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Hofgeismarer Kreis (Jungsozialisten)

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Der Hofgeismarer Kreis war von 1923 bis 1926 eine Gruppe von national gesinnten Jungsozialisten.

Er wurde Ostern 1923 auf einem Jungsozialistentag in Hofgeismar gegründet und stand im Gegensatz zum Hannoveraner Kreis. Der Hofgeismarer Kreis wandte sich gegen den Internationalismus der marxistischen Ideologie und strebte einen Sozialismus im nationalen Rahmen an.

Leiter war Ernst Niekisch.

Weitere Mitglieder :


jüngere Vergangenheit

1992 trafen sich ein paar Dutzend junge Sozialdemokraten auf Schloss Windischleuba in Thüringen und wollten an diese Tradition anknüpfen. Führend waren dabei der damalige Leipziger Jusovorsitzende und Junge Freiheit Autor Sascha Jung und Bernd Rabehl. Nach zahlreichen Protesten aus verschiedenen Gremien von Jusos und SPD sprach die Partei gegen den Juso-Funktionär ein einjähriges Funktionsverbot aus. Jung wurde Mitglied der einschlägig rechten "Burschenschaft Danubia" und begann 1997 ein Studium in München. Auf Empfehlung Sascha Jungs, der Mitglied der Burschenschaft Danubia München ist, nahm Bernd Rabehl, 1998 als Referent zusammen mit Horst Mahler und Peter Furth an den Bogenhausener Gesprächen teil, die von der Burschenschaft Danubia München organisiert werden. 2005/2006 betreibt die Münchner SPD nach einem Unvereinbarkeitsbeschluß für bestimmte Burschenschaften/Verbindungen ein Partei Ausschlußverfahren gegen Sascha Jung. Nach einem Vortrag 2005 bei der Sächsischen NPD nahm Bernd Rabehl am 5. August 2006 als Podiumsteilnehmer am "Pressefest der Deutschen Stimme" in Dresden-Pappritz teil.