Physiker
Dieser Artikel befasst sich mit Physiker als Berufsbezeichnung. Für das Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt siehe: Die Physiker
Physiker ist eine Berufsbezeichnung für Wissenschaftler, die in der Physik tätig sind.
Berufsfeld
Physiker (Diplom-Physiker) besetzen ein sehr vielfältiges Berufsfeld: sie lösen Aufgaben in der Grundlagen- und Industrieforschung, Entwicklung, Produktion, Beratung, Organisation und Verwaltung, im Marketing, im Öffentlichen Dienst und in der Lehre an Schulen und Hochschulen. Dabei wenden sie Methoden der theoretischen, experimentellen und angewandten Physik an.
In der Regel sind sie auf ein Spezialgebiet orientiert, wie zum Beispiel Kernphysik und Elementarteilchenphysik, Atom- und Molekularphysik, Festkörperphysik, Physik der Gase und Flüssigkeiten, Hydrodynamik, Aerodynamik, Strömungslehre, Optik, Akustik, Elektromagnetismus, Elektrophysik, Hoch- und Tieftemperaturphysik, Astrophysik, Weltraumphysik.
Diplom-Physiker arbeiten in Forschung und Lehre an Hochschulen. Sie sind in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen fast aller Branchen tätig, zum Beispiel im Maschinen- oder Fahrzeugbau, der Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik, der Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der Energieerzeugung und -verteilung oder der Chemischen Industrie.
Ausbildung
Der Beruf des Diplom-Physikers setzt ein Studium an einer Universität voraus, dessen Abschluss als erster berufsqualifizierender Abschluss dient.
Physik kann man auch im Rahmen von Ingenieurstudiengängen an Hochschulen oder Fachhochschulen und im Rahmen von Lehramtsstudiengängen und Magisterstudiengängen studieren. Dabei kann Physik mit Abschlussziel Magister an fast allen Hochschulen jedoch nur als Nebenfach gewählt werden.
Die Regelstudienzeit beträgt 10 Semester, jedoch ist die tatsächliche Studiendauer mit durchschnittlich 12,9 Fachsemestern erheblich höher.
Berühmte Physiker
A
- Ernst Karl Abbe
- André Marie Ampère
- Dominique Francois Jean Arago
- Svante Arrhenius
- Francis William Aston
- Lorenzo Romano Amedeo Carlo Avogadro
B
- (Antoine) Henri Becquerel
- Alexandre Edmond Becquerel
- Antoine César Becquerel
- Hans Bethe
- Jean Baptiste Biot
- Felix Bloch
- Niels Bohr
- Ludwig Boltzmann
- Giovanni Alfonso Borelli
- Max Born
- Satyendra Nath Bose
- William Henry Bragg
- Karl Ferdinand Braun
- Louis Victor de Broglie
C
- Nicols Leonard Sadi Carnot
- Henry Cavendish
- Anders Celsius
- Ernst Florens Friedrich Chladni
- Alexis-Claude Clairaut
- Rudolf Julius Emmanuel Clausius
- Charles Augustin de Coulomb
- William Crooke
- Marie Curie
D
E
F
- Gabriel Daniel Fahrenheit
- Michael Faraday
- Gustav Theodor Fechner
- Enrico Fermi
- Richard Feynman
- Jean Baptiste Joseph Fourier
- Joseph von Fraunhofer
- Augustin-Jean Fresnel
G
H
- Otto Hahn
- William Rowan Hamilton
- Stephen Hawking
- Werner Heisenberg
- Hermann Ludwig Ferdinand Helmholtz
- Heinrich Rudolf Hertz
- Johann Wilhelm Hittorf
- Jacobus Henricus van't Hoff
- Robert Hooke
- Fritz G. Houtermans
- Christiaan Huygens
J
K
- Heike Kamerlingh Onnes
- Gustav Robert Kirchhoff
- Friedrich Wilhelm Georg Kohlrausch
- Rudolf Hermann Arndt Kohlrausch
- Johannes von Kries
L
- Max Felix Theodor von Laue
- Philipp Lenard
- Georg Christoph Lichtenberg
- Carl Linde
- Hendrik Antoon Lorentz
M
N
O
P
R
- Chandrasekhara Venkata Raman
- John William Strutt Rayleigh
- Giambattista Riccioli
- Johann Wilhelm Ritter
- Wilhelm Conrad Röntgen
- Ernest Rutherford
S
T
- William Thomson (Lord Kelvin)
- Evangelista Torricelli
V
W
Y
Z
siehe auch: Nobelpreis für Physik
Literatur
- Die großen Physiker, 2 Bde.: Von Aristoteles bis Kelvin; Von Maxwell bis Gell-Mann. Hrsg. v. Karl von Meyenn. 1997, ISBN 3-406-41151-7