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Karin Hertz

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Karin Hertz (1971)

Karin Hertz (* 26. Juli 1921 in Hamburg; † 10. August 2017 ebenda) war eine deutsche Bildhauerin.

Leben

Familie

Karin Hertz (geb. Hertz) war die Tochter des Kaufmanns Dr. Oskar H. Hertz.

Sie war verheiratet.

Werdegang

Karin Hertz zog, zusammen mit ihrer Mutter und der älteren Schwester, 1929 zu Verwandten nach Kitzeberg an der Kieler Förde und verlebte dort ihre Kindheit.

Sie studierte von 1940 bis 1945 Bildhauerei in München bei Maria Weber und an der Akademie der Bildenden Künste bei Richard Knecht. Durch ihre Heirat ging sie noch im gleichen Jahr nach Schlesien,

von wo Karin Hertz ein Jahr später wieder floh. Über Dresden und Hahnenklee im Harz kam sie nach Witzhave bei Trittau und 1951 kaufte sie in Hamburg ein Wohnhaus.

Von 1976 bis 1977 verbrachte sie einen mehrmonatigen Studien- und Lehraufenthalt in Japan.

Seit 1978 unterhielt sie ein Atelier in Kiel-Möltenort.

Künstlerisches Wirken

Die gegenständlichen, stark vereinfachten Plastiken, darunter Kinder- und Frauenporträts, Freiplastiken, Reliefs und Tierkompositionen von Karin Hertz sind Themen des Alltags entnommen; insbesondere sucht sie Bewegungsabläufe verstärkt über die Gestaltung der Oberfläche und die Elemente Licht und Schatten festzuhalten. Harmonie und Spannung sollen eine Synthese ergeben.

Ausstellungen

Neben Einzelausstellungen im norddeutschen Raum sowie 1987 in Münster und Koblenz beteiligte sich Karin Hertz seit 1954 an zahlreichen Gruppenausstellungen:

  • 1954: Kunsthalle Hamburg;
  • 1958/1959 Kunsthaus Hamburg;
  • 1963: Haus der Kunst, München;
  • 1964: Kunstverein Hannover;
  • 1966: Kunsthalle Kiel;
  • 1968: Landesschau Schleswig-Holsteinischer Künstler;
  • 1972: Landesschau Schleswig-Holsteinischer Künstler;
  • 1974/1975: Landesschau Schleswig-Holsteinischer Künstler;
  • 1975: Städtisches Museum, Flensburg;
  • 1978: Landesschau Schleswig-Holsteinischer Künstler;
  • 1986: Landesschau Schleswig-Holsteinischer Künstler;
  • 1987: Landesschau Schleswig-Holsteinischer Künstler.

Werke (Auswahl)

  • Altonaer Museum, Hamburg.
  • Künstlermuseum Heikendorf.
  • Der Mönch von Heisterbach (10 Reliefs) in Oberdollendorf/Königswinter.
  • Hockender Knabe, Theodor-Möller-Schule, Kiel.
  • Der Wächter, Ellerbeker Schule, Kiel-Ellerbek.
  • Ricarda Huch, Ricarda-Huch-Schule, Kiel.
  • 8 Altarreliefs, Bethlehemkirche, Witzhave[1].
  • Freundschaft (1967), Strehlowweg 12, Hamburg-Othmarschen.
  • Vor dem Start (1970), Schulzentrum Barmstedt, Heederbrook 10a/b, Barmstedt.
  • Bockspringen (1970), Liebermannstraße 12, 22605 Hamburg (Othmarschen).
  • Angler (1971), Hafenstraße, Heikendorf.
  • Helga Elstner (1993), Rathaus Hamburg.
  • Der erste Schritt (1975), Universitäts-Kinderklinik, Eingang Schwanenweg, Kiel.
  • Junge mit Hund (1979), Landskroner Weg, Kiel.
  • Lesende (1982), Troppauer Straße, Kiel.
  • Drei Sportler (1984), Sporthalle Uttoxeterhalle Raisdorf, Zum See, Schwentinental.
  • Familienbild mit Fotograf (1987), Bürgerhaus Kronshagen, Kopperpahler Allee 69, Kronshagen.
  • Nu vertell mi dat doch (1992/1994), Hamburger Sparkasse, Im Alten Dorfe 41, Hamburg-Volksdorf.

Schau'n mer mal

Literatur

Commons: Karin Hertz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Witzhave, Bethlehemkirche (Kapelle), 1967. Abgerufen am 9. November 2020 (deutsch).