Folgen der COVID-19-Pandemie für das Bildungs- und Erziehungssystem in Deutschland

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Die COVID-19-Fälle in Deutschland sind Infektionen mit der neuartigen Erkrankung COVID-19 in der Bundesrepublik Deutschland seit Ende Januar 2020. COVID-19 wird durch das Virus SARS-CoV-2 aus der Gruppe der Coronaviridae verursacht und gehört in die Gruppe der Atemwegserkrankungen. Covid-19 trat erstmals im Dezember 2019 in Wuhan, Provinz Hubei (China) auf (Coronavirus-Epidemie 2019/2020).
Mit Stand vom 6. März 2020, 15:00 Uhr, erfasste das Robert Koch-Institut (RKI, früher Teil des Bundesgesundheitsamtes) in Deutschland inklusive der bereits wieder entlassenen Patienten insgesamt 639 bisher aufgetretene Fälle.[1] Das RKI hat seine Risikobewertung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland am 2. März 2020 auf „mäßig“ hochgestuft. Demnach rechnet es „mit weiteren Fällen, Infektionsketten und Ausbrüchen“ in Deutschland sowie mit einer weltweiten Ausbreitung des Erregers.[2] Die Infektionsketten sind bisher meist gut nachzuverfolgen und dementsprechend können Virenträger und potentielle Überträger isoliert werden (Quarantäne). Deshalb wird in Deutschland mit gleichem Stand von der offiziellen medizinischen Aufsichtsbehörde noch nicht von einer Epidemie gesprochen.[3]
Verlauf
In Deutschland traten erste einzelne Erkrankungsfälle erst im Januar 2020 auf. Nach einer Stagnation identifizierter Infektionen kam es im Februar fast zeitgleich zu mehreren weiteren Fällen. Seit Ende Februar wächst die Zahl der täglich neu dokumentierten Fälle rasch an. Allerdings werden inzwischen bereits auch geheilte Personen wieder aus der Behandlung oder nach der Quarantäne entlassen. Die Ereignisse sind nach Datum und Bundesländern gegliedert:
Januar
- 28. Januar 2020 (Dienstag):
- BY: Der erste Infektionsfall wurde am Di., 28. Januar 2020 bei einem 33-jährigen Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto in Stockdorf festgestellt.[4] Er hatte sich während einer firmeninternen Schulung bei einer am 19. Januar aus Shanghai angereisten Kollegin infiziert. Der Erkrankte hatte am Wochenende 25./26. Januar leichte Erkrankungssymptome und war am Montag wieder zur Arbeit gekommen; erst eine Mitteilung aus China über den Krankheitsnachweis der Kollegin führte zu seiner Untersuchung. Er wurde im Klinikum Schwabing behandelt bzw. isoliert.[5] Zwischenzeitlich hatten er oder seine Kollegin 13 weitere Webasto-Mitarbeiter oder indirekt deren Angehörige infiziert.[6]
Februar
- 2. Februar 2020 (Sonntag):
- HE: Am 2. Februar 2020 wurde bei zwei von etwa 100 aus Wuhan, China, evakuierten Deutschen das Coronavirus festgestellt. Sie wurden von der Südpfalz-Kaserne zum Universitätsklinikum Frankfurt gebracht und dort behandelt.[7][8]
- 24. Februar 2020 (Montag) und 25. Februar 2020 (Dienstag):
- NW: Am 24. und 25. Februar 2020 wurde bei einem Ehepaar aus dem Kreis Heinsberg (Mann 47 Jahre alt, Frau 46 Jahre alt und von Beruf Kindergärtnerin) das Virus festgestellt.[9] Der Ursprung der Infektion ist unbekannt.[10] Sie wurden beide zum Universitätsklinikum Düsseldorf gebracht.[11] Am 15. Februar 2020 hatte das Ehepaar eine Karnevalsveranstaltung in Gangelt besucht.[12] Die rund 300 Teilnehmer der Karnevalsveranstaltung wurden vom NRW-Gesundheitsminister aufgerufen, sich bei den Behörden zu melden. Sie und ihre Familien müssten für 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen. Ebenso wurden zwei Arztpraxen in Köln informiert, die das Ehepaar zwischenzeitlich besucht hatte.
- BW: Am 25. Februar 2020 wurde eine Erkrankung im Landkreis Göppingen bei einem Mann festgestellt, der zuvor in Mailand gewesen war.[13]
- 26. Februar 2020 (Mittwoch):
- BW: Zwei Infektionsfälle in Tübingen wurden gemeldet.[14] Es handelt sich um eine junge Frau, die mit dem Patienten aus dem Landkreis Göppingen in Italien gewesen war, und ihren Vater.[15]
- BW: Bei einem 32-jährigen Betroffenen aus dem Landkreis Rottweil, der in Codogno gewesen war, wurde am 26. Februar 2020 das Virus nachgewiesen.[15]
- RP: Die Bundeswehr bestätigte die Infektion eines Soldaten der Flugbereitschaft am Flughafen Köln/Bonn, der zuvor auf einer Karnevalsfeier in Gangelt mit dem erkrankten Ehepaar aus Heinsberg Kontakt hatte; er wurde im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz behandelt.[16][17]
- 27. Februar 2020 (Donnerstag):
- BW: Sechs weitere Infizierte wurden gemeldet. Drei davon hatten auf einem Ärztekongress in München Kontakt zu einem italienischen Kollegen und werden im Uniklinikum Freiburg isoliert. Ein Infizierter aus dem Landkreis Böblingen kann mit dem Cluster in Göppingen in Verbindung gebracht werden.[18] Im Landkreis Ludwigsburg wurde ein Infizierter positiv getestet, nachdem ein vorheriger Test auf Influenza negativ ausfiel. Im Rhein-Neckar-Kreis wurde ein Rückkehrer aus dem Italienurlaub positiv getestet.[19]
- BY: Es wurde gemeldet, dass alle bisherigen Infizierten aus dem Raum Starnberg geheilt seien.[20] Am Abend wurde ein Oberarzt des Universitätsklinikums Erlangen positiv getestet. Der Mann hatte auf einem Ärztekongress Kontakt zu einem italienischen Kollegen. Er wird im Uniklinikum isoliert.[21]
- HE: In Wetzlar wurde ein Infizierter diagnostiziert, der aus Norditalien zurückgekehrt war.[22]
- HH/SH: Ein Arzt der Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde als betroffen gemeldet. Er war zuvor im Trentino gewesen. Der Mann wohnt in Henstedt-Ulzburg in Schleswig-Holstein.[23][24][25]
- NW: 14 Neuinfektionen wurden gemeldet.[26][27] Diese Infizierten wurden in häusliche Quarantäne entlassen.[28]
- RP: Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern bestätigte einen infizierten Patienten, der zuvor im Iran gewesen war.[29][27]
- 28. Februar 2020 (Freitag):
- BW: In Karlsruhe wurde ein Geschäftsmann aus Nürnberg positiv getestet. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald fiel ein Test ebenfalls positiv aus. Daneben wurde ein weiterer Fall in Göppingen festgestellt bei einem Mann, der sich bereits in Quarantäne befand. Außerdem wurde das Virus bei einem 32-jährigen Mann aus Heilbronn festgestellt, der sich zuvor in Mailand aufgehalten hatte. Damit sind in Baden-Württemberg 14 Infizierte bekannt.[30]
- HE: Zwei Fälle im Hochtaunus[31] und Gießen[32] wurden identifiziert. Der Fall aus dem Hochtaunus steht mit jenem aus Wetzlar in Verbindung. Bei jenem aus Gießen handelt es sich um eine Studentin, die sich auf dem Karneval in NRW infizierte.
- NW: Im Kreis Heinsberg sind 37 Personen infiziert; mit Ausnahme des am 24. Februar bekannt gewordenen Ehepaars befindet sich niemand in stationärer Behandlung, sondern in häuslicher Quarantäne. Die Infektionen können alle diesem Ehepaar zugeordnet werden.[33] Ein infizierter Lehrer einer Förderschule in Lüdenscheid hatte zuvor eine Karnevalssitzung in Heinsberg besucht. Seine Schüler sind in häuslicher Quarantäne, die Schule und eine Nachbarschule bleiben am folgenden Montag geschlossen.[33]
- 29. Februar 2020 (Samstag):
- BW: Aus Freiburg wird ein weiterer Fall gemeldet. Dabei handelt es sich um eine 42-jährige weibliche Kontaktperson zu einem bereits bestätigten Fall.[33]
- BY: Drei Fälle in Oberbayern wurden gemeldet.[34]
- HB: In Bremen wurde die Infektion einer Frau gemeldet, die sich zuvor im Iran aufhielt.[35]
- HE: Es wurde ein weiterer Infizierter gemeldet: Es handelt sich um den Freund der Studentin in Gießen.[36]
- HH: In Hamburg gibt es einen zweiten Fall. Die Frau befindet sich in häuslicher Isolation.[33]
- NI: In der Region Hannover wurde die Infektion eines Mannes bestätigt, der sich zuvor in Norditalien aufhielt.[37]
- NW: Die Zahl von infizierten Personen ist alleine im Kreis Heinsberg auf 60 angestiegen. Außerdem gab es einen weiteren Fall in Bonn, wo sich ein Mann einer Schülerbetreuung wohl auch über Heinsberg angesteckt hatte. Neue Fälle werden in der Städteregion Aachen (3 Fälle), in Köln (2 Fälle), Mönchengladbach und Duisburg (2 Fälle) gemeldet.[33][38]
- SH: In Schleswig-Holstein wurde ein zweiter Fall bestätigt. Die Person kommt aus Lübeck und hat sich vermutlich auf einer Geschäftsreise in München infiziert.[39]
März
- 1. März 2020 (Sonntag):
- BE: Am Sonntag wurde auch der erste Fall im Bundesland Berlin vermeldet.[40]
- HE: In Hessen werden drei infizierte Personen aus Frankfurt und eine Person aus Groß-Gerau gemeldet, die alle im Zusammenhang mit den Fällen in Gießen stehen.[41]
- NW: In Aachen und dem nahe gelegenen Würselen wurde das Virus bei 3 Personen nachgewiesen. Auch in Münster[42] und im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es jeweils eine erste bestätigte Infektion.[43]
- 2. März 2020 (Montag):
- BW: Im Kreis Heilbronn werden innerhalb eines Tages mehrere Neuinfektionen gemeldet, unter anderem auch ein Patient (Jahrgang 1935) aus einem Altersheim.[44][45]
- BB: Erstmals wird in Brandenburg ein Mann positiv auf das Coronavirus getestet. Er ist aus Südtirol in den Landkreis Oberhavel gereist.[46]
- HH: Eine Iran-Reisende ist der dritte bestätigte Coronavirus-Fall in Hamburg.[47]
- NW: Im Kreis Unna gibt es den ersten bestätigten Fall einer Infektion mit dem Coronavirus.[48]
- SH: Der Kreis Herzogtum Lauenburg bestätigte den dritten Fall in Schleswig-Holstein. Die betroffene Frau war vom Karneval aus dem Rheinland zurückgekehrt.[49] Eine weitere Frau aus dem Kreis Stormarn wurde positiv getestet. Auch sie war aus einem Risikogebiet zurückgekehrt.[50]
- SN: Der erste Infizierte in Sachsen ist ein 67-jähriger Mann aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der gemeinsam mit 37 weiteren aus Italien gereist war. Der Fall steht in Verbindung mit dem Fall in Hannover.[51]
- TH: Im Saale-Orla-Kreis wird der erste Infizierte in Thüringen positiv getestet. Der 57-jährige war in Norditalien im Skiurlaub.[52]
- 3. März 2020 (Dienstag):
- BW: In Baden-Württemberg werden neun neue Fälle identifiziert. Einen Fall davon im Rems-Murr-Kreis, in Rudersberg. Der 44-jährige Patient befindet sich nun im Rems-Murr-Klinikum Winnenden. Die Infektionskette ist unbekannt.[53][54] Sechs Fälle im Landkreis Esslingen, im Landkreis Lörrach und in Ludwigsburg, alle mit Verbindungen nach Italien. Zwei der Patienten müssen aufgrund einer Grunderkrankung stationär aufgenommen werden. Im Ostalbkreis wird eine Frau positiv getestet, die mit den Fällen in Heinsberg in Verbindung steht.[55][56]
- BY: In Bayern gibt es neue Fälle, darunter der Fall eines Italienreisenden aus Vilshofen an der Donau.[57]
- HE: Eine 1967 geborene Frau aus Hanau im Main-Kinzig-Kreis wurde positiv getestet. Dies ist der 12. Fall in Hessen. Die Ansteckungsquelle ist unbekannt.[58]
- MV: Die ersten beiden Fälle in Mecklenburg-Vorpommern sind ein Ehepaar, das in Baden-Württemberg Kontakt zu einem Infizierten hatte und aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald kommt.[59]
- NI: In Niedersachsen wurden drei neue Infektionen bekannt. Es handelt es sich um eine Kontaktperson des ersten Falls aus der Region Hannover sowie Männer aus den Landkreisen Cuxhaven (Rückkehrer aus Norditalien) und Ammerland (Teilnahme an Karneval bei Heinsberg).[60]
- NW: Zwei weitere Personen haben sich infiziert, darunter eine Erzieherin aus einer Kindertagesstätte.[61]
- SH: Der Kreis Pinneberg meldet den fünften Fall in Schleswig-Holstein. Der betroffene Mann ist ein Kollege des in der Vorwoche als infiziert erkannten UKE-Arztes.[62]
- SL: Im Saarland wird der erste Infizierte gemeldet. Beim Patienten handelt es sich um einen Arzt an der Kinderklinik des Uniklinikums Homburg, der zunächst auch im Universitätsklinikum behandelt und noch am gleichen Abend in häusliche Quarantäne gestellt wurde.[63]
- 4. März 2020 (Mittwoch):
- BW: 28 neue Fälle werden in Baden-Württemberg positiv getestet. Bei 18 davon handelt es sich um Reiserückkehrer, 15 davon aus Italien (im Stadtkreis Stuttgart, Alb-Donau-Kreis, Landkreis Sigmaringen, Rhein-Neckar-Kreis, Landkreis Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Stadtkreis Ulm, Bodenseekreis und Stadtkreis Freiburg), zwei davon aus dem Iran (Stadtkreis Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis) und eine aus Barcelona (Stadtkreis Stuttgart). Neun Fälle können auf einen Kontakt mit einem Infizierten im Inland zurückgeführt werden (Heilbronn, Ostalbkreis, Zollern-Alb-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis), davon sind vier Bewohner des Altenheims in Bad Rappenau. Bei einem Infizierten aus dem Landkreis Heidenheim kann die Infektionskette nicht zurückverfolgt werden.[64][65][66][67]
- HE: Es gibt den ersten Fall in Nordhessen im Kreis Waldeck-Frankenberg. Auch ein Mitarbeiter der deutschen Bahn aus Frankfurt wird positiv getestet. Insgesamt steigt die Zahl der Infizierten in Hessen auf 13.
- NI: Die Zahl der bekannten Infizierten ist auf 10 angestiegen. Für eine erkrankte Frau aus dem Landkreis Leer, die überörtlich als Krankenpflegerin arbeitet, konnte keine Infektionsquelle identifiziert werden.[68] Hinzu kam ein Familienvater aus der Grafschaft Bentheim, der sich vermutlich bei einem Infektionscluster in den benachbarten Niederlanden angesteckt hatte. Weiterhin wurden zwei Personen aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) positiv getestet, die aus einem Südtirol-Urlaub zurückgekehrt waren. Ein als infiziert erkannter Mann aus Oldenburg hatte ebenfalls bei Heinsberg Karneval gefeiert. Am Mittwochabend bestätigt die Region Hannover, dass sich in Uetze eine zweite Kontaktperson des ersten Erkrankten angesteckt hat.[69][70]
- 5. März 2020 (Donnerstag):
- BW: Durch 16 neue Fälle ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg insgesamt auf 89 gestiegen.[71] 8 Personen waren Mitglieder einer Reisegruppe, die in Südtirol war, und leben im Zollernalbkreis. Eine weitere Infizierte im Hohenlohekreis war im Piemont. Im Landkreis Esslingen werden 3 Fälle positiv getestet, die Fälle stehen im Zusammenhang mit der Erkrankungsgruppe dort. Im Landkreis Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis und Bodenseekreis werden jeweils ein Fall positiv getestet, bei allen drei Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer aus Südtirol. Im Zollernalbkreis wird eine männliche Person positiv getestet.[72]
- BY: In Bayern gibt es über 30 neue Fälle. Bestätigte Fälle gibt es in München, Nürnberg, Würzburg, Erlangen, Unterhaching, Starnberg und Weilheim. Insgesamt gibt es in Bayern laut Gesundheitsministerium 73 neue bestätigte Fälle.
- NI: Die Zahl der bekannten infizierten Personen ist auf 13 angestiegen. Ein Lehrer aus Stade wurde positiv getestet.[73] Der Landkreis Celle meldete einen infizierten Mann aus Celle, der Kontakt zum ersten niedersächsischen Fall aus Uetze/Hannover hatte.[74] Eine als infiziert erkannte Braunschweigerin war aus einem Urlaub auf Gran Canaria zurückgekehrt.[75]
- MV: Ein 49-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen wurde positiv getestet. Er hatte engen Kontakt zu dem Mann, der als dritter Fall einer Corona-Infektion in MV am späten Abend des 3. März 2020 gemeldet worden war.[76]
- RP: Der Soldat der Flugbereitschaft am Flughafen Köln/Bonn, der am 26. Februar positiv getestet wurde, wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Er gilt als vollständig geheilt und ist der erste bestätigte Geheilte in Deutschland, dessen Infektionskette nicht nach China zurückverfolgt werden kann.[77]
- SH: Im Kreis Dithmarschen wurde eine Mitarbeiterin des Westküstenklinikums positiv getestet. Die Frau ist Mitarbeiterin der Kinderintensivstation in Heide.[78]
- 6. März 2020 (Freitag):
- BW: Im Landreis Biberach wurde ein 43-jähriger Mann positiv auf das Coronavirus getestet.[79]
- HE: 100 Schüler der Martin-Luther-Schule im südhessischen Rimbach die von einer Klassenfahrt aus Süd Tirol zurückkommen, müssen in Quarantäne, nachdem einige Schüler Erkrankungssymptome zeigen. In Hessen werden insgesamt 17. Fälle diagnostiziert.[80]
- NI: Die Stadt Osnabrück hat 55 Schüler der Gesamtschule Eversburg aus einer Skifreizeit in Südtirol zurückgeholt. Davon waren vier Schüler mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus erkrankt.[81]
- NW: Im Kreis Heinsberg gibt es aktuell (Stand 13:00 Uhr) 220 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus.[82]
Deutsche im Ausland
Risikogebiete
Das RKI hat mit Stand 6. März 2020 folgende Regionen als Risikogebiete festgelegt:[83]
- China
- Südkorea
- Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
- Italien
- Südtirol (entspricht Provinz Bozen in der Region Trentino-Südtirol)
- Region Emilia-Romagna
- Region Lombardei
- Stadt Vo in der Provinz Padua
- Iran
Südtirol wurde am 6. März 2020 vom RKI als Risikogebiet eingestuft, weil nach Aussage des RKI-Chefs Lothar Wieler 36 Corona-Fälle in Verbindung mit dieser italienischen Provinz stehen.[84] Laut der Statistik des italienischen Gesundheitsministeriums[85] gibt es dort lediglich einen Fall.
Deutsche Betroffene im Ausland
Bei mehreren Infektionen im Ausland waren Deutsche unter den Betroffenen:
- Am 1. Februar 2020 wurde ein 26-jähriger Deutscher auf der spanischen Insel La Gomera positiv auf das Coronavirus getestet. Diese erste bekannte Infektion in Spanien steht laut Medienangaben im Zusammenhang mit dem Unternehmen Webasto in Bayern.[86]
- Mit Stand vom 17. Februar 2020 waren an Bord der in Yokohama in Quarantäne liegenden Diamond Princess acht Deutsche. Zwei von ihnen wurden wegen einer Corona-Infektion in ein Krankenhaus gebracht.[87]
- Etwa 100 deutsche Touristen befinden sich im Hotel H10 Costa Adeje Palace in Adeje im Südwesten der Insel Teneriffa, seitdem es am 25. Februar 2020 von der Polizei abgeriegelt wurde.[88]
Statistik
Infektionsfälle pro Bundesland
Das Robert Koch-Institut nennt online aktuelle Zahlen registrierter Fälle in Deutschland und anderen Staaten. Demnach waren am 6. März 2020 um 15:00 Uhr in Deutschland 639 Fälle gemeldet.[1] Für Deutschland werden die Fälle zudem auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Bis zum 4. März wurden die Daten mit Stand 10:00 Uhr angegeben. Die Daten vom 5. März haben den Stand 8:00 Uhr und die Daten vom 6. März den Stand 7:00 Uhr. Aufgelistet sind ausschließlich Fälle, die dem RKI über den Meldeweg oder offizielle Quellen mitgeteilt wurden. Daher kann es zwischen der RKI-Tabelle und den Daten anderer Quellen zu Abweichungen kommen.
24. | 25. | 26. | 27. | 28. | 29. | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. 8:00 |
6. 7:00 |
6. 15:00 | |||
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— | 1 | 3 | 6 | 10 | 14 | 15 | 19 | 26 | 44 | 65 | 91 | 96 | ||
|
14 | 14 | 14 | 14 | 15 | 15 | 19 | 25 | 35 | 48 | 52 | 79 | 117 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | 1 | 3 | 6 | 9 | 15 | 19 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | ||
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— | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 2 | 3 | 3 | 4 | ||
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— | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 8 | 11 | ||
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2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 5 | 10 | 12 | 12 | 12 | 14 | 15 | 16 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | — | — | 3 | 4 | 5 | 5 | ||
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— | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 4 | 10 | 18 | 18 | ||
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— | 1 | 2 | 4 | 25 | 30 | 66 | 86 | 101 | 111 | 175 | 281 | 329 | ||
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— | — | — | — | — | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 7 | 8 | 10 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 2 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | ||
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— | — | — | — | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 3 | 7 | 7 | ||
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— | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Infektionen insgesamt | 16 | 18 | 21 | 26 | 53 | 66 | 117 | 150 | 188 | 240 | 349 | 534 | 639 | ||
Tägliche Fälle neu nachgewiesener Infektionen | — | 2 | 3 | 5 | 27 | 13 | 51 | 33 | 38 | 52 | 109 (b) | 185 (b) | — |
- Legende
Infektionsfälle deutschlandweit
Bestätigte Infektionen (kumuliert) in Deutschland
nach Daten des RKI morgens
Bestätigte Infektionen (neue Fälle) in Deutschland
nach Daten des RKI morgens
Reaktionen/Maßnahmen von Politik und Wissenschaft
Ende Januar 2020 erklärte der Tropenmediziner Emil Reisinger, Impfungen gegen die Grippe könnten zur Vermeidung falscher Coronavirus-Verdachtsfälle beitragen, wodurch Behörden und Krankenhäuser entlastet würden.[89]
Am 31. Januar 2020 wurde die Meldepflicht nach § 6 und § 7 des Infektionsschutzgesetzes verordnet.[90] Nach der gleichen Verordnung besteht auch eine Meldepflicht, wenn sich ein (definierter) Verdachtsfall nicht bestätigt.
In einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 13. Februar wurde die Notwendigkeit betont, die Ausbreitung zu verlangsamen und die Dynamik abzuschwächen. Dadurch könne man Zeit gewinnen, um „mehr über die Eigenschaften des Virus zu erfahren, Risikogruppen zu identifizieren, Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorzubereiten, Behandlungskapazitäten in Kliniken zu erhöhen, antivirale Medikamente und die Impfstoffentwicklung auszuloten.“ Es soll zudem vermieden werden, dass eine Erkrankungswelle mit der Grippewelle zusammenfällt, was Kliniken und Praxen besonders belasten würde.[91]
Bei einem Treffen der EU-Gesundheitsminister am 13. Februar 2020 in Brüssel lehnte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nationale Alleingänge ab, ebenso das Fiebermessen von Einreisenden.[92]
Ebenfalls am 13. Februar 2020 wurde COVID-19 als sekundärer Code mit dem Schlüssel „U07.1!“ und der Bezeichnung „Coronavirus-Krankheit-2019“ und in die ICD-10-GM – die deutschsprachige Ausgabe der ICD-10 – aufgenommen. In die ICD-10 wurde COVID-19 als Primärcode mit dem Schlüssel „U07.1“ und derselben Bezeichnung „Coronavirus-Krankheit-2019“ aufgenommen.[93][94]
In Deutschland wurde diskutiert, ob es zu einer Pandemie kommen werde. So erklärte der Virologe Christian Drosten, Charité in Berlin, am 23. Februar 2020: „Eine Eindämmung in letzter Sekunde ist wohl auch mit allen verfügbaren Kräften nicht mehr erreichbar.“[95]
Alexander S. Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, bemängelte laut Presseberichten vom 25. Februar 2020 Versäumnisse der Bundesregierung bei der Bekämpfung der Krankheit.[96] Er fordert, jeden Fall von schwerer Lungenkrankheit auf das Virus zu testen.[97]
Am 26. Februar 2020 erklärte Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, die Lage sei unter Kontrolle.[98]
Am 26. Februar 2020 teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit, Deutschland stehe „am Beginn einer Coronavirus-Epidemie“. Er forderte die Gesundheitsminister der Landesregierungen auf, ihre Pandemiepläne zu aktivieren und ihr mögliches Inkrafttreten vorzubereiten. Es habe sich gezeigt, dass die „Infektionsketten teilweise nicht nachvollziehbar sind“. Eine Vielzahl von Personen habe mit den Erkrankten Kontakt gehabt.[15]
Am 27. Februar wurde die Einrichtung eines Krisenstabes zwischen Innenministerium und Gesundheitsministerium mitgeteilt.[99] Zukünftige Asylbewerber sollen auf das Virus getestet werden.[99] Aus China, Südkorea, Japan, Iran oder Italien per Flug Eingereiste sollen den Behörden ihren Aufenthaltsort sowie eine Kontaktmöglichkeit mitteilen.[99]
Der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler rief die Bevölkerung am 27. Februar 2020 dazu auf, im Fall von Symptomen zuhause zu bleiben. Man solle dann weder zur Arbeit gehen noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren; auch solle man nicht unangemeldet eine Arztpraxis aufsuchen.[100]
Am 28. Februar 2020 teilte das Robert Koch-Institut mit, dass es in Deutschland um kein breites Geschehen zu gehen scheine. Vizepräsident Lars Schaade sprach von drei sogenannten Infektions-Clustern: Heinsberg in NRW, Baden-Württemberg und München. Zudem seien drei Einzelfälle bestätigt, die zuvor nach Italien gereist waren.[101]
Der Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe Lars Schaade, Vizepräsident des RKI, erklärte am 28. Februar 2020, dass die Gefahr in Deutschland als „gering bis mäßig“ eingeschätzt würde.[102] Die Einschätzung wurde am 2. März 2020 auf „mäßig“ erhöht.[103]
Das Bayrische Staatsministerium für Unterricht und Kultus rät Schülern, die ein Risikogebiet besucht haben, nicht am Unterricht teilzunehmen. Das Fehlen gilt als entschuldigt.[104] Das Kultusministerium Baden-Württemberg geht noch einen Schritt weiter und gibt die Direktive heraus, dass alle am Schulleben beteiligten Personen, also Schüler, Lehrer und nichtlehrendes Personal, die Kontakt zu einem COVID-19-Erkrankten oder in den letzten 14 Tagen ein Risikogebiet besucht haben, bis auf weiteres zu Hause bleiben sollen.[105]
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erließ am 4. März 2020 eine Anordnung, die die Ausfuhr von medizinischer Schutzausrüstung untersagt. Dazu zählen neben Mund-Nasen-Schutz auch Schutzkittel und Schutzanzüge, sowie Handschuhe. Mit Hilfe der Anordnung will das Bundesministerium den lebensnotwendigen Bedarf an Schutzausrüstung im Inland sicherstellen.[106] Am 3. März hatte die WHO gemeldet, dass der Mangel an Schutzausrüstung die Arbeit der Helfer weltweit behindern würde.[107][108]
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte empfahl in einer Pressemitteilung vom 5. März 2020 seinen Mitgliedern „Zurückhaltung hinsichtlich jeder Art von homöopathischen Vorsorge- oder Therapie-Empfehlungen im Zusammenhang mit dem ‚Corona-Virus‘.“[109]
Infolge der Verbreitung von COVID-19 kam es zu einer starken Nachfrage nach Desinfektionsmittel, das Angebot in den Apotheken und Drogeriemärkten war praktisch erschöpft. Um diesen Mangel zu beheben, wurden am 4. März 2020, von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2-Propanol-haltige Biozidprodukte zur Händedesinfektion zugelassen. Diese Verfügung erlaubte Apotheken und der Pharmaindustrie die Herstellung und Inverkehrbringung von selbstgemischten Händedesinfektionsmitteln.[110]
Weitere Reaktionen
Quarantänen und Schließungen
Die Zentrale von Webasto in Stockdorf wurde nach den ersten Infektionen für zwei Wochen geschlossen.[111]
Am 27. Februar 2020 wurden 400 Menschen, die am 15. Februar in Kontakt mit am Coronavirus Erkrankten gekommen sein könnten, im Kreis Heinsberg für 14 Tage unter häusliche Quarantäne gestellt.[112] Später am Abend waren schätzungsweise 1000 Menschen im Kreis Heinsberg – die genannten 400 und ihre Familien – in vorsorglicher häuslicher Quarantäne.[113][27] Der Kreis Heinsberg schloss die Schulen und Kindergärten im Kreisgebiet, vorerst bis 6. März 2020; die Kreisverwaltung wurde anfangs für den Publikumsverkehr gesperrt, ab dem 3. März 2020 ist ein eingeschränkter Publikumsverkehr nach telefonischer Absprache zugelassen.[114][115]
In vielen Bundesländern mit infizierten Patienten kam es zu Schulschließungen, zu landesweiten Schulschließungen kam es bisher noch nicht. Abhängig von der potentiellen Gefahr entschieden die zuständigen Gesundheitsämter und sprachen entweder die tageweise Schulschließung, 14-tägiger Schulschließung oder die Beurlaubung von betroffenen Klassen und Lehrkräften aus. Teilweise wurde auch bei Verdachtsfällen mit einer Schließung von Schulen reagiert, teilweise erst bei einer bestätigten Infektion.[116][117][118][119][120][121][122]
Mehrere Firmen, u. a. Ernst & Young in Düsseldorf und ProSiebenSat.1 Media in Unterföhring entschieden, vorsorglich Mitarbeiter nach Hause ins Homeoffice zu schicken, nachdem sich ein Mitarbeiter mit dem Virus angesteckt hatte.[123][124] Weitere Firmen, u. a. ein Standort der DMG Mori Aktiengesellschaft und ein Standort von BMW, schlossen aufgrund positiver Tests von Mitarbeitern einzelne Standorte.[125][126] Nach der Erkrankung eines Bewohners eines Altenheims in Bad Rappenau steht ein Teil des Altenheims unter Quarantäne. Betroffen sind etwa 70 Bewohner und 30 Mitarbeiter.[127]
Nachdem eine Pflegerin einer Frühgeborenenstation der Universitätsklinik Aachen positiv auf das Virus getestet wurde, die auf der Intensivstation mit 45 Personen Kontakt gehabt hatte, schickte die Uniklinik die Kontaktpersonen entgegen der RKI-Empfehlung nicht in die Quarantäne. Andernfalls wäre laut der Klinik die Arbeit auf der Intensivstation zum Erliegen gekommen.[128]
Absagen von Veranstaltungen
(sortiert nach ursprünglich geplantem Veranstaltungsbeginn)
- Command Control (Cybersecurity Messe) in München (3. und 4. März), am 1. März abgesagt[129]
- German Open im Badminton (3. bis 8. März), am 29. Februar abgesagt[130]
- Internationale Tourismus-Börse Berlin (4. bis 8. März 2020)[131]
- Dreiband-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften 2020 in Viersen (5. bis 8. März), am 29. Februar abgesagt[132]
- Light + Building in Frankfurt am Main (8. bis 10. März), am 24. Februar auf September 2020 verschoben[133]
- DPG-Frühjahrstagungen in Hannover (8. bis 13. März) und Dresden (15. bis 20. März)[134][135]
- SHK-Messe in Essen (10. bis 13. März), auf den 1. bis 4. September 2020 verschoben.[136]
- Gynäkologen-Fortbildungskongress Foko 2020 in Düsseldorf (11. bis 14. März), abgesagt[137]
- Internationale Handwerksmesse in München (11. bis 15. März), am 2. März abgesagt[138]
- Leipziger Buchmesse (12. bis 15. März), am 3. März abgesagt[139]
- Internorga in Hamburg (12. bis 17. März), am 3. März unbestimmt verschoben[140]
- Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) in Kassel (16.-20. März), abgesagt am 6. März[141]
- Interpharm 2020 in Berlin (13. bis 14. März)[142]
- Terraristika in Hamm (14. März), auf den 13. Juni verschoben[143]
- ProWein in Düsseldorf (15. bis 17. März), am 29. Februar unbestimmt verschoben[144]
- GrindTec, Internationale Messe für Schleiftechnik in Augsburg (18. bis 21. März), auf November 2020 verschoben[145]
- Messe Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk in Nürnberg (18. bis 21. März), am 28. Februar abgesagt[146]
- h+h Cologne, Internationale Fachmesse für Handwerk und Hobby, auf 26. bis 28.03.2021 verlegt [147]
- didacta in Stuttgart (24. bis 28. März), am 5. März auf unbestimmt verschoben[148]
- Prolight + Sound (31. März bis 3. April), auf Ende Mai verschoben[149]
- Musikmesse Frankfurt (1. bis 4. April), verschoben[149]
- Hannover Messe (20. bis 24. April), auf den 13. bis 17. Juli verschoben[150]
- HiFi- und AV-Messe High End 2020 in München (14. bis 17. Mai)[151]
- FMX - Animation, Computergrafik, und Visual Effects Konferenz in Stuttgart (5. bis 8. Mai)[152]
- Celler Wasa-Lauf (08. März), verschoben auf 31. Oktober[153]
Internationale Reaktionen
Die Einreise von Reisenden aus Deutschland und vier weiteren europäischen Ländern nach Israel ist ab dem 6. März 2020 nicht mehr möglich. Israelis aus diesen Ländern können weiterhin einreisen, wenn sie sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben.[154]
Als Reaktion auf die Häufung von COVID-19-Fällen in Deutschland verbietet das französische Bildungsministerium alle Bildungsreisen und Schüleraustausche für französische Schüler nach Deutschland. Bereits begonnene Reisen mussten abgebrochen werden.[155]
Am 5. März 2020 untersagte Nauru ausländischen Reisenden die Einreise, wenn sie 21 Tage vor Reiseantritt ein Land mit einem öffentlich bestätigten Krankheitsfall, darunter Deutschland, besucht haben.[156]
Am 5. März 2020 verpflichtete Samoa sämtliche Touristen aus Deutschland und anderen Ländern mit Infektionsfällen, sich innerhalb von drei Tagen vor Einreise untersuchen zu lassen und eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorzulegen, sonst wird die Einreise nicht gestattet.[157]
Am 5. März 2020 erließ Eritrea Einreisebeschränkungen für Reisende aus Ländern mit bestätigten Infektionsfällen, darunter Deutschland. Bereits erteilte Visa seien ungültig, dennoch Anreisende würden unter Quarantäne gestellt.[158]
Am 6. März 2020 schloss Bhutan seine Grenze für sämtliche touristische Reisen von Ausländern.[159][160]
Reaktionen / Maßnahmen im Gesundheitssystem
Im Gesundheitssystem wurden Maßnahmen ergriffen, um der Bevölkerung geordneten Zugang für Verdachtsfälle von Corona-Infektionen zu ermöglichen. Für Berlin ist bekannt, dass die Charité und das Virchow-Klinikum besondere Anlaufstellen eingerichtet haben, um die Fälle von den normalen Notfallaufnahmen zu trennen.[161][162]
Andere Kliniken arbeiten mit sogenannten Drive-in-Testzentren, Verdachtsfälle können nach vorheriger Absprache in ihrem Auto vorfahren, der Abstrich wird im Auto gemacht, ohne dass die untersuchte Person aussteigen muss. Dies hat den Vorteil, dass der potentiell Infizierte nicht mit Gegenständen oder anderen Personen in Kontakt kommt. Diese Art der Testzentren sind in Groß-Gerau oder Leinfelden-Echterdingen im Einsatz.[163][164]
Zur Lage der verfügbaren Betten für Corona-Patienten wurde von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) eine Einschätzung der Lage für Gesamtdeutschland veröffentlicht. Zur weiteren Ausbreitung der Infektionen sagte Christian Karagiannidis: „In diesem Fall muss mit einem beträchtlichen Aufkommen intensivstationär zu versorgenden Patienten gerechnet werden, die das gesamte Behandlungsspektrum des akuten Lungenversagens erforderlich macht.“[165] Die Zahlen zu verfügbaren Betten werden von den Kliniken täglich aktualisiert und sind online abrufbar.[166] Mit Datum vom 5. März 2020 waren keine Engpässe bei den Kapazitäten bekannt.[167] Es lagen keine bundesweiten Zahlen zu Corona-Patienten auf Intensivstationen vor.
Siehe auch
- Liste von Epidemien und Pandemien
- COVID-19-Fälle in Österreich
- COVID-19-Fälle in der Schweiz und Liechtenstein
- Coronavirus in Europa
- COVID-19-Fälle in Italien
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Robert Koch-Institut: SARS-CoV-2: Fallzahlen in Deutschland, China und weltweit.
- ↑ Robert-Koch-Institut: Risikobewertung zu COVID-19.
- ↑ Quelle: RKI
- ↑ BR24 Nachrichten vom 28. Januar 2020 22:10 Uhr
- ↑ Coronavirus-Patient in München Schwabing behandelt: Darum ist die Klinik dafür prädestiniert. 28. Januar 2020, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Coronavirus Coronavirus: Siebter Infektionsfall in Deutschland bestätigt. In: Zeit online, 31. Januar 2020
- ↑ tagesschau.de: Nach Flug aus China: Zwei Corona-Infizierte in Südpfalz-Kaserne. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- ↑ Beschreibung des bisherigen Ausbruchsgeschehens mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland (Stand: 12. Februar 2020). In: Robert Koch-Institut (Hrsg.): Epidemiologisches Bulletin 7/2020. 13. Februar 2020, S. 3–4 (Online [PDF; 2,6 MB]).
- ↑ Erste Infektionen mit Coronavirus in Baden-Württemberg und NRW bestätigt. In: Stern. 25. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
- ↑ https://www.spiegel.de/panorama/coronavirus-in-nordrhein-westfalen-soldat-steckte-sich-offenbar-bei-schwer-erkranktem-ehepaar-an-a-7db170bf-d59e-4af4-a20e-dca75317ad38
- ↑ https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/coronavirus-263.html
- ↑ DER SPIEGEL: Hunderte Menschen im Kreis Heinsberg aus Quarantäne entlassen – DER SPIEGEL – Wissenschaft. Abgerufen am 1. März 2020.
- ↑ https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/Coronavirus-Was-ueber-den-Patienten-in-BW-bekannt-ist/-/id=47428/did=5381152/1796l9j/index.html
- ↑ DER SPIEGEL: Tübingen: Oberarzt der Pathologie mit Coronavirus infiziert – DER SPIEGEL – Wissenschaft. Abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ a b c Coronavirus. Spahn sieht Deutschland am Beginn einer Epidemie. In: Welt online, 26. Februar 2020
- ↑ tagesschau.de: Liveblog zum Coronavirus: Erster Infizierter in Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ Der Spiegel: Soldat steckte sich mit Coronavirus offenbar bei schwer erkranktem Ehepaar an. Abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ Vier weitere bestätigte Corona-Fälle in Baden-Württemberg. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Zwei weitere bestätigte Corona-Fälle in Baden-Württemberg. In: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg. 27. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ dts Nachrichtenagentur: Alle in Bayern behandelten Coronavirus-Patienten geheilt. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Oberarzt der Hautklinik mit Coronavirus infiziert – Gesundheitszustand stabil. Uniklinikum Erlangen, abgerufen am 28. Februar 2020.
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- ↑ https://www.zdf.de/nachrichten/heute-19-uhr/200227-heute-sendung-19-uhr-100.html bei 19:08
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- ↑ https://www.rpr1.de/nachrichten/deutschland-die-welt/corona-fall-kaiserslautern
- ↑ CORONAVIRUS IN BAWÜ: ERNEUT ZWEI FÄLLE BESTÄTIGT – MANN AUS LANDKREIS HEILBRONN INFIZIERT. echo24.de, 28. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
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- ↑ hessenschau de, Frankfurt Germany: Dritter Corona-Fall in Hessen bestätigt. 28. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ a b c d e Live-Ticker: Coronavirus in NRW. In: wdr.de. 28. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020 (16.03 Uhr).
- ↑ Drei neue Coronavirus-Fälle: Bitte an Urlaubsrückkehrer. In: Süddeutsche Zeitung. 29. Februar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
- ↑ Erste Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen und Bremen. In: Welt online. 29. Februar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
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- ↑ Sieben weitere bestätigte Infektionen mit Covid-19. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
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- ↑ Acht weitere bestätigte Covid-19-Infektionen. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Sieben weitere bestätigte Covid-19-Infektionen. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
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- ↑ Sieben weitere bestätigte Covid-19-Infektionen. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Lehrer aus Stade mit Coronavirus infiziert. Norddeutscher Rundfunk, NDR 1 Niedersachsen, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Erster bestätigter Covid-19-Fall im Landkreis Celle: Mann befindet sich bereits seit Ende Februar in Quarantäne. Landkreis Celle, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
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- ↑ Shortage of personal protective equipment endangering health workers worldwide WHO, 3 March 2020
- ↑ Pressemitteilung. In: DZVhÄ - Bundesverband homöopathischer Ärzte. 5. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
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- ↑ Der Spiegel: Coronavirus: Nordrhein-Westfalen - 400 Menschen in Heinsberg unter Quarantäne. Abgerufen am 27. Februar 2020.
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- ↑ https://www.welt.de/vermischtes/article206136215/Coronavirus-in-Deutschland-Sieben-neue-Infektionen-innerhalb-24-Stunden.html
- ↑ Aktuelles aus dem Kreishaus. Kreis Heinsberg, 28. Februar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Fünfter Coronavirus-Fall in Schleswig-Holstein. Norddeutscher Rundfunk - NDR 1 Welle Nord, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Martin Zawichowski: Aktuelles Vorgehen des Gesundheitsamtes Karlsruhe. Landratsamt Karlsruhe, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Willkommen | Leonhard Frank Schule. Leonhard-Frank-Grundschule Würzburg-Heuchelhof/Rottenbauer, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Daniel Steiner: Informationen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus (4.3.2020) – Das Mörike. Abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Präventive Einstellung des Schulbetriebs wegen Corona-Virus. Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule Herzogenrath, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Corona-Virus - Update | Stadtverwaltung Wörth am Rhein. Stadtverwaltung Wörth am Rhein, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Wegen Corona: ELS bleibt bis 16.3.2020 geschlossen | Emanuel-Lasker-Oberschule. Emanuel-Lasker-Oberschule Berlin, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ DER SPIEGEL: Coronavirus: Ernst & Young schickt 1500 Mitarbeiter nach Hause - DER SPIEGEL - Job & Karriere. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ 200 ProSiebenSat.1-Mitarbeiter wegen Corona im Homeoffice. Schwäbische Zeitung, abgerufen am 2. März 2020.
- ↑ WESTFALEN-BLATT: Werk wegen Coronavirus geschlossen. WESTFALEN-BLATT Vereinigte Zeitungsverlage GmbH & Co. KG, abgerufen am 2. März 2020.
- ↑ Weitere Corona-Fälle in Bayern - auch BMW betroffen. Bayerischer Rundfunk, 2. März 2020, abgerufen am 2. März 2020.
- ↑ Coronavirus: Über hundert Menschen von Quarantäne in Altenheim betroffen. Südwestrundfunk, 3. März 2020, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Uniklinik Aachen: Keine Quarantäne trotz Coronavirus-Nachweis. In: spiegel.de. 3. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
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- ↑ Roland Becker: Coronavirus: Französische Austauschschüler müssen Hennigsdorf verlassen. 3. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
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- ↑ Samoa: Reise- und Sicherheitshinweise. Auswärtiges Amt, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Eritrea: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung). Auswärtiges Amt, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Bhutan: Reise- und Sicherheitshinweise. Auswärtiges Amt, 6. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
- ↑ Bhutan verbietet allen Touristen die Einreise. Die Rheinpfalz, 6. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
- ↑ Information zum Corona-Wartezimmer der Charité B.Z. vom 3. März 2020
- ↑ Information zum Untersuchungsstelle beim Virchow-Klinikum B.Z. vom 3. März 2020
- ↑ Corona-Testzentrum mit Drive-in in Nürtingen und Leinfelden-Echterdingen kommt. SWR, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Markus Schug: „Corona-Drive-In“ eröffnet. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI): „Vorbereitung auf Corona: Kliniken sollen Kapazitäten melden“ bei healthcare-in-europe.com
- ↑ ARDS Melderegister für alle Bundesländer bei ardsnetzwerk.de
- ↑ ARDS Melderegister zum Stand vom 5. März 2020 (Webarchiv)