erfolgte über die gasse zwischen der kathedrale und der kleinen kirche links des altarraums (heute intergriert in den kathedralenkomplex und scheinbar eine kapelle gleich links des plateriaeingangs)und wurde mit dem mauerbau an der plaza quintana verschlossen.
herzliche grüße, -- Vicky petereit 14:19, 14. Aug 2006 (CEST)
- Lt. J. I. Carro Otero ist nur bekannt, dass seit Ende des 15. Jh. eine Hl. Pforte bestimmt wurde. Er nimmt an, dass immer dieselbe Tür verwendet worden ist. Aber das ist nicht ganz sicher. Spätmittelalterliche Pilgerberichte erwähnen die Hl. Pforte m. W. nicht. Vielleicht wurde erst im Zuge der baulichen Umgestaltung von 1611 einer bestimmten Tür die Bedeutung einer Gnadenpforte zugewiesen? Auch in Rom ist eine Hl. Pforte erst lange nach Einführung der Hl. Jahre bestimmt worden. Ich werde der Frage nachgehen. Christoph Kühn 19:15, 19. Aug 2006 (CEST)
immer wieder ein vergnügen, mit ihnen zu korrespondieren! herzliche grüße, -- Vicky petereit 13:40, 22. Aug 2006 (CEST)
St. Jakob in Köthen

Hallo Christoph! Vielen Dank für Deine Auskunft. Meine Anfrage hatte den persönlichen Grund, daß ich in der St. Jakobskirche in Köthen (Anhalt) getauft wurde, die ja auch in der Wiki abgebildet ist. Viele Grüße! --Dunnhaupt 18:28, 21. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Gerhard,
- die Kirche in Köthen kenne ich sehr gut u. a. von Bach-Konzerten, und vorletztes Jahr habe ich dort einen Vortag über die Pilgerfahrt nach S.d.C. gehalten. Zur Jakobusverehrung in Sachsen-Anhalt ist inzwischen ein Themenheft des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt in Halle erschienen; dort ist auch die erwähnte Patrozinienkarte zu Mitteldeutschland veröffentlicht (Sachsen-Anhalt-Journal 3/2005). Gruß Christoph Christoph Kühn 18:35, 21. Aug 2006 (CEST)
Na sowas, Christoph, Du hast mir bereits geantwortet, als ich gerade weiter oben noch einen kleine Anmerkung unter "Via Regia" einsetzte. Mich interessiert an dieser Kirche übrigens auch die Fürstengruft, die heute wieder zugänglich ist. Außerdem suche ich mehr zu erfahren über den ursprünglichen, wohl schon vor 400 Jahren eingestürzten Turm. Der Stil der jetzigen beiden "modernen" Türme wurde früher oft debattiert als nicht richtig zum Stil des Kirchenbaus passend. Aber ich finde sie eigentlich gut. Gruß Gerhard--Dunnhaupt 18:52, 21. Aug 2006 (CEST)
- Die Lösung mit der Doppelturmfassade halte ich auch für sehr gelungen; gerade in dem flachen Land setzt die Kirche einen großartigen Akzent. Das Heimatmuseum im Köthener Schloss zeigt einige Stiche der Kirche, allerdings nicht den ursprünglichen Zustand. Womöglich hat die Kirche einen breiten Westriegel mit zwei Turmaufsätzen besessen, wie im benachbarten Calbe (Stephani-Kirche) noch zu sehen. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit, mir die Fürstengruft anzusehen. Christoph Kühn 19:11, 24. Aug 2006 (CEST)
