Laupenkrieg
Der Laupenkrieg, der 1339 in Laupen wütete, war ein Konflikt zwischen den Bernern und den Herren von Burgund und Habsburg.
Vorgeschichte
Als im Jahr 1218 Das Haus der Zähringer ausstarb, wurde die Stadt Bern reichsfrei. In der nachfolgenden Zeit gelang es den Bernern, ihr Gebiet zu beiden Seiten der Aare beträchtlich zu erweitern. Dieses Ausdehnungsstreben widerstrebte dem burgundischen Adel und den Habsburgischen Herren in Fribourg, auf deren Kosten die Berner wuchsen, sehr.
Der Konflikt
Die Berner standen mit ihren Freunden aus den Schweizer Urkantonen, mit welchen sie seit 1323 in einem befristeten Bündnis lebten, sowie den Simmentalern, Weissenburgern und Oberhasliern am 21. Juli 1339 bei Laupen ihren Widersachern aus dem Burgund und aus Österreich, daneben dem Heer der Bischöfe von Basel und Lausanne, den Grafen von Greyerz, den Herren der Waadt, der Nidau, Neuenburgs, und Anderen, gegenüber.
Sprüche wie; Gott selber sei in Bern Burger (Bürger) geworden, geisterten nach der verlorenen Schlacht angeblich durch die Reihe der abziehenden Habsburger.
Die Folgen
Als Folge der Bedrohung von Seiten der Gegner trat Bern 1353 als achter Kanton mit den Waldstätten in den definitiven Bund und gelobte ewige Freundschaft. Dies wurde 1415 mit dem alten Zürichkrieg, als sich feindliche Herren die junge Schweiz Untertan machen wollten, bestätigt, als die Berner in Greiffensee (ca. 150 km weg von Bern)für die Eidgenossen Stellung bezogen.