Lateinische Literatur
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde: Besteht vor allem aus Listen, die besonderheiten der lateinisch-römischen Literatur werden jedoch nicht genannt. --88.134.43.71 13:44, 17. Apr 2006 (CEST)
Die Literatur der Römischen Republik und des Römischen Reiches wurde großteils in Latein verfasst (daneben spielte seit etwa 200 auch das Griechische eine bedeutende Rolle). Die Perioden der lateinischen Literatur werden traditionell aufgeteilt in die Goldene Latinität, die etwa die Periode vom Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr., und die Silberne Latinität, die die übrige klassische Periode umfasst. Nach dem Ende des 2. Jahrhunderts folgt die spätlateinische Literatur, bis zur Entwicklung in die Romanischen Sprachen.
Frühlateinische Literatur
Die frühlateinische Literatur war bereits recht stark von griechischen Vorbildern abhängig, zeigte jedoch auch auffällige Eigenheiten. Der größte Teil ist allerdings verloren, nur von den Komödiendichtern Plautus und Terenz ist einiges erhalten.
Dichtung
Prosa
Goldene Latinität
Während der sogenannten Goldenen Latinität, die zeitlich vor allem in das erste Jahrhundert vor Christus fällt, als die römische Republik in blutigen Bürgerkriegen ihr Ende fand und unter Augustus durch eine Monarchie abgelöst wurde, entstanden Werke, die nun noch stärker als zuvor die Auseinandersetzung mit der griechischen Kultur und Literatur widerspiegelten und bereits von den Zeitgenossen als "klassisch" aufgefasst wurden. In fast allen Gattungen entstanden bedeutende Werke.
Dichtung
Prosa
Silberne Latinität
Die lateinische Dichtung der frühen und hohen Kaiserzeit löste sich vielfach von den griechischen Vorbildern (obwohl diese weiterhin von Bedeutung waren) und entstand nun eher in Auseinandersetzung mit den bereits als klassisch empfundenen Werken der goldenen Latinität. Auch diese Phase brachte eine Reihe von höchst bedeutenden Texten hervor.
DICHTUNG
Epos
Fabel
Lehrgedicht
Tragödie
Satire
Epigramm
Bukolik
PROSA
Philosophie
Roman
Rhetorik
Brief
Antiquarisches
Geschichtsschreibung
Fachliteratur
Die spätlateinische Literatur (Die lateinische heidnische und christliche Literatur der Spätantike)
Anders als in der älteren Forschung angenommen, spiegelt die lateinische Literatur der Spätantike (etwa 300 bis 600 n. Chr.) keineswegs einen allgemeinen Verfall wider. Neben Texte, die noch ganz älteren, paganen Formen und Stoffen verpflichtet waren (Claudian), traten nun auch die Werke christlicher Autoren. Auch die lateinische Geschichtsschreibung erlebte mit Ammian, der an Tacitus anzuknüpfen suchte, einen letzten Höhepunkt, und noch im 6. Jahrhundert verfasste Corippus ein bedeutendes Epos, die an Vergil orientierte Johannis.
4. Jahrhundert
- Laktanz
- Marius Victorinus
- Pervigilium Veneris
- Aelius Donatus
- Ausonius
- Aurelius Victor
- Ammianus Marcellinus
- Paulinus von Nola
- Ambrosius
- Quintus Aurelius Symmachus
- Hieronymus
- Vegetius
5. Jahrhundert
- Historia Augusta
- Prudentius
- Sulpicius Severus
- Augustinus von Hippo
- Claudian
- Rutilius Namatianus
- Ambrosius Theodosius Macrobius
- Martianus Capella
- Leo der Große
- Sidonius Apollinaris
6. Jahrhundert
Die mittellateinische Literatur (Die Literatur des Mittelalters)
- Abälard
- Abbo von Fleury
- Adamnan
- Aetheria
- Alanus ab Insulis
- Albertus Magnus
- Aldhelm von Malmesbury
- Alkuin
- Angilbert
- Anselm von Canterbury
- Archipoeta
- Beda Venerabilis
- Bernardus Silvestris
- Bernhard von Clairvaux
- Giovanni Boccaccio
- Bonaventura von Bagnoregio
- Carmina Burana
- Carmina Cantabrigiensia
- Dante Alighieri
- Dicuil
- Ecbasis cuiusdam captivi
- Einhard
- Eugenius von Toledo
- Franz von Assisi
- Geoffrey von Monmouth
- Gerbert von Aurillac
- Gertrud von Helfta
- Gildas
- Gregor der Große
- Gregor von Tours
- Guido von Arezzo
- Heiric von Auxerre
- Hermann von Reichenau
- Hildebert von Lavardin
- Hildegard von Bingen
- Hincmar von Reims
- Hisperica Famina
- Hugo von St. Victor
- Hugo von Trimberg
- Isidor von Sevilla: Etymologiae
- Jacobus de Voragine
- Jacopone da Todi
- Johannes Duns Scotus
- Johannes de Garlandia
- Johannes von Salisbury
- Johannes Scotus Eriugena
- Lambert von Hersfeld
- Liutprand von Cremona
- Marbod von Rennes
- Matthaeus von Vendome
- Notker Balbulus
- Odo von Cluny
- Otto von Freising
- Paulus Diaconus
- Francesco Petrarca
- Petrus von Blois
- Petrus Damiani
- Petrus Lombardus
- Rabanus Maurus
- Raimundus Lullus
- Remigius von Auxerre
- Robert Grosseteste
- Roger Bacon
- Roswitha von Gandersheim
- Girolamo Savonarola
- Saxo Grammaticus
- Sigebert von Gembloux
- Theodulf von Orléans
- Thomas von Aquin
- Thomas von Celano: Dies Irae
- Thomas von Kempen
- Vagantendichtung
- Venantius Fortunatus
- Vinzenz von Beauvais
- Walahfrid Strabo
- Walter von Chatillon
- Walter Map
- Widukind von Corvey
- Wilhelm von Conches
- Wilhelm von Ockham
- Wipo
Renaissance and Neulatein
(Die meisten Autoren schrieben in ihren jeweiligen Landessprachen ebenso gut wie in Latein, aber jeder hinterließ ein lateinisches Werk von bedeutender Quantität und Qualität.)
- Dante Alighieri
- Francis Bacon
- Jacob Bidermann
- Giovanni Boccaccio
- Erasmus
- Thomas Hobbes
- Petrus Lotichius Secundus (1528-1560)
- John Milton
- Thomas Morus
- Nikolaus von Kues
- Petrarca
- Baruch Spinoza
siehe auch
Portal und Themenliste Rom, Spätlateinische Literatur, Mittellateinische Literatur, Neulateinische Literatur