Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel/Archiv1
Johannes Klenkok (um 1310–1374) war ein Augustinermönch, Theologe und bedeutender Kritiker des mittelalterlichen Rechts. Nach Studien in Oxford und Paris lehrte er in Erfurt und Magdeburg und wurde Provinzial seines Ordens. Seine bekannteste Schrift, das Dekadikon, richtete sich gegen den Sachsenspiegel, dessen Artikel er als unvereinbar mit göttlichem und kanonischem Recht betrachtete. Trotz heftigen Widerstands des Magdeburger Stadtrats führte sein Engagement 1374 zur päpstlichen Verdammung von 14 Artikeln des Sachsenspiegels durch die Bulle Salvator Humani Generis. Klenkok war stark von Augustinus geprägt und setzte sich intensiv mit Fragen der Erbsünde, Gnade und Rechtfertigung auseinander. Seine juristischen und theologischen Werke fanden zu Lebzeiten Beachtung, gerieten jedoch später in Vergessenheit. Als päpstlicher Pönitentiar in Avignon blieb er bis zu seinem Tod ein einflussreicher Vertreter kirchlicher Autorität. |
Neue Nominierungen
Bitte neue Nominierungen unten über den Wiederwahlkandidaten anfügen
Die Kandidatur beginnt am 3.8 geht bis zum 23.8
Die Philosophie (altgriech. φιλοσοφία, philosophia, wörtlich „Liebe zur Weisheit“) hat im Gegensatz zu den einzelnen Wissenschaften keinen begrenzten Gegenstandsbereich. Allgemein könnte man sie als den Versuch der kritisch-rationalen Selbstüberprüfung des Denkens bezeichnen, als eine methodische Reflexion, die sich inhaltlich tendenziell auf eine Gesamtdeutung der Welt und der menschlichen Existenz richtet. Jeder Versuch, den Begriff „Philosophie“ zu definieren oder den Bereich der Philosophie näher einzugrenzen, ist bereits Gegenstand der Philosophie selbst.
- Ohne Votum (als Mitautor) - Nach mehr als 3 Monaten Überarbeitungen und Review, die von umfangreichen Diskussionen auf den Diskussionsseiten und zuletzt auch IRL auf dem 1. Wikipedia-Philosophietreffen in Moers erörtert wurden, möchte ich den Artikel "Philosophie" in der jetzigen Form für die Exzellenzkandidatur vorschlagen. Es waren mehr als ein Dutzend Autoren intensiv an der Entstehung beteiligt und die momentane Fassung stellt eine sorgfältig austarierte Fassung dar, mit der alle Fachleute soweit ganz gut leben können, auch wenn bei einem solchen Thema natürlich viele verschiedene Herangehensweisen möglich sind. Angesichts der üblichen Enzyklopädieartikel zum Lemma "Philosophie", wie man sie sonst vorfindet, sind wir aber davon überzeugt, dass unser Artikel diese in vielerlei Hinsicht übertrifft: er ist ganz besonders um Neutralität bemüht und bevorzugt keine Sichtweise, sondern bemüht sich darum, möglichst alle Perspektiven zu integrieren. Er stellt systematische und historische Aspekte etwa gleichgewichtig dar. Er versucht, als Leitartikel den Lesern möglichst gezielt auf die richtigen Lemmata zu führen (daher auch die starke Verlinkung und das teilweise auffällig "Namedropping"). Zugleich sollte der Benutzer nach der Lektüre des Artikel einen guten Eindruck davon haben, was alles als "Philosophie" bezeichnet wird, was in der Philosophie so getrieben wird, welche Ausprägungen von Philosophie es in der Geschichte– gab und welche Relevanz die Philosophie im Rahmen des menschlichen Denkens besitzt. Umfangreiche, kommentierte Literaturhinweise und Weblinks sollten dem interessierten Einsteiger in jedem Fall weiterhelfen. Natürlich ließe sich noch so manches ergänzen, der Artikel hat aber schon jetzt einen grenzwertigen Umfang erreicht. Bei Mängeln der Art "Kontra: da fehlt doch der Philosoph XY/die Philosophie XY" sollte darum vorher genau geprüft werden, ob sie im Rahmen der gesamten Philosophie wirklich unverzichtbar sind. Einzelbelege wurden bewusst nur für Zitate eingebracht, die übrigen Inhalte sind so allgemein, dass sie sich überall in der angegebenen Literatur wiederfinden lassen; sie sind zudem inzwischen von sehr vielen kritischen Mitarbeitern geprüft worden (die Quellen-Sektion würde auch unglaublich lang werden). Wir alle haben uns sehr viel Mühe bei der Verbesserung dieses Artikel gegeben und hoffen, dass auch die übrigen Leser von ihm profitieren können. --Markus Mueller 13:14, 3. Aug 2006 (CEST)
- diesem Edit angefangen, aus dem Artikel, der Kraut und Rüben war, etwas ordentliches zu machen. Bei dem Umfang der Themen und Darstellungsmöglichkeiten zur Philosophie halte ich es für eine große Leistung, einen so umfassenden und ausgewogenen Überblick bei einer vernünftigen und eingängigen Darstellung zu erreichen. Markus stellt hier sein Licht deutlich unter den Scheffel. --Lutz Hartmann 14:13, 3. Aug 2006 (CEST) Pro Heute genau vor einem Jahr hat Markus mit
- Interessiertes Laien-Andante ¿! 14:39, 3. Aug 2006 (CEST)
- Das Review zum Spätmittelalter war länger. :-) -- Carbidfischer Blutwein? 18:01, 3. Aug 2006 (CEST)
Pro. Ein unglaubliches Review, was Beteiligung und Dauer betrifft, das Ergebnis ist wirklich hervorragend, wenn mir auch zur tieferen inhaltlichen Bewertung die fachliche Kenntnis fehlt. --
- Thomas M. 14:56, 3. Aug 2006 (CEST) Pro Ein unendliches Thema exzellent in einen endlichen Artikel gepackt. Einziger Wermutstropfen: Sehr eurozentrisch bzw. noch keine ausgereifte Abgrenzung zur außereuropäischen Philosophie(geschichte). --
BisherJetzt Neutral Pro (siehe unten). Sehr gelungen aufgearbeitet, allgemeinverständlich formuliert und ich als Halblaie habe keinen wesentlichen Aspekt vermisst. Außer, und da spricht mir Thomas M. aus der Seele, der Artikel tut so, als sei Philosophie ein rein europäisches Phänomen. Unter dem Lemma Europäische Philosophie wäre der Artikel eigentlich besser aufgehoben. Wie kann man das lösen? Ich möchte nicht die Kandidatur dieser herausragenden Arbeit verpatzen, deshalb das Votum. Ein Absatz zu den wichtigsten außereuropäischen Philosophieströmungen gehört aber rein. Wenn ihr Neigung erkennen lasst, das umzusetzen, stimme ich sofort mit pro. Davon abgesehen, Kompliment an alle Autoren für diesen Text! Gancho 15:17, 3. Aug 2006 (CEST)- Nun, die Frage ist lang diskutiert worden, wenn auch mehr bei Östliche Philosophie. Fakt ist, dass das, was als Philosophie bzeichnet wird, eigentlich nur die westliche Philosophie ist (das umfasst auch die amerikanische, Teile der jüdischen, arabischen und nordafrikanischen Philosophie). Die anderen "Philosophien" unterscheiden sich doch in ihrer Grundkonzeption erheblich von dem, was an unseren Universitäten gelehrt wird. Sie sind häufig eng mit religiösen oder spirituellen Fragestellungen vermengt. Ein Blick in Islamische Philosophie oder erst recht Afrikanische Philosophie verdeutlicht die Problematik. Es sind zwar auch wichtige Denktraditionen, doch passen sie (mit Ausnahmen in der asiatischen Tradition) nicht vollständig in das, was wir als "Philosophie" bezeichnen. Man darf auch nicht dem Irrtum unterliegen, mit unserer Sichtweise den anderen Kulturen etwas überzustülpen, was diese selbst gar nicht so empfinden: einfach alles außereuropäisches Denken unter "Philosophie" zu summieren wird - z.B. vom fernöstlichen Denken - dem ganzheitlichen Anspruch dessen, was dort stattfindet, gar nicht gerecht. In seiner abstrakten Konzeption ist aber das, was der Artikel "Philosophie" darstellt, grundsätzlich universal gültig, eine Enschränkung auf Europa also höchstens im Geschichtsteil zulässig. --Markus Mueller 15:38, 3. Aug 2006 (CEST)
- Danke für die Antwort. Ich hatte auch den Eindruck, dass rationales Denken dem Menschen eigentümlich ist und Philosophie mithin einen universalen Anspruch hat. (Die geforderte Einschränkung auf Europa war übrigens nur rhetorisch, ich würde das nicht wirklich wollen.) Da ich mich mit der außereropäischen Denktradition überhaupt nicht auskenne (das wird den meisten Lesern so gehen), sollte sich vielleicht das, was Du eben geschrieben hast, in der Einleitung des Artikels wiederfinden. Du hast die asiatische Tradition als Ausnahme zugelassen, ich werte das mal so, dass sie den -nennen wir's mal Ansprüchen der westlichen, auf Logik basierenden Argumentationskultur- gerecht werden, ohne mystische, spirituelle oder theologische Prämissen. Ist dem so? Dann sollte sie auch im Artikel diskutiert werden, meinetwegen kurz und der Vollständigkeit halber. Gruß, Gancho 16:00, 3. Aug 2006 (CEST)
- Also meine Grundaussage ist: man sollte aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen zusammenwirft. Es gibt sicher auch außereuropäische/nicht-westliche Denkströmungen, die man mit aller Vorsicht der Philosophie zurechnen darf, und die traditionell immer schon dazu gerechnet wurden (die alten fernöstlichen Traditionen gehören unzweifelhaft dazu, ebenso einige andere). Aber man kann natürlich gleich am Beginn darauf hinweisen, dass es auch andere Denkformen gibt, die im weitesten Sinne der "Philosophie" zugerechnet werden. Ich werde über eine Formulierung nachdenken und sie dann hinzufügen. (Im übrigen ist mehrfach im Artikel "definiert", was hier unter Philosophie zu verstehen sein soll. Zuletzt dürfen wir auch keine "Theoriefindung" betreiben, indem wir uns in der Wikipedia eine neuartige Sichtweise von "Philosophie" ausdenken, die nicht den wissenschaftlichen Standpunkt wiederspiegelt). --Markus Mueller 16:12, 3. Aug 2006 (CEST)
- Gefällt mir schon besser so! Was sind denn die alten fernöstlichen Traditionen (Konfuzius?, Laotse?). Wenn sie dem Philosophie-Begriff genügen, sollten sie mit rein. Ich sehe nicht, was das mit Theoriefindung zu tun hat. Naturgemäß ist unsere Rezeption der Philosophiegeschichte europalastig, was sich sicherlich auch in der akademisch gelehrten Disziplin ausdrückt. Da meine Einwände hier ernstgenommen wurden und über die Verlinkung im Zweifelsfall auch schnell die entsprechenden Informationen zugänglich sind, stimme ich jetzt mit Pro. Viel Erfolg noch bei der Kandidatur! Ich werde sie im Verlauf und den Artikel in seiner weiteren Entwicklung verfolgen. Leider ist mir das Review durch die Lappen gegangen, auch wenn es so lange währte, aber es gibt hier so viele interessante Artikel. Grüße, Gancho 17:08, 3. Aug 2006 (CEST)
- Hab grade noch Asthmas Kommentar unten gelesen, der ja in eine ähnliche Richtung geht. Mir fehlt die Expertise, deshalb halte ich mich im Weiteren aus der Diskussion raus, aber ich würde -wie schon gesagt- die Erwähnung von aus westlicher Sicht nachweislich (Quellen) akzeptierten philosophischen Schulen z.B. im asiatischen Raum begrüßen. Bei meinem Votum bleibt es trotzdem. Gancho 17:16, 3. Aug 2006 (CEST)
- Es gibt schon Quellen, s. z. B. den (etwas spezielleren) Übersichtsartikel zur Philosophie in Japan, der größtenteils von mir geschrieben wurde. Leider sind deutschsprachige Forschungsarbeiten sehr viel rarer als Englische, und letztere sich zu besorgen ist manchmal ziemlich schwierig. --Asthma 17:24, 3. Aug 2006 (CEST)
- Also meine Grundaussage ist: man sollte aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen zusammenwirft. Es gibt sicher auch außereuropäische/nicht-westliche Denkströmungen, die man mit aller Vorsicht der Philosophie zurechnen darf, und die traditionell immer schon dazu gerechnet wurden (die alten fernöstlichen Traditionen gehören unzweifelhaft dazu, ebenso einige andere). Aber man kann natürlich gleich am Beginn darauf hinweisen, dass es auch andere Denkformen gibt, die im weitesten Sinne der "Philosophie" zugerechnet werden. Ich werde über eine Formulierung nachdenken und sie dann hinzufügen. (Im übrigen ist mehrfach im Artikel "definiert", was hier unter Philosophie zu verstehen sein soll. Zuletzt dürfen wir auch keine "Theoriefindung" betreiben, indem wir uns in der Wikipedia eine neuartige Sichtweise von "Philosophie" ausdenken, die nicht den wissenschaftlichen Standpunkt wiederspiegelt). --Markus Mueller 16:12, 3. Aug 2006 (CEST)
- Danke für die Antwort. Ich hatte auch den Eindruck, dass rationales Denken dem Menschen eigentümlich ist und Philosophie mithin einen universalen Anspruch hat. (Die geforderte Einschränkung auf Europa war übrigens nur rhetorisch, ich würde das nicht wirklich wollen.) Da ich mich mit der außereropäischen Denktradition überhaupt nicht auskenne (das wird den meisten Lesern so gehen), sollte sich vielleicht das, was Du eben geschrieben hast, in der Einleitung des Artikels wiederfinden. Du hast die asiatische Tradition als Ausnahme zugelassen, ich werte das mal so, dass sie den -nennen wir's mal Ansprüchen der westlichen, auf Logik basierenden Argumentationskultur- gerecht werden, ohne mystische, spirituelle oder theologische Prämissen. Ist dem so? Dann sollte sie auch im Artikel diskutiert werden, meinetwegen kurz und der Vollständigkeit halber. Gruß, Gancho 16:00, 3. Aug 2006 (CEST)
- contra - so leid es mir tut: da steht zuviel unter "siehe auch" (im übrigen gehört das wikiprojekt dort nicht hin, ein hinweis auf der diskussionsseite solle ausreichen). insbesondere das komplette ausblenden der östlichen philosophien ist ein grobes manko an diesem sonst sehr guten artikel. die philosophie hat nunmal zwei wiegen gehabt: griechenland und indien. ich weiß, daß dieser bereich an sich schon in der de.WP unterentwickelt ist, und es noch lange dauern wird, bis dort die experten die fäden unter dem ballast von orientalismus und esoterik herausgewühlt haben, aber so wie es ist, ist mir dieser übersichtsartikel zu beschränkt. --Asthma 17:01, 3. Aug 2006 (CEST) PS: ich lese gerade den kommentar von MM über mir und bin nicht geneigt, dem so zuzustimmen: sicher ist vieles "dort drüben" religion und spiritualität. das ändert aber nichts am vorhandensein einer jahrtausendealten tradition von diskursen, die in thematik und methodik genuin (und gerade nicht "im weitesten sinne") philosophie sind. nur ein beispiel: die indische logik, die später eingang in den buddhismus und seine ontologie gefunden hat, steht der aristotelischen in nichts nach, arbeitet ebenfalls mit syllogismen und ist bereits jahrhunderte vor jener entwickelt worden. anderes beispiel: konzepte der universalität von menschenrechten im klassischen konfuzianismus, etc. die existenz einer im engeren sinn philosophischen "denkweise" im "orient" ist eigentlich seit den 1980ern nicht mehr ernsthaft angezweifelt worden. PPS: ich möchte mit meinem kommentar auch niemandem zu nahe getreten sein. es ist (leider) normal, daß sich philosophen im "westen" nicht mit der philosophie im osten auskennen. das hat größtenteils mit der sprachbarriere zu tun und der daraus resultierenden vorbehalte gegen die vermittelte und oftmals esoterisch anmutenden "östlichen denktraditionen". zudem wird auch nichts bis wenig an den unis dazu gelehrt; dazu wirklich befähigt sind meist nur solche philosophen, die gleichzeitig auch indologen, sinologen oder japanologen usw. sind. schade, aber kein grund zu sagen, daß es da nichts gibt, worüber man schreiben könnte (und, wie ich meine, auch müßte). nix für ungut, --Asthma 17:21, 3. Aug 2006 (CEST)
- Naja, es gibt auch Kenner der Materie, die die östlichen Denktraditionen nicht zur Philosophie hinzugerechnet wissen wollen. Also ganz so eindeutig ist die Sache nicht. Im übrigen halte ich es angesichts der Länge des Artikels für wirklich besser, wenn nicht auch noch Abschnitte zur chinesischen, japanischen, buddhistischen, indischen, hinduistischen, afrikanischen, islamischen und jüdischen Philosophie hinzukommen. Das kann der Artikel niemals in sinnvoller Form leisten (es „fehlt“ ja schon unglaublich viel europäischer Krams), da ist es ehrlicher, wir verweisen in der Lemmadefinition gleich auf die Spezialartikel, wo man an prominentester Stelle bereits darauf hingewiesen wird, wo man sich noch umschauen sollte. IMHO natürlich nur (der englische Artikel macht es anders, die beiden exzellenten Artikel in anderen Wikipedias [Island, Kroatien] verzichten beide auf außereuropäisches). --Markus Mueller 17:52, 3. Aug 2006 (CEST)
- Von en:Philosophy kann sich "unser" Artikel tatsächlich eine ganze Scheibe abschneiden, was den Geschichtsteil betrifft. Für die Kriterien der Exzellenz in anderen Wikipedien fühle ich mich hingegen nicht verantwortlich. --Asthma 18:17, 4. Aug 2006 (CEST)
- Du kannst sicherlich diese Meinung haben. Ich habe eine andere. Aus meiner Sicht sind weder die indische, noch die chinesische Denktradition mit dem vergleichbar, was wir hier in Europa unter Philosophie verstehen. Für mich sind diese untrennbar verknüpft mit starken religiösen und meditativen Momenten. In diesem Sinne müsste neben dem Buddhismus auch die christliche Ethik in diesem Artikel abgehandelt werden. Das geht einfach zu weit. --Lutz Hartmann 17:57, 3. Aug 2006 (CEST)
- Dafür hätte ich gerne Quellen: Wer in der aktuellen Forschung der Geschichte der Philosophie ist noch so naiv, Konzepten wie Hetu-vidyā (skt. हेतुिवद्या; chin. 因明 (Yin Ming); jap. 因明 (immyō)) kurzerhand das Wesensmerkmal der Philosophie abzusprechen? ([1]) Wer ist derart realitätsfremd, Philosophie mit Begriffen wie "was wir hier in Europa unter Philosophie verstehen" definieren zu wollen, nur um sich (verständlicherweise) nicht mit tausenden von Jahren ostasiatischer Geistegeschichte beschäftigen zu müssen? Welche "Kenner" vertreten seriös den aktuellen Forschungsstand und sprechen immer noch von einer Untrennbarkeit von Religion und Philosophie im "östlichen Denken"? Namen, Aufsätze, Bücher, Seitenzahlen: Bitte! ([2])
- Und was der Artikel leisten kann: It's a wiki. Prinzipiell könnte im Artikel alles drinstehen. Kurze, fundierte Einleitungen zu den westlichen Ansätzen mit Verweisen auf Hauptartikeln gibt's ja schon, also kein Grund, die östlichen nur kurz in die Einleitung und ins "Siehe auch" zu verbannen.
- Nochmal: Es ist keine Schande, zuzugeben, das hier keiner in der Lage ist, das sachgemäß zu bearbeiten.
- Und von wegen christliche Ethik bzw. christliche Philosophie im allgemeinen: Strohmann-Argument, das ganze Christentum kam wesentlich später in die Geistesgeschichte Europas als die Philosophie, sie hat der Philosophie auch wenig neues, selbst wieder philosophisches hinzugefügt (Gottesbeweis und Ontologie der Zeit sind n bißchen sehr spezielle Themen. Logik (wie im Hinduismus und Buddhismus) und Menschenrechte (wie im - ganz und gar nicht religiösen bzw. meditativen Konfuzianismus) sind es nicht). --Asthma 23:45, 3. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe hier (pdf-File) einen englischsprachigen Text dazu gefunden. --80.135.30.158 05:02, 4. Aug 2006 (CEST)
- Wer sich eine zeitlang mit Philosophien mit sog. meditativem Einschlag beschäftigt, kommt leicht zu dem Schluss, dass dieser ganzheitliche Ansatz vielleicht eher der Oberbegriff für Philosophie ist und die europäische, diskursiv-kritisch-rationale Variante nur ein Spezialgebiet. So haben viele Fachmeinungen keine Schwierigkeiten z.B. Platon ähnlich "mystisch" zu interpretieren wie Buddha. Aber - aus östlicher Sicht - hat sich dieser Ansatz in Laufe der Jahrhunderte auf die heutige westliche Philosophie verengt, wobei der kritisch-rationale dort zu keinem Zeitpunkt unbekannt war. Aber mir kommt es nicht darauf an wieviele nicht-europäische Ansätze im Artikel vertreten sind, sondern wie eine neutrale, sachliche Abgrenzung des Artikels geleistet werden kann. Das Problem ist, dass allgemeine Begriffe für den deutschsprachigen Laien und gewöhnlichen Experten durch eine spezielle, europäische Bedeutung in Beschlag genommen wurden und nun in einem allgemeinem Artikel diese unbewussten Vorurteile zum Vorschein kommen (s.a. Ethik, Bewusstsein). Erweitert man nun die Bedeutung gerät man leicht zur Begriffsbildung. Erweitert man sie nicht hat man den Sinn eines internationalen Projektes vielleicht nicht verstanden und hält dem Leser wichtige Informationen vor. Das ganze Thema "europäisch/außereuropäisch" sollte IMHO im Artikel aber separat abgehandelt werden und sich nicht mit der übrigen Struktur vermischen. -- Thomas M. 05:21, 4. Aug 2006 (CEST)
- Das Zitat von der IP 80.135.30.158 ist nicht schlecht. Mir ist durchaus bewusst, dass sich auch westliche Philosophen wie Schopenhauer oder Jaspers (siehe „Die großen Philosophen“, darunter Buddha und Konfuzius mit sehr ausführlichen Abschnitten) sehr intensiv mit den asiatischen Lehren auseinandergesetzt haben und dass es auch in den asiatischen Denktraditionen genügend Inhalte gibt, die mit dem vergleichbar sind, was man allgemein in der westlichen Welt unter Philosophie versteht. Ich bin trotzdem nicht bereit zu akzeptieren, dass ich unter dem Begriff Philosophie Erläuterungen dazu haben soll, wie asiatische Tugendlehren aussehen und (ganz überwiegend religiös) begründet werden. So etwas gehört in den weiter zu fassenden Artikel Weltanschauungen, der hier allerdings solches nicht enthält. Wenn ich dem Argument von Asthma folgen wollte, müsste ich fordern, im Artikel Philosophie die gesamteListe der Religionen und Weltanschauungen unterzubringen. (Anders war übrigens das Argument mit der christlichen Ethik nicht gemeint). Ich bin halt der Meinung, dass sich meditative Riten und Philosophie ausschließen, was überhaupt nichts damit zu tun hat, dass ein interkultureller Dialog sehr sinnvoll ist. Dazu muss man aber nicht in einer Diskussion wie hier mit für 99 % der Leser unverständlichen Schriftzeichen um sich werfen. --Lutz Hartmann 08:58, 4. Aug 2006 (CEST)
- Nein, ihr versteht mich falsch: Ich will explizit keine Religion im Artikel und auch keine Weltanschauungen. Darum geht es nicht, und muß es auch nicht, denn die kantischen Fragen, in ihrer strengsten "diskursiv-kritisch-rationalen" und gegen die Mythen gewandten Säkularität finden sich überall im "Osten", man muß sie nur extrahieren (was ohne Spezialwissen um die Kontexte of nicht geht). Ich wende mich entschieden gegen das durch nichts begründete Vorurteil, alle "asiatischen Lehren" seien zugleich auch immer Religion und Weltanschauung. Würde das stimmen, hätte es im christlichen Europa, in dem selbst Philosophen wie Hume sich auch immer auf den christlichen Gott berufen haben, niemals so etwas wie "reine" Philosophie geben dürfen: Hier wie dort muß man die Philosophie aus ihrem religiös-weltanschaulichen Kontext herauslesen (auch bei Nietzsche muß man oft die Philosophie aus der "Literatur" herauslesen, was bekanntlich dazu geführt hat, daß man ihn lange als "Nicht-Philosophen" geschmäht hat); das Fehlen eines aufgeklärten Atheismus ist keine notwendige Bedingung für Philosophie; so zu tun als ob das stimmte, liefe auf Ignoranz hinaus: Selbst bei Plato ist andauernd von Göttern und Mythen die Rede. Das schert den Philosophen aber einen Dreck, und das zurecht. Die von mir oben angeführten Beispiele, wie die indische Logik, haben auch nichts mit dogmatischem Glauben, Meditation oder "Weltanschauung" zu tun, hier greifen selbst die "europäischen Kriterien" (obwohl die Charakterisierung genuiner und universaler philosophischer Themen und Methoden natürlich nichts mit Europa zu tun hat). Ich verlange weiterhin die Nennung seriöser und maßgeblicher Forscher der Gegenwart, die immer noch den von euch vertretenen Eurozentrismus in der Geschichte der Philosophie ernsthaft verteidigen. Es gibt schlicht keine "ganz überwiegend religiös"e Begründung in der "östlichen" Philosophie, die irgendwie wesentlich stärker ausfallen würde als in der "westlichen" Philosophie. Auch die Behauptung, Meditation und Philosophie schlössen sich aus, ist hanebüchen: Genausogut könnte ich jedem Kirchgänger das Vermögen zu rationaler Reflexion absprechen. --Asthma 18:01, 4. Aug 2006 (CEST)
- TammoSeppelt 23:17, 3. Aug 2006 (CEST) Pro --
- Perennis 15:50, 4. Aug 2006 (CEST) Pro --
- Anima 17:07, 4. Aug 2006 (CEST) Neben Inhalt und Stil, finde ich auch den Aufbaqu sehr gut. Was mir besonders gefällt, sind die Zusammenfassungen der philosophischen Richtungen mit der Nennung ihrer Vertreter jeweils am Ende.--Anima 19:58, 4. Aug 2006 (CEST) Pro Ich bin vollkommen begeistert. Ein Artikel diesen Niveaus und zudem noch neutral formuliert, ist m.E. brillant.--
- Dilerius 18:33, 4. Aug 2006 (CEST) Pro Der Artikel ist sehr umfangreich und bietet dem Leser sehr viele Informationen. Sehr interessant finde ich den Schreibstil der auch normalen Leuten zugänglich erscheint. Die Geschichte der Philospohie ist umfangreich und insgesamt ist der Artikel schön mit Bildern versehen. --
Europäische Philosophie verschoben werden.--Maya 21:55, 4. Aug 2006 (CEST)
Kontra Stimme Asthma zu, der Artikel ist eurozentrisch, lässt Außereuropäisches einfach unter den Tisch fallen und sollte auf das Lemma- Da ich den Rückzug der Kandidatur wegen massiver Proteste (bitte nicht mehr anrufen!) nach ein paar Stunden wieder zurücknehmen „musste“, habe ich zum Ausgleich der Laufzeit einen Tag hinzugefügt. Für die Verwirrung entschuldige ich mich. Die nicht-westlichen Anteile sind jetzt komplett vom Artikel abgetrennt worden und per BKL II am Artikelanfang zugänglich. Damit dürften sich die Argumente der Contra-Stimmen erledigt haben, es ist jetzt von vorneherein jedem Leser klar, dass der Artikel nur die westliche Philosophie behandelt. Eine Verschiebung des Lemmas kommt allerdings unangenehmerweise nicht in Frage, da die Hauptbedeutung von „Philosophie“ in der deutschsprachigen Wikipedia unzweifelhaft die Philosophie nach westlichem Verständnis ist, eine BKL Typ II also um der Wahrung des NPOV willen unumgänglich. --Markus Mueller 02:21, 5. Aug 2006 (CEST)
- "da die Hauptbedeutung von „Philosophie“ in der deutschsprachigen Wikipedia unzweifelhaft die Philosophie nach westlichem Verständnis ist" - das sehe ich nicht so. "In der Wikipedia" ist schlicht kein Argument für irgendetwas, wir setzen hier keine eigenen, willkürlichen Standards (unabhängig davon habe ich weiter oben schon dargelegt, das selbst das strengste, westliche Verständnis (wiewohl eher ein Mißverständnis) von Philosophie sich ohne weiteres auf östliche Diskurse übertragen läßt und auch wird). Maya hat völlig recht: Bei gegenwärtigem Inhalt des Artikels wäre eine Verschiebung vorzuziehen (wiewohl das peinlichere Lemma Westliche Philosophie der Ehrlichkeit halber vorzuziehen wäre). Die Verbannung der wohl eher unangenehmen Thematik in eine BKL halte ich für nicht akzeptable, sie rechtfertigt mE sogar einen Lückenhaft-, schlimmstenfalls gar einen Neutralitäts-Baustein im Artikel "Philosophie", der dieses Lemma nur noch nominell trägt. --Asthma 13:06, 5. Aug 2006 (CEST)
- Deine ganz persönliche Meinung. „Philosophie“ ist ein Ausdruck, der im alten Griechenland geprägt wurde und eine Tradition bezeichnet, die sich auf diese Ursprünge bezieht. Alle anderen Verwendungsweisen der Wortes „Philosophie“ für andere kulturelle Denktraditionen werden prinzipiell nur im übertragenen Sinn verwendet. Eine weitere Diskussion bringt uns hier nicht weiter, ich respektiere zwar Deine Mindermeinung, dass Du die Trennungslösung für nicht sinnvoll erachtest, kann mich ihr aber nicht anschließen. Eine bessere und sinnvollere Lösung gibt es nun mal nicht. Und selbstverständlich ist bei BKL 2 in jedem Fall abzuwägen, was der Benutzer als erstes erwartet (wie sollte es anders sein?), lies mal WP:BKL#Modell II: Stichwort führt auf geläufigsten Sachartikel. --Markus Mueller 13:21, 5. Aug 2006 (CEST)
- Erstens ist die Universalität von Philosophie keine persönliche und erst recht keine Minderheitenmeinung (ich behaupte sogar: dein kulturrelativistischer Standpunkt, Philosophie habe nur in Griechenland ff. stattgefunden, ist eine Minderheitenmeinung; ich warte immer noch auf eine heute noch anerkannte Definition, die das so vertritt) und die akademische Anerkennung der Tatsache der jahrtausendealten Philosophie in Asien eine Tatsache (Zitat Brockhaus, Band 17, 19. Auflage 1992 [also vor schon fast 15 Jahren!], Lemma "Philosophie": „Heute wird die antike Philosophie meist in enger Kooperation mit der klass. Philologie bearbeitet, die mittelalterl. oft mit kath. und prot. Theologiegeschichte. Für die neuere und neueste Philosophie bahnt sich erst allmählich eine vergleichbare Kooperation mit der allg. Wissenschaftsgeschichte an. Spezialdisziplinen sind die P.-Geschichten der einzelnen Nationen [Nebenbemerkung: Französische Philosophie also Theorieetablierung?] und Kulturen, deren Bearbeitung ihrerseits teils die Domäne der jeweiligen nationalen Gelehrten ist, teils aber auch fast ausschließlich in die Kompetenz der entsprechenden Philologen (Indologie, Sinologie, Japanologie, Arabistik, Hebraistik) fällt. Ihre Ergebnisse bilden die Grundlage der vergleichenden Philosophiegeschichte, die bisher v.a. in den USA, Indien und Japan gepflegt wird und deren Ausbau für die interkulturelle Weltkommunikation dringendes Desiderat ist.“ – Artikel zum Lemma "Philosphie" in Fachenzyklopädien, wie der "Enzyklopädie Philosophie" (ISBN 3-7873-1453-9) verzichten bis auf den etymologischen Teil gar gänzlich auf irgendwelche geographisch-kulturrelativistischen Einschränkungen), zweitens verwechselst du hier das Wort "Philosophie" mit dem Begriff "Philosophie"; dieses Mißverständnis hatte auch lange Zeit zur irrigen These geführt in Japan habe es vor der Meiji-Zeit keine Philosophie gegeben, weil das entsprechende Wort dafür gefehlt habe. Du kannst natürlich auch gerne versuchsweise z. B. gegen Philosophie in Japan wegen Theoriefindung nen LA stellen, wäre nur konsequent. --Asthma 18:01, 5. Aug 2006 (CEST) PS: Ich finde es schon merkwürdig, daß andernorts LAs gegen Artikel bzw. Listen gestellt werden, die renitent lückenhaft sind, während das hier anscheinend kein Grund gegen das Exzellenz-Bapperl sein soll.
- Der Artikel ist nicht lückenhaft. Es steht in der BKL doch dick drüber, was im Artikel behandelt wird. Was Du hier willst, ist längst nicht mehr Thema der Diskussion. Es geht jetzt darum, ob der Artikel die Frage, die er laut Definition verfolgt, auch exzellent beantwortet. Diese Lemmaprobleme sind ein Nebenkriegsschauplatz, die nichts mit dem Inhalt zu tun haben. --Markus Mueller 21:49, 5. Aug 2006 (CEST)
- Der Artikel ist eben insofern lückenhaft, als die einleitende Definition, die den Ausschluß in die BKL betreibt, POV und Theoriefindung ist. --Asthma 13:05, 6. Aug 2006 (CEST)
- Der Artikel ist nicht lückenhaft. Es steht in der BKL doch dick drüber, was im Artikel behandelt wird. Was Du hier willst, ist längst nicht mehr Thema der Diskussion. Es geht jetzt darum, ob der Artikel die Frage, die er laut Definition verfolgt, auch exzellent beantwortet. Diese Lemmaprobleme sind ein Nebenkriegsschauplatz, die nichts mit dem Inhalt zu tun haben. --Markus Mueller 21:49, 5. Aug 2006 (CEST)
- Erstens ist die Universalität von Philosophie keine persönliche und erst recht keine Minderheitenmeinung (ich behaupte sogar: dein kulturrelativistischer Standpunkt, Philosophie habe nur in Griechenland ff. stattgefunden, ist eine Minderheitenmeinung; ich warte immer noch auf eine heute noch anerkannte Definition, die das so vertritt) und die akademische Anerkennung der Tatsache der jahrtausendealten Philosophie in Asien eine Tatsache (Zitat Brockhaus, Band 17, 19. Auflage 1992 [also vor schon fast 15 Jahren!], Lemma "Philosophie": „Heute wird die antike Philosophie meist in enger Kooperation mit der klass. Philologie bearbeitet, die mittelalterl. oft mit kath. und prot. Theologiegeschichte. Für die neuere und neueste Philosophie bahnt sich erst allmählich eine vergleichbare Kooperation mit der allg. Wissenschaftsgeschichte an. Spezialdisziplinen sind die P.-Geschichten der einzelnen Nationen [Nebenbemerkung: Französische Philosophie also Theorieetablierung?] und Kulturen, deren Bearbeitung ihrerseits teils die Domäne der jeweiligen nationalen Gelehrten ist, teils aber auch fast ausschließlich in die Kompetenz der entsprechenden Philologen (Indologie, Sinologie, Japanologie, Arabistik, Hebraistik) fällt. Ihre Ergebnisse bilden die Grundlage der vergleichenden Philosophiegeschichte, die bisher v.a. in den USA, Indien und Japan gepflegt wird und deren Ausbau für die interkulturelle Weltkommunikation dringendes Desiderat ist.“ – Artikel zum Lemma "Philosphie" in Fachenzyklopädien, wie der "Enzyklopädie Philosophie" (ISBN 3-7873-1453-9) verzichten bis auf den etymologischen Teil gar gänzlich auf irgendwelche geographisch-kulturrelativistischen Einschränkungen), zweitens verwechselst du hier das Wort "Philosophie" mit dem Begriff "Philosophie"; dieses Mißverständnis hatte auch lange Zeit zur irrigen These geführt in Japan habe es vor der Meiji-Zeit keine Philosophie gegeben, weil das entsprechende Wort dafür gefehlt habe. Du kannst natürlich auch gerne versuchsweise z. B. gegen Philosophie in Japan wegen Theoriefindung nen LA stellen, wäre nur konsequent. --Asthma 18:01, 5. Aug 2006 (CEST) PS: Ich finde es schon merkwürdig, daß andernorts LAs gegen Artikel bzw. Listen gestellt werden, die renitent lückenhaft sind, während das hier anscheinend kein Grund gegen das Exzellenz-Bapperl sein soll.
- Deine ganz persönliche Meinung. „Philosophie“ ist ein Ausdruck, der im alten Griechenland geprägt wurde und eine Tradition bezeichnet, die sich auf diese Ursprünge bezieht. Alle anderen Verwendungsweisen der Wortes „Philosophie“ für andere kulturelle Denktraditionen werden prinzipiell nur im übertragenen Sinn verwendet. Eine weitere Diskussion bringt uns hier nicht weiter, ich respektiere zwar Deine Mindermeinung, dass Du die Trennungslösung für nicht sinnvoll erachtest, kann mich ihr aber nicht anschließen. Eine bessere und sinnvollere Lösung gibt es nun mal nicht. Und selbstverständlich ist bei BKL 2 in jedem Fall abzuwägen, was der Benutzer als erstes erwartet (wie sollte es anders sein?), lies mal WP:BKL#Modell II: Stichwort führt auf geläufigsten Sachartikel. --Markus Mueller 13:21, 5. Aug 2006 (CEST)
- "da die Hauptbedeutung von „Philosophie“ in der deutschsprachigen Wikipedia unzweifelhaft die Philosophie nach westlichem Verständnis ist" - das sehe ich nicht so. "In der Wikipedia" ist schlicht kein Argument für irgendetwas, wir setzen hier keine eigenen, willkürlichen Standards (unabhängig davon habe ich weiter oben schon dargelegt, das selbst das strengste, westliche Verständnis (wiewohl eher ein Mißverständnis) von Philosophie sich ohne weiteres auf östliche Diskurse übertragen läßt und auch wird). Maya hat völlig recht: Bei gegenwärtigem Inhalt des Artikels wäre eine Verschiebung vorzuziehen (wiewohl das peinlichere Lemma Westliche Philosophie der Ehrlichkeit halber vorzuziehen wäre). Die Verbannung der wohl eher unangenehmen Thematik in eine BKL halte ich für nicht akzeptable, sie rechtfertigt mE sogar einen Lückenhaft-, schlimmstenfalls gar einen Neutralitäts-Baustein im Artikel "Philosophie", der dieses Lemma nur noch nominell trägt. --Asthma 13:06, 5. Aug 2006 (CEST)
- Pro - wobei ich anmerken muss, dass ich nur von der politischen Philosophie (bescheidene ;-) Ahnung habe; allerdings habe ich den Artikel und die Disku immer mit Interesse verfolgt (etwa bzgl. der Streitpunkte im Bereich Antike und Mittelalter, die mehr mein Gebiet sind). Insgesamt gefällt mir der Artikel sehr gut. Ich kann zwar die Einwände gerade bzgl. der asiatischen Philosophie verstehen, allerdings hat Markus doch nun offenbar das Möglichste getan, um diese Einwände einerseits zu berücksichtigen, andererseits die Struktur des Artikels nicht unnötig aufzubrechen. Mehr kann man m.E. nicht erwarten. --Benowar 09:36, 5. Aug 2006 (CEST)
- Derzeit ohne Votum, da Artikel noch nicht vollständig gelesen. Mir wäre es zunächst einmal lieb, wenn der Streit - der sich inzwischen doch wohl nur noch um die Frage dreht, welches Lemma für den Artikel angemessen ist - von allen Seiten etwas weniger emotional geführt würde. Inhaltlich: Ich bin beileibe kein Experte, aber für mich argumentiert Benutzer:Asthma hier im ganzen etwas überzeugender. Ich würde im Moment entsprechend dazu tendieren, diesen Artikel bzw. den allergrößten Teil davon auf das Lemma "westliche Philosophie" zu verschieben - wobei ich umgekehrt auch nicht sehe, was daran "peinlich" sein sollte. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte und mit Belegen für die jeweilige Behauptung, was die gängige Definition sei, sind beide Seiten bisher nicht gerade geschmückt. - Was den Inhalt des Artikels angeht, ist das doch alles sehr schön und vielversprechend, bin nur wie gesagt noch nicht durch.--Pangloss Diskussion 18:27, 5. Aug 2006 (CEST)
- @Pangloss: Zunächst mal: Ich versuche hier, möglichst sachlich zu argumentieren. Sollte ich dabei übers Ziel hinausschießen und "Emotion" zeigen lassen, bitte ich um einen konkreten Hinweis darauf, um mein Verhalten ändern zu können.
- Weiter: MM hat mich überzeugt, keine Hand mehr an den Artikel zu legen, solange die Kandidatur läuft. Ich werde dies danach jedoch tun, unabhängig vom Ausgang der Kandidatur. Ich werde dann auch entsprechende aktuelle Definitionen aus Fachlexika einarbeiten. Diese kann ich auch hier in der Diskussion ab Anfang nächster Woche nachliefern, wenn ich wieder in entsprechende Bibliotheken komme. --Asthma 19:52, 5. Aug 2006 (CEST)
Vorschlag zur gütlichen Einigung: Keiner bestreitet hier ernsthaft, dass die fernöstliche „Denke“ nicht in dem Kompetenzbereich dessen fällt, was landläufig - und in diesem Artikel - unter Philosophie verstanden wird. Auch wird keiner hier bestreiten, dass die fernöstlichen Ansätze für diesen unseren Kulturraum - und damit nolens volens für diesen Artikel und seine Leserschaft - im Vergleich zur „abendländischen Philosophie“ (notabene Russels Wortwahl) eine vergleichsweise geringe Rolle spielt. Daher würde ich vorschlagen, dass ein Absatz eingepflegt wird, der in gebotener Kürze auf deren Existenz und Wesensverwandtschaft hinweist. In der einen einbändigen Einführung (Helferich), die ich gerade zur Hand habe, wird das ebenso gehandhabt - der Band verfolgt die westliche Philosophie auf knapp 500, die östliche auf 50 Seiten. Natürlich wird ein solcher Absatz das Thema nur anreißen können, aber das trifft für vieles andere auch zu (alles Hegelianische scheint mir bei unserer Phil.fraktion nicht gut gelitten), und immerhin wären die Verweise auf die Spezialartikel am rechten Fleck. Und da mir das Problem hier vor allem ein begriffliches zu sein scheint - umfasst der terminus „Philosopie“ tatsächlich nur die Fußnoten zu Plato oder haben darin auch Welterklärungsmuster anderen Ursprungs auch darin Platz? - würde ich diesen Absatz gleich der Begriffsgeschichte nachordnen.--Janneman 22:11, 5. Aug 2006 (CEST)
- Das erschiene mir auch akzeptabel, solange der entsprechende Rahmen auch eingehalten wird. Angesichts dessen, wie unglaublich hoch die Relevanzschwelle innerhalb des Artikels für philosophische Strömungen bereits liegt (m.a.W.: was für eigentlich wahnsinnig wichtige westliche Entwicklungen schon alle dem Rotstift zum Opfer gefallen sind), darf sich der Absatz nicht endlos in Details ergehen und muss sich sehr kurz fassen, um die Balance in der Darstellung zu halten. Ansonsten möchten die Experten für außereuropäische Philosophie da selbstverständlich reinschreiben, was auch immer sie wollen und für richtig halten. Wenn jemand einen guten und konzisen Vorschlag auf der Diskussionsseite hinterlegt, bin ich sicher, dass es keine Probleme bereiten dürfte, diesen dann in den Artikel einzufügen. --Markus Mueller 22:32, 5. Aug 2006 (CEST)
Hier, also in einer recht neuen Gesammtdarstellung zur Philosophie kommt weder die östliche Weltanschauung, noch irgendein Vertreter vor. Weder Konfuzius, noch Laotse oder ein anderer Vertreter der östlichen/orientalischen Philosophie kommt hier vor, wird an nicht einer Stelle überhaupt erwähnt. Nur mal so als Einwurf. Marcus Cyron Bücherbörse 15:31, 6. Aug 2006 (CEST)
- schwall 15:55, 6. Aug 2006 (CEST) Pro halte die Vorschläge, Erweiterung des Begriffs Philosophie aussereuropäische Denktraditionen, von Asthma und Maya für wenig förderlich. Philosophie ist griechischen Ursprungs und im europäisch/ westlichen Raum verankert. Damit ist nichts über die Aussagekraft oder Stringenz der anderen Denktraditionen ausgesagt und damit erledigt sich auch der Vorwurf des Eurozentrismus. --
- Ich weiß, es gehört eigentlich nicht hier hin. Aber wenn es diese Auswirkungen hat, scheint mir die Frage erlaubt, ob die Community eine solche Aussage: mit der Lösung bin ich daher nicht einverstanden und kündige hier, wiewohl schon in der Exzellenz-Kandidatur getan, eine massive Überarbeitung an. Eine Verbannung aller nicht-eurozentrischen Ansätze in eine BKL ist nicht akzeptabel. --Asthma 13:11, 6. Aug 2006 (CEST) (Quelle: hier) akzeptieren will und kann. Da kündigt einer ganz trocken an, dass er ein Vierteljahr intensiver Arbeit von einem halben Dutzend Wikipedianer, an der er sich selbst nicht beteiligt hat, mir nichts dir nichts kaputt machen will. Wozu stimmt man hier eigentlich ab? Wo bleibt da noch die Motivation zum Weiterarbeiten? Zum Inhaltlichen: Wer für die Aufnahme der asiatischen Philosophie eintritt, möge doch mal zeigen, wo in der Standardliteratur zu den Hauptthemen Erkenntnistheorie, Logik oder Ethik auch nur in den jeweiligen Literaturverzeichnissen der genannten Quellen Bezug auf asiatische Philosophie genommen wird. @Jannemann: Ich habe zu Hause durchaus ein Dutzend Einführungen zur Philosophie, und zwar zumeist die üblichen. In keiner wird unmittelbar auf die asiatische Philosophie Bezug genommen. Was Du meinen könntest, sind Darstellungen zur Geschichte der Philosophie, wo des Öfteren zumeist isolierte Kapitel zur Philosophie in Indien, Japan und China enthalten sind. (Ein klassisches Beispiel ist Störig.) Wir reden hier aber nicht über Philosophiegeschichte. --Lutz Hartmann 09:55, 7. Aug 2006 (CEST)
- Der Vorwurf, ich hätte MM sozusagen durch diese Diskussion vergrault, entspricht nicht der Wahrheit, s. diesen Edit auf Mayas Diskussionsseite. Ebenso weise ich den Vorwurf zurück, ich würde irgendetwas kaputtmachen wollen. Tatsächlich kündige ich eine notwendige und längst fällige Ergänzung an. Die von dir gewünschten Belege zur Relevanz östlicher Philosophie in den klassischen Einzeldisziplinen werde ich nachliefern. Bis dahin verweise ich erstmal auf den von mir gelieferten Überblick der Begriffsgeschichte und des aktuellen Forschungsstandes und bitte ausdrücklich, das nicht einfach zu ignorieren. --Asthma 12:42, 16. Aug 2006 (CEST)
- Ich weiß, es gehört eigentlich nicht hier hin. Aber wenn es diese Auswirkungen hat, scheint mir die Frage erlaubt, ob die Community eine solche Aussage: mit der Lösung bin ich daher nicht einverstanden und kündige hier, wiewohl schon in der Exzellenz-Kandidatur getan, eine massive Überarbeitung an. Eine Verbannung aller nicht-eurozentrischen Ansätze in eine BKL ist nicht akzeptabel. --Asthma 13:11, 6. Aug 2006 (CEST) (Quelle: hier) akzeptieren will und kann. Da kündigt einer ganz trocken an, dass er ein Vierteljahr intensiver Arbeit von einem halben Dutzend Wikipedianer, an der er sich selbst nicht beteiligt hat, mir nichts dir nichts kaputt machen will. Wozu stimmt man hier eigentlich ab? Wo bleibt da noch die Motivation zum Weiterarbeiten? Zum Inhaltlichen: Wer für die Aufnahme der asiatischen Philosophie eintritt, möge doch mal zeigen, wo in der Standardliteratur zu den Hauptthemen Erkenntnistheorie, Logik oder Ethik auch nur in den jeweiligen Literaturverzeichnissen der genannten Quellen Bezug auf asiatische Philosophie genommen wird. @Jannemann: Ich habe zu Hause durchaus ein Dutzend Einführungen zur Philosophie, und zwar zumeist die üblichen. In keiner wird unmittelbar auf die asiatische Philosophie Bezug genommen. Was Du meinen könntest, sind Darstellungen zur Geschichte der Philosophie, wo des Öfteren zumeist isolierte Kapitel zur Philosophie in Indien, Japan und China enthalten sind. (Ein klassisches Beispiel ist Störig.) Wir reden hier aber nicht über Philosophiegeschichte. --Lutz Hartmann 09:55, 7. Aug 2006 (CEST)
- Ca$e 15:57, 7. Aug 2006 (CEST) Pro (natürlich). Ein Einbezug von außereuropäischen Inhalten ist m.E. prinzipiell wünschenswert. Wo und wie konkret, das zu beurteilen habe ich zu wenig WP-Kenntnis und Erfahrung. Ich persönlich würde es in diesem Artikel mit stichwortartigem Verweis bewenden lassen - einem Verweis auf andere Lemmata, die auszubauen ich für gerade dringlicher halten würde. Grüße,
- pro – Eine hervorragende Arbeit. Durchdacht aufgebaut, sprachlich der schwierigen Materie angemessen und dennoch gut verständlich. Ich kann nicht alle Felder beurteilen. Die mir einigermaßen bekannten Bereiche Vorsokratiker, Hegel, Feuerbach, Marxismus + Epigonen bis zur Frankfurter Schule sind meines Erachtens korrekt, klar und im Gesamtrahmen auch ausreichend dargestellt. Hinsichtlich der Diskussion über die Einbindung östlicher Denktraditionen finde ich die Lösung mit den Verweisen und mit der vorgelagerten BKL mit ihren Links zur Östlichen Philosophie (mit wiederum nachgelagerten Detailverlinkungen) sowie zu den drei Kulturkreisen Islam, Judentum, Afrika gelungen und auch hinreichend. Da es allerdings die „Philosophien“ dieser und weiterer Kultukreise (bei wikipedia) gibt, würde ich eine Lemmaänderung befürworten, da der Alleinvertretungsanspruch der Philosophie aus der griechischen Tradition als „die“ Philosophie m.E. in dem Moment nicht mehr zu rechtfertigen ist, in dem der Begriff auch auf andere Denktraditionen angewendet wird. Allerdings kenne ich die Begriffsgeschichte zu wenig und maße mir deshalb kein abschließendes Urteil dazu an. (Nur ist es m.E. innerhalb des Wikipedia-Systems einfach unlogisch, beispielsweise einen Artikel Islamische Philosophie zu haben und gleichzeitig einen Artikel Philosophie, der die Islamische nicht kurz-behandelt. Konsequent müsste ich dann hier tatsächlich „westliche“ „griechische orientierte“ oder wie auch immer voranstellen. Oder ich komme zu dem Schluss, der Begriff „Philosophie“ ist eng und ausschlielich an die griechisch tradierte Form gebunden ... dann muss ich konsequent die „anderen“ Philosophie-Lemmata umbenennen. Bin mir aber der Sache nicht ausreichend sicher.) --Lienhard Schulz Post 21:24, 7. Aug 2006 (CEST) PS ... angekündigte Alleingänge nach der Abstimmung halte ich für überaus unproduktiv - so lange kein Konsens möglich ist, hat der Artikel meines Erachtens erst einmal in der Abstimmungsform zu bestehen.
- pro – Der Artikel ist aufgrund seines strukturierten Aufbaus, der Breite seiner Darstellung und der Klarheit der Sprache auf jeden Fall als exzellent zu bezeichen. Als Einführung für den interessierten Laien - und auf diesen Personenkreis richtet sich vornehmlich die Wikipedia - ist der Artikel vorzüglich geeignet. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, dass das Lemma "Philosophie" und nicht "Geschichte der Philosophie" heißt und von daher von einer weiteren historischen Aufblähung des Artikels mit Details aus der östlichen Philosophie Abstand genommen werden sollte. Streng genommen sollte es ja um eine rein inhaltliche Darstellung gehen - auch wenn die Philosophie an der Universität teilweise zur Historienwissenschaft verkommen ist. --HerbertErwin 08:17, 8. Aug 2006 (CEST)
- pro. Insgesamt jetzt anschaulich und klar, kein Name-Dropping-Behälter. Wann kommt die aktualisierte Audio-Fassung? Zwei Anmerkungen: Über die Kategorien im komplementären Hauptartikel "Östliche Philosophie" kommt man gut an ein großes Spektrum in diesem Bereich heran. Zum anderen: Ohne zwei-drei Sätze zur Ästhetik sollte der Hauptartikel Philosophie nicht daherkommen. Wenn's in der Zwischenzeit, seit Beginn des Reviews niemand gemacht hat, muß ich's wohl bei Gelegenheit doch mal selber tun. --Luc Ursanne 14:22, 8. Aug 2006 (CEST)
- DenAdel 16:57, 8. Aug 2006 (CEST) Kontra Ich bin gegen das Abtrennen der östlichen Philosophie. Nur weil die Universitäten den Fehler machen, diese zu ignorieren, muss die Wikipedia das nicht auch tun. So lange die asiatische Philosophie nicht inklusive ist, bin ich dagegen, den Artikel exzellent zu nennen... --
- Delos 16:06, 9. Aug 2006 (CEST) Pro Ich bin äußerst positiv überrascht, ein so komplexes Thema so verständlich aufgearbeitet zu sehen. Der Vorwurf des Eurozentrismus scheint mir Unsinn aus der Ecke der political correctness zu sein. Der Artikel stellt gleich zu Anfang klar, dass er sich mit der westlichen Philosophie beschäftigt, die den Begriff ja überhaupt erst hervorgebracht hat. Diese Beschränkung ist sachlich begründet und völlig legitim; die Einbeziehung der östlichen Weisheitslehren würde den Text nur verwässern.
- Grundsätzlich jetzt dafür, soweit ich das beurteilen kann. Meine Meinung zur Frage östlicher Philosophie habe ich schon mitgeteilt, schließe mich da auch den Ausführungen von Lienhard Schulz an. Eins allerdings, worauf auch schon hingewiesen wurde: der Bereich der Ästhetik kommt in diesem Artikel zu kurz. Bitte daran etwas tun (ich kann es nicht).--Pangloss Diskussion 18:42, 9. Aug 2006 (CEST)
- Pro. Vor allem die Bebilderung finde ich innovativ und ganz herausragend. --Sigune 02:50, 10. Aug 2006 (CEST)
- Die verdient allerdings ein Lob, ansonsten neutral --Historiograf WP:Bibliotheksrecherche 03:40, 10. Aug 2006 (CEST)
- Neutral Ich kenne mich zu wenig in dem Thema aus, doch habe ich den Verdacht, dass der Text nicht nur eurozentristrisch, sondern auch deutschlastig ist. Das wundert mich allerdings nicht wirklich, da Philosophie meines Wissens nach nicht wirklich international ist. --Zahnstein 15:28, 11. Aug 2006 (CEST)
- Pro Als Philosophielehrer weiß ich um die Schwierigkeit jeder Einführung in die Philosophie und jede Forderung nach weiteren Inhalten erscheint mir hier als problematisch. Schon jetzt ist der Artikel sehr umfangreich und die Forderung nach einem Artikel, der alles Denken umfassen soll, was in der Geschichte der Menschheit als Philosophie gelten kann, ist nicht erfüllbar.
Zur Debatte um die fehlende Philosophie Indiens und Chinas: Entscheidendes Kriterium scheint mir zu sein, an welchen Stellen historisch Denktraditionen aus anderen Kulturkreisen in die "westliche" Philosophie bedeutsam eingeflossen sind. Der Einfluss der arabischen Philosophen könnte vielleicht zwei Sätze mehr vertragen (Abschnitt Mittelalter), Einflüsse anderer Kulturkreise auf die Moderne werden genannt, eine genauere Ausführung würde den Rahmen sicher sprengen. Für jeden Philosophen werden zwangsläufig Schwerpunktsetzungen deutlich, auch Lücken. Man könnte mehr zu Marx und zum Marxismus schreiben, zum Einfluss Nietzsches auf die Philosophie bis heute usw. Auch Querverbindungen in andere Wissenschaften, etwa Sozialwissenschaften und Psychologie wären denkbar. Vielleicht gibt es hier tatsächlich noch Verbesserungspotentiale. In Anbetracht des zur Verfügung stehenden Raumes halte ich den Artikel wirklich für eine exzellente Leistung. --Mbdortmund 00:28, 13. Aug 2006 (CEST)
- Dafür. Eine ausgezeichnete Leistung, die vor allem durch ihre Allgemeinverständllichkeit besticht. Mit Marc Aurel ist dem Einsteller zu raten „Arbeite oder ruhe, wie es das beste für die Gemeinschaft ist.“ (Selbstbetrachtungen IX, 12) --Frank Schulenburg 10:03, 15. Aug 2006 (CEST)
- Pro - Gemessen an der Komplexität des Themas eine Lebensaufgabe, die Kollege Müller hier in einem Jahr vollbracht hat. Dickes Kompliment! Auch Sigunes Kommentar zur Bebilderung möchte ich mich ausdrücklich anschließen. --Uwe 10:13, 15. Aug 2006 (CEST)
- Mahatma ?! Bewertung 12:11, 15. Aug 2006 (CEST) ProDer Artikel ist ganz klar exzellent. Die Sprache ist klar und auch für Laien verständlich. Man merkt beim Lesen des Artikels, dass die Autoren wirklich Ahnung von der Philosophie haben. Er gibt einen sehr guten Überblick über die einzelnen philosophischen Richtungen und ist nicht nur für Anfänger, sondern auch für bereits Philosophie-Erfahrene mehr als empfehlenswert.--
- Ich mache auf meine hier gegebene Darstellung aufmerksam, welche die von mir angesprochene Problematik endlich mal durch seriöse Quellenangaben verdeutlichen soll. Für alle interessierten sollte dies aufschlußreich genug sein, um entscheiden zu können, ob der bestehende Mißstand ein Hinderungsgrund für "Exzellenz" sein muß oder nicht. Auch LuHas Behauptungen über die Irrelevanz östlicher Philosophie für die Darstellung verschiedener Disziplinen kann ich widerlegen. --Asthma 12:35, 16. Aug 2006 (CEST)
- Störfix 00:10, 19. Aug 2006 (CEST) Pro Exzellenter Artikel. --
- Dainem 18:57, 20. Aug 2006 (CEST) Pro Für mich eindeutig ein exzellenter Artikel, der eine unheimlisch schwierige Materie sehr anschaulich und verständlich aufarbeitet. Die Diskussion um die Eurolastigkeit kann ich nicht nachvollziehen.
- Eddy Renard 02:14, 21. Aug 2006 (CEST) Pro Prima. Das hätte ich als Tutor gerne als Material gehabt. Respekt und "weiter so!" sagt
- Nemissimo ¿⇔? 16:47, 24. Aug 2006 (CEST) KontraSpannender Artikel, stimme dennoch Asthma zu, er ist zu eurozentrisch.--
Die Kandidatur beginnt am 6.8 geht bis zum 26.8
Die Geschichte von Kap Verde lässt sich im Wesentlichen in drei unterschiedliche Phasen gliedern. Die erste Phase war die Entdeckung und Besiedlung der Inseln durch portugiesische oder in portugiesische Diensten stehende (meist italienische) Seefahrer.
Neutral Seit der Wahl zum lesenswerten Artikel wurde eineiges getan, ich weiss aber nicht, ob es schon aussreichend ist?
- Abwartend. Der Artikel ist nicht schlecht, aber seit der Wahl zum lesenswerten Artikel hat sich zu wenig getan. -- Carbidfischer Blutwein? 17:52, 6. Aug 2006 (CEST)
- Abwartend. Der Artikel weist gute Grundzüge auf, aber irgendwie springt bei mir nicht der Funke über. Die einzelnen Kapitel erscheinen auf den ersten Blick etwas kurz, wobei ich als Autor der Geschichte Osttimors weiß, dass es über solch kleine Länder schwer ist, Informationen zu finden. --J. Patrick Fischer 23:07, 6. Aug 2006 (CEST)
- Kontra, da mir doch noch einiges fehlt, anderes kommt etwas plötzlich auf den Leser zu:
- "Während dreier großer Dürreperioden im 18. und im 19. Jahrhundert verhungerten über 100.000 Menschen...", vielleicht sollte die Bevölkerungsentwicklung mal etwas geneuer dargestellt werden, es erschließt sich nicht, wie groß die Bevölkerung überhaupt war.
- "...bereits im Schwinden war, ersetzten neun auf São Vicente zusammenlaufende transatlantische Unterseekabel einen Teil der Bedeutung der Insel..." ist wohl eine Stilblüte; jedenfalls so unverständlich.
- im Abschnitt der Salazarzeit wird nicht ganz klar, welche Aussagen kapverdisch-spezifisch sind und welche auch oder nur die anderen portugiesichen Kolonien betrifft. --Klabauter 20:04, 20. Aug 2006 (CEST)
Die Kandidatur beginnt am 7.8 geht bis zum 27.8
- pro Die Essener Äbtissin kommt frisch aus den lesenswerten. Kleinere Mängel hat der Autor dort abgestellt, für ein doch etwas entlegenes Thema ein wunderschöner Artikel, bei dem ich Zweifel habe ob es ihn irgendwo besser oder ausführlicher gibt. -- Ajax Zoroaster 04:58, 7. Aug 2006 (CEST)
- Marcus Cyron Bücherbörse 10:54, 7. Aug 2006 (CEST) Pro - wie schon bei den KLA
- Schiwago 14:59, 7. Aug 2006 (CEST) Pro Sehr gut! --
- Laien-pro, tatsächlich ein sehr schöner Artikel. Besonders gefällt mir, wie transparent Tobnu die "mittelmäßige" Quellenlage im Artikel dargestellt hat, ohne dadurch ins Schwadronieren zu verfallen. JHeuser 17:18, 7. Aug 2006 (CEST)
- Rüdiger Sander 00:32, 8. Aug 2006 (CEST) Pro - Artikel wie dieser über einen Menschen, über den fast nichts bekannt ist, sind es die ein Alleinstellungsmerkmal der WP ausmachen. (Ich weiß nur nicht was ich mir unter einem vergoldeten Goldblech vorstellen soll.) --
- pro Im Detail:
- Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 4
- Einleitung: etwas knapp und leider auch mE unpräzise, hinterließ jedoch wie diese dauerhafte Werke klingt eher danach dass die gute Dame selber an den Werken gedengelt hat, ich würde sowas vorziehen wie unter ihrer Herrschaft entstanden jedoch ebenso dauerhafte Werke. Beim Bild muss man leider auch raten welche der beiden Damen denn nun Suanhild sein soll. Bitte ergänzen.
- Links: perfekt
- Stil: klar, präzise, die unklare Quellenlage wird gut dargestellt, ohne dass man ratlos belibt oder der Autor ins fabulieren gerät. Wenig bekannt ist, dass Suanhild auch ein prächtiges Evangeliar, dessen Deckel mit Goldplatten und Edelsteinen besetzt war, stiftete. klingt zwar schon ein wenig ironisch, ob der Tatsache, dass Suanhild an sich schon sehr wenig bekannt sein dürfte, stört aber nicht weiter.
- Bilder: sehr gut, keine Mängel in meinen Augen, besonders schön das Stifterbild aus dem Evangeliar
- Inhalt: Das Leben muss bedauerlichweise kurz und blass bleiben, die mangelhafte Quellenlage kann natürlich nicht dem Autor angelastet werden, etwas lebendiger wird die Dame bei ihren Taten und gestifteten Werken. nach Auflösung des Stiftes 1803 ich vermute mal das war eine Mediatisierung infolge des Reichsdeputationshauptschlusses. Wenn dem so war, bitte kurz mit erwähnen. Dem Hauptautor ist wohl zu vertrauen, dass alles Bekannte zusammengetragen wurde. Mir erscheint die Darstellung rund und bietet einen schönen Einblick in das mittelalterliche Essen. Größere Lückenm die es unbedingt zu füllen gibt vermag ich nicht zu erkennen.
- Belege: die maßgebliche Literatur scheint angegeben und ausgewertet worden.
- Fazit: wunderbarer Artikel fast ohen Schwächen --Finanzer 01:51, 8. Aug 2006 (CEST)
- Anregungen aufgenommen. Welche der beiden knienden Damen Suanhild genau ist, ist eigentlich egal, da es bei der Abbildung nicht um ein individuelles Abbild der Stifterin ging, sondern um die Vermittlung ihres Gedächtnisses. Die Figur zur Rechten Marias ist zwar als Suanhild beschriftet, ohne die Beschriftung wäre sie von ihrer Mitstifterin nicht zu unterscheiden, da keine von beiden individuellen Züge hat. Damit nicht der Eindruck entsteht "so sah sie historisch wirklich aus", habe ich die beiden Stifterinnen daher nicht zugeordnet. -- Tobnu 13:44, 8. Aug 2006 (CEST)
- Mir ist völlig klar, dass das keine lebensechte Darstellung ist. Vll. einfach dass was du hier dargestellt hast über das Bild, kurz mit in die Bildunterschrift bringen. Gruß --Finanzer 00:27, 9. Aug 2006 (CEST)
- pro: ich halte die Reihe des Hauptautors als solche über die Äbtissinnen für ausgezeichnet; auch dieser Artikel ist ein enzyklöpädisch wertvoller. --Felistoria 02:20, 8. Aug 2006 (CEST)
- pro aus so wenig Quellen so einen Spitzenartikel zu machen ist schon ne Kunst... --gunny Fragen? 17:21, 9. Aug 2006 (CEST)
- Abwartend. Der Artikel ist gut geschrieben und bebildert, mir gefällt allerdings die Gewichtung nicht ganz. Ich würde gerne mehr über Suanhild und ihre Zeit erfahren und weniger über die diversen Kunstschätze, die mit ihr in Verbindung gebracht werden. -- Carbidfischer Blutwein? 17:28, 9. Aug 2006 (CEST)
- Über Suanhilds Persönlichkeit und ihre Stellung zu ihrer Zeit zu schreiben scheitert am Quellenmangel: Einer der von mir benutzten Aufsätze wählte die Formulierung "nicht einmal genug, um darüber zu spekulieren". -- Tobnu 12:59, 11. Aug 2006 (CEST) Diese Stellungnahme bedeutet nicht meine Rückkehr. Bug 6931 ist noch nicht gefixt.
- Pro. Wie schon bei KLA. --Pischdi >> 16:45, 19. Aug 2006 (CEST)
- Dainem 02:52, 21. Aug 2006 (CEST) Pro - Einer von diesen kleinen, aber feinen Artikeln, die Wikipedia so liebens- und lesenswert machen. Ich denke, über so ein spezielles Thema kann aufgrund der Quellenlage kein besserer Artikel geschrieben werden.
Die Kandidatur beginnt am 7.8 geht bis zum 27.8
- pro Auch frisch aus den lesenswerte. Mit zugegebenermaßen stark vom Autor geprägter Stilistik, die ungewöhnlich aber nicht schlecht ist. Auch finde ich, dass die lange Geschichte am Anfang des Rest des Artikels etwas erschlägt, aber das ändert alles nichts daran, dass hier einer der besten Sportartikel der Wikipedia ist, der endlich endlich einmal in dem Themenbereich sogar stilistisch brilliant prose bietet. -- Ajax Zoroaster 04:58, 7. Aug 2006 (CEST)
- für die Exzellenz sind die Lücken einfach noch zu groß und möglicherweise auch zu schwer zu schließen (kenne die Quellenlage nicht). Beispielsweise gab es ganz sicher schon Fernsehgelder vor den 2000er Jahren. Wird nicht erwähnt. Generell fehlt zur Wirtschaft alles vor den 2000er Jahren. Für einen Exzellenten Artikel ist mir das alles auch zu Stückhaft. Tut mir zwar leid... KontraMarcus Cyron Bücherbörse 11:02, 7. Aug 2006 (CEST)
- Dann frag ich Dich hier, wie schon bei der Lesenswert-Kandidatur, erneut:
- Was fehlt D.M.n. konkret? Zuschauerentwicklung nach dem 2.WK habe ich jetzt ergänzt. Mir selbst fällt zunächst nur das Kapitel "Schiedsrichter" ein, an dem ich bereits arbeite. Interessieren weitere Details über LFP-Strukturen? Tatsächlich ist für viele ökonomische Faktoren die Quellenlage bis Mitte der 1990er Jahre schlecht.
- Was genau meinst Du mit "stückhaft"? Zu viele Teilkapitel?
- Es ist leider nahezu unmöglich, an freie Fotos aus den Jahren vor 1980 heranzukommen (siehe auch die frz. WP) - ich hatte mich bereits, erfolglos, an sehr prominenten Stellen in Frankreich darum bemüht.
- Wenn ich diesen hier mit den anderen exzellenten Fußitikeln vergleiche, sehe ich auf den ersten Blick keine wesentlichen Defizite; aber, wie schon in Review und Lesenswert-Kandidatur praktiziert: It's still work in progress. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 12:20, 7. Aug 2006 (CEST)
- Problem ist, daß ich es einfach nicht in Worte fassen kann, wo mir der Schuh drückt. Zumindest kann ich es nicht anders erklären, als ich es schon getan habe. Ich habe den Artikel in den letzten Tagen mehrfach durchgeslesen. und er ist zweifelsohne wirklich lesenswert. Aber ich finde - und kann das nicht erklären und in Worte fassen - daß der Artikel nicht Exzellent ist. Da ich es aber nicht erklären kann - worauf WWW ein Anrecht hat, um die Dinge auszubessern, dic mich stören, ziehe ich meine Stimme zurück. Es ist auf keinen Fall ein Weltuntergang, wenn der Artikel Exzellent wird. Es steckt ganz offenslichtlich eine Menge Arrbeit und Sachkenntnis drinnen. Marcus Cyron Bücherbörse 20:56, 15. Aug 2006 (CEST)
- Geo1860 12:57, 7. Aug 2006 (CEST) Pro Da mag zwar vielleicht noch was fehlen in Sachen Wirtschaft, trotzdem ist er für mich schon exzellent und ich denke mal, Wahrerwattwurm wird da auch noch was ergänzen. --
- Zahlenschreibweise zum Teil falsch (die Zahlen unter 13 schreibt man aus): Beispiel aus dem Text: Im zweiten Jahr (1933/34) spielten übrigens u.a. 13 Österreicher, 10 Engländer, 7 Ungarn, 5 Schotten und 5 Deutsche in Frankreichs Eliteklasse.... Bitte einfach den kompletten Text nochmal danach überprüfen. Pro Inhaltlich hervorragender Artikel. Soweit ich als Fußballexperte den französischen Fußball beurteilen kann, überaus informativ und vollständig. Kleinigkeiten sollte aber noch verbessert werden. Beispielsweise gefält mir nicht, dass die
- Einige weitere formelle Aspekte müssen noch verbessert werden: Überschriften beginnen immer mit großen Buchstaben: Aber beispielweise hier: seit 1999: Hegemonie eines einzelnen Klubs?. Mir gefällt auch nicht die farbliche Gestaltung von der Tabelle bei Ligue_1#Entwicklung bis in die Gegenwart. Bitte dezentere Farben wählen.--Stzer 13:13, 7. Aug 2006 (CEST)
- Deine konkreten Punkte (Zahlen, Überschrift, Farben - so besser?) sind sämtlich abgearbeitet. Wirtschaftliche Aspekte habe ich weiter ausgebaut, ein neues Kapitel "Schiedsrichterwesen", ältere Zuschauerzahlen und diesjährige Klubbudgets ergänzt, den 2. Einstiegsabsatz umformuliert, ... (Versionsvergleich der letzten 3 Tage). Gebt mir mehr Überarbeitensfutter. ;-) --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 01:43, 8. Aug 2006 (CEST)
- pro Sehr gut was der Autor geleistet hat. Einen guten Artikel zum Review gemeldet und nun ist er mittlerweile ein würdiger Vertreter des Fußballs im exellenten Raum. Neben der Informationsvielfaltsflut gefällt mir auch, dass das Fußballjargon passend unter gebracht wurde und keinesfalls störend, sondern sogar fördernd wirkt. Ich hoffe der Artikel ist nicht der letzte über den ( französischen ) Fußball den du so gut in Angriff nimmst ;-)Kaiser Mao
- Scherben 18:58, 11. Aug 2006 (CEST) Pro Ich weiß wirklich nicht mehr, was da noch hinzukommen sollte. Sprachlich sicher etwas gewöhnungsbedürftig, aber eben konsequent anders. Schöner Artikel. --
- de xte r 16:21, 14. Aug 2006 (CEST) Kontra ohne wirklich alles gelesen zu haben. Zum einen aber weiss ich mit der Farbgebung nichts anzufangen, die immer noch nicht wirklich dezent wirkt und wo bspw nicht gleich klar wird, wieso die D3 nur teilgefärbt ist. Allgemein scheint mir diese Tabelle mit ganzer Seitenbreite zu aufgebläht, das sollte imo dezenter umgesetzt werden. Zum anderen verliert sich der Artikel mit häufigen übrigens und muss man sich vor undifferenzierten Urteilen hüten teils noch sehr im Boulevardstil.
- Ich habe nichts dagegen, die Tabellenbreite zu halbieren, kann das aber technisch bisher nicht selbst - vielleicht könntest Du dabei helfen? Und weshalb die D3 farblich halb und halb ist, steht unmittelbar darüber im Text ("Zwitterstellung professionelle und Amateurvereine"), wenn es denn nicht schon aus der Farbgestaltung klar wird. Boulevardstil schließlich ist m.W. sehr anders: längere Nebensätze, Parenthese u.ä. gehören nicht dazu. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 18:24, 14. Aug 2006 (CEST)
- Ich hab die Tabellenbreite jetzt mal auf 70 % verkleinert. Falls du es nochmal ändern möchtest, einfach in der ersten Tabellenzeile width="70%" ändern. Grüße -- Geo1860 20:28, 14. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe nichts dagegen, die Tabellenbreite zu halbieren, kann das aber technisch bisher nicht selbst - vielleicht könntest Du dabei helfen? Und weshalb die D3 farblich halb und halb ist, steht unmittelbar darüber im Text ("Zwitterstellung professionelle und Amateurvereine"), wenn es denn nicht schon aus der Farbgestaltung klar wird. Boulevardstil schließlich ist m.W. sehr anders: längere Nebensätze, Parenthese u.ä. gehören nicht dazu. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 18:24, 14. Aug 2006 (CEST)
- Jan R 18:42, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Schöner Artikel - da fehlt kaum etwas... --
- Hans50 20:38, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Ausführlicher, informativer Artikel der auch Teilgebiete eingearbeitet hat. Das Portal Fußball sollte froh über diese Arbeit sein.--
- Vince2004 23:08, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Ich kann mich nur wiederholen: Dieser Artikel hat für mich absoluten Referenzcharakter --
- Rübenblatt Allez Lyon! 02:19, 15. Aug 2006 (CEST) Pro siehe Vorredner --
- GattoVerde 14:09, 15. Aug 2006 (CEST) Pro--
- Nach Review und KLA kann ich's kurz machen: pro. --Stullkowski 14:50, 24. Aug 2006 (CEST)
Die Kandidatur beginnt am 7.8 geht bis zum 27.8
- pro Frag mich einer, warum die Autoren ihn nicht gleich hier eingestellt haben. Noch auf der guten Seite zwischen notwendiger Erklärung und inspirierter aber problematischer Theoriefindung einfach ein in jeder Hinsicht schöner Artikel. -- Ajax Zoroaster 04:58, 7. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin grade gestern mit dem Einsprechen des Artikels fertiggeworden und wollte ihn eigentlich auch heute hier nominieren. Von fachlicher Seite hat er auf jeden Fall meinen Segen, daher Kantor Hæ? 13:07, 7. Aug 2006 (CEST) Pro. --
- pro - intensive Auseinandersetzung, dabei nie distanzlos-lobhudelnd, sehr schön SK 01:09, 8. Aug 2006 (CEST)
- pro --Andibrunt 18:30, 9. Aug 2006 (CEST)
- pro - Nach Beginn der Kandidatur, die ich nicht zur Kenntnis genommen hatte, hatte ich noch den zu grundsätzlich geratenen Abschnitt "Formproblem der Sinfonik nach Beethoven / 19. Jahrhundert" (oder so ähnlich) nach Neue Musik (als Ersatz für den fehlenden Artikel "Musik des 20. Jahrhunderts") straffend verschoben und im Artikel bloss darauf zu verweisen und zusätzlich das "quasi-erkennungsmotivische" ins "leitmotivische" zu übersetzen. --Luc Ursanne 21:36, 9. Aug 2006 (CEST)
- An Luc Ursanne: Danke, dass du den von mir verfassten Abschnitt zum Formproblem ausgelagert hast. Ich war selber auch nicht ganz glücklich damit, da er doch etwas den Rahmen des Artikels sprengt. Ich glaube die Auslagerung ist eine gute Idee. Warum bin ich nicht selber auf die Idee gekommen ? Im Artikel "Neue Musik" könnt man ihn sogar noch etwas ausbauen. Gruß Boris Fernbacher 08:40, 10. Aug 2006 (CEST)
- GattoVerde 12:47, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Das Lemma sagt sogar mir was und findet hier die angemessen ausführliche Beachtung --
- Cbuilder 09:44, 15. Aug 2006 (CEST) Pro Ich bin zwar kein Experte in diesem Thema, aber da mir die Musik gefällt, hab ich mir mal spontan den Artikel angesehen und ich bin begeistert. Eine kritische Abwägung gut gelungener kompositorischer Details und (kleinerer) Mäkel. Ausgereiftes Fazit, gute Illustration. --
- Pro, klare Sache. Warum merke ich eigentlich erst jetzt, dass der Artikel hier steht (wo er auch hingehört :-) ? --Rainer Lewalter 13:14, 16. Aug 2006 (CEST)
Dainem 03:15, 21. Aug 2006 (CEST)
Pro Sehr informativer Artikel, der das Zeichen Exzellent durchaus verdient.Die Kandidatur beginnt am 7.8 geht bis zum 27.8
- pro Nachdem Tamil Nadu gerade weitgehend problemlos exzellent geworden ist, habe ich Goa zum Vergleich gelesen und entdecke ehrlich gesagt keinen gravierenden Qualitätsunterschied zwischen beiden Artikeln. Also sollte der kleinste indische Bundesstaat auch exzellent sein können. -- Ajax Zoroaster 04:58, 7. Aug 2006 (CEST)
abwartendSieht gut aus, allerdings finden sich im englischen Artikel zu Goa noch weitere Informationen, die noch nicht eingebaut sind, z.B. Fauna und Flora oder das Siegel des Bundesstaates. Hiermit könnte man noch relativ leicht den Artikel erweitern. --J. Patrick Fischer 12:28, 8. Aug 2006 (CEST)
- Mit dem Wappen gab es vor einiger Zeit mal Probleme wegen der Urheberrechte. Damals wurden die Wappen der indischen Bundesstaaten auf den Commons gelöscht. Ich weiß nicht, was eventuell gegen die Verwendung von Wappen oder ähnlichen Hoheitszeichen indischer Bundesstaaten hier in der deutschen Wikipedia spräche. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus? Ich lade das Wappen einfach mal hoch und stelle es in den Artikel. Falls das nicht erlaubt ist, können wir es immer noch löschen.--Jungpionier 18:22, 8. Aug 2006 (CEST)
- Ach so ja, hab noch vergessen zu erwähnen, dass Flora und Fauna jetzt auch drin sind :-)--Jungpionier 18:23, 8. Aug 2006 (CEST)
- Wie gesagt: Der englische Artikel hat noch viel mehr zu bieten. Für Osttimor habe ich auch bei den anderen Sprachen geplündert. Nur Mut! ;-) z.B. Medien. --J. Patrick Fischer 22:56, 10. Aug 2006 (CEST)
- Das J. Patrick Fischer 22:36, 19. Aug 2006 (CEST) Pro ist nun verdient. --
- Wie gesagt: Der englische Artikel hat noch viel mehr zu bieten. Für Osttimor habe ich auch bei den anderen Sprachen geplündert. Nur Mut! ;-) z.B. Medien. --J. Patrick Fischer 22:56, 10. Aug 2006 (CEST)
- neutral - ich finde den Artikel sehr gut und kompakt, etwas befremdlich finde ich allerdings, dass das einzige Werk in der Literaturliste ein DuMont-Reiseführer ist. Vielleicht gibt es speziell zu Goa tatsächlich nix in deutscher Sprache, aber in dem Fall würde ich dann ein paar englische Titel erwarten.--Janneman 13:29, 9. Aug 2006 (CEST)
- Zumindest als Reiseführer den Lonley Planet. Hast Du selbst keine Bücher über Goa? Bei Amazon finden sich ab der zweiten Seite auch Suchtreffer, die keine Reiseführer sind. Vielleicht bei Gelegenheit ein bißchen in der Bücherei kramen? Im englischen Artikel finden sich ebenfalls ein paar Bücher und Weblinks. --J. Patrick Fischer 22:59, 10. Aug 2006 (CEST)
- Häsken, ich habe den Artikel nicht geschrieben und stehe hier nicht in der Pflicht. Tip: Über den loc.gov-Katalog findet man per Schlagwort hunderte Publikationen. Ran an die Buletten.--Janneman 08:08, 11. Aug 2006 (CEST)
- Zumindest als Reiseführer den Lonley Planet. Hast Du selbst keine Bücher über Goa? Bei Amazon finden sich ab der zweiten Seite auch Suchtreffer, die keine Reiseführer sind. Vielleicht bei Gelegenheit ein bißchen in der Bücherei kramen? Im englischen Artikel finden sich ebenfalls ein paar Bücher und Weblinks. --J. Patrick Fischer 22:59, 10. Aug 2006 (CEST)
- Danke für eure Hinweise! Der DuMont-Reiseführer ist übrigens neben den angegebenen Weblinks (insbesondere der Regierungsseite) tatsächlich eine meiner Hauptquellen gewesen. Im Gegensatz zu den allermeisten anderen Reiseführern bietet er neben der Darstellung bloßer Reiseziele und der üblichen Touri-Tipps eine wirklich saubere, verlässliche Übersicht über Goa. Viele Reiseführer sind dagegen in Bezug auf Nicht-Reise-Themen oberflächlich und schlecht recherchiert, bisweilen sogar fehlerhaft. Dennoch habe ich die Literaturliste etwas verlängert und außerdem einen Abschnitt zu den Medien eingefügt. Als Hauptautor möchte ich übrigens noch anmerken, dass ich den Artikel selbst nicht so gut finde wie Tamil Nadu. Ich will ihn hier keinesfalls zum Exzellenten „durchboxen“, das wäre auch gar nicht im Sinne der Wikipedia. Das nur als Anregung...--Jungpionier 18:56, 11. Aug 2006 (CEST)
nach Darstellung der Quellenarbeit hier Kontra Neutral WP:QA : „Wikipedia-Artikel sollen ihre Quellen angeben und sich nur auf zuverlässige Quellen stützen“ ↗ nerdi ¿! ₪ ↗ 17:36, 11. Aug 2006 (CEST)
Thomas M. 19:39, 11. Aug 2006 (CEST)
Pro Quark, Quellen sind für Warmduscher. *grins* Im Ernst: lieber ein paar fachkundige Rezensoren/Lektoren als von Quellen erschlagen zu werden, deren Auswahl und Interpretation wiederum zweifelhaft sein kann. Mit meiner Fachkompetenz von ca. 5/10 sage ich: sehr gut! --- Schuldigung?!. Toller Quark in der Doppelrahmstufe, der auch noch meinen Hinweis auf WP:QA als Quark bezeichnet. Enzyklopädie, nicht Poesiealbum. Quelle ist Pflicht, punkt. Und dass man die Fachkundigkeit einer Person in einem anonymen Internetprojekt nicht bewerten kann weißt du sicher auch.
- Aber hey. Mittlerweile stehen ja schon 5 Bücher dort. Ich sollte vielleicht sagen „Quelle vorher ist pflicht“, aber dann könnten wir ja nicht so schön den KLA und KEA mit willkürlichen Quellen winken! Und ohne zu bemerken, dass ich schwer den Eindruck habe, dass die Literaturangaben sowas von garnichts mit dem Text zu tun haben, und eigentlich mit "Suchmaschinen-Buchtipps" überschrieben werden sollten, meine ich doch: Lasst uns noch einen Artikel durchwinken! ↗ nerdi ¿! ₪ ↗ 18:57, 15. Aug 2006 (CEST)
- Schuldigung, aber hast du Ahnung von dem Thema oder nicht? Mit Ahnung kann man die Fachkundigkeit von anderen Autoren anhand der Qualität ihrer Beiträge sehr wohl bewerten. Ohne Ahnung kann man auch auf technische Punkte verweisen, das ist legitim und hier auch teilweise berechtigt. Aber letztlich hier geht es um einen Artikel und wenn der gut ist kann er von mir aus auch gechannelt sein. Deine Kritik hat aber nix mit dem Artikel zu tun, sondern um "Zulassungsbedingungen für Exzellente Artikel" und dort solltest du sie auch anbringen. -- Thomas M. 22:58, 15. Aug 2006 (CEST)
- Ne du liegst da echt falsch. Wikipedia-Artikel sollen ihre Quellen angeben, und nicht irgendwelche. "Quelle: Ich" reicht bei den Excellenten nicht. Ein Excellenter Artikel muss mit Quellenarbeit entstanden sein. Hier wurde der Artikel aber ohne Quellen zusammengeschrieben. Erst auf Hinweis wurden einfach fünf Literaturangaben hingeklatscht, die sich jemand aus einer Datenbank geholt hat. Die Quellenangaben sind für die Tonne, weil sie mit dem Artikel nichts zu tun haben, und möglicherweise hat sie nicht einer von uns gelesen. So geht das bei den Excellenten nicht. ↗ nerdi ¿! ₪ ↗ 11:32, 16. Aug 2006 (CEST)
- Hat eigentlich irgendjemand gelesen, was ich da oben geschrieben habe??!! Hauptquelle des Artikels war der erstgenannte Reiseführer, und der stand seit Anbeginn dort drin. Dass es sich dabei NICHT um einen handelsüblichen Reiseführer à la "Und bevor wir zu Stränden & Nachtleben kommen, kurz noch eine widerwillig-halbherzige Einführung zur Land & Kultur" handelt, habe ich ebenfalls angesprochen. Im Übrigen existiert so etwas wie ein deutschsprachiges Standardwerk nicht, das trifft, sofern ich momentan beurteilen kann, auf ALLE indischen Bundesstaaten zu! Viel stammt aus Webseiten, allerdings nur vertrauenswürdigen, etwa der Regierungsseite oder (im Falle statistischen Materials) der des Census of India. Den einen oder anderen Fakt habe ich den 4 im Artikel Indien erstgenannten Übersichtswerken entnommen, welche Fakten das im Einzelnen waren, kann ich nicht mehr genau sagen. Ich halte es ohnehin für schwierig, über einen indischen Bundesstaat einen exzellenten Artikel zu verfassen, denn an deutschsprachiger Literatur findet sich da wenig bis gar nichts. Wenn so schwerwiegende Bedenken an der Quellenlage bestehen, sollten wir es vielleicht lieber bei Lesenswert belassen, auch wenn ich mich als Hauptautor natürlich für den vollen Wahrheitsgehalt des Artikels verbürge.--Jungpionier 15:13, 16. Aug 2006 (CEST)
- Ich zweifle den Wahrheitsgehalt nicht an. Der Satz bei WP:QA heißt bloß (..) Artikel sollen ihre Quellen angeben (..). Es war nun zu dem Zeitpunkt, als ich den Hinweis hinterließ, nicht zu erkennen, inwieweit/ob der Artikel überhaupt aus Quellen entstanden ist. Nun hast du das hier dargelegt, das soll für mich reichen; aber ich fände es noch gut, wenn du - z.b. in Form von Fußnoten - für einige Passagen, in denen es um Daten geht, Einzelverweise anlegen könntest. In jedem Fall Danke für die Darstellung der Quellenarbeit.... Ich hoffe du fühlst dich nicht persönlich angegriffen, aber dass es den Eindruck gibt, dass der Autor wohl Ahnung hat von dem hat, was er schreibt, kann die Forderung nach Quellenarbeit nicht verhindern. (Enzyklopädie) mfg ↗ nerdi ¿! ₪ ↗ 16:03, 16. Aug 2006 (CEST)
- Hat eigentlich irgendjemand gelesen, was ich da oben geschrieben habe??!! Hauptquelle des Artikels war der erstgenannte Reiseführer, und der stand seit Anbeginn dort drin. Dass es sich dabei NICHT um einen handelsüblichen Reiseführer à la "Und bevor wir zu Stränden & Nachtleben kommen, kurz noch eine widerwillig-halbherzige Einführung zur Land & Kultur" handelt, habe ich ebenfalls angesprochen. Im Übrigen existiert so etwas wie ein deutschsprachiges Standardwerk nicht, das trifft, sofern ich momentan beurteilen kann, auf ALLE indischen Bundesstaaten zu! Viel stammt aus Webseiten, allerdings nur vertrauenswürdigen, etwa der Regierungsseite oder (im Falle statistischen Materials) der des Census of India. Den einen oder anderen Fakt habe ich den 4 im Artikel Indien erstgenannten Übersichtswerken entnommen, welche Fakten das im Einzelnen waren, kann ich nicht mehr genau sagen. Ich halte es ohnehin für schwierig, über einen indischen Bundesstaat einen exzellenten Artikel zu verfassen, denn an deutschsprachiger Literatur findet sich da wenig bis gar nichts. Wenn so schwerwiegende Bedenken an der Quellenlage bestehen, sollten wir es vielleicht lieber bei Lesenswert belassen, auch wenn ich mich als Hauptautor natürlich für den vollen Wahrheitsgehalt des Artikels verbürge.--Jungpionier 15:13, 16. Aug 2006 (CEST)
- Ne du liegst da echt falsch. Wikipedia-Artikel sollen ihre Quellen angeben, und nicht irgendwelche. "Quelle: Ich" reicht bei den Excellenten nicht. Ein Excellenter Artikel muss mit Quellenarbeit entstanden sein. Hier wurde der Artikel aber ohne Quellen zusammengeschrieben. Erst auf Hinweis wurden einfach fünf Literaturangaben hingeklatscht, die sich jemand aus einer Datenbank geholt hat. Die Quellenangaben sind für die Tonne, weil sie mit dem Artikel nichts zu tun haben, und möglicherweise hat sie nicht einer von uns gelesen. So geht das bei den Excellenten nicht. ↗ nerdi ¿! ₪ ↗ 11:32, 16. Aug 2006 (CEST)
- Schuldigung, aber hast du Ahnung von dem Thema oder nicht? Mit Ahnung kann man die Fachkundigkeit von anderen Autoren anhand der Qualität ihrer Beiträge sehr wohl bewerten. Ohne Ahnung kann man auch auf technische Punkte verweisen, das ist legitim und hier auch teilweise berechtigt. Aber letztlich hier geht es um einen Artikel und wenn der gut ist kann er von mir aus auch gechannelt sein. Deine Kritik hat aber nix mit dem Artikel zu tun, sondern um "Zulassungsbedingungen für Exzellente Artikel" und dort solltest du sie auch anbringen. -- Thomas M. 22:58, 15. Aug 2006 (CEST)
http://www.censusindia.net/ in die Weblinkliste schreiben, oder noch ein paar zusätzliche "jeweiligeseite.nic.in" als Fußnoten einfügen, doch erhöht das weder die Lesbarkeit des Artikels, noch ist es für inhaltlichen Mehrwert nötig. Und glücklicherweise ist dieser Artikel auch vom Umfang her noch verdaulich, sodass man - im Gegensatz zu manch anderen sogenannten "Exzellenten" Artikeln (siehe Österreichische Filmgeschichte, wo der Hauptautor, ohne selbst den Überblick zu behalten, mit viel Fleiß ein Exzerpt seiner ebenfalls einzigen Quelle verfasst hat!!) - noch das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden kann.--Xquenda 16:44, 16. Aug 2006 (CEST)
Pro So kompakte und umfassende Informationen zu Goa auf einer einzigen Seite gibt es im Web, wenn überhaupt, wohl nur wenige in deutscher Sprache. Vielleicht könnte Jungpionier bei jedem Bundesstaat nochB.gliwa 18:39, 22. Aug 2006 (CEST)
Pro wenn man die Zahlen aus Daman und Diu hätte, wäre die Aussage mit dem höchsten Anteil an Katholiken etwas sicherer. Ich kenne nur Diu, dem Anschein nach dürften es weniger als die hier genannten sein - amtliche Zahlen wären besser. Tolle Arbeit, die Indienartikel!- Laut Volkszählung von 2001 bekennen sich nur 2,1 Prozent der Einwohner des Unionsterritoriums Daman und Diu zum Christentum. Erscheint zwar arg wenig, aber höchstwahrscheinlich gibt es in Daman und Diu (wie auch in Goa) eine starke Zuwanderung aus dem überwiegend hinduistischen Umland.--Jungpionier 14:34, 24. Aug 2006 (CEST)
Die Kandidatur beginnt am 7.8 geht bis zum 27.8
- pro Der ehemalige US-Bundesrichter ist schon länger lesenswert, aber erst jetzt von mir entdeckt. Die Kritik aus der damaligen Abstimmung finde ich nicht vollkommen unberechtigt, aber in anbetracht der Tatsache, dass es hier um keine Auszeichnung für Monographien geht, doch etwas überzogen. -- Ajax Zoroaster 04:58, 7. Aug 2006 (CEST)
- Neutral, da Hauptautor, aber als Kommentar bezüglich der Kritikpunkte aus der Lesenswert-Kandidatur: ich habe (leider erfolglos) versucht, entsprechende Infos zur Ergänzung des Artikel zu bekommen. Nur damit niemand denkt, ich habe diese Punkte ignoriert :). Dem ist nicht so. Nur ist meine Quellenlage zu Harlan derzeit leider erschöpft. --Uwe 12:09, 8. Aug 2006 (CEST)
- vorerst neutral:
Ich kann u.a. die Sache mit seiner Ausbildung nicht nachvollziehen, obwohl er von 1854 bis 1856 als Anwalt parktizierte, findet sich bereits in der Einleitung ein konfuser Satz über Studium & Praxis:
Ernannt als Nachfolger von David Davis war er als insgesamt 44. Richter in der Geschichte des Gerichts der erste, der einen Universitätsabschluss in Rechtswissenschaften erlangt hatte, dessen juristische Bildung also nicht wie die seiner Kollegen auf einem Lehrverhältnis in einer Anwaltskanzlei beruhte.
- Was ist damit gemeint?
- "Let it be said that I am right rather than consistent" - das ist ein einfacher Satz, wieso wird er soumständlich übersetzt..?
- "Von 1888 bis 1910 wirkte Melville Weston Fuller als Vorsitzender Richter. Unter seiner Führung setzten sich die Tendenzen zur faktischen Rücknahme der gesetzlichen Regelungen zur Gleichberechtigung und zur Gleichstellung fort, die mit dem Ende der Reconstruction begonnen hatte." - was ist damit gemeint?...
--CJB 20:26, 10. Aug 2006 (CEST)
Vielleicht kannst Du nochmal anders darlegen, was daran aus Deiner Sicht verwirrend ist? Er machte sein Uni-Examen 1852, arbeitete dann in verschiedenen Orten als Anwalt, und wurde 1877 Bundesrichter. Am Obersten Gerichtshof war er damit 1877 der erste Richter mit Uni-Abschluss in Rechtswissenschaften. Das war damals weder für Anwälte noch für Richter eine Notwendigkeit und eben zu Harlans Zeiten noch die Ausnahme, da Law Schools erst im Entstehen waren. Der letzte Richter am Obersten Gerichtshof ohne law degree war übrigens Stanley Forman Reed von 1938 bis 1957. --Uwe 20:43, 10. Aug 2006 (CEST)
Nun, dass es damals nicht allgmein üblich/erorderlich war, steht nicht im Artikel. Der letzte Passus klingt dagegen eher so, als habe er als Anwalt nicht praktiziert. - Das kann man doch glätten. --CJB 20:48, 10. Aug 2006 (CEST)
Ich habe mal die Einleitung entsprechend umgebaut und bei den biographischen Informationen nach zwei Sätze ergänzt. --Uwe 21:17, 10. Aug 2006 (CEST)
Jo, habe ich gesehen.--CJB 21:42, 10. Aug 2006 (CEST)
- Bei der Übersetzung des Satzes "Let it be said that I am right rather than consistent" habe ich mal die Klammern anders gesetzt, um besser deutlich zu machen, was die eigentliche Übersetzung des Satzes ist und was als nicht zum Satz gehörender Zusatz gedacht ist, um den Kontext des Satzes zu verdeutlichen. Die Aussage zu Melville Weston Fuller bezieht sich darauf, dass nach dem Ende der Reconstruction vieles rückgängig gemacht wurde, was zum Thema Bürgerrechte bis dahin beschlossen worden war. Ich habe aber eben erst gesehen, dass der deutsche Artikel zur Reconstruction gerade mal knappes Stub-Niveau hat. Die Auswirkungen der Reconstruction und der Zeit danach auf die Bürgerrechte gehört aber meiner Meinung nach in den Artikel über die Reconstruction und nicht in den Artikel über Harlan. --Uwe 21:27, 10. Aug 2006 (CEST)
- Sagen wir, der Satz klingt auf Deutsch nicht so glatt. Aber das mit den Kammern verschnörkelt bloß... Zu Gleichberechtigung & Gleichstellung habe ich gesehen, dass es 1 Absatz weiter untern wieder aufgegriffen wird und gut eingeordnet. Aber eben diese Holprigkeit sollte weg.
- Hier noch was: Oberster Gerichtshof. Ich weiß, bei WP ist dieser gestelzte Ausdruck üblich, aber gerade die junge amerikanische Republik hat sich von royalistischen Symbolen abgrenzen wollen. In Europa kommt dieser Ausdruck von den königlichen Gerichten, die teils buchstäblich am Hofe waren, die eine Ober- oder Sondergerichtsbarkeit übten. Und wir sind uns hoffentlich einig, dass die USA eben damit nichts zu tun haben wollten. So viel Sprachgefühl sollte bei den guten Artikeln schon sein... CJB 21:42, 10. Aug 2006 (CEST)
- Ich kenne kein spezifisches englisches Wort für Gerichtshof. Das englische Wort court wird nach meinen Erfahrungen und meinem Sprachgefühl völlig gleichberechtigt mit Gericht oder Gerichtshof übersetzt. Ob Du hinsichtlich des Ursprungs des Wortes Gerichtshof Recht hast, vermag ich nicht zu beurteilen. Allerdings ist für mich zum einen nicht nachvollziehbar, warum sich Amerikaner an einem spezifisch deutschen Ausdruck stören sollten. Zum anderen ist das Wort Gerichtshof in seiner heutigen Bedeutung in der deutschen Sprache synonym zum Wort Gericht. Eine spezifische Bedeutung hat es allenfalls als Bezeichnung für (einige) höher- und höchstinstanzliche Gerichte. Alles in allem widerstrebt es mir deshalb, in dem Artikel die Bezeichnung Gerichtshof konsequent nicht zu verwenden, auch weil nun mal in der Wikipedia Oberster Gerichtshof die gebräuchliche Übersetzung für den Supreme Court ist. --Uwe 09:42, 11. Aug 2006 (CEST)
- Ein falscher Usus bei Wikipedia ist natürlich nicht maßgeblich. Mein etymologisches Wörterbuch (deutsch) sagt mir, dass ~hof an königliche Gerichte angelehnt ist (s.o.) und aus diesem Grund dies die unpassende Wahl für eine Übersetzung ist. Die Geschichte des S.C. zeigt, dass solche Symbolik von Anfang an tunlichst vermieden wurde. --CJB 09:53, 11. Aug 2006 (CEST)
- Etymologisch von mir aus, allerdings hat das nichts mit dem heutigen Sprachgebrauch zu tun, und nur das ist für die Wikipedia entscheidend. Im übrigen sei nocht auf BGH, EuGHMR und EuGH verwiesen, die alle diese Bezeichnung tragen und mit königlich aber rein gar nichts zu tun haben. DWDS erklärt den Begriff „Gerichtshof“ als „die zur Entscheidung eines Rechtsfalles vereinigten Richter“, was für solche Institutionen durchaus passend ist. Es sind eben alle Richer an den Urteilen beteiligt, sofern sie sich nicht aufgrund von Interessenkonflikten enthalten. -- sebmol ? ! 10:15, 11. Aug 2006 (CEST) - Nun, wir unterhalten uns über sprachliche Feinheiten und Nuancierung und du wirfst "argumentative Nebelbomben" mit unstreitigem Stoff, diese DWDS-Erklärung bezieht sich nicht auf den problematischen Unterschied. Auch für eine Zäsur zum heutigen Sprachgebrauch hast du keinen Beleg, das Wörterbuch ist aktuell. --CJB 10:44, 11. Aug 2006 (CEST)
- Die Diskussion ist doch ziemlich müssig, wenn man bedenkt, dass die Amerikaner in ihrer Frühphase gerade den Begriff "Court", der ja eben an die königlichen Höfe angelehnt ist, verwendet haben.... Die haben eben nicht grundsätzlich alles "monarchische" über den Haufen geworfen, sondern sich das gute bzw. brauchbare herausgepickt. --Hansele (Diskussion) 12:31, 11. Aug 2006 (CEST)
- Etymologisch von mir aus, allerdings hat das nichts mit dem heutigen Sprachgebrauch zu tun, und nur das ist für die Wikipedia entscheidend. Im übrigen sei nocht auf BGH, EuGHMR und EuGH verwiesen, die alle diese Bezeichnung tragen und mit königlich aber rein gar nichts zu tun haben. DWDS erklärt den Begriff „Gerichtshof“ als „die zur Entscheidung eines Rechtsfalles vereinigten Richter“, was für solche Institutionen durchaus passend ist. Es sind eben alle Richer an den Urteilen beteiligt, sofern sie sich nicht aufgrund von Interessenkonflikten enthalten. -- sebmol ? ! 10:15, 11. Aug 2006 (CEST) - Nun, wir unterhalten uns über sprachliche Feinheiten und Nuancierung und du wirfst "argumentative Nebelbomben" mit unstreitigem Stoff, diese DWDS-Erklärung bezieht sich nicht auf den problematischen Unterschied. Auch für eine Zäsur zum heutigen Sprachgebrauch hast du keinen Beleg, das Wörterbuch ist aktuell. --CJB 10:44, 11. Aug 2006 (CEST)
Also holen wir ein bisschen aus: Die amerikanische Geschichte ist etwas anders verlaufen. Man hat das Royalistische und Aristokratisch-Höfische mit Absicht abgelegt, es durften keine Perrücken getragen werden, kein Hermelin, keine Spitze, schlichte Talare wie bei Geistlichen als Robe, keine Jabots, keine Amtstracht bei Anwälten. Auch mussten Bundesrichter ihren Amtsbezirk regelmäßig bereisen und überall verhandeln (der Richter kommt zum Fall, nicht der Fall an den Hof). Selbst die neuerlichen Verzierungen von Rehnquist wurden sehr kritisch gesehen und letztlich nicht übernommen. Vor diesem Hintergrund wirkt dieses Höfische gequält und sprachlich gestelzt. --CJB 13:57, 11. Aug 2006 (CEST)
- MARK 05:11, 12. Aug 2006 (CEST))
- Es wäre für weitere Verbesserungen gut zu wissen, welche Artikel Du zum Vergleich herangezogen hast und was Du aufgrund dessen im vorliegenden Artikel konkret vermisst. --Uwe 13:49, 12. Aug 2006 (CEST)
Kontra, leider im Vergleich mit anderen Exzellentkandidaten abfallend, auch wenn er sonst sehr ordentlich ist. ( - Kontra Ich kann zwar kein wirkliches Haar in der Suppe finden, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser Artikel als Artikel des Tages auf der Hauptseite stehen soll. Was wohl auch an der begrenzeten Relevanz des Themas liegt: Ein nicht ganz unwichtiges Detail in der Geschichte der USA, nicht mehr, nicht weniger. Da hilft auch solide Schreibe nicht. JKn sprich! 20:48, 13. Aug 2006 (CEST)
Die Kandidatur beginnt am 7.8 geht bis zum 27.8
Die Hansestadt Rostock /rɔstɔk/ (früher eher /ʀɔsdɔk/ ist eine kreisfreie Stadt im Norden Deutschlands. Sie wurde spätestens 1218 gegründet und befindet sich am Unterlauf und der Mündung der Warnow, wo der schmale Fluss sich zirka 13 Kilometer vor der Mündung ins Meer verbreitert.
- N3MO™ 12:14, 7. Aug 2006 (CEST) Pro Der Artikel ist sehr umfangreich und sehr gut recherchiert, übersichtlich und gut bebildert. Ich bin mitlerweile so zufrieden damit, dass ich ihn für einen wirklich exzellenten Städteartikel halte.
- Alma 14:13, 7. Aug 2006 (CEST) Pro kann man nur bestätigen --
- Schiwago 14:56, 7. Aug 2006 (CEST) Pro Da schließe ich mich gern und überzeugt an! --
Hat schon jemand versucht, die Geschichte der NS-Zeit zu finden? Bei einem so schönen Artikel ist diese Lücke um so störender. -- KontraLutz Hartmann 15:17, 7. Aug 2006 (CEST). Nach der Ausgliederung der Geschichte Neutral, da mit den Ergänzungen die Gewichtung deutlich besser ist. Ich würde mir aber wünschen, dass nun in Geschichte Rostocks der Abschnitt über die NS-Zeit adäquat ausgebaut wird. --Lutz Hartmann 08:13, 10. Aug 2006 (CEST)
- Hier ist das Kapitel doch: Rostock#Zweiter Weltkrieg N3MO™ 15:25, 7. Aug 2006 (CEST)
- Deine Antwort ist beschämend. --Lutz Hartmann 16:29, 7. Aug 2006 (CEST)
- Ich gebe mal einen Tipp: Fing der 2. Weltkrieg 1944 an? Ist der 2. Weltkrieg = NS-Zeit? Marcus Cyron Bücherbörse 23:51, 7. Aug 2006 (CEST)
Kontra, solange der Geschichtsteil größtenteils im Präsens geschrieben ist, an einigen Stellen vermixt mit Aussagen in den diversen Vergangenheitsformen. Bitte durchgehend in Vergangenheitsformen schreiben, oder zumindestens durchgehend einheitlich. --Uwe 15:37, 7. Aug 2006 (CEST)Jetzt erstmal Neutral, ich hoffe, ich schaffe es den Artikel nochmal intensiv zu studieren, um ihn dann auch positiv bewerten zu können. --Uwe 20:27, 7. Aug 2006 (CEST)
- Es stimm durchaus, die Tempi der Geschichtskapitel waren total durcheinander. Ich habe darum alles komplett überarbeitet und die Präsensformen, wo sie falsch waren, korrigiert. (@Luha): Gleichzeitig habe ich das Kapitel Rostock#Zweiter Weltkrieg um einen wichtigen Punkt mit Foto erweitert. Für Vorschläge, was darin wirklich fehlt, wäre ich natürlich dankbar. N3MO™ 17:04, 7. Aug 2006 (CEST)
- Ich denke, dass das nicht mein Job ist, aber mal als Stichwörter: Max-Samuel-Haus, Irma Borchardt, Paula-Blach, Prof. Moral, Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Rosengarten am Steintor, Stolpersteine, sowie als Links [3] und [4] --Lutz Hartmann 17:36, 7. Aug 2006 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich habe das entsprechend in das Kapitel eingebaut! N3MO™ 18:29, 7. Aug 2006 (CEST)
- Tut mir leid, aber so war das nicht gemeint. Es ist jetzt zwar ein Bisschen mehr, aber Rostock ist eine Arbeiterstadt: Wie war die Auseinandersetzung mit der KPD, welche Vorgänge gab es bei der Machtergreifung, was ist mit der jüdischen Gemeinde geschehen? Für Exzellenz sollte der Artikel zumindest ansatzweise etwas dazu sagen und im Max-Samuel-Haus (wer war das? - ein Rostocker Industrieller) gibt es die entsprechenden Informationen. Gruß --Lutz Hartmann 19:10, 7. Aug 2006 (CEST)
- Das ist aber immer noch ein einfacher enzyklopädischer Artikel und keine historische Magisterarbeit. Im Meyers Neuem Lexikon steht zu dieser Zeit allein der Satz: Rostock ist 42 bombardiert worden, bei Bertelsmann steht gar nichts. Du findest in dem Kapitel wirklich die wichtigsten Dinge, die zur NS-Zeit in Rostock gesagt werden müssen. Zu Max Samuel müsste außerdem schon ein eigener Artikel geschrieben werden, was auch immer ihn bedeutend machte. Was die Arbeiterschaft angeht, steht das Wichtige im Kapitel zum ersten Weltkrieg. Alles weitere müsste zwangsläufig eigene Artikel ergeben. Das ist also schon ein wenig kleinlich. Aber egal. N3MO™ 19:22, 7. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe mal bei anderen exzellenten geschaut, in Wiesbaden fand der 2. Weltkrieg kaum statt, in Dresden beschränkt man sich auf die Zerstörung. tja, da wurde in Rostock die Geschichte von Anfang an zu detailliert angegangen. Das hamwa nun davon;) --Schiwago 19:35, 7. Aug 2006 (CEST)
- Da hast allerdings du recht. Das hamwe davon. N3MO™ 19:44, 7. Aug 2006 (CEST)
- Heiliger St. Florian. Ich halte Dresden und Wiesbaden aus diesem Grunde auch nicht für exzellent. Leider habe ich die Abstimmungen verpasst, sonst hätte ich auch da Kontra gestimmt. Hier ist ja wenigstens etwas passiert. Wenn Geschichte, dann auch in der Bedeutung richtig gewichtet. --Lutz Hartmann 15:02, 8. Aug 2006 (CEST)
- Das ist aber immer noch ein einfacher enzyklopädischer Artikel und keine historische Magisterarbeit. Im Meyers Neuem Lexikon steht zu dieser Zeit allein der Satz: Rostock ist 42 bombardiert worden, bei Bertelsmann steht gar nichts. Du findest in dem Kapitel wirklich die wichtigsten Dinge, die zur NS-Zeit in Rostock gesagt werden müssen. Zu Max Samuel müsste außerdem schon ein eigener Artikel geschrieben werden, was auch immer ihn bedeutend machte. Was die Arbeiterschaft angeht, steht das Wichtige im Kapitel zum ersten Weltkrieg. Alles weitere müsste zwangsläufig eigene Artikel ergeben. Das ist also schon ein wenig kleinlich. Aber egal. N3MO™ 19:22, 7. Aug 2006 (CEST)
- Tut mir leid, aber so war das nicht gemeint. Es ist jetzt zwar ein Bisschen mehr, aber Rostock ist eine Arbeiterstadt: Wie war die Auseinandersetzung mit der KPD, welche Vorgänge gab es bei der Machtergreifung, was ist mit der jüdischen Gemeinde geschehen? Für Exzellenz sollte der Artikel zumindest ansatzweise etwas dazu sagen und im Max-Samuel-Haus (wer war das? - ein Rostocker Industrieller) gibt es die entsprechenden Informationen. Gruß --Lutz Hartmann 19:10, 7. Aug 2006 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich habe das entsprechend in das Kapitel eingebaut! N3MO™ 18:29, 7. Aug 2006 (CEST)
- Ich denke, dass das nicht mein Job ist, aber mal als Stichwörter: Max-Samuel-Haus, Irma Borchardt, Paula-Blach, Prof. Moral, Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Rosengarten am Steintor, Stolpersteine, sowie als Links [3] und [4] --Lutz Hartmann 17:36, 7. Aug 2006 (CEST)
- Bundesstefan @ 16:01, 7. Aug 2006 (CEST) Pro, hervorragend recherchiert, kontinuierlicher Wachstum an Qualität, exzellent. --
- Stephan 16:20, 7. Aug 2006 (CEST) Pro ein wirklich exzellenter Artikel--
- Pro nachdem stilistische Mängel beseitigt wurden. Ein bisschen vermisse ich die Stadtarchitektur und die Wirtschaftgeschichte ist sehr kurz gefasst. Die Geschichte sollte man vielleicht straffen und den O-Text in einen separaten Artikel auslagern. --Uwe G. ¿⇔? 20:03, 7. Aug 2006 (CEST)
- Pro nicht nur wegen der guten,umfassenden textlichen Darstellung, sondern auch wegen der guten Bebilderung und der hochwertigen Grafik. Von der Auslagerung der Geschichte halte ich bei den Hansestädten der südlichen Ostseeküste nicht so viel, weil man sie nur vor dem Hintergrund dieser Geschichte verstehen kann. Im Gegensatz zu manchen Städten Westdeutschlands steht die Geschichte im Norden noch wesentlich stärker im Raum und gehört unabdingbar zum Selbstverständnis der Einwohner.--Kresspahl 22:00, 7. Aug 2006 (CEST)
- Wobei in Lübeck, einem Lieblingsartikel von Kresspahl, die Geschichte in der NS-Zeit nahezu vorbildlich dargestellt wird. (als Westdeutscher) Gruß --Lutz Hartmann 15:07, 8. Aug 2006 (CEST)
@Lutz Hartmann:Allerdings auch erst auf Dein Drängen. Und ich habe viel Fürchterliches dabei gelernt.--Kresspahl 15:22, 8. Aug 2006 (CEST)
Noch contra neutral siehe unten– liebevoll geschriebener Artikel, der das Zeug zur Exzellenz hat. Folgende Punkte sollten aber geprüft werden:
- Gefühlte Ladezeit bei 74 Bildern: drei Minuten. Die aussagekräftigen Abbildungen zur Stadt selbst sollte das nicht tangieren, aber bei Geschichte ist da zu viel.
- Das sind bei mir jetzt 59 relevante Bilder mit einer Ladezeit mit Wlan von recht genau 15 sec für die komplette Seite. (Gefühlte 4 sec ; ) N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
- Kann so bleiben.
Damit sind wir gleich beim zweiten Punkt: Die Geschichte ist insgesamt viel zu hypertroph und kommt allein für die Hälfte des Artikels auf. Vorschlag: auslagern als Geschichte Rostocks (selbst ein potentiell lesenswerter Artikel) und nur übersichtsweise auf max. ein Drittel gekürzt im Artikel behalten. Damit erledigen sich auch die Erwähnung der einzelnen Flugzeugtypen, die Rostock bombardiert haben (gehört das in einen Stadtartikel??).Wurde umgesetzt!
Satz zwei der Einleitung ist missverständlich: Sie wurde spätestens 1218 gegründet und befindet sich am Unterlauf und der Mündung der Warnow, wo der schmale Fluss sich zirka 13 Kilometer vor der Mündung ins Meer verbreitert. (An der Mündung verbreitert sich der Fluss 13 km vor der Mündung??) Bitte umschreiben!
- Ist jetzt umgeschrieben. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
- Ok
Einige Links sind unpassend: z.B. wurde die Rostocker Synagoge zerstört und nicht die Synagoge im Allgemeinen (rote Links stören weniger).
- Das sehe ich nicht so. So kann wenigstens gleich das Lemma Synagoge nachgeschlagen werden. Wenn es ein Lemma Rostocker Synagoge geben wird, wird das an der Stelle auf jeden Fall korrigiert werden. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
Die Gliederung sollte überdacht werden: warum Bildung und Forschung unter Wirtschaf t und Infrastruktur steht, erschließt sich mir nicht.
- Mir auch nicht, ich habe das umgegliedert. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
Persönlichkeiten, die in Rostock wirkten und lebten: bitte Jahreszahlen ergänzen und nur die wichtigsten drin lassen
- Auch diesen Vorschlag finde ich vernünftig und habe ihn umgesetzt. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
- Ein Absatz Stadtbild und Architektur wird dringend vermisst. Darunter könnten Bauwerke und Verlorene Bauwerke subsummiert werden.
Unter Öffentlicher Personennahverkehr gähnt eine große weiße Lücke (zumindest mit meinem Browser) – bitte die Bilder umstellen, so dass der Textfluss ungestört bleibt.
- Wurde korrigiert. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
Zur Bevölkerung erfährt man eher wenig: nur die Bevölkerungsentwicklung und welche Religionen vertreten sind. Welche kulturellen Eigenheiten gibt es, welcher Dialekt wird gesprochen, Ausländerquote?
- Weitere Ausführungen fehlen, weil in Rostock eben kaum Ausländer leben und auch die Sprache sehr dialektarm ist. Kulturelle Eigenheiten, insofern vorhanden, in Kultur, Sport, Sehenswürdigkeiten. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
Mich stören die quasi französischen Anführungsstriche, zumal die sonst überall „“ gemacht werden.
- Ist korrigiert. N3MO™ 14:17, 9. Aug 2006 (CEST)
Wenn die Punkte geändert werden oder mir gute Argumente genannt werden können, warum nicht, ändere ich mein Votum gern. Ich werde den Artikel weiter beobachten. Gruß, Gancho 17:45, 8. Aug 2006 (CEST)
- Ich sehe den guten Willen und danke für die schnelle Bearbeitung. Mein Hauptkritikpunkt bleibt, deshalb kein pro, sondern erstmal nur neutral. Das ist und bleibt viel zu viel Geschichte, m.E. sprengt das den Artikel. Ich verstehe auch diese vehementen Widerstände gegen eine Auslagerung nicht. Wer primär über die Stadt Rostock lesen will, fühlt sich durch soviel Vorrede nur aufgehalten. Zusammenkürzen auf 30-40 %, und einen Geschichtsartikel zum vertiefen als Link vorstellen. Das wird übrigens bei allen geographischen Artikeln mit nennenswerter Historie so gemacht. Kresspahls Argument ist für mich keins, jede Stadt ist nur im historischen Kontext begreifbar. - Gancho 14:35, 9. Aug 2006 (CEST)
- Ich stimme der Kritik von Lutz Hartmann zu. Da fehlt noch einiges. KontraDelos 16:26, 9. Aug 2006 (CEST) - Jetzt Neutral, aber mit Bauchschmerzen. Die Mängel sind m.E. bestenfalls übertüncht. Die dürren Sätze über die Juden z.B. könnte man nach Änderung des Städtenamens auch in jeden anderen Artikel dieser Art setzen. Etwas spezifischer hätte mans schon gerne gewusst. Aber vielleicht wirds ja noch. Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Exzellenzdiskussion nicht den Review-Prozess ersetzen sollte, wie es hier geschehen ist. Gruß Delos 09:48, 15. Aug 2006 (CEST)
Neutral ACK zu Gaucho. Der Geschichtsteil ist überlang und kann bedenkenlos gekürzt werden. Ein Artikel "Geschichte der Stadt Rostock" hätte genug Potenzial, ebenfalls exzellent zu werden. --Voyager 21:54, 9. Aug 2006 (CEST)
- Benutzer:N3MO hat den Großteil der Geschichte ausgegliedert. Also dürften wohl alle Bedenken in dieser Hinsicht ausgeräumt sein. -- Bundesstefan @ 05:28, 10. Aug 2006 (CEST)
Jetzt Geschichte Rostocks noch eine aussagekräftige Einleitung bekommt, ist sie auch auf dem richtigen Wege. - Gruß, Gancho 14:43, 10. Aug 2006 (CEST)
Pro - Super, geht doch und liest sich gleich viel prägnanter. Durch Weglassen kann ein Artikel auch besser werden. Wenn- contra Bildrechte werden missachtet. --Leipnizkeks 15:13, 10. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe alle Bilder, die im Artikel verwendet wurden überprüft. Der Hinweis des URV war in diesen Fällen tatsächlich korrekt, da der Grund des hohen öffentlichen Interesses nicht ausreicht. Ich habe diese Bilder darum natürlich sofort aus dem Artikel genommen und werde mich in der nächsten Zeit darum kümmern, ob wir die Lizenzen für WP bekommen können. N3MO™ 23:07, 10. Aug 2006 (CEST)
MARK 05:04, 12. Aug 2006 (CEST))
Pro, auch wenn ich nicht so der Fan von Städteartikel bin. Hab' nur mal drüberfliegen wollen und bin echt hängen geblieben. Hätte gar nicht gedacht, dass man über so eine kleine Stadt so viel erzählen kann. Gute Arbeit und sicher mehr als nur lesenswert. (- Ich wette mal mit der Aussage "so eine kleine Stadt" hast du nicht unbedingt alle Bewohner der größten Stadt Mecklenburgs für Dich gewonnen ;-). Aber mal ehrlich, 200.000 ist definitiv nicht klein, viele Länder haben Hauptstädte, die nicht größer sind. Oder zählen neudings nur noch Millionenstädte. Deshalb gibt es dann solche Auswüchse mit den sogenannten Metropolregionen (wer Sachsen kennt weiß, dass das Zusammenwerfen von Leipzig und Dresden mit den riesigen ländlichen Gebieten dazwischen in eine Metropolregionnur Politik- und Werbegründe haben kann - denn 500.000 Einwohner zählen heute teilweise fast schon nichts mehr). Ich war vor nicht all zu langer Zeit in Lille und bekam von allen erzählt, dort lebten über eine Million Menschen - und als ich dort war war die Stadt fühlbar nicht so groß - wikipedia sagte mir dann, dass es etwa der Größe Rostocks entspricht. Ach ja, von mir gibt es auch ein Pro Sehr schöner Artikel. Knarf-bz 08:58, 12. Aug 2006 (CEST)
Wanduran 11:27, 13. Aug 2006 (CEST)
Pro--Der Artikel hat durch die Auslagerung wirklich gewonnen und einer Aufnahme bei den Exzellenten steht aus meinen Augen nichts mehr im Wege. Allerdings würde ich mir zur besseren Navigation im Artikel noch ein oder zwei Unterteilungen im Teilbereich Geschichte wünschen. GrußGattoVerde 18:54, 13. Aug 2006 (CEST)
Pro Nach dem "Feinschliff" auf jeden Fall. --Neutral, erstaunlich was sich so in einem Jahr tun kann. Mag sich noch jemand den Artikel von damals antun? ;) Ich bin damals aus Mitleid (es waren eigentlich nur grottige Bilder im Artikel) losgestiefelt mit der Kamera und habe ein wenig Rostock festgehalten. Schön, dass sie doch von Nutzen zu sein scheinen. Vielleicht komme ich mal die Tage dazu den Artikel vollständig zu lesen um zu voten. Darkone (¿!) 21:58, 13. Aug 2006 (CEST)
Fischbuerger 00:20, 21. Aug 2006 (CEST)
Pro Hiermit möchte ich auch meine Zustimmung geben. Da wurde wirklich hervorragende Arbeit geleistet. --- LupoMV 21:25, 21. Aug 2006 (CEST) Pro finde den Artikel wirklich exellent und sehr ausführlich --
Diese Kandidatur läuft vom 7. August bis zum 27. August
Der Artikel beschreibt eine der bedeutendsten Schlachten des amerikanischen Bürgerkrieges. Nach der Lesenswert-Abstimmung stand er lange im Review und wurde auf Grund der Hinweise dort erweitert. Ich stelle ihn deshalb hier zur Abstimmung. Der Artikel versucht einen Kompromiß zwischen der sehr detaillierten Darstellung auf der engl. Wikipedia und dem Interesse eines deutschen Lesers zu finden. Als Hauptautor natürlich neutral. --Edmund 16:42, 7. Aug 2006 (CEST)
- Klares www.WBTS-Forum.de 17:03, 7. Aug 2006 (CEST) Pro --
- Stephan 09:25, 8. Aug 2006 (CEST) Pro--
- Was "der Artikel versucht" ist ihm auch klar gelungen GattoVerde 12:41, 10. Aug 2006 (CEST) Pro --
- MARK 04:54, 12. Aug 2006 (CEST)) Pro Angenehm frei von allzu nervigem US-Pathos. (
- Insgesamt Pro und zwei Anmerkungen: Es wäre vielleicht hilfreich, wenn man im Abschnitt "Zielsetzung" kurz darauf eingeht, dass die Strategie Lees durchaus in Richmond diskutiert wurde. Gerade im Hinblick auf die Lage im Westen (Vicksburg, ich weise nur auf den Widerstand des konföderierten Postministers Reagan gegen Lees Plan hin) gab es ja auch alternative Überlegungen (Longstreet). Man müsste das ja nicht in extenso ausführen, aber kurzer Hinweis wäre nicht unangebracht. Außerdem finde ich es in historischer Hinsicht problematisch, den Abschnitt Anmerkungen "Quellen" zu nennen, da dort nicht nur Primär-, sondern auch Sekundärliteratur aufgeführt ist. --Benowar 10:57, 12. Aug 2006 (CEST)
- ChaDDy ?! +/- 15:43, 12. Aug 2006 (CEST) Pro --
- Jan R 13:17, 14. Aug 2006 (CEST) Pro --
Contra:i) Der wichtigste Punkt: Dem Artikel fehlen die inhaltlichen Klammern, die es erlauben, die Schlacht besser einzuordnen. Insbesondere fehlt eine Kurzuebersicht ueber die Schlacht selbst ebenso, wie eine kurze Darstellung der Zusammensetzung und Ausruestung der einzelnen Armeen. ii) Die Handhabung der Fussnoten ist nicht gut: statt 30 Fussnoten wuerden es auch zehn eine Angabe bei Literatur tun. iii) Das "Siehe auch" sollte ein eigener Abschnitt sein, naemlich die Ausarbeitung der Schlacht in Film und Musik, ist ja kein seltenes Thema. --P. Birken 17:36, 14. Aug 2006 (CEST)
- Zu deinem wichtigsten Punkt: In der Einleitung steht: wer, tut was, wann, wo, welche Bedeutung hat das Ganze und die Dauer. In der BattleBox findest du Beteiligte, Stärken, Verluste und Sieger. Das sind doch wohl inhaltliche Klammern und gleichzeitig eine Kurzübersicht. In einer Systematik des Sezessionskrieges ist der übergeordnete Artikel der über den Sezessionskrieg, danach folgen die Artikel über die Feldzüge, bei denen die einzelnen Schlachten zusammengefasst werden und danach folgen die Artikel über die Schlachten und Gefechte. Leider existiert diese Systematik bis jetzt nur rudimentär. Die Zusammensetzung und Ausrüstung der Armeen gehört nicht in den Artikel, sondern in Artikel über die Armeen - ich arbeite daran. Fußnoten belegen Zitate und möglicherweise strittige Aussagen - um zu verhindern, das solche Aussagen ständig geändert werden oder als POV angesehen werden - wie willst du das vereinfachen. Viele Zitate und Aussagen sind aus vier Bänden des "The War of the Rebellion" - ca. 4.000 Seiten. Wenn dir da eine Literaturangabe reicht? Mir nicht. Was du mit der "Ausarbeitung der Schlacht in Film und Musik" meinst, ist mir nicht ganz klar. --Edmund 21:14, 17. Aug 2006 (CEST)
- Natuerlich sind das inhaltliche Klammern. Sie sind mir nur nicht ausreichend. Derzeit ist es nicht moeglich, herauszufinden, was der Verlauf der Schlacht selbst war, ohne sieben Bildschirmseiten zu ueberfliegen.
- Reine Truppenstaerken sind nicht aussagekraeftig: Wie sah es mit schweren Geschuetzen aus? Wie mit Reiterei? Hier erfahre ich "Kavalleriedivision J.E.B. Stuarts befand sich ostwärts der Potomac-Armee". Gabs noch mehr?
- Ja, mir reicht eine Literaturangabe: Einzelnachweise sind fuer Punkte, die so in der Standardliteratur schwer zu finden sind. Das sehe ich hier nicht gegeben.
- Zur Schlacht gibt es einen beruehmten Film, diverse Computerspiele, einige Songs. Das alles in einem kurzen "siehe auch" abzuarbeiten, halte ich nicht fuer angemessen. Ich meine hier nicht, dass hier gross drueber geschrieben werden sollte, mein Punkt ist: Die Schlacht ist Legende und diese Legende fehlt etwas im Artikel. --P. Birken 13:45, 18. Aug 2006 (CEST)
- Danke fuer die Erweiterungen, jetzt pro. --P. Birken 14:16, 24. Aug 2006 (CEST)
Diese Kandidatur läuft vom 9. August bis zum 29. August
Der Bereich Hochauflösendes Fernsehen wird allumfassend beschrieben, verständlich und fein bebildert. Durch ein Review ist er vor knapp 2 Monaten ebenfalls gelaufen und Kritik wurde umgesetzt. Seit dem wurden wenige Veränderungen vorgenommen was ich als Bestätigung ansehen, dass vieles gesagt wurde (wie alles im Leben zwar nicht Alles, aber das Meiste ;)). Seit der Erteilung des Lesenswertstatuses wurde viel hinzugefügt, so dass es mehr als Lesenswert ist, in meiner Meinung ein Kandidat für Excellent, aber das müssen Leute mit Abstand zum Artikel entscheiden!;) --> Andreas -horn- Hornig 23:23, 9. Aug 2006 (CEST)
Neutral, weil ich große Teile selber verfaßt habe. Grüße, --- contra mangelhafte Gliederung (Inhaltsverzeichnis zu verwirrend, schlechte Überschrift "Sonstiges") --Phrood 00:08, 10. Aug 2006 (CEST)
- Jan R 13:02, 14. Aug 2006 (CEST) Pro - Steckt sehr viel Info drin, alles was man ansatzweise wissen muss. --
- Stephan 13:59, 18. Aug 2006 (CEST) Pro interessanter und wissenswerter Artikel--
- Der Herr 16:33, 19. Aug 2006 (CEST) Pro - viel inhalt mit bildern. ziemlich umfassende zusammenfassung. einzigen anmerkungen sind, dass die einordnung am ende noch besser muss un ddas es stellenweise ein bisschen technischer gehen darf (zb wird nich ganz klar WARUM dvb-s2 besser als dvb-s und warum mpeg4 besser als mpeg2 ist, also eine kleiner vergleich auf technischem niveau, und in welchen standards, normen, isos etc nun hdtv genau spezifieziert ist, dass finde ich nirgends, da muss es doch papiere zu geben) das ist aber alles unabhängig vom jetzogen inhalt den ich wie gesagt gut finde, aber es kann immer noch besser, auch bei exzellenten. --
Diese Kandidatur läuft vom 10. August bis zum 30. August
Die Artikle über das Kapitol in Washington ist vor wenigen Tagen einstimmig zum lesenswerten Artikel gekürt worden. Doch in meinen Augen erfüllte der Artikel auch die Exzellenz-Kriterien.
131.173.113.86 12:26, 10. Aug 2006 (CEST)
Pro -- für mich ganz eindeutig exzellent.- nachdem es jetzt auch für die ostansicht ein ordentliches photo gibt, pro. lässt sich ggf. noch mehr über das kapitol im politischen leben sagen?--poupou l'quourouce Review? 16:28, 10. Aug 2006 (CEST)
Bisher noch: negativ. Zwar finde ich die detailreiche baugeschichtl.-architektonische Beschreibung sehr informativ (deswegen auch Pro bei Lesenswertkanidatur), aber das Kapitelchen "Im politischen Leben" hinterlässt sowohl hinsichtlich der Überschrift als auch der darunter angeführten Trivia doch erhebliche Fragezeichen (Bsp. daraus: "Das Kapitol befindet sich auf der Rückseite der 50-Dollar-Note, ist aber auch ein ausgesprochener Touristenmagnet."). --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 16:41, 10. Aug 2006 (CEST)
- pro - Einzelheiten kann man natürlich immer bekritteln bzw. ergänzen, insgesamt aber ziemlich eindeutig "sehr lesenswert". SK 14:33, 11. Aug 2006 (CEST)
- Ich empfinde das nicht bloß als Detail - mit dem Beispiel wollte ich darauf hinweisen, dass der Artikel (mir) bisher noch zu "baulastig" ist und in dem genannten Teilkapitel unbefriedigend ausfällt. Das lässt sich ja noch beheben. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 18:28, 11. Aug 2006 (CEST)
- Sehe die Trennung politische Geschichte / Bau- und Umbaugeschichte gerade bei einem eminent politisch bedeutsamen Gebäude wie hier nicht so ganz gegeben. In der Planung, Umsetzung, Baugeschichte etc. steckt ja schon viel politische Geschichte (hier sogar das Selbstverständis eines politischen Gemeinwesens) drin, wird m. E. im Beitrag auch deutlich. "Architektur ist unsichtbar" (Lucius Burckhardt), d. h. alle Architektur hat auch - und vor allem - politische, symbolische, soziale, historische etc. Bedeutung und Auswirkungen. Wenn man das allerdings immer en detail explizit erläutert, wird es schnell sehr didaktisch. Hier scheint mir das gut und begrüßenswert konkret anhand d. Baugeschichte u. -Struktur usw. gelöst. SK 18:04, 13. Aug 2006 (CEST)
- Stephan 05:53, 13. Aug 2006 (CEST) Pro--
- Kontra. Volle Zustimmung zur Kritik von Wahrerwattwurm. Auch ein Nullsatz wie Das Kapitol hat eine wechselhafte und anfangs von Fehlkonstruktionen geprägte Baugeschichte, die bis heute andauert. ist weit von Exzellenz entfernt. JKn sprich! 20:26, 13. Aug 2006 (CEST)
- Wanduran 20:35, 22. Aug 2006 (CEST) Kontra -Sorry aber noch kann ich nicht mit Pro stimmen. Die Baugeschichte ist wirklich sehr gelungen und mehr als exzellent. Aber der Unterpunkt Im politischen Leben ist unzureichend. In der Baugeschichte wird kurz erwähnt, das die Präsidenten im Kapitol ihren Amtseid leisten. War das immer so? Welcher Präsident war der erste der dies tat. Welche wurden andernorts vereidigt und warum? So weit mir bekannt, wurde Ronald Reagon im Kapitol aufgebahrt. Ebenso anderen verstorbene Präsidenten. Welche? Im Text wird aufgeführt, dass im Amt verstorbenen Präsidenten diese Ehre zu Teil wurde. Wieso dann Reagon oder liegt da meinerseits ein Irrtum vor? Es wurden noch andere Personen dort aufgebahrt, welche und warum? Wie sieht der politische Alltag des Kapitols aus?. Auch wäre es interessant zu wissen was nach dem 11.9.2001 in die Sicherheit investiert wurde. Wie ist die öffentliche Meinung zur "Abschottung" des Kapitols? So das ist alles wenn da noch Verbesserungen gemacht werden bin ich auch bereit mit Pro zu stimmen. Gruß
Diese Kandidatur läuft vom 10. August bis zum 30. August.
Ich habe den Artikel vorgeschlagen, weil er nahezu alle Aspekte der Internationalen Organisationen behandelt und die wichtigsten Fragen beantwortet. Alle Ausführungen sind rechtlich sehr fundiert, um nicht zu sagen wasserdicht. Er beinhaltet Links zu einer Fülle von Organisationen aus den verschiedensten Bereichen. Außerdem sehr kurzweilig geschrieben. Daher 82.83.200.231 23:55, 10. Aug 2006 (CEST)
Pro.- contra nichts Besonderes, in einem teilweise unverständlichen Stil geschrieben, Oma-Test negativ --Historiograf Unterstützt die Petition DigiZeitschriften! 23:59, 10. Aug 2006 (CEST)
- Julius1990 15:38, 11. Aug 2006 (CEST) Kontra ACK Histo. Der Artikel ist wirklich nichts besonders Gutes.
- *arg* Nur ein kurzer Hinweis, ohne den Artikel gelesen zu haben und daher auch ohne Wertung: Es wære allen (vor allem den Autoren!) sehr gedient, wenn ihr euer Votum "nichts besonderes" vielleicht _etwas_ detailierter ausdruecken kønntet! --Kantor Hæ? 21:33, 11. Aug 2006 (CEST)
- Der Artikel gehört zu den vielen durchaus passablen Artikeln in der Wikipedia. Es ist nicht mein Thema, deswegen hab ich nur angemerkt, dass dieser Artikel nicht exzellent ist. Dem Artikel würde ein Review helfen, nicht ein Exzellenz-Kandidatur? Ich bin mir nicht Mal sicher, ob der Autor von ihr weiß. Julius1990 09:04, 12. Aug 2006 (CEST)
- MARK 04:36, 12. Aug 2006 (CEST)) Pro, sehr schön strukturiert, detailliert und wie ich finde, auch allgemeinverständlich formuliert. Leider hat der Autor Pech, dass die meisten das Thema vielleicht nicht so attraktiv finden und deshalb einfach zu faul sind ihn wirklich zu lesen. Klar es gibt schönere Exzellent-Artikel, aber den Lesenswert-Status übertrifft er dennoch. (
- Inzwischen habe ich dann doch auch von dieser Kanditatur Wind bekommen. Und als alleiniger Autor bricht es mir jetzt das Herz zu sehen, wie der Artikel zerpflückt wird. Die Kandidatur als solche ist mir dabei relativ gleich.
- Ich möchte an dieser Stelle nur kurz auf die letzten beiden Kritiken eingehen.
- Southpark schreibt etwas von virtuellem Bapperl. Da diese Kritik auf jede Äußerung eines jeden Juristen zu gleich welchem juristischen Thema zutrifft, disqualifiziert sie sich selbst. Es tut mir leid, dass man Jura nicht anfassen kann, aber das ist nicht meine Schuld. Dass der Artikel sich nicht mit den politischen, historischen, gesellschaftlichen, ökonomischen Bedeutungen der Internationalen Organisationen befassen kann, versteht sich wohl von selbst. Man schaue - nur mal als Beispiel - in den Artikel Aktiengesellschaft (Deutschland): auch dort weit und breit kein Detail zu den angesprochenen Mankos. Für derartige Details muss man sich schon zu einer konkreten AG durchklicken. Und Auslassungen über die ökonomische Bedeutung der Internationalen Organisationen als Gesamtphänomen sind doch reichlich weit hergeholt.
- Gancho beschwert sich über mangelnde Verständlichkeit des Artikels. Dem kann ich mich nun wirklich nicht anschließen. Bezüglich sämtlicher akademischer Disziplinen ist es wohletablierte Praxis, sich des Vorwurfs der Unverständlichkeit zu enthalten, wenn man nicht vom Fach ist. Nur bei Jura und Politik ist jeder Hinz und Kunz der Ansicht, mitreden zu können. Dass man in beiden Fächern durchaus einige Jahre studieren kann, scheint keine Rolle zu spielen. Wenn man also Passagen des Artikels über - ich rate mal ins Blaue hinein - Rechtssubjektivität und Immunitäten nicht versteht, dann liegen zwei persönliche Konsequenzen nahe: zum einen drehe ich vor der Lektüre des nächsten Wiki-Artikels die Musik leiser und lege den Telefonhörer auf, oder ich akzeptiere die Tatsache, dass es Leute gibt, die von bestimmten Dingen einfach mehr Ahnung haben. Nichtsdestotrotz möchte ich nicht die Möglichkeit von mir weisen, tatsächlich unverständlich formuliert zu haben. Für diesen Fall erbitte ich Hinweise auf konkrete Passagen; dann können ich oder andere dem Abhilfe schaffen.
- Der Vollständigkeit halber gönne ich mir natürlich auch ein Pro. Und ich entschuldige mich für breitgetretene Schlipse.
- -- Henning Blatt 20:06, 13. Aug 2006 (CEST)
- Ach, die Juristen, die meinen ihre Rechtsnormen würden im luftleeren Raum entstehen ohne politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Randbedingungen, die natürlich eminent beeinflussen wie ebenjene Rechtsnormen aussehen. Ich mache das ja niemand zum Vorwurf, aber dass auch diese Szenarien abstrakt sein können und müssen, sollte ein Wikipedia-Artikel schon wiederspiegeln. -- southpark Köm ? | Review? 21:07, 13. Aug 2006 (CEST)
- Also ich kann die Kritik nicht nachvollziehen. Ich finde dass es Henning Blatt ganz gut gelungen ist, einer recht trockenen Materie Leben einzuhauchen. Und als Jurist finde ich, dass er sich relativ klar verständlich ausdrückt. (MARK 22:45, 13. Aug 2006 (CEST))
- AviationExpert 12:40, 14. Aug 2006 (CEST) Pro, denn selbst oder gerade als Nicht-Jurist sehe ich das auch so --
84.190.136.220 22:40, 13. Aug 2006 (CEST))
Pro, da es dem Artikel gelingt sich einer recht abstrakte Materie allgemeinverständlich zu nähern. (MUN-Gruppe einige Hintergründe zu klären, die man (als Randgebiets-nicht-ganz-Jurist) selbst nicht schlüssig und widerspruchsfrei erklären könnte. --DINO2411 FYI 23:02, 14. Aug 2006 (CEST)
Pro weil (beispielsweise) ideal geeignet, um in der Vorbereitung einer
abwartend, Im Detail:
- Einleitung: Ist der Sprachgebrauch mit NGO/INGO wirklich etabliert? Ist das noch maßstabgerecht in der Einleitung untergebracht?
- Links: 1x reicht, fortlaufend im Text ist unnötig, Abkürzungen sollten in den jeweiligen Link einbezogen werden
- Format: Kursive Formatierung ist uneinheitlich
- Gliederung: okay
- Stil: stellenweise zu blumig… „Eine erste Blütezeit erfuhren Internationale Organisationen…“ und „Mit dem rasanten zivilisatorischen Fortschritt in den Folgejahren…“ Relativsätze sollten nicht mit - - markiert werden. Auch sollten sie den Lesefluss nicht stören, ggf. auflösen oder ans Satzende stellen.
- Bilder: gut
- Inhalt:
- Es sollte prägnanter klargestellt werden, dass eine IO i.d.R. kein Völkerrechtssubjekt ist und die UNO eine Ausnahme wegen ihres universellen Charakters ist und nicht weil es eine IO ist.
- „Ob diese Einschätzung zutrifft, wird sich wohl kaum jemals abschließend beurteilen lassen.“ Solche Sätze sind überflüssig.
- Die EU als eine Int. Organisation derart uneingeschränkt zu bezeichnen, ist bedenklich. Und als Beispiel zu nennen, ist zuviel. Viele sehen die EU als Programmziel der Europäischen Gemeinschaft.
- „Internationale Organisationen sind rechtliche Gebilde, denen eine Rechtssubjektivität weder im nationalen Recht noch im Völkerrecht angeboren ist.“ Also mit Schwangerschaft hat es nichts zu tun, auch wenn es manchmal eine Zangengeburt sein mag ;-) Scherz bei Seite, der Satz ist schier überflüssig.
- „In ihren Mitgliedstaaten genießen die Organisationen regelmäßig den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.“ – Sachte! Was machen Staaten ohne Abgrenzung zwischen ÖR und anderem Recht? Es ist zutreffender von einer juristischen Person zu sprechen.
- „res inter alios acta“ sollte provisorisch verlinkt werden und ggf. im Fließtext erläutert, dass es sich um Verträge anderer oder Verträge zu Lasten Dritter handelt
- Der Passus über die Immunität geht zu weit. Es ist unvollkommen, beim Verfahrenshindernis zu verbleiben. Mitgliedstaaten haben die völkerrechtliche Klagebefugnis in solchen Fällen... Allerdings geht dieser ganze Exkurs über Immunitätsfolgen zu weit, unter diesem Lemma ist das nicht maßstabgerecht.
- Ständige Internationale Gerichte wie ITLOS und ICC sind nicht erwähnt und eingeordnet, ICTY und ICTR aber schon.
- Interpretation des LaGrand-Urteils: Personen haben Völkerrechtssubjektivität? Wirklich??... Uns was hat das mit NGOs zu tun?
- Belege: Beispiele können besser in Fußnoten untergebracht werden. Nachweise / Beispiele für neuere Entwicklungen in der Staatenpraxis fehlen teilweise. Fundstellen zu IGH-Entscheidungen fehlen.
- Fazit: Bei solch abstraktem Thema spielt die Stoffbeschränkung eine große Rolle und ist weit gehend gelungen. Stellenweise Straffung tut dem Artikel gut. Detailverbesserungen können ihn aufwerten. -- CJB 12:51, 17. Aug 2006 (CEST)
Bevor ich nachher auf Calvins Punkte eingehe, weise ich darauf hin, dass ich gerade einen neuen Abschnitt über die politische Dimension der IOs eingefügt habe. Klingt streckenweise ein wenig poetisch, aber das fördert ja bekanntlich die Lesbarkeit... :)) -- Henning Blatt 10:04, 22. Aug 2006 (CEST)
Zu Calvins Kritik:
- NGO/INGO: Bevor ich den Artikel neu geschrieben habe, hat jemand ganz fleißig an zig Stellen in der Wikipedia die NGOs als Internationale Organisationen qualifiziert. Das ist zwar falsch, aber um einem entsprechenden Änderungsedit vorzubeugen, habe ich das gleich zu Beginn des Artikels klargestellt. Inhaltlich gehört das in der Tat ans Ende in den entsprechenden Abschnitt. Ich habe das entsprechend verschoben.
- Links: Die Behauptung, dass nur der jeweils erste Begriff verlinkt werden muss, ist zunächst mal nicht mehr als ein Ausdruck persönlichen Geschmacks. Dies setzt dann aber voraus, dass man, um den Link zu nutzen, von einer bestimmten Stelle im Text immer hochscrollen und suchen muss. Halte ich für nicht so praktisch, soll mir aber egal sein. Letztlich betrifft dies auch nur die UNO sowie die EG und die EU. Dass Abkürzungen mit in den Link gehören, bestreite ich, immerhin tragen die verlinkten Artikel auch keine Abkürzungen im Titel. Aber auch das ist ziemlich nebensächlich und darf gerne geändert werden.
- Kursive Formatierung: Die ist doch sehr einheitlich, oder? Bitte nenne ein Beispiel, wo sie Deiner Meinung nach aus dem Rahmen fällt. Kursive Schreibweise habe ich genutzt, um ein Wort ganz ausnahmesweise zu betonen. Bei den Internationalen Ämtern kann kursiv gerne raus.
- Stil zu blumig: Man kann es nicht jedem recht machen; ebenso regen sich die Leute auf, der Stil sei zu juristisch. Das Wort Blütezeit jedenfalls ist als Metapher in jeder Hinsicht etabliert.
- Relativsätze: Gedankenstriche übernehmen sprachlich die gleichen Funktionen wie Relativsätze und sind ein seit Jahrhunderten gebräuchliches Stilmittel. Wer ein Problem mit Gedankenstrichen hat, kann den betreffenden Satz gerne umformulieren. Allerdings sollte kritisch geprüft werden, ob die Lesbarkeit unter allzu verschachtelten Relativsätzen - und genau das vermeidet man mit Gedankenstrichen! - nicht leidet.
- IO i.d.R. kein Völkerrechtssubjekt: Diese Aussage ist gewagt; bitte belege sie. Tatsächlich ist nämlich das Gegenteil der Fall. Es ist allerdings zutreffend, dass bisher allein die Völkerrechtssubjektivität der UNO durch eine so prominente Stelle wie dem IGH entschieden wurde.
- "Ob diese Einschätzung zutrifft...": Solche Sätze zu streichen bedeutet, einem Artikel die Seele zu nehmen! (Poetisch, aber wahr)
- EU als IO: Es ist im Artikel wohl deutlich geworden, dass diese Frage lange umstritten war. Die neuere Literatur hierzu (also solche, die sich auf die Zeit ab 2002/2003 stützt) beantwortet die Frage aber nahezu einhellig im dargestellten Sinn. Dass es Gegenstimmen gibt, ist in der Juristerei nichts ungewöhnliches. Was meinst Du mit "derart uneingeschränkt"?
- "...im Völkerrecht angeboren": Der Begriff angeboren ist im Völkerrecht weit verbreitet, siehe z.B. E. Klein in: W. Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 3. Aufl., Berlin 2004, 4. Abschn Rdnr. 93. Die Parallelität mit der biologischen Geburt ist nicht zufällig, verdeutlicht sie doch, dass eine nicht angeborene Eigenschaft der IOs diesen eben nicht von Natur aus anhaftet. Der Satz als solcher ist im Übrigen keinesfalls überflüssig; im Gegenteil ist seine Aussage unerlässlich für den gesamten folgenden Abschnitt. Wenn Dich der Begriff so sehr stört, dann kannst Du ihn gerne ändern. Aber bitte achte auch inhaltliche Kontinuität.
- Körperschaft des öffentlichen Rechts: Ein Artikel über Völkerrecht kann nicht die Rechtslage in 192 Staaten widerspiegeln. Das versteht sich eigentlich von selbst, wird aber auch durch das Wort regelmäßig verdeutlicht. Aber ich habe das jetzt dennoch besser formuliert.
- res inter alios acta: Der Begriff ist provisorisch verlinkt. (Jedenfalls verstehe ich das unter einem provisorischen Link. Ich kann mich aber auch irren.) Alle User sind herzlich eingeladen, entsprechenden Content zu hinterlassen. Aber gerne darf der Spezialbegriff entfernt und durch eine profanere Formulierung ersetzt werden.
- Immunität: Du sagst, es sei unvollkommen, beim Verfahrenshindernis zu verbleiben. Das verstehe ich nicht. Immunität bedeutet zunächst einmal Verfahrenshindernis - aus die Maus. Was meinst Du mit völkerrechtliche Klagebefugnis? Das musst Du schon etwas näher ausführen. Das kann alles mögliche bedeuten. Staat gegen Person? Staat gegen IOs? Staat gegen Staat? Vor nationalem Gericht? Vor internationalem Gericht? Vor organisationsinternem Gericht? Einen solchen Begriff gibt es nicht.
- Ständige Internationale Gerichte: Sowohl ITLOS als auch ICC sind erwähnt und verlinkt, allerdings mit ihren deutschen (weil hierzulande gebräuchlicheren) Kürzeln ISGH und IStGH.
- LaGrand-Urteil: "Wirklich?" Ja! Wirklich! Die Bedeutung für die NGOs folgt unmittelbar im Anschluss: "...sind keine sachlichen Gründe gegen einen vergleichbaren Status der NGOs ersichtlich". Um eventuellen Gegenfragen vorzugreifen, habe ich das Wort partiell eingefügt. (Das ist auch ein Begriff aus dem Völkerrecht, der speziell für die Völkerrechtssubjektivität gebraucht wird, also bitte nicht durch teilweise oder ähnliches ersetzen.)
- Belege: Die im Text erwähnten IOs halte ich dort für sinnvoll untergebracht. Eine Liste am Ende des Artikels würde den Anschein von Vollständigkeit erwecken, wäre aber in jeder Hinsicht Stückwerk. Außerdem macht es den Artikel sehr viel lesenswerter, wenn die Beispiele in den Text eingebettet sind.
- Entwicklungen in der Staatenpraxis: Welche Entwicklungen meinst Du? Ich suche gerne Fundstellen heraus.
- Fundstellen zu IGH-Entscheidungen: Es gibt einen Artikel zum IGH. Dort findet sich ein entsprechender Link auf die Website. Wenn ich im Text jetzt auch noch die ICJ Reports einarbeite, dann beschweren sich andere über zuviel Klimbim. Von mir aus können entsprechende Nachweise aber gerne rein in den Artikel.
Vielen Dank für's Durchhalten! :)
-- Henning Blatt 13:48, 22. Aug 2006 (CEST)
Mit dem aktuellen Käse - also mit den heute in dem Artikel vorgenommenen Änderungen - habe ich nichts zu tun. Formatierung und Duktus sind überwiegend nur peinlich. Damit jetzt Henning Blatt 14:09, 24. Aug 2006 (CEST)
Kontra. --Diese Kandidatur läuft vom 11. August bis zum 31. August.
Antifaschist 666 21:35, 11. Aug 2006 (CEST)
Kontra ist erst vor kurzem abgewählt worden; außerdem hat sich seither nichts Wesentliches verändertContra Schriftgeschichtlich leider vielfach fehlinformiert. --Sigune 19:41, 12. Aug 2006 (CEST)
contra, richtig. --Phrood 20:45, 14. Aug 2006 (CEST)
Pro Artikel darf nicht abgewählt werrden!!!
Diese Kandidatur läuft vom 13. August bis zum 02. September.
Auf den ersten Blick scheint der Artikel über die australische Hauptstadt eine Kombination von en:Canberra und en:History of Canberra zu sein. Doch die Summe ist grösser als die Einzelteile: Einzelne geschwurbelte Passagen habe ich gekürzt, mehrere Abschnitte habe ich markant ausgebaut und verschiedene Sachverhalte habe ich weitaus detaillierter beschrieben als im englischen Original. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. --Voyager 12:57, 13. Aug 2006 (CEST)
ganz ehrlich: Die Struktur ist nix. Zuwenig Untergliederung, ich würde das sehr viel enger an der Formatvorlage Stadt bevorzugen. Zum Beispiel die räumliche Trennung von Sehenswürdigkeiten und Kultur, von Wirtschaft und Medien. Was zum Wappen wäre nett. So leider noch Kontra --schlendrian •λ• 19:06, 13. Aug 2006 (CEST)- Ich habe die beanstandete Kapitelstruktur umgekrempelt und besser an die Formatvorlage angepasst. Eine noch feinere Unterteilung werde ich allerdings nicht vornehmen, da ich den Text nicht unnötig auseinander reissen will. Ausserdem habe ich zu Wappen und Flagge einige Sätze geschrieben. Bitte um Neubeurteilung. --Voyager 19:13, 14. Aug 2006 (CEST)
- ja, gefällt so sehr viel besser. ich hab noch n bißchen am Bildformat rumgeschraubt und feste Absätze gesetzt, da viele Bilder in den nächsten Abschnitt reinragten und so unschöne Lücken entstehen (IE). Dabei musste das Bild vom Markt in der Busstation dran glauben, aber da das eh nicht im Text erwähnt wird und der Abschnitt Wirschaft einfach zu kurz für zwei Bilder ist, war da leider nichts zu machen. Der Artikel ist nun, dank den Änderungen der Struktur, exzellent --> schlendrian •λ• 20:49, 14. Aug 2006 (CEST) Pro --
- Ich habe die beanstandete Kapitelstruktur umgekrempelt und besser an die Formatvorlage angepasst. Eine noch feinere Unterteilung werde ich allerdings nicht vornehmen, da ich den Text nicht unnötig auseinander reissen will. Ausserdem habe ich zu Wappen und Flagge einige Sätze geschrieben. Bitte um Neubeurteilung. --Voyager 19:13, 14. Aug 2006 (CEST)
- Julius1990 19:18, 14. Aug 2006 (CEST) Pro meine Erwartungen an einen exzellenten Artikel sind erfüllt. Die Bebilderung ist gut, und der Artikel ist insgesamt ausgewogen.
- exzellent Im Detail:
- Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 4
- Einleitung: schön
- Links: nichts zu meckern
- Kleinkrams: hätten die ersten vier europäischen Expeditionäre nicht ebenso wie die ursprünglich siedelnden Aborigine-Stämme einen Link verdient?
- Stil:Schön und flüssig zu lesen. Selbst die Kapitel, die zwangsweise immer leichten Aufzählungscharakter annehmen (Sehenswürdigkeiten zB) sind gut genug geschrieben, dass man freiwillig durchliest.
- Vielleicht sollte man die "kalten Winter" etwas relativieren? Auch wenn das Klimadiagramm keine durchschnuttsmonatswerte hat, erscheint mir Canberra immer noch ein gutes Stück über den 1,3 Grad im kältesten Monat von Hamburg zu liegen, dass für deutschsprachige Verhältnisse eher warme Winter hat.
- Schade, dass der Artikel nicht Eucalypta heißt. Aber da haben ja 1913 die Australier versagt, nicht der Autor ;-)
- Allerdings war der See aufgrund einer lang anhaltenden Trockenperiode erst im April 1964 gefüllt. Am 25. November 1978 lehnten die Bürger des ACT mit 63 % der Stimmen die vorgeschlagene Selbstverwaltung ab. - kommt sehr unvermittelt? Wieso Selbstverwaltung? Warum lehnte sie ab? Und was hat das mit dem See zu tun?
- Bilder:Informativ und schön.
- Inhalt:
- Kleinkrams. Aber da mir die Brindabella Ranges bei der Frage auch nicht weiterhelfen: aus was bestehen sie eigentlich?
- Frage: gibt es Zahlen zur International Community? Also Botschaftsangehörigen, Lobbyisten etc. die zwar nicht als Einwohner gelten, aber dennoch in der Stadt leben?
- Die Auswahl der Persönlichkeiten erscheint mir etwas eklektisch.
- Belege: Nichts zu meckern.
- Fazit: Abgesehen von diversem Kleinkrams ein in jeder Hinsicht gelungener Artikel. -- southpark Köm ? | Review? 16:17, 17. Aug 2006 (CEST) Erläuterung
Vielen Dank für die Detailkritik (fast wie beim Schreibwettbewerb!). Den „Kleinkram“ habe ich mal verbessert:
- die „kalten Winter“ sind natürlich auf die australischen Verhältnisse bezogen
- Links zu den Stämmen und Erforschern gesetzt (Artikel fehlen natürlich noch)
- See und Abstimmung getrennt
- Selbstverwaltung präzisiert, den Grund der Ablehnung 1978 kenne ich (noch) nicht
- Zahlen zum internationalen Personal habe ich keine gefunden (vielleicht später)
--Voyager 16:46, 17. Aug 2006 (CEST)
- [6] anzupassen. -- Henning Blatt 18:47, 23. Aug 2006 (CEST) Pro! Die Lektüre des Artikels ist ein mehr als kurzweiliges Vergnügen! Er ist wirklich flüssig geschrieben, Rechtschreibfehler sind wohl alle ausgemerzt. Im Vergleich zum Wikipedia-Standard eindeutig exzellent. Ich habe mir die Freiheit genommen, das Erscheinungsbild von Fußnoten, Links und Literatur an die jüngsten Entwicklungen in der Wiki-Formatierung
Diese Kandidatur läuft vom 14. August bis zum 03. September.
Nachdem auf KLA den Artikel gerade sämtliche Anwensende für Exzellent halten und nach kritischer Durchsicht des Artikels scheint er mir hier angebrachter. Da alle sagte, der Artikel wäre exzellent, habe ich sie gleich mit hierher kopiert. -- southpark Köm ? | Review? 15:54, 14. Aug 2006 (CEST)
- Denis Barthel aka Denisoliver 13:43, 14. Aug 2006 (CEST) Pro - Habe den Artikel bereits im Review verfolgt und halte ihn klar nicht nur für lesenswert, sondern exzellent. P.S.: Könnte das Wouk-Zitat vielleicht noch ins Deutsche übersetzt werden? (Ich kriegs nicht richtig hin).
- Hab mal einen Versuch unternommen. --Mautpreller 14:47, 14. Aug 2006 (CEST)
- Lienhard Schulz Post 13:49, 14. Aug 2006 (CEST) Pro - ein herzliches Dankeschön an die Autorengruppe für dieses absolute Wikipedia-Highlight, selten habe ich hier einen flüssigereren und durchdachteren Beitrag gelesen. Nicht lesenswert, sondern absolut exzellent. Allein der Abschnitt "Horst-Wessel-Lied und Deutschlandlied" kommt mir etwas kurzatmig abgehackt vor. Wenn man, wie ich, die Diskussion nicht kennt, ahnt man lediglich, dass die Dikussion irgendwann im Sande verlief. Zwei, drei Zeilen zum wie, warum und wann wären nicht schlecht. --
- Hallo Lienhard, tatsächlich waren wir uns bei dem Abschnitt etwas unschlüssig, ob er nicht überhaupt nach Deutschlandlied gehört, denn gegen dieses wendete sich die GEW-Kampagne ja eigentlich, und das würde bei einem Ausbau auch noch augenfälliger werden. Boris' Argumentation (von ihm stammt die Stelle), nämlich dass die Affäre die anhaltende Aktualität des Themas illustriert, hat aber auch was für sich, daher möchte ich nicht ohne seine Einverständis was ändern. Gruß, --Rainer Lewalter
- Hab mal einen Satz ergänzt. Könnte aber auch wieder raus ... ist sicher nicht zentral fürs Thema. --Mautpreller 14:29, 14. Aug 2006 (CEST)
- Allmählich dämmert mir, welche Botschaft Ihr mit diesem Abschnitt eigentlich transportieren wollt ... wenn an Hand des Deutschlandliedes tatsächlich „nur“ die andauernde Aktualität auch der Horst-Wessel-Lied-Problematik illustriert werden soll, halte ich den eigenen Abschnitt für überzogen ... diese Botschaft müsstet Ihr ggfs. an anderer Stelle und knapper = präziser unterbringen. Denn bei mir hatte die Überschrift eine völlig falsche Erwartung geweckt ... ich war auf eine Exegese, tiefgreifende vergleichende Analyse oder wie auch immer eingestellt und auch gespannt. Dass die eigentliche Botschaft keinen Abschnitt trägt, machen die ergänzenden Versuche Mautprellers m.E. eher noch deutlicher als dass sie den gewünschten Inhalt erklären. Dieser Inhalt gehört, wie bei Euch offenbar schon diskutiert, tatsächlich in den Artikel Deutschlandlied. Kurz: der gesamte Abschnitt wirkt irgendwie unpassend, hilflos, deplatziert – und das kann m.E. auch gar nicht anders sein, weil eine Ein-Satz-Botschaft mit Inhalten zum Abschnitt aufgepeppt ist, die mit der eigentlichen Botschaft nur noch sehr indirekt zu tun haben
- Übrigens hat die Herrin der Elefanten absolut Recht. Ich empfehle, den Beitrag sofort und unmittelbar zur exz. Abstimmung zu schieben. Bescheidenheit ist zwar immer noch und gerade auch aus meiner Sicht eine Zier, gelegentlich aber auch unangebracht ... ein derartig exzellenter Beitrag wirkt an dieser Stelle für einige, die um „lesenswerte“ Beiträge richtig ringen, ggfs. ganz schön demotivierend. --Lienhard Schulz Post 16:10, 14. Aug 2006 (CEST) Hat sich ja gerade parallel erledigt :-)
- Allmählich dämmert mir, welche Botschaft Ihr mit diesem Abschnitt eigentlich transportieren wollt ... wenn an Hand des Deutschlandliedes tatsächlich „nur“ die andauernde Aktualität auch der Horst-Wessel-Lied-Problematik illustriert werden soll, halte ich den eigenen Abschnitt für überzogen ... diese Botschaft müsstet Ihr ggfs. an anderer Stelle und knapper = präziser unterbringen. Denn bei mir hatte die Überschrift eine völlig falsche Erwartung geweckt ... ich war auf eine Exegese, tiefgreifende vergleichende Analyse oder wie auch immer eingestellt und auch gespannt. Dass die eigentliche Botschaft keinen Abschnitt trägt, machen die ergänzenden Versuche Mautprellers m.E. eher noch deutlicher als dass sie den gewünschten Inhalt erklären. Dieser Inhalt gehört, wie bei Euch offenbar schon diskutiert, tatsächlich in den Artikel Deutschlandlied. Kurz: der gesamte Abschnitt wirkt irgendwie unpassend, hilflos, deplatziert – und das kann m.E. auch gar nicht anders sein, weil eine Ein-Satz-Botschaft mit Inhalten zum Abschnitt aufgepeppt ist, die mit der eigentlichen Botschaft nur noch sehr indirekt zu tun haben
- Hab mal einen Satz ergänzt. Könnte aber auch wieder raus ... ist sicher nicht zentral fürs Thema. --Mautpreller 14:29, 14. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Lienhard, tatsächlich waren wir uns bei dem Abschnitt etwas unschlüssig, ob er nicht überhaupt nach Deutschlandlied gehört, denn gegen dieses wendete sich die GEW-Kampagne ja eigentlich, und das würde bei einem Ausbau auch noch augenfälliger werden. Boris' Argumentation (von ihm stammt die Stelle), nämlich dass die Affäre die anhaltende Aktualität des Themas illustriert, hat aber auch was für sich, daher möchte ich nicht ohne seine Einverständis was ändern. Gruß, --Rainer Lewalter
An Lienhard: Der Abschnitt sollte wirklich nur zeigen, wie ein relativ harmloses Lied wie das Deutschlandlied durch die haüfige Koppelung mit dem HWL halt auch in den Augen mancher desavouiert werden kann. Für eine "tiefgreifende Analyse oder Exegese" sehe ich da kaum einen Ansatzpunkt. So groß finde ich die musikalischen und textlichen Ähnlichkeiten nicht. Dein Einwand, dass der Abschnitt somit etwas in der "Luft hängt" ist meiner Meinung nach schon irgendwie berechtigt. Vielleicht bauen Rainer, Mautpreller und ich das noch etwas aus. Gruß Boris Fernbacher 08:12, 15. Aug 2006 (CEST)
- Achim Raschka 14:12, 14. Aug 2006 (CEST) Pro, was sonst (und das auch für eine Exzellenzkandidatur) - auf jeden Fall eines der mutigsten Projekte der letzten Zeit, das Ergebnis deutlcih mehr als einfache Aufklärung - spitze --
- Felistoria 14:22, 14. Aug 2006 (CEST) Pro, mit Nachdruck und der den Vorrednern folgenden Anmerkung, ggf. doch an anderer Stelle erneut darüber nachzusinnen, was eigentlich, wenn ein Artikel wie dieser als "lesenswert" angesehen wird, die "Exzellenz" ausmacht: Forschungen wie für zehn Dissertationen resp. eine Habilschrift? Noch weniger Fehler als fehlerfrei? Informationen, die der Himmel eingibt, weil keine Bibliothek sie hat? Als enzyklopädischer Artikel ist dieser zweifellos exzellent. Nun macht schon ... --
- grandios (poupou l'quourouce Review? 14:23, 14. Aug 2006 (CEST) Pro). Einziges desiderat: du schreibst "Erst in den 80er Jahren hat sich die Musikwissenschaft, wie auch anhand der unten angegebenen Literaturliste ersichtlich, wieder vermehrt des „ungeliebten“ Themas der Musik im „Dritten Reich“ angenommen." - hat man sich dabei auch konkret des h-w-liedes angemommen? wenn ja unter welchen vorzeichen? über den verweis auf die literaturliste hinaus würden mich hier ein, zwei weitere beschreibende sätze freuen.--
- Marcus Cyron Bücherbörse 14:30, 14. Aug 2006 (CEST) Pro - alles ist gesagt. Exzellent.
- SchwarzerKrauser 15:32, 14. Aug 2006 (CEST) Pro - zu 100% --
- Pro guter text, hab was gelernt daraus Bertram 15:58, 14. Aug 2006 (CEST)
- WortUmBruch 16:01, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Mutige und kompetente Darstellung! Nicht lesensert, sondern exzellent! -
- Jan R 16:34, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Alles drin --
- Schiwago 17:01, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Meinen Vorrednern ist nichts hinzuzufügen. Großartig! --
- Gancho 18:36, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Ein Wort: Exzellent! -
- Julius1990 18:48, 14. Aug 2006 (CEST) Pro der Artikel ist ohne Einschränkung exzellent. Das Thema ist kompetent aufgearbeit worden, was zu diesem tollen Artikel geführt hat. Mehr davon
- Pro. Wow! Ich bin beeindruckt, was sich aus so einem heiklen Thema herausholen läßt JKn sprich! 21:45, 14. Aug 2006 (CEST)
- Doc Sleeve 21:53, 14. Aug 2006 (CEST) Pro Ganz besonders gut gefallen mir die ausführlichen Quellenangaben und dass selbst solche Dinge wie Copyright-Streitigkeiten berücksichtigt worden sind. Endlich ist ein Tabuthema mal ohne Scheuklappen angegangen worden. --
- JKn. -- Sdo 00:10, 15. Aug 2006 (CEST) Pro Siehe
noch- vor allem der Abschnitt zur Melodie schwæchelt noch in vielen Kleinigkeiten und Details vor sich hin. Kontra Pro.
- Der Vergleich mit "How Great Thou Art" ist keineswegs(!) naheliegend und auch auf der angegebenen Website auch nicht wirklich nachvollziehbar. Davon ab sollte die abgebildete Melodie dito nach C-Dur transponiert werden (momentan *grausel* F-Dur ohne Vorzeichnung!), um den direkten Vergleich beider Melodien zu ermøglichen. Es gibt zwar hier in Skandinavien schon einen Choral, der dem Lied sehr æhnlich ist (werde die næchsten Tage mal suchen!), aber "How Great Thou Art" ist es definitiv _nicht_.
- Mea culpa. F-Dur ohne Vorzeichnung ist schon peinlich. Habe ich wohl gepennt beim Notenprogramm bedienen. Werde demnächst eine nach C-Dur (bessere Vergleichmöglichkeit) transponierte Version einstellen. Danke für deinen aufmerksamen Blick. Eine Ähnlichkeit ist meiner Meinung nach schon zu hören. Um diese aber nicht überzubewerten, steht im Artikel ja auch folgender relativierende Satz: -> "Es bleibt jedoch in der Forschung umstritten, wie stichhaltig und aussagekräftig solche melodischen Abstammungslinien sind. In ihrer Beschränkung auf schlichte, eingängige Stilmittel der europäischen Musik des 19. Jahrhunderts ähneln sich die oben genannten Melodien zwar, Übereinstimmungen können jedoch auch damit erklärt werden, dass der Einsatz immer gleicher Ausdrucksmöglichkeiten solche Parallelen erwarten lässt." Gruß Boris Fernbacher 07:52, 16. Aug 2006 (CEST)
- Ich hab den Satz schon gelesen - die Website finde ich trotzdem nicht sehr seriøs und dern Vergleich ziemlich herbeigezogen.
- Die Melodie erweist sich aufgrund ihrer technischen Charakteristika... Hææ?!? Kann eine Melodie technische Charakteristika besitzen?
- Technische Charakteristika meint halt musikalische Charakteristika. Komponieren ist halt auch eine Technik. Könnte man auch anders formulieren. Boris Fernbacher 08:40, 15. Aug 2006 (CEST)
- kann man bei einer Volksliedmelodie (s.o.) wirklich von Komponieren als technischen Vorgang(!) sprechen?
- All dies bedeutet in der Praxis, dass das Horst-Wessel-Lied auch von unausgebildeten Stimmen gesungen werden kann. Arrangements für und Aufführungen durch weniger versierte Musiker wie die im Rahmen von SA-Kundgebungen eingesetzten Amateur-Blaskapellen sind dadurch leicht realisierbar. Der Grundgedanke ist halbrichtig, die Folgerung meiner Meinung nach aber ueberbewertet und nicht grade NPOV. Blaskapellen ist es meist vøllig egal, was fuer Tøne sie spielen; auch die Folgerung auf die "Singbarkeit" ist mir hier deutlich zu pauschal und etwas zu konstruiert. (bzw. nicht belegt)
- Musst du wegen Details mit Rainer reden. Bin kein Trompeter, Posaunist oder ähnliches. Es macht aber bei vielen Blasinstrumenten schon einen Unterschied, welche Töne man spielt. Manche sind schwerer als andere zu spielen. Das ist ja kein Klavier. Das eine einfache unchromatische Melodie mit begrenztem Tonumfang von Amateuren besser gesungen werden kann, liegt doch auf der Hand. Merke ich zum Beispiel beim Singen unter der Dusche. Wozu braucht man da noch Belege ? Boris Fernbacher 08:40, 15. Aug 2006 (CEST)
- Fuer eine optimale Melodie ist eine None schon fast zu viel. Entscheidend fuer die Singbarkeit sind eher die Intervalle als die Tatsache, dass ein Lied moduliert. Es ist sogar so, dass Modulationen eher die Regel sind (z.B. Choræle); Fuer Blæser ist eigentlich eher die Tonart entscheidend. Was mir da noch auffællt: Ist die Harmonisierung original? Diese Geschichte mit D7->C in der dritten Zeile sowie das a->A7 am Anfang macht mich da ein wenig stutzig. Wenn schon im Text steht, dass sich das Lied mit drei Akkorden begleiten læ+t, dann sollte sich auch die Hamonisierung darauf beschrænken.
- Lieber Kantor, mit alles, was Du schreibst, ist genau so wahr, wie es halt auch verkürzt ist. Unter Musikern kann mann sich trefflich darüber ausbreiten, was die Sanglichkeit einer Melodie konstituiert, aber im gegebenen Kontext scheint mir die Verkürzung unabdingbar. Deine These, dass Modulationen die Regel seien, zeigt zum Beispiel die Weltsicht des KiMus, für das Volkslied ist dieselbe Aussage schon ziemlich gewagt, usw.usf. Es gibt in dem ganzen Absatz ja auch Stellen, wo Boris etwas schreibt, was ich wiederum ein bisschen anders formulieren würde, und für ihn sind wahrscheinlich einige Formulierungen, die ich (eher aus der Praxis kommend) verwende, grenzwertig, aber das Endprodukt scheint mir immer noch eine gelungene, wenn auch notgedrungen stark vereinfachende Darstellung zu sein. Für meine Wahrnehmung hängst Du Dich immer noch an Einzelheiten auf, die Du anders darstellen würdest. Dein gutes Recht, aber es bleiben Einzelheiten. Wenn's wirklich drauf ankäme und die Darstellung grob verfälschend wäre, hättest Du das sicher längst in Eigeninitiative korrigiert, as befits a musician. --Rainer Lewalter 12:17, 16. Aug 2006 (CEST)
- OK, ich gebe dir insofern recht, dass vor allem der Inhalt und Geschichte des Liedes das wesentliche des Artikels ist; da ist eine Kurzdarstellung sicherlich angebrachter. Ich ander daher mein Votum; waære schøn, wenn Boris das mit den Noten/Akkorden noch in Ordnung bringt. --Kantor Hæ? 14:19, 16. Aug 2006 (CEST)
- Werde das Notenbeispiel in circa einer Woche ändern, und die Quelle für das Fanfarenbeispiel und die Harmonisierung einstellen. Bin momentan nur mal für 20 Minuten im Internetcafe. Boris Fernbacher 19:19, 21. Aug 2006 (CEST)
- OK, ich gebe dir insofern recht, dass vor allem der Inhalt und Geschichte des Liedes das wesentliche des Artikels ist; da ist eine Kurzdarstellung sicherlich angebrachter. Ich ander daher mein Votum; waære schøn, wenn Boris das mit den Noten/Akkorden noch in Ordnung bringt. --Kantor Hæ? 14:19, 16. Aug 2006 (CEST)
- Lieber Kantor, mit alles, was Du schreibst, ist genau so wahr, wie es halt auch verkürzt ist. Unter Musikern kann mann sich trefflich darüber ausbreiten, was die Sanglichkeit einer Melodie konstituiert, aber im gegebenen Kontext scheint mir die Verkürzung unabdingbar. Deine These, dass Modulationen die Regel seien, zeigt zum Beispiel die Weltsicht des KiMus, für das Volkslied ist dieselbe Aussage schon ziemlich gewagt, usw.usf. Es gibt in dem ganzen Absatz ja auch Stellen, wo Boris etwas schreibt, was ich wiederum ein bisschen anders formulieren würde, und für ihn sind wahrscheinlich einige Formulierungen, die ich (eher aus der Praxis kommend) verwende, grenzwertig, aber das Endprodukt scheint mir immer noch eine gelungene, wenn auch notgedrungen stark vereinfachende Darstellung zu sein. Für meine Wahrnehmung hängst Du Dich immer noch an Einzelheiten auf, die Du anders darstellen würdest. Dein gutes Recht, aber es bleiben Einzelheiten. Wenn's wirklich drauf ankäme und die Darstellung grob verfälschend wäre, hättest Du das sicher längst in Eigeninitiative korrigiert, as befits a musician. --Rainer Lewalter 12:17, 16. Aug 2006 (CEST)
- Fuer eine optimale Melodie ist eine None schon fast zu viel. Entscheidend fuer die Singbarkeit sind eher die Intervalle als die Tatsache, dass ein Lied moduliert. Es ist sogar so, dass Modulationen eher die Regel sind (z.B. Choræle); Fuer Blæser ist eigentlich eher die Tonart entscheidend. Was mir da noch auffællt: Ist die Harmonisierung original? Diese Geschichte mit D7->C in der dritten Zeile sowie das a->A7 am Anfang macht mich da ein wenig stutzig. Wenn schon im Text steht, dass sich das Lied mit drei Akkorden begleiten læ+t, dann sollte sich auch die Hamonisierung darauf beschrænken.
- Fuer die Fanfareneinleitung hætte ich mir gerne mehr Informationen gewuenscht. Ist das jetzt ein echtes, oder fiktives Beispiel? (Belege?)
- Ist ein echtes Beispiel. Habe ich mir durch Anhören einer Aufnahme des HWL extrahiert. Boris Fernbacher 08:40, 15. Aug 2006 (CEST)
- Danns schreibs am besten dazu, (am besten mit Aufnahme als Quelle)
- Fazit: Dieser Abschnitt zur Melodie ist so einfach nicht exzellent; Momentan ist das zwar auf dem richtigen Weg, aber insgesamt alles sehr "hausbacken" und auch ein wenig schwurbelig (Da haben wohl eher Historiker als Musiker geschrieben). Da stehen einfach viele Dinge ohne ordentliches musikwissenschaftliches Fundament im Raum. Ich bin mir aber sicher, dass das im Rahmen der Kandidatur noch behoben werden kann, der Rest des Artikels hat auf jeden Fall mein Pro. --Kantor Hæ? 00:31, 15. Aug 2006 (CEST)
- Lieber Kantor, ich versichere Dir, dass ich Musiker und kein Historiker bin. Und da Dir offenbar nicht klar ist, dass eine Melodie „technische Charakteristika“ aufweist wie jeder „Text“, muss ich eher an der Sinnhaftigkeit Deiner Worte zweifeln. Auch der Rest Deiner Einwände scheint mir ein wenig an den Haaren herbeigezogen, der Wahrheit die Ehre. Blaskapellen ist es meist völlig egal, was für Töne sie spielen sollen? Kann ich Dir aber Geschichten erzählen! Da müsstest Du mir schon genauer klarmachen, was daran schwurbeln soll. To me, it's as clear as mud. --Rainer Lewalter 00:50, 15. Aug 2006 (CEST)
- Berlin-Jurist 00:37, 15. Aug 2006 (CEST) Pro, aus dem Artikel ist ein Vorbild für andere Artikel über Lieder geworden. Wobei vorliegend natürlich Sonderproblematiken vorlagen, die aber vorbildlich gelöst worden sind.--
- Im Grunde genommen LeSchakal 05:55, 15. Aug 2006 (CEST) Pro, doch leider fehlt mir die Situation in Österreich. Wir haben ja auch ein recht strenges NS-Verbotsgesetz, fällt das Lied auch darunter? (Ich meine Ja, nix genaues weiß ich allerdings nicht) --
- Danke für die Anregung. Da werde ich mal nach schauen. Boris Fernbacher 08:49, 15. Aug 2006 (CEST)
- Stephan 06:28, 15. Aug 2006 (CEST) Pro interessanter, gut zu lesender Artikel--
Hehe, so langsam erinnert mich diese Kandidatur an den legendären Bär :) SCNR, Denis Barthel aka Denisoliver 08:16, 15. Aug 2006 (CEST)
MARK 09:41, 15. Aug 2006 (CEST))
Pro, kurz sauber!!! (- Kontra Der Artikel ist wirklich schon ganz nett, hat einen großen und entscheidenden Mangel. Ich finde keinerlei Hinweise auf wichtige politische Strafverfahren im Zusammenhang mit dem HWL nach 49 in der Bundesrepublik. Allgemein bedeutende (Neo)Nazigrößen (sogar prominente Unionsmitglieder) sind bekanntermaßen wegen Absingen des HWL bestraft worden. Genau dieser Bezug macht das Lied doch erst bis heute so richtig interessant. Wäre es nicht verboten, würde kaum ein Hahn danach krähen (These; und der Artikel würde womöglich nicht so lang sein). Der Text macht auf mich leider einen historisierenden Eindruck, der die heutige Problematik (der letzten 60 Jahre) unter den Tisch kehrt (Anzahl Strafverfahren seit 1949, prominente Politiker/HWL-Bestrafte, juristische Diskussion um die problematische Aufrechterhaltung des all. Verbots, aktueller Diskurs der europäischen Linken um Nazisymbolverbote insgesamt usw. usf.). Da muss noch einige Arbeit v.a. Literaturrecherche reingesteckt werden bis der Artikel exzellent ist ("mal eben schreiben" kann ich das auch nicht, habe nur über die rechentchanges den Weg hierhin gefunden, weil dauernd "Horst-Wessel-Lied" auftauchte). -eine IP (nicht stimmberechtigt) 09:15, 15. Aug 2006 (CEST)
- Okay, da könnte man bei Strafverfahren und Diskussion nach 49 eventuell noch etwas nachlegen. Was an historisierend schlecht sein soll, weiß ich allerdings nicht. Es geht halt auch um die Zeit damals, und nicht nur um uns heute. Warum das Thema nur interessant sein soll, weil einige CDU-Leute das gesungen haben, verstehe ich nicht so ganz. Das HWL ist Teil der deutschen Geschichte; mit oder ohne CDU. Einen "Kampfartikel und Anklageartikel" nach Art des IDGR mit ausführlicher Darstellung des Gesangsverhaltens einiger Unionspolitiker, oder einen Überblick über den "Diskurs der europäischen Linken" werde ich allerdings garantiert nicht machen. Was die heutige Linke" dazudenkt, ist hier auch nicht wichtiger, als was andere Gruppen und Strömungen dazu meinen. Das Umfunktionieren des Artikels zur politischen Schlagwaffe für die heutige Zeit möchte ich persönlich nicht. Das zu vermeiden haben wir uns beim Artikel schreiben auch extra Mühe gegeben. Das wäre das Ende des Artikel. Wie das allerdings die anderen hier so sehen, weiß ich nicht. Bitte Feedback. Gruß Boris Fernbacher 09:27, 15. Aug 2006 (CEST)
- Ein paar Sätze zum heutigen "Gebrauch" (wie oben eingefordert) wären sicher sinnvoll (Anzahl Strafverfahren seit 1949, prominente HWL-Bestrafte). Ansonsten muß ich Boris recht geben, das ist entweder themensprengend (juristische Diskussion um die problematische Aufrechterhaltung des all. Verbots) oder irrelevant (aktueller Diskurs der europäischen Linken um Nazisymbolverbote insgesamt). Denis Barthel aka Denisoliver 09:48, 15. Aug 2006 (CEST)
- Ist denn da wirklich so viel Solides zu finden? Die IP wird gebeten, sich mal mit ein paar Tipps zu äußern. Meiner Ansicht nach ist die Sache eher so: Das HWL haben alle oft genug singen müssen. Das hatten sie eben noch im Kopf - und nun wars verboten. Knobloch schreibt, bis heute gehts in seinem Kopf nach der Melodie von "Einigkeit und Recht und Freiheit" weiter mit dem HWL (was bei ihm auch näher liegt, hat er doch in der DDR gelebt, wo er diese Melodie weniger oft hörte). Es gab Fälle, wo das HWL als Ausdruck "alter" Verbundenheit gesungen wurde (ich erinnere mich an einen Bericht von Otto Köhler, muss mal auf die Suche gehen). Aber dass Leute das HWL seines Inhalts wegen ("SA marschiert ...") gut fanden, dürfte wohl selbst in der in Nachkriegszeiten ausgesprochen rechten FDP eher selten gewesen sein. Das findest Du wohl hauptsächlich bei echten Neonazis. Der Kern der Sache ist wohl eher, dass es zum "Traditionsbestand" deutschen Nachkriegsbewusstseins gehörte, aber tabuisiert war (aus guten Gründen) und deshalb sowohl für Provokation als auch für "Ausrutscher" bestens geeignet war. --Mautpreller 13:32, 15. Aug 2006 (CEST)
- Ein paar Sätze zum heutigen "Gebrauch" (wie oben eingefordert) wären sicher sinnvoll (Anzahl Strafverfahren seit 1949, prominente HWL-Bestrafte). Ansonsten muß ich Boris recht geben, das ist entweder themensprengend (juristische Diskussion um die problematische Aufrechterhaltung des all. Verbots) oder irrelevant (aktueller Diskurs der europäischen Linken um Nazisymbolverbote insgesamt). Denis Barthel aka Denisoliver 09:48, 15. Aug 2006 (CEST)
- Prinzipiell ist nichts gegen eine Erweiterung um verurteilte CDU-ler und eine Einordnung in die Diskussion um Nazisymbole innerhalb oder außerhalb der europäischen Linken einzuwenden. Das wäre sogar gut. Nur sollten das halt verurteilte halbwegs bedeutende Gestalten sein. Nicht der Ortsvorsitzende der CSU des 500-Seelen-Dorfs Hinterweißwursthausen, der im Suff das HWL gegrölt hat. Und auch nicht eine ausufernde Betrachtung der Diskussion innerhalb unbedeutender linker Splittergruppen. Aber so circa eine Seite mit wichtigen Facts zu diesem Themenkomplex und seriösen Quellen wäre schon ganz gut. Boris Fernbacher 07:48, 16. Aug 2006 (CEST)
Freut mich wirklich sehr, dass der Artikel hier so enthusiastisch aufgenommen wird. Hatte eigentlich eher damit gerechnet, dass hier ein politisch motivierter Hick-Hack losgeht. Zu neutral, zu verurteilend, zu wenig einfühlsam, zu linksgerichtet, zu rechtsgerichtet, zu POV, zu NPOV, und so weiter. Wirklich erfreulich und für weitere Artikel motivierend. Danke schön ! Danke aber auch dem Contra. Werde auch über seine Argumente noch mal in Ruhe nachdenken. Mea Culpa: Habe in einem Beispiel die Vorzeichnung vergessen. Der erwähnten Kritikpunkte, Anregungen und Vorschläge werde ich mich so in circa zwei Wochen annehmen, da ich während diesen Zeitraums eher selten am PC hocken werde. Gruß Boris Fernbacher 09:15, 15. Aug 2006 (CEST)
- Dafür. Ausgezeichnet. Der Einwand der IP sollte zwar noch berücksichtigt werden, für „exzellent“ reicht das aber schon jetzt aus. Herzlichen Glückwunsch. --Frank Schulenburg 09:43, 15. Aug 2006 (CEST)
Felistorias obiger Stellungnahme zur "Exzellenz"-Schwelle: dieser Artikel ist es auch so bereits. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 14:41, 15. Aug 2006 (CEST)
ProGroßartige, verständlich formulierte Abhandlung aller wesentlichen (und sehr unterschiedlichen) Aspekte eines Liedes, dessen politisch-historische Bedeutug sicher gewichtiger ist als seine musikalische – und der Artikel bringt das zum Ausdruck, ohne den fachfremden Leser zu ermüden (für mich eines der wesentlichsten Qualitätsmerkmale). Der angemahnte Aspekt der "posthumen" Bedeutung sollte und darf ergänzt werden, aber in Übereinstimmung mitMusicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 14:24, 16. Aug 2006 (CEST)
Pro Umfassend, verständlich, neutral.Pro zu einem wirklich herausragenden und wohl Maßstäbe setzenden Artikel. Habe ich einige Sätze über die musikwissenschaftliche und juristische Handhabung in der DDR und im Ausland (außer Österreich) überlesen oder gibt es dazu einfach nicht viel zu sagen?--Pangloss Diskussion 17:19, 16. Aug 2006 (CEST)
- Nun ja, der Kontrollratsbeschluss galt ja auch für die sowjetische Besatzungszone, ergo für die spätere DDR, und später gab es eine Rechtslage in der Bundesrepublik ungefähr entsprechende Gesetzgebung. Es passierte nur einfach zwischen 49 und 89 in der DDR offenbar nichts, was in Bezug auf das Wessel-Lied im Speziellen besonders erwähnenswert erscheint. Ich habe in den Bibliotheken hier in Berlin tatsächlich ein paar Sachen aus DDR-Zeiten entdeckt, wo das Lied tatsächlich beiläufig erwähnt wird. Mein Eindruck war aber, dass die Bewertungen, die da getroffen wurden, vorhersagbar waren und keine unvoreingenommenen Fragen gestellt wurden. Mehr als eine wenig aussagekräftige Randnotiz scheint mir da nicht drin zu sein. Außerhalb Deutschlands gibt es natürlich, speziell in den während des Krieges besetzten Ländern und in Israel, mehr oder weniger strenge und detaillierte Vorschriften über die Verwendung von Nazisymbolen. Da der moderne Mensch ein Augentier zu sein scheint, findet man relativ leicht was über das Hakenkreuz oder den Hitlergruß, das Wessel-Lied scheint außerhalb Deutschlands/Österreichs mehr und mehr aus dem Bewusstsein zu verschwinden (nu ja, wohl besser so). Interessant finde höchstens noch den kleinen Punkt im en-Artikel, wo es heißt, das Lied käme in Blues Brothers und in einem Ralph Bakshi-Film vor. An ersteres kann ich micht nicht erinnern (womöglich in der hierzulande erhältlichen Version 'zensiert?), und den Bakshi-Film kenne ich nicht. Vielleicht weiß dazu wer was? --Rainer Lewalter 18:13, 16. Aug 2006 (CEST)
- Blues Brothers: eben nachgehört, läuft leise im Hintergrund der angegebenen Szene (d.i. bei meiner DVD ca. 1 h 11 min, auch in der deutschen Tonspur (DVDs und Laptops sind schon großartige Erfindungen)). Der Bakshi-Film kam auf Deutsch als Die Welt in 10 Millionen Jahren heraus. In dem (Trick-)Film entdeckt ein Charakter alte Nazi-Propaganda-Filme, dabei wird wohl auch das Wessel-Lied vorkommen. Ob Ihr das in den Artikel aufnehmen wollt, müßt Ihr selbst entscheiden.--Pangloss Diskussion 19:16, 16. Aug 2006 (CEST)
- Danke! Ich werd's, denk'ich, nachher mal bei Populärkultur einbauen, muss aber jetzt erstmal über'n Acker. Gruß, --Rainer Lewalter 19:27, 16. Aug 2006 (CEST)
- Blues Brothers: eben nachgehört, läuft leise im Hintergrund der angegebenen Szene (d.i. bei meiner DVD ca. 1 h 11 min, auch in der deutschen Tonspur (DVDs und Laptops sind schon großartige Erfindungen)). Der Bakshi-Film kam auf Deutsch als Die Welt in 10 Millionen Jahren heraus. In dem (Trick-)Film entdeckt ein Charakter alte Nazi-Propaganda-Filme, dabei wird wohl auch das Wessel-Lied vorkommen. Ob Ihr das in den Artikel aufnehmen wollt, müßt Ihr selbst entscheiden.--Pangloss Diskussion 19:16, 16. Aug 2006 (CEST)
- Nun ja, der Kontrollratsbeschluss galt ja auch für die sowjetische Besatzungszone, ergo für die spätere DDR, und später gab es eine Rechtslage in der Bundesrepublik ungefähr entsprechende Gesetzgebung. Es passierte nur einfach zwischen 49 und 89 in der DDR offenbar nichts, was in Bezug auf das Wessel-Lied im Speziellen besonders erwähnenswert erscheint. Ich habe in den Bibliotheken hier in Berlin tatsächlich ein paar Sachen aus DDR-Zeiten entdeckt, wo das Lied tatsächlich beiläufig erwähnt wird. Mein Eindruck war aber, dass die Bewertungen, die da getroffen wurden, vorhersagbar waren und keine unvoreingenommenen Fragen gestellt wurden. Mehr als eine wenig aussagekräftige Randnotiz scheint mir da nicht drin zu sein. Außerhalb Deutschlands gibt es natürlich, speziell in den während des Krieges besetzten Ländern und in Israel, mehr oder weniger strenge und detaillierte Vorschriften über die Verwendung von Nazisymbolen. Da der moderne Mensch ein Augentier zu sein scheint, findet man relativ leicht was über das Hakenkreuz oder den Hitlergruß, das Wessel-Lied scheint außerhalb Deutschlands/Österreichs mehr und mehr aus dem Bewusstsein zu verschwinden (nu ja, wohl besser so). Interessant finde höchstens noch den kleinen Punkt im en-Artikel, wo es heißt, das Lied käme in Blues Brothers und in einem Ralph Bakshi-Film vor. An ersteres kann ich micht nicht erinnern (womöglich in der hierzulande erhältlichen Version 'zensiert?), und den Bakshi-Film kenne ich nicht. Vielleicht weiß dazu wer was? --Rainer Lewalter 18:13, 16. Aug 2006 (CEST)
Antrag: Die Diskussion möge als "erfolgreich" vorzeitig geschlossen werden. Begründung: Wenn ich richtig gezählt habe, wurden bislang 27 Pro-Stimmen abgegeben (durchweg mit Begründung) gegenüber 2 Gegenstimmen (davon eine ohne Begündung); dieses Ergebnis scheint mir eindeutig und dürfte auch nach allen Regeln der Vernunft in den nächsten Wochen keine wesentliche Änderung mehr erfahren.--Felistoria 16:15, 19. Aug 2006 (CEST)
- Das ist aber keine Abstimmung. Wird am 3. September noch ein grober inhaltlicher Fehler festgestellt kann es sogar 270 zu 2 stehen und der Artikel würde das Bapperl trotzdem nicht bekommen. Die 5-Contra-Regel hat das Problem so nicht, aber von einer "5-Pro-Regel" sollte man imo doch absehen. ;) de xte r 16:29, 19. Aug 2006 (CEST)
- Es gibt die vorzeitige Beendigung bei 10 pros ohne contra innerhalb einer Woche, die dürfte es deiner Logik nach auch nicht geben, da ja das große contra etsr nach 8 Tagen kommen könnte. Ich zähle hier drei contras, eine ohne Begründung (die contra-stimmende IP ist stimmberechtigt), die alle meiner Meinung nach das exzellent nicht hindern würden. Auch wenn bis zum 3.9. niemand ernsthaft mit einem contra wegen grober Fehler rechnet, sollten wir die Regel nicht unnötig ausdehnen, es eilt ja nicht.--Tobnu 16:39, 19. Aug 2006 (CEST)
- Ich muss zugeben: die Regel war mir neu. Und du hast recht, sie ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich überzeugend, auch wenn es sehr unwahrscheinlich scheint, dass da am achten Tag... aber gut, an mir soll's nicht liegen... de xte r 16:47, 19. Aug 2006 (CEST)
- Ich zähle im Moment zwar auch nur zwei Contras, aber egal: zur Hast ist doch kein Anlass. Schön wäre wirklich, wenn die IP von oben ein bisschen Butter bei die Fische geben könnte, denn bis jetzt kann ich zu dem angesprochenen Themenkreis CDU- oder sonstige Promis, die wegen Absingens des Liedes verknackt wurden nichts finden, was ich erwähnenswert fände, auch Mautpreller und Boris haben offenbar nichts aufgetan. Also, ein kleiner Tipp von offenbar wohlinformierter Seite wäre willkommen. --Rainer Lewalter 16:56, 19. Aug 2006 (CEST)
- Es gibt die vorzeitige Beendigung bei 10 pros ohne contra innerhalb einer Woche, die dürfte es deiner Logik nach auch nicht geben, da ja das große contra etsr nach 8 Tagen kommen könnte. Ich zähle hier drei contras, eine ohne Begründung (die contra-stimmende IP ist stimmberechtigt), die alle meiner Meinung nach das exzellent nicht hindern würden. Auch wenn bis zum 3.9. niemand ernsthaft mit einem contra wegen grober Fehler rechnet, sollten wir die Regel nicht unnötig ausdehnen, es eilt ja nicht.--Tobnu 16:39, 19. Aug 2006 (CEST)
Haltet ein, bin längst überzeugt und starte (Bearbeitungskonflikte) den dritten Versuch, meinen Antrag oben zu streichen, hoffentlich klappt's diesmal. --Felistoria 17:01, 19. Aug 2006 (CEST) NB: Klar ist keine Hast vonnöten und der Artikel kann unbedingt warten; ich hatte zu ökonomisch gedacht, und zwar, eine Aufgabe für uns alle als erledigt ansehen zu dürfen. Deshalb wollte ich um Himmels willen nicht eine neue, weitere Diskussion anfachen und ziehe den Antrag zurück. Danke für eure Hinweise! --Felistoria 17:09, 19. Aug 2006 (CEST)
- Dainem 19:09, 20. Aug 2006 (CEST) Pro - Halte den Artikel ebenfalls für exzellent.
- Pro - Sehr schöner Artikel. Wenn nur alles bei WP diese Qualität hätte ... Einige Verbesserungsmöglichkeiten könnten vielleicht noch sein:
Hallo IP, danke für Deine Kommentare. Ich arbeite die Punkte mal im Einzelnen ab
- 1. Wort "SA-Militärkapelle" in einer Bildbeschriftung. Was genau ist damit gemeint: eine SA-Kapelle oder eine Militärkapelle? Beides zusammen kann kaum stimmen, oder war es tatsächlich eine gemischte Kapelle?
In der Tat etwas unklar bei einer paramilitärischen Organisation. Trotzdem ändere ich das mal
- 2. Es wäre schön, wenn in exzellenten Artikeln für sämtliche verlinkten Begriffe auch die entspr. Artikel existierten – also auch noch die zu Spitzenton, Friedrich Blume, (Vorname?) Osthoff, Royal Canadian Legion und Ernst Michael Brandt angelegt würden, damit die Rötungen verschwinden. Darüber hinaus kann ein Experte vielleicht auch noch für die anderen, von Blume herausgestellten "ernsthaften Wissenschaftler" Besseler, Fellerer, Vetter und Zenk kurze Artikel anlegen (oder wenigstens deren jeweilige Vornamen in Klammern hinzufügen), damit der Leser weiß, wer diese erwähnten Personen waren.
„Rote Links“ sind leider in einem so umfangreichen Artikel fast nie völlig vermeidbar, vor allem, wenn es sich um weniger bekannte Begriffe/Persönlichkeiten handelt. Grundsätzlich hast Du natürlich Recht, aber solche „loose ends“ wirken oft ihrerseits motivierend auf die WP-Autorenschaft im Gesamten. Mich persönlich stört am meisten, dass es zu Spitzenton noch keinen Artikel gibt...
- 3. Die Briefmarke wirkt als Motiv etwas irritierend. Könnte man zur Veranschaulichung des Gewaltklimas in der Weimarer Republik nicht auch (zusätzlich) etwas anderes nehmen, etwa Szenen von Demonstrationen, Straßenschlachten oder vom Hitlerputsch 1923? Oder sind solche Bilder (z.B. auch eines zum Namensgeber H.W. selbst) nicht verfügbar?
Tja, schön wär's! Leider sind ja selbst Bilder, auf denen viel prominentere Leute, wie z.B. Adolf Hitler höchstpersönlich, abgebildet sind, aufgrund der in der WP üblichen Regeln zu Bildlizenzen meistens noch nicht frei verfügbar...
- 4. Die Melodie des Liedes klingt m.E. auch in der Eröffnungsfanfare der "Deutschen Wochenschau" mit einigen Takten kurz aber auffällig an (nach dem einleitenden Trommelwirbel; Melodie entspricht der Stelle "Kam'raden, die Rotfront": ta – ta – ta – ta-tata). Zufällig dürfte diese Übereinstimmung bei einem so wichtigen Medium wie der Wochenschau kaum gewesen sein.
Die Assoziation hatte ich auch, aber: wie leicht man sich täuscht, vor allem, wenn solche Ähnlichkeiten von der NS-Propaganda billigend in Kauf genommen wurden. Die Wochenschau-Fanfare, die Du meinst, entstammt allerdings einem Präludium von Franz Liszt.
- 5. Victor Klemperer geht 1946 in seinem "LTI" (Kap. XXXIV, in 12. Aufl., Leipzig 1993, S. 260 f.) als Beispiel für die NS-Poesie ("Es war alles so roh, so armselig, gleich weit von Kunst und Volkston entfernt") auch auf das Lied und andere Lieder ein und grübelt über die inhaltlichen Bezüge: "[...] Man muß sich die Zunge zerbrechen und Rätsel raten [...]". Klemperer schreibt noch einiges weiter dazu. Könnte/n sich der/die Bearbeiter vielleicht auch noch mal anschauen und prüfen, ob man das irgendwie für den Artikel verwenden kann. -- 20:00, 21. Aug 2006 (CEST)
Klingt sehr gut, ich klopf' das mal ab, inwieweit Klemperer tatsächlich die direkte Verbindung zum Horst-Wessel-Lied ausführt. Danke für den Tipp! --Rainer Lewalter 22:37, 21. Aug 2006 (CEST)
Thomas Dancker 17:22, 22. Aug 2006 (CEST)
Pro Ich kann mich den übrigen Pro-Stimmen nur anschließen. --Wahldresdner 18:22, 22. Aug 2006 (CEST)
Pro Ganz ausgezeichneter Artikel! --Eddy Renard 20:32, 22. Aug 2006 (CEST)
Pro Ich in diesem finde alles was ich wissen will. Respekt! Was ist Euer nächstes Artikelprojekt?KnightMove 13:09, 24. Aug 2006 (CEST)
Neutral Sehr guter Artikel, aber ich würde mir noch die Erwähnung wünschen, wer in der Nachrkiegszeit ob des Absingen des Liedes verurteilt wurde. Kann das noch jemand einbauen? --Diese Kandidatur läuft vom 14. August bis zum 03. September.
- Achim Raschka 18:10, 14. Aug 2006 (CEST) Pro - der Artikel war nun einige Zeit im Review und wurde von dem Hauptautoren vorbildlich betreut. Ich denke, er kann bedenkenlos in die Exzellenten aufgenommen werden. --
- Gancho 20:03, 14. Aug 2006 (CEST) Kontra - Denke ich eher nicht. Ich habe nicht alles gelesen, mir ist aber schon in den ersten Kapiteln der teilweise nicht ganz flüssige Stil aufgefallen. Interpunktionsfehler kommen gehäuft vor. Einige, die mir ins Augen gesprungen sind, habe ich gleich korrigiert, sollte aber nochmal komplett durchgesehen werden. Teilweise sind Links zu unexakt (z.B. ist die Bezeichnung des Oberschlundganglions {wenn ich mich recht erinnere} als Gehirn sehr fraglich und der Link dorthin sowieso). Frage zu den Facettenaugen: sehen die damit wirklich "pixelig", - Menschen haben schließlich auch eine begrenzte Rezeptorenanzahl und sehen ohne Raster. Im übrigen dachte ich, das jedes Einzelauge ein Bild erzeugt, die stufenlos verschmolzen werden. Berichtigt mich, wenn ich mich irre! -
- Anmerkung: dass wir nicht "pixelig" sehen, liegt daran, dass die Sehzellen zufällig (Poisson-disc-artig) und nicht regelmäßig angeordnet sind. --Phrood 23:26, 14. Aug 2006 (CEST)
- Morray noch Fragen? 20:15, 14. Aug 2006 (CEST) Pro sehr fundierter ausführlicher Artikel --
- Accipiter 22:44, 14. Aug 2006 (CEST) Kontra: Der Artikel krankt an den krassen Niveauunterschieden der einzelnen Kapitel. Morphologie und Anatomie sind sehr gut. Gefährdung und Schutz sind z. B. extrem europalastig, eine Diskussion der weltweiten Situation findet nicht mal ansatzweise statt. Das Kapitel Feinde ist extrem oberflächlich und mit Pauschalaussagen zu Populationsregulationen überfrachtet. Vieles ist schlicht Blödsinn: Singvögel erbeuten Raupen vor allem im Winter? Fledermäuse fressen keinesfalls ausschließlich Schmetterlinge, meines Wissens keine einzige Art in Europa. Ein Einfluss von Vögel auf Schmetterlingspopulationen wird bestritten, Parasitoide sollen hingegen erheblichen Einfluss haben und eine "Räuber-Beute-Beziehung" (Vögel also nicht??) mit Schmetterlingen haben. Im Kapitel Schädlinge wird jedoch das Aufhängen von Nistkästen als "sehr wirksam" zur Bekämpfung bezeichnet. Das Kapitel Bioindikatoren ist schlicht unverständlich. Was ist eine Flechtendominanz von 40%?? Ein sehr wesentlicher Punkte der Ökologie wird nicht behandelt: Warum sind 95% aller Schmetterlinge (zumindest in Europa) nachtaktiv? --
- Und, glaubst du, wir bekommen das in den nächsten 20 Tagen hin? Die kleineren Probleme lassen sich schnell entfernen. Die winterfressenden Vögel sind bereits entfernt, ebenso die Ausschliesslichkeit bei den Fledermäusen. An einigen Stellen muss man wahrscheinlich denn doch etwas mehr feilen, die internationale Situation hatte ich schlicht nicht vermisst - hast du da Quellen? Die Räuber-Beute-Beziehungen und die Bioindikation sollten ebenfalls nciht so schwer zu glätten sein, pauschalaussagen für alle Schmetterlinge sind da imho eh nicht möglich. Also: Ärmel hoch und ran, wäre doch schade, wenn die imho sehr gute Grundsubstanz nicht in die Gallerie aufgenommen wird. Gruß -- Achim Raschka 23:16, 14. Aug 2006 (CEST)
- Noch
. -- Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch> 23:52, 14. Aug 2006 (CEST)
Kontra - Ich habe bis einschließlich "Tarnung" sehr viele Interpunktionsfehler und etliche stilistische "Klopse" beseitigt sowie, wenn zwei Punkte mehrfach abwechselnd besprochen wurden, einige kleine Umstellungen vorgenommen. Beim Punkt "Ausscheidung" habe ich versucht, die vorherige Verworrenheit aufzulösen, weiß aber nicht, ob es nun sachlich korrekt formuliert ist. In den nächsten Tagen will ich auf diesem Weg weitermachen. Fachlich möchte ich mich nicht allzu engagieren, da ich kein Entomologe bin. Allerdings klingt vieles noch hölzern - wie wenn ein Jurist Schmetterlinge beschreibt
@Achim: Ich habe jetzt den Abschnitt Feinde (und manches andere) drastisch überarbeitet, so kann man es, denke ich, erstmal lassen. Unglücklich bin ich zum einen mit der Morphologie. Unter Beschreibung werden nur die Imagos beschrieben, ausührliche Beschreibungen von Raupe und Puppe aber unter Fortpflanzung, wo das nicht hingehört. Zur weltweiten Gefährdungssituation: Ich hab dazu keine Literatur (ist nicht mein Gebiet) aber solche Arbeiten gibt es mit Sicherheit, gerade in den USA und Mittelamerika wird sehr viel an Schmetterlingen gemacht. Man kann z.B. auch auf den jetzt auch in Deutschland initiierten Zensus für Tagschmetterlinge (stand vor ein paar Wochen sogar im Spiegel) verweisen. In einem excellenten Artikel über Schmetterlinge möchte ich viel mehr über artenreiche Regionen, Diversitätszentren usw. wissen. Auch dazu gibt es mit Sicherheit Literatur. --Accipiter 18:15, 15. Aug 2006 (CEST)
217.194.49.178 12:00, 16. Aug 2006 (CEST)
Pro Sehr schöne Darstellung, gute Bilder und sehr ausführlich.B.gliwa 21:59, 19. Aug 2006 (CEST)
Pro217.191.237.244 22:50, 20. Aug 2006 (CEST)
Kontra Die alte NL Namensgebing erscheint als nicht belegt.Spin(ner)osaurus 17:22, 24. Aug 2006 (CEST)
Pro Der Artikel ist exzellent --Diese Kandidatur läuft vom 16. August bis zum 05. September.
Ich wage mal den nächsten Schritt nach einer Bearbeitung mit diversen Ergänzungen. -- Zirpe 12:09, 16. Aug 2006 (CEST)
- GattoVerde 21:06, 16. Aug 2006 (CEST) Pro Wunderbar! Auch, wenn der ein oder andere Wikilink schon notwendig ist. Super! --
- TP12 13:32, 19. Aug 2006 (CEST) Pro keine Einwände: --
- Abwartend: Ich habe das letzte mal wegen der Verbreitung von Feuchtwiesen rumgemeckert. Und werde dies nun wieder tun :-P. Kann man die Feuchtwiesentypen der verschiedenen Lagen (Tiefland, Tallagen im Allgemeinen, Hochlagen im Mittelgebirgen) zuordnen und damit die Verbreitung in den Großlandschaften erklären? Geo-Loge 14:26, 19. Aug 2006 (CEST)
- So wirklich verstehe die Frage nicht...Mit den Höhenlagen hat es insofern zu tun, als das hiervon ja auch das Klima abhängt. Insgesamt sind es aber bestimmte Faktorenkombinationen, so dass die verschiedenen Feuchtwiesentypen im Grunde überall vorkommen können (das sollte eigentlich auch so im Text rüber kommen, oder nicht?), wenn diese erfüllt sind. Selbst in trockenen Regionen, können sich zum Beispiel in Senken mit hoch anstehendem Grundwasser durchaus Feuchtwiesen ausbilden, wenn sie denn entsprechend genutzt werden. Eine Streuwiesennutzung fand so viel ich weiß im Flachland kaum statt, statt dessen gab es die Plaggenwirtschaft und damit die Ausbildung von Eschböden. Die Verbreitung der Typen hängt besonders auch vom wirtschaftenden Menschen und den vorhandenen Ressourcen ab. Ferner lassen sich die hier dargestellten Typen pflanzensoziologisch noch weiter unterteilen. Trollblumenwiesen wird man hier im Nordwesten kaum finden, da die Trollblume und einige Begleiter dieser Gesellschaft hier nicht vorkommen. Dafür sind hier die „klassischen Sumpfdotterblumenwiesen“ stärker verbreitet. Ein Problem ist, dass hier eine Zusammenfassung aller möglichern und regional unterschiedlich verteilten Untertypen erfolgt. Im groben Überblick ergibt sich somit die auch grobe Zuordnung: die einschürigen Pfeifengraswiesen sind eher im Süden (neuerdings vermehrt auch im Flachland auf degenerierten Hochmoorstandorten) und die zweischürigen Sumpfdotterblumenwiesen eher im Norden und die Brenndoldenwiesen in den Stromtälern verbreitet. Dieses ist weiters immer vor dem Hintergrund zu sehen, dass die traditionellen Bewirtschaftungsweisen kaum noch durchgeführt werden und die dargestellten Feuchtwiesentypen kaum noch vorhanden sind. Es lohnt sich vielleicht ein Blick auf den Artikel Streuwiese, der vor ein paar Tagen von dem Herrn Briemle, ein Grünlandexperte, eingestellt wurde, zu werfen. Dort sind ausschließlich die Pfeifengraswiesen und die verschiedenen Untertypen behandelt. Hmm, weiß nicht, ob es das jetzt war, aber bitte weiterfragen. Liebe Grüße -- Zirpe 15:57, 19. Aug 2006 (CEST)
- B.gliwa 20:45, 19. Aug 2006 (CEST) Pro besonders gefällt auch die ausführliche Erörterung der Naturschutzmaßnahmen.
- pro Spitzen-Artikel. Bis auf das Bild zum Intensivgrünland sind die Bilder wirklich eine Augenweide. Aber auch die Sprache vortrefflich, den Artikel könnte ich mir sehr gut als gesprochene Artikel vorstellen. Im Abschnitt "Schutz und Pflege" fände ich ein paar praktische Beispiele iteressant (sind die Schachblumenwiesen Feuchtwiesen?), ansonsten schreib ich demnächst über ein Naturschutzgebiet in meiner Heimatstadt, da hat der Grundwasserspiegel durch Bodensenkungen des Bergbaus die Oberfläche erreicht und Ackerland zu Feuchtwiesen und Gewässern gemacht, da brüten nun Storche und nun Heckrinder ziehen umher... ••• ?! 22:01, 20. Aug 2006 (CEST)
- Hallöle, für die praktischen Beispiele sind einige Weblinks angegeben. Diese im einzelnen auszuführen wäre m.E. ein wenig ausufernd. Zu den Schachblumenwiesen: Sie sind nicht wirklich ein Feuchtwiesentyp im dargestellten Sinne. Der Begriff ist eher naturschutzfachlich geprägt. Da die Pflanze so selten ist, werden die Wiesen auf denen sie noch oder wieder wächst gerne nach ihr benannt. Die Schachblumen kommen in den nicht zu nährstoffarmen Feuchtwiesen noch vor. Meist sind die Bestände aber angesalbt. Ursprünglich ist die Pflanze eine Auwaldpflanze und kommt auch meist eher in feuchten Hochstaudengesellschaften des Filipendulion vor, hat aber in Feuchtwiesen bei geringer Mahdhäufigkiet gute Lebensbedingungen. Grüßle -- Zirpe 08:48, 22. Aug 2006 (CEST)
Diese Kandidatur läuft vom 16. August bis zum 05. September.
Ist mir beim Auswerten der KEA heute morgen untergekommen, mit beeindruckendem Echo ausgezeichnet. Hab' ihn (leider) erst daraufhin gelesen und kann mich der Meinung einiger KLA-Juroren nur anschließen, dass er auch "exzellent" ist, darum jetzt von mir
- pro, weil er sehr abgerundet, gut formuliert und illustriert alles beantwortet, was ich zu diesem Land würde wissen wollen. Von der Länge ideal, rundum gelungen. JHeuser 15:14, 16. Aug 2006 (CEST)
- Kleiner Tipp vorweg, keineswegs als Urteil gedacht: ich habe mir auf die Schnelle ausschließlich das kurze Sport-Kapitelchen angesehen. Wenn das für den Gesamtartikel repräsentativ ist, sollte da dringend noch mal jemand wegen Sprache und Typos drübergehen: ich fand alleine dreimal "weitere" in einem Mini-Absatz. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 16:06, 16. Aug 2006 (CEST)
- Kontra Der Artikel verrät nichts über Bodenschätze und Industrie, die Landwirtschaft ist reduziert auf Schafzucht. Die unkommentierte Galerie unter Bilder hängt wie ein Wurmfortsatz am Artikel, die Bildchenleiste bei Städten hängt ebenso in der Luft. Ich würde sagen knapp lesenwert, aber zur Exzellenz ist er zu dünn. --Uwe G. ¿⇔? 15:04, 17. Aug 2006 (CEST)
- Gancho 00:26, 18. Aug 2006 (CEST) Pro - fand ihn schon in der KLA exzellent, daran hat sich nichts geändert. Die Galerien sind Geschmackssache, mich stören sie hier nicht, im Gegenteil. Die Bilder sind ja auch sehr präsentabel. Nennenswerte und exportrelevante Bodenschatzvorkommen gibt es kaum, ein paar Sätze dazu werde ich gleich nachtragen. -
- Julius1990 07:11, 18. Aug 2006 (CEST) Pro wie schon in der Lesenswert-Kandidatur gesagt.
- Spazion 23:31, 20. Aug 2006 (CEST) Pro toller Artikel, tolle Bilder, schön abgerundet, absolut PRO --
- So leid es mir tut (auch wegen des Themas): kontra. Der Artikel ist sicherlich weit fortgeschritten, wohl vollkommen zurecht lesenswert und man merkt ihm auch an, dass viele Arbeit drin steckt. Den Autoren gehört mein voller Respekt. Allerdings finde ich zumindest die Abschnitte Geschichte und Politik so lückenhaft, dass es meiner Meinung nach noch nicht zu einem exzellenten Artikel reicht. Auch die darauf folgenden Abschnitte finde ich zu einem großen Teil noch nicht ausreichend (kann aber auch sein, dass da meine Konzentration langsam abgenommen hat). Da die konkrete Kritik wohl den Rahmen dieser Seite sprengen würde, habe ich sie mal auf einer Unterseite im Benutzernamensraum gespeichert. Mein Vorschlag: ab in den Review und dann noch mal schauen. --Alex 23:59, 20. Aug 2006 (CEST)
- definitiv pro: eine sehr umfassene Darstellung, gut illustriert und sehr vielseitig. Ergänzungsmöglichkeiten gibt es immer, aber das ändert nichts an der Exzellenz der Darstellung.
Die Kandidatur beginnt am 16. August und läuft bis zum 5. September.
So, hier haben wir einen Artikel, wie er von so vielen gewünscht wird. Der Autor (Benutzer:Unidoz = Univ.-Prof. Dr. Volker Fadinger) hat einen Artikel überarbeitet, der vorher von Legendenbildung und Unsinn nur so zerfressen kam. Heraus kam ein allgemeinverständlicher Artikel, der anhand von Quellen und Fachliteratur verfasst wurde und auf Jahrzehnterlanger Beschäftigung mit dem Thema basiert. in meinen Augen absolut Exzellent und eine Perle in und Zierde für die Wikipedia. Deshalb:
- Marcus Cyron Bücherbörse 16:09, 16. Aug 2006 (CEST) Pro --
- Abwartend. Guter Artikel mit soliden Quellenbelegen, dem die eine oder andere Zwischenüberschrift nicht schaden könnte. -- Carbidfischer Kaffee? 16:18, 16. Aug 2006 (CEST)
- Halt dich nicht zurück ;) Marcus Cyron Bücherbörse 16:21, 16. Aug 2006 (CEST)
- Na gut, dann mußte ich es eben tun ;) - Zwischenüberschriften sind da. Marcus Cyron Bücherbörse 11:01, 17. Aug 2006 (CEST)
- Na also. :-) Jetzt noch eine etwas ausführlichere Einleitung, dann gibt es auch ein Pro von mir. -- Carbidfischer Kaffee? 11:07, 17. Aug 2006 (CEST)
- Was tut man nicht alles für dich ;) - Jetzt ist sie doppelt so lang. Marcus Cyron Bücherbörse 11:37, 17. Aug 2006 (CEST)
- Na also. :-) Jetzt noch eine etwas ausführlichere Einleitung, dann gibt es auch ein Pro von mir. -- Carbidfischer Kaffee? 11:07, 17. Aug 2006 (CEST)
- Na gut, dann mußte ich es eben tun ;) - Zwischenüberschriften sind da. Marcus Cyron Bücherbörse 11:01, 17. Aug 2006 (CEST)
- GattoVerde 20:36, 16. Aug 2006 (CEST) P.S.: Ich dachte nie ich könnte einem etablierten Professor mal ein so saloppes Kompliment machen. :-) Pro In seiner Wissenschaftlichkeit wohl vorbildlich und unangreifbar. Tja. Super! --
- Machahn 21:14, 16. Aug 2006 (CEST) Pro Alles (wie man von einem Althistoriker auch erwarten kann), gut belegt. Nur ein Schönheitsfehler erster Eintrag in Referenzen enthält nur Zahlen keine Angaben worauf sie sich beziehen. (Wahrscheinlich Arrian wie in zweiter Angaben). Vielleicht noch einige weitere Kleinigkeiten irgendwo am Anfang ist von Vulgata die Rede. Da es sich wohl nicht um die Bibel gehandelt haben wird, wäre kurze Erklärung nützlich. Ähnlich auch Begriff Hetairen (ist zwar verlinkt, aber noch rot). Kurze Übersetzung wie einen Satz weiter bei dem griech. Wort für Leibwächter würde ausreichen. Gut gefallen hat mit Gesamtwürdigung und Einschätzung der Quellen. Auch wenn ich zugeben muss, dass es Spaß macht, an einem Prof. rumzumäkeln, selbstverständlich pro!--
- Den Hetairos-Artikel liefere ich nich nach. Unidoz hatte es erklärt, ich hatte es zugunsten der Verlinkung entfernt, da ich den Artikel noch nachlegen wollte, aber noch nicht dazu kam. Marcus Cyron Bücherbörse 21:47, 16. Aug 2006 (CEST)
- zur Info: Bin zufällig draufgestoßen und habe nach bestehendem Artikel Hetaire umverlinkt. Gruß --Wero 00:48, 17. Aug 2006 (CEST)
- Oh Gott, das seh ich ja jetzt erst. Das sit so, als würde man Mann nach Frau umleiten... - darum mache ich es jetzt wieder Rückgängig und schreibe den Artikel. Marcus Cyron Bücherbörse 12:52, 17. Aug 2006 (CEST)
- zur Info: Bin zufällig draufgestoßen und habe nach bestehendem Artikel Hetaire umverlinkt. Gruß --Wero 00:48, 17. Aug 2006 (CEST)
Abwartend. Ein sehr profunder Artikel, bei dem man die Sachkenntnis des Autors in jedem Satz erkennt. Ein paar Dinge stören mich dennoch. Das Kapitel "Leben und Wirken" bedarf einer Untergliederung. Der Absatz "Den Winter 329/328 v. Chr. ...." und der folgende mögen für Alexanders Wirken von Bedeutung sein, der engere Zusammenhang mit Hephaistion geht hier aber verloren. An "Fieber" kann man nicht erkranken, Fieber ist ein Symptom unzähliger Erkrankungen. Was ein Großveziramt bleibt leider unklar, Vezir ist wohl der türkische Ausdruck für die Dame im Schach, ist hier Wesir gemeint? Am Rande bemerkt, der Text ist ingesamt etwas umständlich geschrieben, was die Lesbarkeit für den Durchschnittsleser nicht gerade fördert. Grammatikalisch ist zwar alles korrekt, aber manchmal sind zwei Sätze besser als einer mit 10 Kommata (so zumindest die aktuelle Auffassung der Redaktionen der medizinischen Fachzeitschriften und Verlage, aber das ist sicherlich stilistischer Geschmack und über den lässt sich bekanntermaßen nicht streiten). Aber die eigentlichen Kritikpunkte lassen sich sicher schnell beseitigen, so dass ich frohen Mutes bin, dass der Artikel sein wohlverdientes Piktogramm bekommt. --Uwe G. ¿⇔? 02:17, 17. Aug 2006 (CEST) Nun uneingeschränktes Pro --Uwe G. ¿⇔? 14:30, 17. Aug 2006 (CEST)
- Der Ausdruck an einem Fieber erkranken ist zwar nicht medizinisch korrekt, in dem Zusammenhang allerdings durchaus üblich. -- Carbidfischer Kaffee? 08:13, 17. Aug 2006 (CEST)
- Als Mediziner sträuben sich da aber bei mir die Haare, Fieber kann man "bekommen", oder "mit schwerem Fieber erkranken". Fieber ist keine Krankheit (von speziellen Krankheiten in denen das Wort vorkommt wie Fleckfieber, Gelbfieber etc. abgesehen), also kann man daran nicht erkranken. Auch ein historischer Artikel darf und soll in den interdisziplinären Bereichen exakt sein. Der Folgesatz mit dem Tod durch übermäßigen Weingenuss mag vielleicht die Vorstellungen der damaligen Zeit reflektieren, wenn er keine Hepatitis hatte, ist der kausale Zusammenhang allerdings äußerst fraglich. Sicherlich ist die Erkrankung aus den antiken Quellen nicht einfach auf den heutigen Kenntnisstand übersetzbar, solche wissenschaftlich fragwürdigen Dinge sollte man aber entsprechend formulieren, nicht als Tatsache darstellen, ein medizinischer Laie nimmt das für bare Münze.--Uwe G. ¿⇔? 10:10, 17. Aug 2006 (CEST)
- Unidoz hat es jetzt umformuliert, schau mal, ob es jetzt besser ist. Marcus Cyron Bücherbörse 13:58, 17. Aug 2006 (CEST)
- Als Mediziner sträuben sich da aber bei mir die Haare, Fieber kann man "bekommen", oder "mit schwerem Fieber erkranken". Fieber ist keine Krankheit (von speziellen Krankheiten in denen das Wort vorkommt wie Fleckfieber, Gelbfieber etc. abgesehen), also kann man daran nicht erkranken. Auch ein historischer Artikel darf und soll in den interdisziplinären Bereichen exakt sein. Der Folgesatz mit dem Tod durch übermäßigen Weingenuss mag vielleicht die Vorstellungen der damaligen Zeit reflektieren, wenn er keine Hepatitis hatte, ist der kausale Zusammenhang allerdings äußerst fraglich. Sicherlich ist die Erkrankung aus den antiken Quellen nicht einfach auf den heutigen Kenntnisstand übersetzbar, solche wissenschaftlich fragwürdigen Dinge sollte man aber entsprechend formulieren, nicht als Tatsache darstellen, ein medizinischer Laie nimmt das für bare Münze.--Uwe G. ¿⇔? 10:10, 17. Aug 2006 (CEST)
- Der Ausdruck an einem Fieber erkranken ist zwar nicht medizinisch korrekt, in dem Zusammenhang allerdings durchaus üblich. -- Carbidfischer Kaffee? 08:13, 17. Aug 2006 (CEST)
- dontworry 08:51, 17. Aug 2006 (CEST) Kontra - Für mich - als Laien - ist dies ein abschreckendes Beispiel für "Was WP nicht ist": nämlich eine Artikelsammlung von "Fachidioten für Fachidioten"! Ich höre spätestens nach dem ersten Absatz "Leben und Wirken" auf zu lesen, weil es - für interessierte Laien - tödlich langweilig wird. ;-)
- Na diese Stimme kann man ja echt "ernst" nehmen. @ Uwe: Ich schau mal, wie ich das verbessern kann. Marcus Cyron Bücherbörse 09:12, 17. Aug 2006 (CEST)
Thomas M. 10:49, 17. Aug 2006 (CEST)
Pro Vorbildliche Nennung und Trennung von Quellen, Deutung, Personen und Handlungen im ersten Teil - so wünsche ich mir alle Geschichtsartikel. (Leider erzählt in diesen meist einer besserwisserisch wie es wirklich (?) war.) Kleine Mängel: Zwischenüberschriften zum Zurechtfinden, Alexanders Politik ist wohl etwas zu ausführlich und im zweiten Teil ist die Quellen-Deutung-Trennung leider nur noch durch intensives Referenzenstudium möglich. Die eine zentrale, unbeantwortete Frage bleibt aber: Kann man kein Leben ohne Alexander rekonstruieren? In der klassischen Struktur Herkunft, Familie, Ausbildung, usw. --- Ich denke mal, das hat Berve (Das Alexanderreich auf prosopographischer Grundlage) beantwortet: Nein ;) Marcus Cyron Bücherbörse 11:29, 17. Aug 2006 (CEST)
- Die Frage war auch mehr rethorisch mit der Betonung auf unbeantwortet. Kann man dazu noch einen erklärenden Satz ergänzen? Danke. -- Thomas M. 11:50, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe Unidoz mal den Link hierher zukommen lassen. Marcus Cyron Bücherbörse 12:30, 17. Aug 2006 (CEST)
- Die Frage war auch mehr rethorisch mit der Betonung auf unbeantwortet. Kann man dazu noch einen erklärenden Satz ergänzen? Danke. -- Thomas M. 11:50, 17. Aug 2006 (CEST)
Pro - obwohl wohl vielen nicht gefallen wird, dass der erotische "Dunstkreis" weitgehend verschwunden ist. Im Vergleich zur Urfassung (über die ich mich auf der Disku schon genügend aufregen konnte), wird allerdings nun vor allem die historische Rolle Hephaistions viel besser eingeordnet, zumal wir ja (außer in Form von Fragmenten) über keine zeitgenössischen Werke zum Leben Alexanders und H.s verfügen. --Benowar 11:12, 17. Aug 2006 (CEST)
Mario todte 13:06, 17. Aug 2006 (CEST)
Pro--Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 13:52, 17. Aug 2006 (CEST)
ProJ. Patrick Fischer 15:24, 17. Aug 2006 (CEST)
Kontra und erstmal: abwartend: Allein die Überschrift Unterstützung von Alexanders Programm der Völkereintracht und Völkergemeinschaft als Grundlage einer dauerhaften Friedensordnung in einem neuen "Weltreich" ist für mich Grund genug gegen exzellent zu stimmen. Wenn sich der Text etwas leserfreundlicher gestaltet hat, bin ich gerne bereit, meine contra zu revidieren. --- mal als blöder Biologe und damit Vollaie gefragt: Was ist an der Überschrift so schlimm, dass sie eine Ablehnung des Gesamttextes rechtfertigt? Sie ist ein wenig lang, o.k., das lässt sich aber korrigieren -- rätselnd -- Achim Raschka 18:02, 17. Aug 2006 (CEST)
Geos 15:38, 17. Aug 2006 (CEST)
Kontra, leider. Sehr guter Artikel, gut belegt, bei dem Autor wohl auch absolut korrekt. Aber: wir wollen hier doch eine Enzyklopädie für den normalen Nutzer schreiben, oder? Und dieser Artikel gehört in dieser Form in eine wissenschaftliche Veröffentlichung, nicht aber hier hinein, wo das berühmte Lieschen Müller mal nachsehen will, wer der Typ war, von dem sie im TV-Dreiteiler Alexander der Große mal was gesehen hat. Siehe auch die Einwände von J. Patrick Fischer und (ja, auch) dontworry. Sorry, zu elitär, meine Meinung --- Am Rande: Dass zu elitär ein Argument gegen die Exzellenz ist, erklärt mir manches, was ich an Wikipedia bislang nicht begreifen wollte. Danke. Scaevola 18:07, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin auch grade recht desillusioniert. Marcus Cyron Bücherbörse 18:08, 17. Aug 2006 (CEST)
- siehe:Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Verst.C3.A4ndlichkeit --Geos 18:12, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin auch grade recht desillusioniert. Marcus Cyron Bücherbörse 18:08, 17. Aug 2006 (CEST)
85.181.121.243 18:01, 17. Aug 2006 (CEST) Morray war aus unerfindlichen Gründen wohl nicht eingeloggt, und außerdem ist mir noch aufgefallen, dass ich das zitieren mit a.O. hasse, was mich aber ehrlich gesagt nicht dazu veranlasst mich groß aufzuregen zumal meine anderen beiden kleinen Kritikpunkte ja schon ausgeräumt wurden--Morray noch Fragen? 11:30, 18. Aug 2006 (CEST)
Pro spitzen artikel. und ich finde, dass man den Lieschen Müller durchas zumuten kann. Allein de Überschrift: Unterstützung von Alexanders Programm der Völkereintracht und Völkergemeinschaft als Grundlage einer dauerhaften Friedensordnung in einem neuen Weltreich sowie den extrem kurzen Abschnitt Einleitung finde ich etwas unglücklich. Vielleicht sollte man den einen Satz nach oben nehmen und den Abschnitt löschen --* noch ohne Wertung, da noch nicht wirklich gelesen. Etwas deplatziert finde ich die Angabe "er starb ..." unter einer Abschnittsüberschrift "Einleitung", ausserdem wirkt der Artikel auf mich tatsächlich etwas arg überreferenziert, über 40 Einzelreferenzen und damit nach jedem fünften Wort eine hochgestellte Zahl finde ich sehr schwer zu lesen und (eigene Meinung) schlicht übertrieben für eine Enzyklopädie. Der Text selbst scheint mir aber nach erstem Drüberlesen sehr interessant und auch verständlich geschrieben (als Biologe und damit Vollaie), daher neige ich eher zu einem pro -- Achim Raschka 18:08, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ohne Wertung, aber die Überschriften sollten in der Tat gekürzt werden. --Phrood 18:41, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich halte fest, dass trotz der Tatsache, dass der Artikel den Oma-Test nicht bestanden hätte, was nicht am möglicherweise nicht Laientauglichen Inhalt, sondern daran, dass der Autor offenbar gewohnt ist, Sätze, die man lieber aufteilen sollte, zu verwenden, liegt, weshalb die Verständlichkeit leidet und einige Benutzer stilistische Vereinfachungen vornehmen mussten, wobei das Gröbste mittlerweile erledigt sein dürfte, der Autor gut daran täte, sich sowohl diesen Artikel durchzulesen, um nicht zu riskieren, dass einige Leser sich vom Text überfordert fühlen und somit das Interesse verlieren, als auch kurze, prägnante Überschriften zu verwenden. --Phrood 23:50, 17. Aug 2006 (CEST)
- neutral, da nicht mein Fachgebiet. Wikipedia-Artikel können gar nicht überreferenziert genug sein. Solchen leuten wie Raschka sollte man ein für allemal ins Stammbuch schreiben, dass es nicht DIE Enzyklopädie gibt. In einer großen Allgemeinenzyklopädie finden sich natürlich keine Fußnoten, aber das verkennt, dass in vielen Bereichen die Wikipedia auf dem Niveau eines Fachnachschlagewerks ist. Selbstverständlich haben solche großen Fachnachschlagewerke häufig Einzelnachweise (so Der Neue Pauly), die alle wesentlichen Aussagen belegen. Wir dürfen uns diese einseitige Sicht, wie sie uns Raschka vorschlägt, nicht gefallen lasen, auch wenn mal ein Exzellent verloren geht (wobei die übliche Panikreaktion von Cyron bei Schulenburg übertrieben ist: Geos ist doch hier bisher in der Minderheit) und die Wikipedia nicht zum einbändigen Handbuch des Baumschulwissens umgestalten. Was um Himmels willen hindert eine Oma daran, die kmischen hochgestellten Ziffern zu ignorieren? Wen verdammt noch mal stören Einzelnachweise in Fußnoten, diese hindern den Lesefluss doch nicht wirklich --Historiograf 18:48, 17. Aug 2006 (CEST)
- (reingequetscht:) Meinst Du wirklich, ein Artikel könne gar nicht überreferenziert genug sein oder vll. doch eher, er könne nicht genug reverenziert sein? Wenn das klar wäre, würde man Deine Meinung allerdings durchaus auch ohne Fettschrift begreifen. --Stullkowski 20:37, 17. Aug 2006 (CEST)
* nach den überaus ergreifenden Worten des Herrn Graf nun contra, ohne auch nochmal in den Artikel geschaut zu haben. Wenn der Artikel beleidigende Pamphlete von seiten der Historiker nötig hat, um ein grünes Bapperl zu bekommen, dann ohne mich. -- Achim Raschka 19:11, 17. Aug 2006 (CEST) macht was ihr denkt, Histo weiß, was er mich kann -- Achim Raschka 21:25, 17. Aug 2006 (CEST)
- Gehört wahrscheinlich nicht hierher, aber ich möchte dennoch in diesem Zusammenhang auf meinen Verbesserungsvorschlag aufmerksam machen, der diese unfruchtbaren Debatten beenden soll. --Phrood 19:17, 17. Aug 2006 (CEST)
- - wieso?: einerseits ein unstrittig kompetent und flüssig geschriebener Artikel. Die ausführliche Referenzierung ist absolut angemessen und auch in anderen Artikeln, in denen im Wesentlich Originalquellen zitiert werden, wünschenswert. Andererseits ist der Stil zu essayartig (Leseprobe: Sich in ihr längere Zeit zu sonnen, hatte ihm freilich das Schicksal versagt.), streckenweise wird das Lemma verfehlt (die (kultur)politischen Maßnahmen Alexanders gehören zum Kontext, sollten aber nicht zu erdrückend werden); hingegen wünscht man sich ein paar erklärende Worte z.B. zur Kallisthenes-Affäre. Die Einleitung, die ich eben noch monieren wollten, ist grade geändert worden und erfüllt jetzt ihren Zweck. - AbwartendGancho 19:07, 17. Aug 2006 (CEST)
- Insgesamt ein runder Artikel. Einige in der bisherigen Diskussion angemerkte Punkte wurden zudem bereits korrigiert (zuletzt dankenswerterweise durch eine Erweiterung des Abschnitts „Einleitung“). Den langen Satz im zweiten Absatz des Abschnitts „Unterstützung ...“ („Erstmals legte er ... gefallen zu lassen.“) habe ich zwar auch zweimals lesen müssen (und es wäre schön, wenn das noch korrigiert werden könnte), ansonsten überzeugt der Artikel aber auch sprachlich voll und ganz. Lange Überschriften empfinde ich persönlich nicht als störend, unnötig sind dagegen die Abkürzungen im Anmerkungsapparat. Auf den von einer Minderheit meiner Vorredner reflexartig hervorgebrachten Einwurf, der Artikel sei nicht Oma-tauglich, nur weil er nicht von einer Oma geschrieben wurde, lohnt es sich nicht einzugehen ;-) Ich persönlich habe den Text als gut verständlich empfunden. Als Laie auf dem Gebiet maße ich mir zwar keine Bewertung an, kann aber die Argumente Pro-Stimmer sehr gut nachvollziehen. --Frank Schulenburg 19:29, 17. Aug 2006 (CEST) P.S. (nach Bearbeitungskonflikt) @Achim: Bitte sei nicht albern, solche Reaktionen werden der Arbeit, die in Texten dieser Art steckt, wahrlich nicht gerecht.
- Nur um meine Meinung noch mal zu verdeutlichen: Wer mal studiert hat - egal welches Fach - der kommt mit solchen Texten locker klar, musste man sich doch im Studium mit sowas beschäftigen. Wer diese Erfahrung nicht hat, der wird massive Schwierigkeiten haben, solch einen Artikel überhaupt ganz zu lesen. Das kann doch nicht der Sinn einer Enzyklopädie für alle sein? Es gibt genug Projekte, auch im Web, wo ein solcher Stil angebracht ist und gewürdigt wird. Wir hier sollten aber darauf achten, das die Verständlichkeit und Lesefreundlichkeit erhalten bleibt - insbesondere bei ausgezeichneten Artikeln, insbesondere auch für Nichtstudierte. Das mag bei manchem Text zur Mathematik schwer sein, aber bei Geschichte ,Biologie usw. sollte das doch durchaus möglich sein. Nicht umsonst haben wir schon eine sehr große Anzahl geschichtlicher Exzellenter, die auch die Oma versteht. Wenn ich überstimmt werde kann ich damit auch gut leben, aber das ist nun mal meine Meinung dazu. Und das Histo poltert, nun ja, das erwartet man einfach... ;c) --Geos 20:16, 17. Aug 2006 (CEST)
- Lieber Geos, auch auf die Gefahr hin, jetzt etwas vom eigentlichen Thema dieser Seite abzuschweifen. Das größte Dilemma, unter dem der Themenbereich Geschichte hier in der Wikipedia seit ich denken kann zu leiden hat, ist doch, daß nahezu Jeder meint, etwas davon zu verstehen und – was vielleicht gravierender ist – den Drang verspürt, sich aktiv zu beteiligen. Während ein Historiker wohl kaum auf die Idee käme, Artikel aus dem Themengebiet Physik beizusteuern, gilt diese Zurückhaltung umgekehrt weitaus seltener. Angesichts der durchaus zu Recht erhobenen Forderung, möglichst alle Artikel laienverständlich zu gestalten, gerät dabei manchmal aus dem Auge, daß es Gebiete in der Geschichte gibt, die nicht nur schwerer zu verstehen, sondern auch schwieriger laienkompatibel darzustellen sind. Und bitte mißversteh mich jetzt nicht: Es gibt hier höchst sachkundige Laien, die in ihren Themenfeldern Erstaunliches leisten. Genauso wie es genügend Autoren aus dem wissenschaftlichen Umfeld gibt, denen es nicht gelingt, ihr Thema lesegerecht aufzubereiten. Dennoch gilt: Die Geschichte ist eine Wissenschaft wie jede andere auch und deshalb muß sie genau dasselbe Recht wie die Physik für sich in Anspruch nehmen dürfen, daß es eben Themen gibt, die auch bei noch so guter Aufarbeitung für den Laien schwerer zugänglich sind. Ich verstehe auch viele naturwissenschaftliche Artikel hier nicht oder nur halb. Allerdings habe ich noch nie versucht, dies den Autoren anzulasten, sondern bei der Gelegenheit die Mängel meiner eigenen Bildung bedauert. Ich wünschte, Andere würden ab und zu ähnlich selbstkritische Momente haben ;-) --Frank Schulenburg 21:05, 17. Aug 2006 (CEST)
- Lieber Frank, da es wirklich nicht hierher gehört nur kurz: Ja, leider schreiben im Bereich Geschichte zu viele wirkliche Laien (in dem Sinne, das bestenfalls populärwissenschaftliches beigetragen wird)- ich bin ja auch einer. Nur sollte das nicht auf der anderen Seite dazu führen, einen - wie ich meine - durchaus Omatauglichen Stoff wie diesen hier - in einer derart wissenschaftlichen Aufarbeitung als Exzellent auszuzeichnen. Es mag andere Stoffe in der Geschichte geben, die nicht so "einfach" darstellbar wären, das der Oma die Lust vergeht, sich damit auseinanderzusetzen. Grüße --Geos 09:35, 18. Aug 2006 (CEST)
- Gut. Versuchen wir es mal am konkreten Beispiel. An welchen Stellen ist der vorliegende Text nicht laienverständlich? Auf welche Passagen trifft Deiner Ansicht nach das Prädikat „wissenschaftliche Aufarbeitung“ in dem von Dir verstandenen negativen Sinn besonders zu? --Frank Schulenburg 09:50, 18. Aug 2006 (CEST)
- Nur als Beispiel: Ob Hephaistion bereits in der Jugend ein Freund Alexanders war, wie Curtius Rufus[4] berichtet, ist wenig wahrscheinlich, denn er gehörte nicht zu den engsten Freunden Alexanders, die von Philipp II. 337 v. Chr. vorübergehend verbannt wurden[5]. Dass Hephaistion 334 v. Chr. dem Patroklos in Troja einen Kranz darbrachte[6], ist als fiktiv zu bewerten. Auch die in der Vulgata bei Diodor, Curtius Rufus und Iustin ausgemalte Szene, in der nach der siegreichen Schlacht bei Issos 333 v. Chr. Sisygambis Hephaistion mit Alexander verwechselt haben soll, ist ein Mythos[7]. Sisygambis, die Mutter des persischen Großkönigs Dareios’ III., war mitsamt der übrigen Familie und dem Harem des Perserkönigs Alexander in die Hände gefallen.Puuh, da muss ich mich auch mit mühen, um dabei zu bleiben. Mag ja alles richtig sein, aber welcher Normalbürger tut sich das an? --Geos 10:32, 18. Aug 2006 (CEST)
- Naja, die Sätze sind ja nicht so dramatisch... Das ist dir zu abgehoben? -- Carbidfischer Kaffee? 10:58, 18. Aug 2006 (CEST)
- Zumal die fraglichen Personen und die damit verbubundenen Ereignisse durch Verlinkungen (ich habe übrigens mittlerweile hetairoi geschrieben) genauer erklärt werden. Man kann in einen speziellen Artikel nicht alles haarklein nochmals nacherzählen, das würde den Rahmen sprengen, oder? Marcus Cyron Bücherbörse 11:14, 18. Aug 2006 (CEST)
- _Wie gesagt, ich komm damit klar, aber Spaß machts in so einem Fall leider nicht, das zu lesen --Geos 11:25, 18. Aug 2006 (CEST)
- Naja, die Sätze sind ja nicht so dramatisch... Das ist dir zu abgehoben? -- Carbidfischer Kaffee? 10:58, 18. Aug 2006 (CEST)
- Nur als Beispiel: Ob Hephaistion bereits in der Jugend ein Freund Alexanders war, wie Curtius Rufus[4] berichtet, ist wenig wahrscheinlich, denn er gehörte nicht zu den engsten Freunden Alexanders, die von Philipp II. 337 v. Chr. vorübergehend verbannt wurden[5]. Dass Hephaistion 334 v. Chr. dem Patroklos in Troja einen Kranz darbrachte[6], ist als fiktiv zu bewerten. Auch die in der Vulgata bei Diodor, Curtius Rufus und Iustin ausgemalte Szene, in der nach der siegreichen Schlacht bei Issos 333 v. Chr. Sisygambis Hephaistion mit Alexander verwechselt haben soll, ist ein Mythos[7]. Sisygambis, die Mutter des persischen Großkönigs Dareios’ III., war mitsamt der übrigen Familie und dem Harem des Perserkönigs Alexander in die Hände gefallen.Puuh, da muss ich mich auch mit mühen, um dabei zu bleiben. Mag ja alles richtig sein, aber welcher Normalbürger tut sich das an? --Geos 10:32, 18. Aug 2006 (CEST)
- Gut. Versuchen wir es mal am konkreten Beispiel. An welchen Stellen ist der vorliegende Text nicht laienverständlich? Auf welche Passagen trifft Deiner Ansicht nach das Prädikat „wissenschaftliche Aufarbeitung“ in dem von Dir verstandenen negativen Sinn besonders zu? --Frank Schulenburg 09:50, 18. Aug 2006 (CEST)
- Lieber Frank, da es wirklich nicht hierher gehört nur kurz: Ja, leider schreiben im Bereich Geschichte zu viele wirkliche Laien (in dem Sinne, das bestenfalls populärwissenschaftliches beigetragen wird)- ich bin ja auch einer. Nur sollte das nicht auf der anderen Seite dazu führen, einen - wie ich meine - durchaus Omatauglichen Stoff wie diesen hier - in einer derart wissenschaftlichen Aufarbeitung als Exzellent auszuzeichnen. Es mag andere Stoffe in der Geschichte geben, die nicht so "einfach" darstellbar wären, das der Oma die Lust vergeht, sich damit auseinanderzusetzen. Grüße --Geos 09:35, 18. Aug 2006 (CEST)
- Lieber Geos, auch auf die Gefahr hin, jetzt etwas vom eigentlichen Thema dieser Seite abzuschweifen. Das größte Dilemma, unter dem der Themenbereich Geschichte hier in der Wikipedia seit ich denken kann zu leiden hat, ist doch, daß nahezu Jeder meint, etwas davon zu verstehen und – was vielleicht gravierender ist – den Drang verspürt, sich aktiv zu beteiligen. Während ein Historiker wohl kaum auf die Idee käme, Artikel aus dem Themengebiet Physik beizusteuern, gilt diese Zurückhaltung umgekehrt weitaus seltener. Angesichts der durchaus zu Recht erhobenen Forderung, möglichst alle Artikel laienverständlich zu gestalten, gerät dabei manchmal aus dem Auge, daß es Gebiete in der Geschichte gibt, die nicht nur schwerer zu verstehen, sondern auch schwieriger laienkompatibel darzustellen sind. Und bitte mißversteh mich jetzt nicht: Es gibt hier höchst sachkundige Laien, die in ihren Themenfeldern Erstaunliches leisten. Genauso wie es genügend Autoren aus dem wissenschaftlichen Umfeld gibt, denen es nicht gelingt, ihr Thema lesegerecht aufzubereiten. Dennoch gilt: Die Geschichte ist eine Wissenschaft wie jede andere auch und deshalb muß sie genau dasselbe Recht wie die Physik für sich in Anspruch nehmen dürfen, daß es eben Themen gibt, die auch bei noch so guter Aufarbeitung für den Laien schwerer zugänglich sind. Ich verstehe auch viele naturwissenschaftliche Artikel hier nicht oder nur halb. Allerdings habe ich noch nie versucht, dies den Autoren anzulasten, sondern bei der Gelegenheit die Mängel meiner eigenen Bildung bedauert. Ich wünschte, Andere würden ab und zu ähnlich selbstkritische Momente haben ;-) --Frank Schulenburg 21:05, 17. Aug 2006 (CEST)
- „Asteroiden, die in 1:1-Resonanz mit einem Planeten stehen, werden auch koorbitale Objekte genannt, da sie der Bahn des Planeten folgen. Die bekanntesten koorbitalen Asteroiden sind die sogenannten Trojaner, welche sich in den Lagrangepunkten L4 und L5 des jeweiligen Planeten aufhalten. 2002 AA29 ist jedoch kein Trojaner.“ (Exzellenter Artikel 2002 AA29). Nicht alles, was wir aufgrund mangelnder Vorkenntnisse nicht auf Anhieb verstehen, ist per se schlecht ;-) --Frank Schulenburg 11:06, 18. Aug 2006 (CEST)
- Ich spreche ja diesem Artikel explizit nicht ab, das er das Thema ausführlich und mit Quellen belegt darstellt. Auch die Referenzen stören nicht weiter, wohl aber solche drögen Satzgebilde wie angeführt. Nebenbei: Ich habe einen vollkommen unrepräsentativen kleinen Omatest gemacht, 2 Personen, eine Krankenschwester (uninteressiert) und einen Azubi, 16 Jahre alt und Geschichtsinteressiert. Ergebnis war der Ausststieg beider ungefähr bei dieser Passage oben... Was ich damit sagen will und worin meine Kritik besteht: Denken wir doch bitte immer an diejenigen, die sich für ein Thema interessieren, das in der WP nachsehen und dann frustriert aussteigen, zumindest, wenn das bei einem Thema vermeidbar ist. Und gerade die Exzellenten und Lesenwerten sollen ja die Aushängeschilder sein. Übrigens: Trotz Mathe-LK kapier ich bei den dortigen Artiklen fast nix - aber da sehe ich die Schwierigkeit durchaus, das so zu erklären, das (fast) jeder es verstehen kann, hier nicht. --Geos 11:25, 18. Aug 2006 (CEST)
- „Asteroiden, die in 1:1-Resonanz mit einem Planeten stehen, werden auch koorbitale Objekte genannt, da sie der Bahn des Planeten folgen. Die bekanntesten koorbitalen Asteroiden sind die sogenannten Trojaner, welche sich in den Lagrangepunkten L4 und L5 des jeweiligen Planeten aufhalten. 2002 AA29 ist jedoch kein Trojaner.“ (Exzellenter Artikel 2002 AA29). Nicht alles, was wir aufgrund mangelnder Vorkenntnisse nicht auf Anhieb verstehen, ist per se schlecht ;-) --Frank Schulenburg 11:06, 18. Aug 2006 (CEST)

- Jetzt sind wir doch endlich bei dem Punkt, auf den ich schon gestern hinaus wollte. Mathematische oder astronomische Themen können also gerne einen wissenschaftlichen Anspruch für sich reklamieren. Artikel aus dem Bereich Geschichte, die muß doch jeder – auch meine Oma – verstehen können. Geschichte, das ist doch ein Thema, bei dem wir alle mehr oder weniger Bescheid wissen. Haben wir nicht alle Felix Dahn gelesen? Und die bei ZDF Expedition (nicht vergessen: übermorgen „Mythos Ägypten: Im Bann des großen Ramses“ ab 19.30 Uhr) erklären das doch auch immer so schön. Nein. Tatsächlich leidet die hiesige historische Zunft – anders als vielleicht im anglo-amerikanischen Raum – darunter, daß sie sich zu selten aus ihrem Elfenbeinstüblein heraustraut. Und womöglich ist dies auch der Grund für die geringe Akzeptanz und den momentan besonders starken Drang, die Universitäten naturwissenschaftlich auszurichen (wie aktuell in Göttingen) und die Geisteswissenschaften plattzumachen (wie in Hamburg). Dies alles darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß mit der Trimmung eines Textes auf Oma-Verständlichkeit bisweilen auch eine drastische Simplifizierung einhergeht. Da werden Bezüge gekappt, da verschwinden Zusammenhänge, da geht geistiger Gehalt verloren. Würde ich den oben schon genannten Artikel 2002 AA29 einer solchen Prozedur unterziehen, wäre der Aufschrei groß. Im Bereich Geschichte sind alle viel schneller bereit, dies hinzunehmen und womöglich tatkräftig zu unterstützen. Auf diese Weise werden wir das von mir skizzierte Dilemma der Geisteswissenschaften in der Wikipedia (von dem im übrigen keine mir bekannte Sprachversion ausgenommen ist) nicht auflösen können. Dabei müssen wir dann aber auch akzeptieren, daß die Wikipedia sich noch mehr als bislang zu einem Referenzwerk für naturwissenschaftliche Themenbereiche entwickelt und Artikel wie Napoleon Bonaparte oder Absolutismus nur aufgerufen werden, um sich mal zu amüsieren. --Frank Schulenburg 11:56, 18. Aug 2006 (CEST)
- Die Wissenschaftlichkeit leidet doch nicht an einer verständlichen Formulierung (?)--Geos 12:18, 18. Aug 2006 (CEST)
- Weil wir gerade beim Thema sind... Genügt 2002 AA29 eigentlich noch den Ansprüchen, die mittlerweile an einen exzellenten Artikel gestellt werden? -- Carbidfischer Kaffee? 12:09, 18. Aug 2006 (CEST)
- Wäre es ein Artikel aus dem Bereich Geschichte, müßtest Du wohl Deine Oma fragen. Hier aber ist wohl Expertenrat nötig ;-) --Frank Schulenburg 12:18, 18. Aug 2006 (CEST)
- Jetzt sind wir doch endlich bei dem Punkt, auf den ich schon gestern hinaus wollte. Mathematische oder astronomische Themen können also gerne einen wissenschaftlichen Anspruch für sich reklamieren. Artikel aus dem Bereich Geschichte, die muß doch jeder – auch meine Oma – verstehen können. Geschichte, das ist doch ein Thema, bei dem wir alle mehr oder weniger Bescheid wissen. Haben wir nicht alle Felix Dahn gelesen? Und die bei ZDF Expedition (nicht vergessen: übermorgen „Mythos Ägypten: Im Bann des großen Ramses“ ab 19.30 Uhr) erklären das doch auch immer so schön. Nein. Tatsächlich leidet die hiesige historische Zunft – anders als vielleicht im anglo-amerikanischen Raum – darunter, daß sie sich zu selten aus ihrem Elfenbeinstüblein heraustraut. Und womöglich ist dies auch der Grund für die geringe Akzeptanz und den momentan besonders starken Drang, die Universitäten naturwissenschaftlich auszurichen (wie aktuell in Göttingen) und die Geisteswissenschaften plattzumachen (wie in Hamburg). Dies alles darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß mit der Trimmung eines Textes auf Oma-Verständlichkeit bisweilen auch eine drastische Simplifizierung einhergeht. Da werden Bezüge gekappt, da verschwinden Zusammenhänge, da geht geistiger Gehalt verloren. Würde ich den oben schon genannten Artikel 2002 AA29 einer solchen Prozedur unterziehen, wäre der Aufschrei groß. Im Bereich Geschichte sind alle viel schneller bereit, dies hinzunehmen und womöglich tatkräftig zu unterstützen. Auf diese Weise werden wir das von mir skizzierte Dilemma der Geisteswissenschaften in der Wikipedia (von dem im übrigen keine mir bekannte Sprachversion ausgenommen ist) nicht auflösen können. Dabei müssen wir dann aber auch akzeptieren, daß die Wikipedia sich noch mehr als bislang zu einem Referenzwerk für naturwissenschaftliche Themenbereiche entwickelt und Artikel wie Napoleon Bonaparte oder Absolutismus nur aufgerufen werden, um sich mal zu amüsieren. --Frank Schulenburg 11:56, 18. Aug 2006 (CEST)
- Nun, ich bin, was die Referenzen betrifft, ganz Historiografs Meinung: die hochgestellten Ziffern stören mich persönlich beim Lesen überhaupt nicht und man soll froh sein, dass man die einzelnen Belege hier so sorgfältig hat. Nur: Ich finde den Artikel - Vergebung, werter Professor - stilistisch eine Zumutung, stellenweise holpert die Sprache mächtig und den einen oder anderen Satz habe ich nicht verstanden; wenn Markus, Historiograf oder ich oder sonstwer hier Autoren gewesen wären, dann hättet ihr uns eine ganze Reihe von Sätzen dieses Artikels um die Ohren gehauen. Erstmal Enthaltung jedenfalls. --Felistoria 21:01, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe den ersten Abschnitt stilistisch überarbeitet. Dabei ist mir aufgefallen, dass die nunmehr ausführlicher gefasste Einleitung keine Verbesserung ist. Kann man die Einleitung nicht knapp, präzise und aufs Wesentliche bringen? Es wird m.E. dort bereits zu viel erläutert, so dass manches Folgende leicht redundant wirkt.--Felistoria 21:52, 17. Aug 2006 (CEST)
- Angesichts der Anmerkung, die Phrood weiter oben eingestellt hat, nachdem er dankenswerterweise den Artikel noch einmal durchgegangen ist, möchte ich etwas klar stellen, um nicht missverstanden zu werden mit meiner Kritik: Neben den Referenzierungen, die zu erstellen überaus aufwendig ist und die ein herausragendes Maß an Kenntnis erfordern, zeichnet sich der Artikel dadurch aus, dass er stets die Distanz zu seinem Gegenstand zu wahren sucht und den Leser nie im Unklaren lässt darüber, wie die aus den Schriften überkommenen "Fakten" einzuordnen sind. Das ist ein hoher Anspruch und stellt allerdings auch hohe Anforderungen ans Schreiben. Hier war ich in meinem kleinen "Lektorat" der ersten beiden Abschnitte bemüht, den passivischen Ausdruck und den Nominalstil ein wenig aufzulösen sowie einige etwas zu komplex geratene Sätze zu entzerren. Ich habe auch, wie es sich gehört, einige mir noch nicht ganz einleuchtende Formulierungen unberührt gelassen und auf der Disku entsprechend nachgefragt. Ich glaube, meine "Stil"-Kritik in meiner "Enthaltung" oben könnte eher durch die hier stattfindende Diskussion bestimmt gewesen sein; ich finde, man erweist einem Autor/den Autoren keine Ehre, wenn man nicht genau liest, der Artikel war nicht "flüssig" geschrieben oder sprachlich gelungen. Die "nachahmende" Einlassung oben von Benutzer Phrood finde ich allerdings auch nicht wirklich angemessen. Ich möchte nochmal (wie bereits an anderer Stelle) gerne anregen, über das was ein ausgezeichneter Artikel ist, und einer, den man für lesenswert hält, an einem dafür ausgewiesenen Platz im Gespräch zu bleiben. Pro --Felistoria 00:33, 18. Aug 2006 (CEST)
- pro Ich nehme an, der Text ist inhaltlich vollständig. Da er auch imho gut geschrieben ist bin ich dafür. --Zahnstein 03:42, 18. Aug 2006 (CEST)
Ein paar Bilder würden dem Artikel aber nicht wehtun. Ups, sorry sind ja doch welche, da. Wurden irgendwie nicht angezeigt--Jackalope 10:30, 18. Aug 2006 (CEST) Pro Kleinigkeiten: Die Einleitung mit Einleitung als Überschrift, naja...und damit zu beginnen, dass er starb, macht sich irgendwie nicht wirklich gut. Alles in allem aber nicht nur lesenswert, sondern wirklich exzellent.
- Da ich mich bereits weiter oben (contra) in der Diskussion geäußert habe, will ich nur noch kurz einen weiteren meiner Beweggründe erwähnen. Wenn ich bereits in der "Einleitung" des Artikels lesen kann: "...So ist es nicht verwunderlich, dass ähnlich wie bei Alexander auch bei Hephaistion sehr früh die Legendenbildung einsetzte. Es ist daher für die moderne Forschung äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich, aus den antiken Quellen den historisch glaubwürdigen Kern seiner Biographie herauszuschälen...", dann frage ich mich doch automatisch, was da an enzyklopädisch Belegbarem noch folgen könnte, was nicht als Spekulation zu bezeichnen ist und dann auch noch in diesem Ausmaß? Ich bezeichne solche "Artikel" allenfalls als (Experten)-Essays (von mir aus auch als brillante - das sollen aber Fachleute beurteilen!) und keinesfalls als Artikel einer Enzyklopädie und schon garkeine lobenswerte. dontworry 12:12, 18. Aug 2006 (CEST)
- Sorry, aber das ist Quark. Wenn es keine eindeutig beweisbaren Informationen gibt, dann wird eben über die Theorien , deren Vertreter und die jeweiligen Argumente berichtet. --Tolanor 13:55, 18. Aug 2006 (CEST)
- Da ich mich bereits weiter oben (contra) in der Diskussion geäußert habe, will ich nur noch kurz einen weiteren meiner Beweggründe erwähnen. Wenn ich bereits in der "Einleitung" des Artikels lesen kann: "...So ist es nicht verwunderlich, dass ähnlich wie bei Alexander auch bei Hephaistion sehr früh die Legendenbildung einsetzte. Es ist daher für die moderne Forschung äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich, aus den antiken Quellen den historisch glaubwürdigen Kern seiner Biographie herauszuschälen...", dann frage ich mich doch automatisch, was da an enzyklopädisch Belegbarem noch folgen könnte, was nicht als Spekulation zu bezeichnen ist und dann auch noch in diesem Ausmaß? Ich bezeichne solche "Artikel" allenfalls als (Experten)-Essays (von mir aus auch als brillante - das sollen aber Fachleute beurteilen!) und keinesfalls als Artikel einer Enzyklopädie und schon garkeine lobenswerte. dontworry 12:12, 18. Aug 2006 (CEST)
insgesamt
Kontra wenn auch als interessierte Laie keine Sachkenntnis.- formal: stilistisch ein Essay im Stile einer Referats im Oberseminar, bloss keinen Standpunkt unerwähnt lassen, und immer schön belegen mit einem riesigen Zitierapparat. Es gibt glücklicherweise auch in der deuschten WP bessere Beispiele wissenschaftliche Themen lesbar darzustellen. im eigentlichen Sinne nicht richtig lesbar, da ziemlich schwerfällig im Satzbau und der Konstruktion.
- inhaltlich werden unbewertet verschiedene Standpunkte antiker Autoren als nicht glaubwürdig abgetan, wozu muss das alles hier erwähnt werden ? Der Leser ist allein gelassen und wendet sich achselzuckend ab.
Die Fülle der Fußnoten halte ich übrigens für überzogen, Die Angabe der Quellen sollte in den meisten Fällen ausreichen. --Wmeinhart 14:28, 18. Aug 2006 (CEST)
Man könnte auf die Idee kommen, hier gebe es antiakademische Ressentiments. Im Ernst, ich bin immer für leichte Lesbarkeit und Laienfreundlichkeit, aber ich kann nicht sehen, wo dieser Artikel den durchschnittlich interessierten Laien überfordern würde. Und dann auch noch wissenschaftlich fundiert und abgewogen (na ja, die Stoiker kommen arg gut und Aristoteles etwas schlecht weg ;-))! Klares pro von mir. Kleinigkeit: Das Inkaufnehmen von Feindschaften wiederholt sich im letzten Abschnitt fast wörtlich. T.a.k. 14:43, 18. Aug 2006 (CEST)
- pro auch wenn sich der Text in den Abschnitten "Unterstützung von Alexanders Politik" und "Gesamtwürdigung" für meine Begriffe etwas zu weit vom Artikelthema entfernt. Da ließe sich einiges zusammenfassen oder streichen (z.B. "Dieses Programm vergleicht Plutarch mit dem Kosmopolitismus Zenons (ca. 335-263 v. Chr.), der die philosophische Schule der Stoa begründet hat. Auch er lehrte eine weltweite Brüderlichkeit und dass die wahre Polis die Kosmopolis sei, in der alle Menschen als Mitbürger und Brüder nach derselben Lebensart und Ordnung leben sollten. Doch sei das bei ihm ein philosophischer Traum geblieben, während Alexander ihn bereits in die Tat umgesetzt habe[59]."). Ansonsten aber ein sehr guter Artikel, den Satzbau und die gewählten Formulierungen stören mich nicht, auch wenn es sicher noch zu optimierende Stellen gibt. Die Quellenangaben finde ich nicht übertrieben, ich frage mich allerdings warum die Quellen und Referenzen nicht zu einem Absatz zusammengefasst sind. ••• ?! 00:30, 19. Aug 2006 (CEST)
- Laien-Pro. Der Artikel ist weder unverständlich noch kompliziert. Der angeblich zu ausführliche Fußnotenapparat ist für einen Normalleser wie mich völlig egal, er stört ja nicht. Für denjenigen, der tiefer einsteigen will, ist er aber extrem hilfreich. An der ein oder anderen Stelle könnten ein paar kleine Doppelungen raus, ein bisschen Endredaktion (Zahlwörter ausschreiben etc.) fehlt noch. Aber das sind nur Marginalien. Insgesamt ganz klar pro. --Pischdi >> 11:11, 19. Aug 2006 (CEST)
- Allgemeiner Kommentar: Ich freue mich über die rege Beteiligung - 80 edits seit meinem pro oben haben den Artikel weiter verbessert - aber die Kritik an der "zu wissenschaftlich-komplizierten" Darstellung ist mMn völlig ungerechtfertigt. Im Gegenteil - erst diese Sichtweisen-Referenzierung, die Trennung in Quelle und Deutung macht den Kontext erst wirklich informativ und verständlich. Ich habe wirklich den Eindruck machne kennen Hephaistion nur aus Oliver Stones Film "Alexander" und wollen hier eine hübsche, detailierte Mainstream-Nacherzählung. 20 Referenzen würden auch in diesem exzellenten Artikel genügen, aber wenn ein echter Experte deutlich mehr für informativ und angemessen hält ist das natürlich auch ok. Danke an alle die an der Verbesserung des Artikels beteiligt sind/waren. -- Thomas M. 12:40, 19. Aug 2006 (CEST)
nerdi ¿! ₪ ↗ 13:24, 19. Aug 2006 (CEST)
Pro und {{Wunder}} ↗B.gliwa 21:41, 19. Aug 2006 (CEST)
Pro der stil ist zwar nicht sonderlich übersetzerfreundlich, das tut dem Thema aber kein AbbruchAn alle: Der Artikel wird immer länger, er braucht eine neue Gliederung, "Leben und Wirken" muss raus (meine ich, aus der "Einleitung" sollte man vielleicht "Quellenlage" o.ä. machen), dafür die Untertitel als Titel, die Abschnitte zum Karrierehöhepunkt und zur Würgigung sollten weiter/neu gegliedert werden; die Abkürzungen der Namen in den neu hinzugefügten Teilen gehen nicht - kurz: seht nochmal hin, der Artikel wird zur Zeit nicht besser! (Hab grad *schwitz* einen missglückten Ref repariert - war kaum zu finden, da die Passagen sehr lang auf einmal eingestellt werden.) Also helft mal mit (ich muss sonst mein pro oben wieder streichen)!--Felistoria 15:54, 20. Aug 2006 (CEST)
pro Sehr gelehrt, ein wirklich guter Artikel. Was mich eine Winzigkeit stört, ist, daß der Name im Text mehrfach abgekürzt ist, was nicht nötig ist. -- Azog, Ork von lediglich mäßigem Verstande 14:49, 21. Aug 2006 (CEST)
Die Kandidatur beginnt am 17. August und läuft bis zum 6. September.
Wurde vor einiger Zeit als lesenswert gekürt. Danach noch mal überarbeitet und aktuelle Literatur im Zusammenhang mit der Ausstellung "Roots - Wurzeln der Menschheit" eingearbeitet--Leonce49 18:35, 17. Aug 2006 (CEST)
Borheinsieg 20:23, 17. Aug 2006 (CEST)
Pro Nach den Ergänzungen, Korrekturen (auch teilweise Ersetzung von Zitaten durch „eigene Worte“) und Feinschliff von Leonce49 denke ich, dass der Artikel allen Ansprüchen im Sinne von „Exzellent“ gerecht wird, die Bebilderung ist m. E. auch sehr gut.--- Noch neutral: Der Artikel gefällt mir schon ausgesprochen gut, allerdings finde ich allerlei - eher formale - Dinge zu bemäkeln: Die Zitate sollten alle konsequent kursiv gesetzt werden. Unter "Der Fundort" kommt Herr Steinmann zu unvermittelt ins Spiel, hier wäre ein Halbsatz a la "der Erstbeschreiber/Autor/Archäologe/Wissenschaftler/Anthropologe Steinmann" (was war der eigentlich? das erfährt man im Text leider nicht) angebracht. Die Zitate könnten noch konsequenter mit Fußnoten nachgewiesen werden, so z. B. das lange Zitat unter dem Abschnitt "Fundbericht". Was heißt „Der Schädel war in den sehr einfachen Nähten gelöst… “? Der „… leicht gitarrenförmige Hirnschädel“ ist etwas kurios formuliert, da sollte sich eine bessere Formulierung finden lassen. „Die Überaugenhöcker sind für eine Frau gut entwickelt …“ bedeutet genau was? ;) „Sämtliche Zahnkronen sind, wie man das vielfach auch an Gebissen noch junger Schädel aus dem Quartär findet, bis auf schmale Reste des Emails abgekaut“ "Emails"?? „Wegen des 1. Weltkrieges musste er sich dabei allerdings auf Literaturdaten beschränken“ ist wie zu verstehen? War er Soldat und konnte nicht forschen oder durfte er nicht, weil Krieg war, oder...? Ist „cranilogisch“ der korrekte Ausdruck? Ich habe "craniologisch im Hinterkopf… Der "Haarpfeil" könnte bei seinem ersten Auftreten noch mit einem Halbsatz erläutert werden: Verstehe ich das richtig, daß der - da er unter einem Schädel gefunden wurde - als eine Art Haarschmuck gedeutet wurde? Der knappe Abschnitt "Besuch aus der ganzen Welt" ist mir zu essayistisch. Die Idee ist gut, aber das sollte noch nüchterner formuliert werden. Was mir die ganze Zeit beim Lesen im Kopf herumging, war noch ein Abschnitt, in dem die Erkenntnisse und Folgerungen von Steinmann et al. den modernen Forschungsergebnissen prägnant gegenüberstellt werden. Das würde ich ausgesprochen spannend finden. Ansonsten ist das für mich einer der durchaus besseren Artikel in der WP, den ich als Leser wirklich genossen habe :) --Henriette 02:19, 18. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin jetzt einmal über den Artikel gegangen und habe u. a. alle Zitate kursiv gesetzt und die Literatur nach Wikipedia:Literatur formatiert.--Borheinsieg 14:26, 18. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Henriette, danke für deine Anmerkungen und Vorschläge. Was die Formatierung angeht, hat Borheinsieg sich die Mühe gemacht, sie zu ändern. Die von dir inhaltlich angeführten Punkte habe ich in der nun vorliegenden Version berücksichtigt. An zwei Stellen bedeutet das auch, dass ich allzu blumige Formulierungen - z.B. „gitarrenförmig“ - entfernt habe. Was den letzten Punkt angeht, den du genannt hast - Gegenüberstellung historische und morderne Forschungsergebnisse - habe ich nichts geändert. Wenn du dir die Gliederung ansiehst, wirst du feststellen, dass in den einzelnen Kapiteln diese Gegenüberstellung gegeben ist: erst werden die Ergebnisse von 1914 dargestellt und anschließend der heutige Forschungsstand. In einer früheren Version - siehe [7] - waren die Texte, in denen der heutige Forschungsstand dargestellt ist, mit einer Überschrift versehen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich besser ist. Ich finde der Leser erkennt auch ohne diese Überschriften die Struktur. --Leonce49 16:18, 18. Aug 2006 (CEST)
Jan R 18:42, 19. Aug 2006 (CEST)
Pro Alles beschrieben und viele Bilder. Gut! --Geos 13:22, 21. Aug 2006 (CEST)
Pro Seit der Lesenswert-Kandidatur gut weiterentwickelt. Den angesprochenen Punkt eines eigenen Kapitels zum heutigen Forschungsstand würde ich befürworten - wäre so einfach übersichtlicher. Ansonsten: Schöner Artikel --Mein Gott, ich fasse es nicht, was aus dem zunächst noch recht schwachbrüstigen Artikel geworden ist. Klares Marcus Cyron Bücherbörse 13:30, 21. Aug 2006 (CEST)
Pro. Wenn alle Laien solche Artikel verfassen würden... (gäbe es bald keine mehr ;))- B.gliwa 18:11, 22. Aug 2006 (CEST) Pro sehr schön geschrieben
Die Kandidatur beginnt am 18.8 geht bis zum 7.9.
Eine häufige Erkankung alter Katzen. Ich habe den Artikel auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand gebracht und dennoch, so hoffe ich, auch für den normalen Katzenhalter verständlich geschrieben. Bilder habe ich bislang noch keine, aber eine abgemagerte Katze kann sich wohl jeder vorstellen. Die Anregungungen aus dem review habe ich umgesetzt. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. --Uwe G. ¿⇔? 14:45, 18. Aug 2006 (CEST)
- Pro Ein sehr schöner Artikel. Wurde im Review ausführlich kritisiert und von Uwe sorgfältig verbessert. Die Zitationen sind vorbildlich. Die Beschreibung des Krankheitsbildes ist meiner Meinung nach hervorragend. Gruß -- Andreas Werle d·c·b 15:45, 18. Aug 2006 (CEST)
- Pro gut lesbar, umfassend: exzellent --Hermann Thomas 16:12, 18. Aug 2006 (CEST)
- Gancho 17:38, 18. Aug 2006 (CEST) Pro - sehr solide Arbeit aus dem Hause Gille. Das Bild der nervösen Katze mit Kropf wird etwas vermisst, mindert aber nicht den Wert dieser exzellenten Artikelarbeit. -
- pro ich verfolge den Artikel jetzt seit einigen Wochen, er war schon nach Uwes anfänglicher Überarbeitung imho sehr gut. Im Zuge des review sind noch einige sinnvolle Verbesserungen hinzugekommen, es ist eine sehr runde, aktuelle und -soweit ich beurteilen kann- vollständige Abhandlung geworden, dabei ausgeprochen gut lesbar und referenziert. JHeuser 19:00, 18. Aug 2006 (CEST)
- pro - schliesse mich mal meinem Vorredner an. Gute Vorarbeit und gutes review mit guter Umsetzung der Verbesserungsvorschläge durch den Autor. Wichtig hier vor allem die gute Lesbarkeit des Artikels für den interessierten Laien (und Katzenhalter), der etwas genauer wissen will, was beim Tierarzt als Diagnose rauskommt. Gruß Martin Bahmann 00:03, 19. Aug 2006 (CEST)
- pro - Ein etwas bizarres Thema für eine Enzyklopädie, wie ich finde :) Aber gut geschrieben, verständlich und im Umfang genau richtig. Prima! --Henriette 16:18, 24. Aug 2006 (CEST)
- Pro Ein interessanter Artikel.--Nemissimo ¿⇔? 16:45, 24. Aug 2006 (CEST)
Diese Kandidatur läuft vom 19. August bis zum 8. September
Nach Review mit hervorragender Unterstützung durch das Wikiprojekt 19. Jahrhundert. Als Hauptautor neutral. --Pischdi >> 00:09, 19. Aug 2006 (CEST)
- Pro: Nach ausgiebigem Review bietet der Artikel detaillierte und sachliche, sehr gut mit Quellen belegte Information --Ulitz 13:18, 19. Aug 2006 (CEST)
- Pro: Auf einer differenzierten Quellen- und Literaturgrundlage ist eine gut belegte Biographie einer letztlich gescheiterten Persönlichkeit entstanden.--Machahn 16:14, 19. Aug 2006 (CEST)
- pro - Schön gemacht. Das Bassermann 1848 gegen das allgemeine Wahlrecht war, könnte man noch erwähnen (war im damaligen Liberalismus in Europa aber nicht ungewöhnlich). Im Übrigen ein nettes Gegenbeispiel der Aussage, das liberale Bürgertum sei auch nach 1850 an ein "grundlegend optimistisches Bewußtsein und Lebensgefühl gebunden" (...Industrialisierung setzte sich ja fort, bzw. erst richtig ein) gewesen (Peter Brandt). Interessant: Fontane (und wohl auch seine Zeitgenossen), sprach vom "Gothanertum" der Erbkaiserpartei. -- SK 14:39, 20. Aug 2006 (CEST)
Dobschütz 12:48, 22. Aug 2006 (CEST)
Pro Ein äußerst interessanter und deshalb selbstverständlich lesenswerter Artikel. Die Bassermann-Familie ist auch für die Stadt Mannheim interessant und wichtig. --Diese Kandidatur läuft vom 22. August bis zum 11. September.
Ludwig VII. von Bayern (* wohl 1368; † 1. Mai 1447 in Burghausen) war von 1413 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern-Ingolstadt. Er wurde der Bärtige oder der Gebartete genannt, da er nach der französischen Mode seiner Zeit einen Bart trug.
Ludwig war der Sohn seines Vorgängers Stephan III., mit dem er die Wahl seines Verwandten Ruprechts von der Pfalz zum König des Heiligen Römischen Reichs betrieb. Er hielt sich viele Jahre in Frankreich auf. Da König Karl VI. wegen einer Geisteskrankheit weitgehend regierungsunfähig war, war Ludwig de facto Regent Frankreichs. Als Sohn einer Tochter Bernabò Viscontis engagierte er sich auch in der Italienpolitik. Ludwig förderte die Künste und ließ das Neue Schloss in Ingolstadt errichten. Sein Streit mit Heinrich XVI. von Bayern-Landshut zog sich über Jahrzehnte hin und endete mit der Inhaftierung Ludwigs in Burghausen, wo er schließlich starb.
- Als Hauptautor ohne Wertung. -- Carbidfischer Kaffee? 18:29, 22. Aug 2006 (CEST)
- pro - seit dem Review und mit den Hintergründen zur Zeit und den Familien. --h-stt !? 22:18, 22. Aug 2006 (CEST)
- Lecartia Δ 10:31, 23. Aug 2006 (CEST) Pro – Rundum runder Artikel, der vorbildlich auch die Hintergründe aufzeigt, allein das wenige Bildmaterial zur Person selbst stört ein wenig --
- Stephan 03:23, 24. Aug 2006 (CEST) Pro interessanter, gut zu lesender Artikel--
Diese Kandidatur läuft vom 24. August bis zum 13. September
Regensburg (engl. früher Ratisbon, frz. Ratisbonne, lat. früher Castra Regina, lat., span. und it. Ratisbona, poln. Ratyzbona, tschech. Řezno) ist eine kreisfreie Stadt in Ostbayern. Sie ist Hauptstadt und Sitz der Regierung der Oberpfalz sowie des Bezirks Oberpfalz und Sitz des Landrats des Landkreises Regensburg. Seit dem 13. Juli 2006 gehört die Regensburger Altstadt zum UNESCO-Welterbe.
- GiordanoBruno 16:54, 24. Aug 2006 (CEST) Kontra Ich bin der Meinung, dass der Artikel noch nicht so weit ist. Vielleicht ist er "Lesenswert" aber eher noch nicht "Exzellent" --
- cachon 17:57, 24. Aug 2006 (CEST) Pro Der Artikel ist gut recherchiert und umfassend, die Auslagerung von Tabellen und Listen erleichtert das Lesen. Außerdem ist wohl der Hick-Hack um Haupt- und Nebenwohnsitze ebenso erledigt wie lokalpolitische Stellungnahmen.--
Wiederwahlkandidaten
Ersetze bitte den {{Exzellent}}-Baustein durch {{Exzellent Wiederwahl}} im hier kandidierenden Artikel.
Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:
- Pro = für Wiederwahl, exzellent
- Neutral = neutrale Haltung
- Contra = gegen Wiederwahl, nicht exzellent
Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 20.8. bis zum 9.9. Antaios D B 21:56, 20. Aug 2006 (CEST)
Als Franquismus (span. franquismo [fraŋˈkismo], dt. auch Franco-Regime) bezeichnet man das System und, soweit vorhanden, die ideologische Untermauerung der autoritären Diktatur Francisco Francos in Spanien von 1936 bis zu den ersten freien Wahlen 1977.
Nach seiner Wahl zum Exzellenten vor etwas über einem Jahr hat sich der Umfang des Artikels etwa verdoppelt. Als ich darüber nachdachte, den Artikel bereits aus diesem Grund zur Wiederwahl zu stellen, kam mir (vgl. Diskussion:Franquismus#Neutralität und fortfolgende) ein Benutzer zuvor, der den Artikel erst mit einem Neutralitäts- und wenig später stattdessen mit einem Überarbeiten-Baustein versah. Obwohl ich das Gros seiner Gründe für indiskutabel hielt und halte, brachte Benutzer:Ahmadi doch auch einige berechtigte Kritikpunkte und konstruktive Vorschläge: woraus wir lernen, dass nicht jeder, der zunächst den Anschein eines Diskussionstrolls erweckt, auch vollumfänglich einer zu sein braucht. Diese Kritikpunkte bestanden in einigen Vorschlägen für die Ausgliederung einiger Punkte in eigenen Abschnitten, vor allem aber in einer Straffung der bisher einigermaßen ausufernden Untersuchung, ob und wieweit der Franquismus mit dem Faschismus gleichzusetzen oder ihm ähnlich sei, und einer „positiven“ (d. h. nicht hauptsächlich aus Negativabgrenzungen bestehenden) Formulierung des ideologischen Gehalts. Nachdem der Artikel im Review war, dessen weitere Kritikpunkte ich so gut es ging berücksichtigt habe (Southpark wird es mir schon sagen, wenn nicht :-), wird er hiermit - nach seinem Ausbau, nach wiederholter Überarbeitung, nach Review und allem - wie angekündigt zur Wiederwahl gestellt. Grüße, Antaios D B 21:53, 20. Aug 2006 (CEST)
- Pro: macht neugierig auf weitere Lektüre zu diesem Thema. Meine Kritik siehe Diskussionsseite.--Frado 21:05, 21. Aug 2006 (CEST)
- Pro: sehr tüchtig erweitert. Nur etwas langsam aufzurufen - vielleicht sollte man an das Einsparen einiger Bilder denken. -- €pa 19:38, 22. Aug 2006 (CEST)
- Contra: viel zu „überladen“. Z.B. bei den Weblinks sind unter dem Kapitel „Grundgesetze des franquistischen Staats“ 37 ! Weblinks angeführt. --Bwag 09:28, 23. Aug 2006 (CEST)
Bisher war der Pluto ja ein Exzellenter Artikel. Aufgrund der aktuellen Ereignisse um die Umbenennung halte ich ein Überprüfung für notwendig. Hat dieser Artikel nach den zahlreichen Änderunen noch den Status? Grüße --Franz Wikipedia 18:40, 24. Aug 2006 (CEST)
- Wäre nicht vielleicht zunächst ein Review ausreichend gewesen? Den Artikel nur wegen eines Detailaspekts gleich abzuwählen, halte ich für übertrieben. Aber das sollten die Experten entscheiden. --Frank Schulenburg 18:48, 24. Aug 2006 (CEST)
- Gerade nach den aktuellen Ereignissen hätte ich dem Artikel noch ein, zwei Wochen gegönnt. Vielleicht sollte man ihn ins Review stellen, aber eine Abwahl halte ich momentan für überstürzt. Julius1990 18:45, 24. Aug 2006 (CEST)
- Oh je, das war dann wohl ein Missverständnis. Ich kenn mich leider hier noch nicht so gut aus. Ich dachte, weil da "Wiederwahl" steht, wäre es eine Art Überprüfung. Von einem Review habe ich auf der Seite "Kandidaten für Exzellente Artikel" oben nichts gelesen, bzw.l nur etwas von "vor der Aufstellung" Grüße --Franz Wikipedia 18:55, 24. Aug 2006 (CEST)