Röthbachfall

Der Röthbachfall ist ein Wasserfall in der Röth im Berchtesgadener Land in Bayern. Der Röthbach stürzt hier im Talschluss hinter dem Obersee über die Röthwand in zwei Stufen beinahe Senkrecht nach unten. Die Höhe wird im allgemeinen mit ca. 470 Meter angegeben, allerdings fehlen vertrauenswürdige Quellen für diesen Wert. Aus der genauesten topographischen Karte des Gebiets (Alpenvereinskarte 'Steinernes Meer') lässt sich eine Mindesthöhe von 320 Meter ablesen. Damit bildet er den höchsten Wasserfall Deutschlands. Sein Wasser versickert auf dem Almboden der Fischunkelalm und fließt unterirdisch dem Obersee zu, der seinerseits zum Königssee enwässert. Wanderer können den Wasserfall am bequemsten von der Bootshaltestelle Salet der bayerischen Königssee-Schiffahrt aus in einem gut einstündigen Fußmarsch erreichen (ein Weg ca. 4 km).
Die bekannteren Triberger Wasserfälle im Schwarzwald, die oft fälschlicherweise als höchste Wasserfälle Deutschlands bezeichnet werden, sind nur 163 Metern hoch, touristisch jedoch weit besser erschlossen.
Siehe auch
Weblinks
- Röthbachfall auf Wasserfälle in den Bayerischen Alpen (private Homepage)
- Röthbachfall auf www.world-waterfalls.com (englisch)