Nnamdi Collins
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Nnamdi Collins | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Pharell Nnamdi Collins | |
Geburtstag | 10. Januar 2004 | |
Geburtsort | Düsseldorf, Deutschland | |
Größe | 191 cm | |
Position | Verteidiger | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2016 | Fortuna Düsseldorf | |
2016– | Borussia Dortmund | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2019 | Deutschland U15 | 1 (0) |
2019–2020 | Deutschland U16 | 4 (0) |
2020– | Deutschland U17 | 1 (0) |
2 Stand: 9. Oktober 2020 |
Pharell Nnamdi Collins (* 1. Januar 2004 in Düsseldorf) ist ein deutscher Fußballspieler mit nigerianischen Wurzeln.[1] Er ist flexibel in der Verteidigung einsetzbar, steht bei Borussia Dortmund unter Vertrag und ist Nachwuchsnationalspieler.
Karriere
Verein
Collins spielte bis 2012 in seiner Heimatstadt in der Nachwuchsabteilung von Fortuna Düsseldorf.[2] Anschließend wechselte der Zwölfjährige zu Borussia Dortmund, wo er vom Offensivspieler zum Verteidiger umgeschult wurde.[3] Der junge Collins war Stammspieler in der C-Jugend unter Coach Marco Lehmann, der sich aufgrund von dessen starken Leistungen dafür einsetzte, dass dieser im Sommer 2019 bereits mit 15 in die U17 der Borussia aufsteigen konnte.[2] Auch gegen die deutlich älteren Gegenspieler konnte sich der ausschließlich in der Innenverteidigung eingesetzte Rheinländer behaupten, gewann mit der Mannschaft bis auf fünf alle Ligapartien und musste mit ihr die viertwenigsten Gegentreffer hinnehmen. Hinzu kamen vier Tore und eine Vorlage. In Folge der COVID-19-Pandemie musste die Saison 2019/20 nach 21 Spieltagen beendet werden, zu diesem Zeitpunkt stand Dortmund mit zwei Zählern hinter dem 1. FC Köln auf dem zweiten Rang. In neun Ligaspielen waren die Dortmunder sogar ohne Gegentor geblieben und hatten sich so gegen Konkurrenten wie Bochum, Mönchengladbach oder Bielefeld durchgesetzt.
Das Trainerteam lobte zum einen Collins' – der als B-Jugendlicher schon 189 cm maß – Physis sowie seine daraus resultierende Zweikampfstärke, zum anderen seine an den früheren Dortmunder Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang erinnernde Schnelligkeit.[2][4] Trainer Lehmann betonte darüber hinaus den Anspruch des Spielers, häufig auf lange Bälle zu verzichten und stattdessen lieber ins Dribbling oder in die Zweikämpfe zu gehen. Auch die Kopfballstärke in beiden Strafräumen fiel Beobachtern als eine der Stärken des Jungen auf.[2] Das vereinsnahe Portal Schwatzgelb wie auch Eurosport stellten demgegenüber Schwächen in der Spieleröffnung, eine verbesserungswürdige Passgenauigkeit sowie eine zu hohe Risikobereitschaft mit dem Ball am Fuß fest.[5][6] 90PLUS, ein Partner des Bezahlsenders DAZN, ging hingegen bei der Analyse noch tiefer ins Detail. So soll Collins in der B-Jugend beinahe schon „unterfordert“ gewirkt haben, da er trotz seiner Kraft Gegner auch nach verlorenen Zweikämpfen wieder mithilfe seiner Geschwindigkeit hatte einholen können.[4] Das Magazin konnte häufig beobachten, wie der Verteidiger im Stil eines Sechsers die erste Pressinglinie der gegnerischen Mannschaft überwand, um seine offensiven Mitspieler zu unterstützen. Hierbei verglich es ihn mit dem Dortmunder Profi Dan-Axel Zagadou, jedoch mit noch ausgeprägterer Ballführung und höherem Tempo. Defizite bescheinigte man Collins hingegen im rückwärtsgewandten Verteidigen wie auch in Bezug auf seine technische Ballverarbeitung .[4]
Gemeinsam mit elf Teamkollegen – darunter der Stürmer Bradley Fink, der Mittelfeldspieler Dennis Lütke-Frie und sein Partner Lion Semić aus der Abwehr – rückte der Verteidiger im Sommer 2020 in die A-Jugend des BVB, in der bereits das ebenfalls 2004 geborene „Ausnahmetalent“ Youssoufa Moukoko spielte, auf. Bereits im Vorfeld hatte er mit mittlerweile 16 Jahren einen bis Juni 2023 gültigen Profivertrag unterzeichnet, der ab dem Jahr 2021 Gültigkeit besitzt[1][7] und stieß zu einer vom „Toptalentemanager“ Otto Addo betreuten Gruppe.[6] Somit entschied sich der Düsseldorfer bewusst für Dortmund, nachdem vor allem der FC Chelsea, Juventus Turin und Manchester City um ihn geworben haben sollen.[1][3][7] Mit den Worten „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Nnamdi ein herausragendes Talent des deutschen Nachwuchsfußballs langfristig an den BVB binden können“ begründete Nachwuchskoordinator Lars Ricken diese Maßnahme.[7] Auch am Sommertrainingslager 2020 der ersten Mannschaft in Bad Ragaz durfte der Jungspieler gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ansgar Knauff teilnehmen.[8]
Nationalmannschaft
Collins läuft seit der U15 für Nachwuchsteams des DFB auf, bislang aber nur in Freundschaftsspielen. Die U16 vertrat der Verteidiger zweimal als Mannschaftskapitän.[2]
Bis zu einem eventuellen A-Pflichtspiel für Deutschland wäre der Spieler aufgrund seiner Wurzeln auch für Nationalteams Nigerias spielberechtigt.[4]
Persönliches
Collins' Vorname Nnamdi stammt aus der Sprache der Igbo, einer Ethnie Nigerias, und kann einerseits mit mein Gott ist anwesend und andererseits mit König übersetzt werden.[6]
Weblinks
- Nnamdi Collins in der Datenbank von transfermarkt.de
- Nnamdi Collins in der Datenbank von weltfussball.de
- Nnamdi Collins in der Datenbank von kicker.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c Nnamdi Collins: BVB-Talent mit Speed wie Aubameyang, ran.de, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ a b c d e BVB: Das ist Abwehrtalent Nnamdi Collins aus der U17 von Borussia Dortmund, spox.com, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ a b Das ist BVB-Juwel Collins, sport1.de, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ a b c d Nnamdi Collins – ein Versprechen für die Zukunft, neunzigplus.de, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ Spielerprofil: Nnamdi Collins, schwatzgelb.de, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ a b c Nnamdi Collins: BVB-Youngster eine Mischung aus Mats Hummels und Lúcio, eurosport.de, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ a b c Offiziell: BVB-Teenie Nnamdi Collins unterschreibt Profi-Vertrag bis 2023, sportbuzzer.de, abgerufen am 26. November 2020
- ↑ BVB in Bad Ragaz: Duo kann sich für Höheres empfehlen, sport.de, abgerufen am 26. November 2020
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