Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Viewegs Garten - Bebelhof
Braunschweig-Viewegs Garten-Bebelhof ist ein Stadtbezirk (Nr. 222) Braunschweigs, der einige südlich gelegene Stadtteile umfasst. Die Gesamteinwohnerzahl beträgt 11.726 (2003).
Zusammen mit dem Stadtbezirk Innenstadt bildet Viewegs Garten-Bebelhof den Gemeindewahlbezirk 22.
Struktur des Bezirks
Der Stadtbezirk entstand im Zuge der Gebietsreform am 1. März 1974. Sein Zuschnitt erscheint recht willkürlich. Seinen Namen hat er von der Arbeitersiedlung Bebelhof im Süden und dem Park Viewegs Garten im Norden. Durch die umfangreichen Gleisanlagen des 1960 hier eröffneten Hauptbahnhofs und des benachbarten Hauptgüterbahnhofs ist der Bezirk in drei Teile zerschnitten: im Nordwesten die Bereiche Viewegs Garten und Bürgerpark, im Süden Bebelhof und Zuckerberg und im Nordosten ein aus dem Flecken oder Bleek St. Leonhard entstandender Stadtteil mit Industrie-, Gewerbe- und Wohngebieten und dem großen Hauptfriedhof. Mehrere Ausfallstraßen und Industriegebiete, aber auch Grünflächen teilen den Stadtbezirk in verschiedene Wohnbezirke oder Quartiere.
Entwicklung und Veränderung des Bezirks
habe gerade einen interessanten Tag im Stadtarchive vollbracht, dabei u.a. einen Flecken Leonhard als Urspurng des Bezirks entdeckt, einige unten stehendes bestätigt gefunden auf Karten die ich mir angesehen habe. Auswertung dauert u.a. wegen Hunger! --LRB 17:18, 17. Aug 2006 (CEST)
Ich war so frei, unter 2. schon mal ein paar Sachen thematisch zusammenzulegen. Das macht es vielleciht einfacher, es dann in den entsprechenden Abschnitt zu verschieben. Mein Vorschlag: möglichst kleine Themen, um die Grobgliederung des Artikels (Quartiere oder Funktionen) nicht vorwegzunehmen und nachher wieder alles auseinanderpflücken zu müssen. --Liondancer 23:23, 17. Aug 2006 (CEST)
Ach so, wer was in einen "fertigen" Abschnitt "mitnimmt", bitte hier unter 2. löschen, aber die Zwischenüberschrift stehen lassen, bis alles durchsortiert ist. --Liondancer 23:37, 17. Aug 2006 (CEST)
Bis Ende 1965 habe ich schonmal durchgepflügt, ächz --Liondancer 01:37, 18. Aug 2006 (CEST)
Prima!--LRB 09:24, 18. Aug 2006 (CEST)
Im Abschnitt 3 sind jetzt die ganzen chronologischen Daten - so gut es ging - mit irgendwelchen Überschriften ei-ni-ger-ma-ßen vorsortiert. Würde mich freuen, wenn der Abschnitt in einer Woche per Cut & Paste restlos aufgelöst wäre :-) (und ich die Kajaktour mit der Gruppe von Präjugendlichen überlebe) --Liondancer 12:56, 20. Aug 2006 (CEST)
Vorgeschichte
Die Helmstedter Straße, die heute einen Teil der Grenze zum Östlichen Ringgebiet bildet, hat als Teil der Fernhandels- bzw. Heerstaße von Flandern und Köln über die Braunschweiger Okerfurt weiter nach Helmstedt, Magdeburg und Leipzig schon vor der Stadtgründung bestanden bzw. dies mit beeinflußt.
Parallel der Oker führt nach Süden führt die Straße nach Wolfenbüttel und Halberstadt, an dieser Straße liegt Eisenbüttel, erste Erwähnung um 1200.
Im Osten kann für die historische Zeit als Anhaltspunkt Wabe bzw. Mittelriede gesehen werden, also der Verlauf der Braunschweiger Landwehr. (Auch wenn die Grenze des Stadtbezirks etwas weiter östlich verläuft.) Die Flüsse bilden die Grenze zu Riddagshausen. Zum Gebiet von St. Leonhard gehörte Zeitweise die zum Siechenholz gehörende Mastbruch, das 1281 zu Riddagshausen kam. Etwa vom Mastbruch bildet eine gedachte Linie zur Wolfenbütteler Straße die Grenze, von der aus Südöstlich das 1230 im Weiheprotokoll der Magnikirche erwähnte Rautheim liegt.
Bereits vor dem Jahr 1200 hat der Flecken St. Leonhard bestanden.
Bis Mitte des 1900 Jahrhundert ist das Gebiet weitgehend von Gärten geprägt. Auf dem Windmühlenberg sind zwei Windmühlen, die ältere gehört zu St. Leonhard. 1580/1581 kommt eine zweite Windmühle, die St. Marien gehört, dazu. In den historischen Plänen finden sich der Zuckerberg, südlich vom Zuckerberg "In den Wahbergen" (später Weinberge), der Lemchenkamp und der Lemchenteich (auf dem Gelände des späteren Bebelhofs), das Kreyhenfeld (später Krähenfeld), Campes Garten (später Viewegs Garten) sowie südlich der Helmstedter Straße (zeitweise auch Magdeburger Heerstraße) Schliestedts Garten. Südlich dieses Gartens ist eine Neue Heerstraße eingezeichnet.
Nach dem Schleifen der Wälle (1802 bis 1831) durch Peter Josef Krahe, kann sich die Stadt auch im heutigen Stadtbezirk ausweiten. Am 9. März 1802 die Herzogliche Verfügung betr. die Entfestigung der Stadt und die Anlage von Wallpromenaden durch Peter Joseph Krahe (abgeschlossen 1831).
Südlich von Viewegs Garten erfolgt die Bebauung des Krähenfelds und nördlich schließt sich die Lücke zu St. Leonhartd. Auch am Zuckerberg gibt es die ersten Häuser an der Wolfenbütteler Straße und am entstehenden Zuckerbergweg. Am 12. Juni 1919 wird Ankauf der Charlottenhöhe, am 30. Dezember 1920 der Verkaufs von zunächst 86 Baustellen auf der Charlottenhöhe genehmigt.
Außerhalb des Krähenfelds enstehen im Bereich der Leonhardstraße Gerstäcker Straße und Körner Straße. Westlich der Wolfenbütteler Straße ensteht südlich von Hollands Garten u. a. die Obergstraße, die Badetwete führt weiter südlich in der Bürgerpark, hier wurde 1859 die öffentlichen Badeanstalt an der Oker eröffnet (Nicolaus Gellertshoff). Nördlich der Badetwete findet sich Holsts Garten, die 1838 hierher von Neu-Richmond verlegt wurde (hier 1825 gegründet.)
Vom Krähenfeld zum Bahnhofsviertel
nach #Wohngebiete kopiert,
Geschichte an Hand von Karten
Die folgenden Informationen stammen von Karten aus dem Stadtarchiv Braunschweig.
Auf einer Karte des Ende des 12. Jahrhunderts ist die Straße nach "Lutere, Helmstidt und Magdeburg" südlich des Giersbergs eingezeichnet. Die scheint im etwa dem Verlauf der heutigen Helmstedter Straße identisch sein. Auf der selben Karte ist eine Straße nach Süden parallel zur Oker nach Wolfenbüttel und Halberstadt verzeichnet.
Eine Karte von 1400 zeigt ein Iliendor nach Süden (beim "I" am Anfang nicht sicher, alte kleine Schrift) wahrscheinlich Aegidientor. (Dürfte stimmen, südlich von Heidelberg gibt es einen Ort "St. Ilgen", ausgesprochen "D'illijen", der nach der dortigen Aegidienkirche heißt.)
Ansichten von 1640 und 1728 zeigen vor den Toren der Stadt vor allem Gärten.
Es gibt aus dem 17. Jahrhundert mehrere Karten von der Belagerung der Stadt, vermutlich für militärische Zwecke. Auf einer Karte von 1615 ist der Bleek St. Leonhard eingezeichnet, östlich davon Riddagshaujn. Zwischen beiden Ortent ist ein Fluß eingezeichnet, hier fließen heut Mittelriede und Waabe. Eine andere Karte von 1615 zeigt den Ort St. Leonhard (ohne den Namen zu nennen) und Riddagshausen. Die Schreibweise war wohl unterschiedlich.
Eine Karte von 1650 die (1913 / 1914 überarbeitet wurde) zeigt 2 Mühlen (auf dem Windmühlenberg), vor dem Magnitor sind Wege (Straßen?) und Gärten eingezeichnet. Vom Steintor aus führt eine Straße nach Helmstedt, vom Aegidientor eine Straße nach Süden (östlich der Oker) nach Wolfenbüttel, von der dann im Süden eine Straße nach Salzdahlum abzweigt. Auch auf einer Karte von 1671 sind 2 Mühlen eingezeichnet.
Eine Karte von 1750 ist recht infomativ. Hier wird zunächst das Steinthor-Revier am Giersberg eingezeichnet, von dorf führt ein Weg zum Alten Week und eine Riddagshauser Steege nach Osten. Nach Südosten verläuft die Magdeburger Heerstraße nach Helmstedt, südlich davon liegt St. Leonhard.
Südllich der Magdeburger Straße ist eine Neue Heerstraße eingezeichnet, darüber liegen Schliestedts Garten.
Nach Süden kommt aus dem Augusthor die Wolfenbütteler Straße.
Weitere Informationen und Entwicklungen sind einer Karte von 1753 zu entnehmen. Südlich der Wolfenbütteteler Straße ist im Osten das Gebiet in den Wähbergen, daneben nordöstlich der Zuckerberg, östlich vom Zuckerberg der Lemchen Kamp mit mit Lemchen Teich (später Bebelfhof) Nach Osaten vom Lämchenkamp und Zuckerberg hin ist das Kreyenfeld zu finden, daneben im Osten die Windmühlen, im Süden der Windemühlen St. Leonhard.
Auf einer größeren Karte von 1761 sind Zuckerberg, St. Leonhard und Eisenbüttel eingezeichnet.
Karte 1/69 Kreyenfeld, Schl..? Zuckerberg mit Weinbergen
Eine Karte des Herzogtum BS-WF zeigt St. Leonhard.
1825 St. Leonhard Campes-Garten (später Viewegs Garten), Zuckerberg und Lämchenkamp, 1840 Viewegsgarten und Krähenfeld.
Die Besiedelung ist des Krähenfelds ist erstmals 1865 eingezeichnet, von der Wolfenbütteler Straße geht nach Osten die Campestraße ab, die sich nach Südosten in den Weg nach St. Leonhard fortsetzt. 1872 verläuft südlich der Campestraße als Abzweigung von der Wolfenbütteler Straße die Villiestraße (später weiter östlich), sie endet an der Salzdahlumer Straße, die von der Campestraße nach Süden verläuft. Die Campestraße wird nach Nordosten von der Bertramstraße verlängert, von der nach Südosten die Leonhardstraße abbiegt. (Hier eine nicht sehr gute Zeichnung zum illustrieren)
Die Verlängerung der Villierstraße ist nach Osten die Autorstraße (Sackgasse). Nördlich der Villierstraße die Viewegstraße, die in einem Bogen nach Süden führt, und dort auf die Elmstraße führt. Die Elmstraße kommt von der Wolfenbütteler Straße über Salzdahlumer Straße. Südlich der Autorstraße verbinden zwei Straßen Salzdahlumer und Viewegstraße, eine unbenannte und die Friedrichstraße. Südliche der Elmstraße verläuft die Bahnhlinie nach Helmstedt.
1878 finden wir zum esten Mal Holsts Garten an der Wolfenbütteler Straße. Die Leisewitzstraße, Hollands Garten und Bahnhofspark sind ebenfalls verzeichnet. Die Limbecker Straße ist die Verlängerung der Autorstraße nach Osten (muss noch mal geprüft werden, meine Klaue!)
1879 die Villierstraße ist an ihrem heute Platz, wir finden die Lachmannstraße und die Ottmerstraße, 1889 taucht die Riedestraße auf. Auch der Ostbahnhof mit Helmstedter Eisenbahn ist eingezeichnet.
Eine Bodenwertekarte von 1914 zeigt sicher nicht nur für unseren Bereich Interessantes. Die Limbecker Straße. Die Straßen des Krähenfelds enden alle am Ostbahnhof, wo sich der Friedrichplatz befindet. Spohrstraße und Charlottenstraße sind ebenfalls zu finden.
1917 sind Industriegebiete eingezeichnet, Büssing an der Elmstraße, südlich davon Feldschlößchen, südlich davon die Riedestraße, südlich davon das Hofbrauhaus Wolters. Die Ackerstraße findet sich erstmals mit der Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel A. G, Voigtländer findet sich an der Campestraße südlich von Rimpaus Garten, auch die Obergstraße und weitere Straßen in dieser Umgebung sind entstanden.
1932 ist die Heinrich-Büssing-Straße eingezeichnet. 1945 finden wir Holts Garten nördlich der Badetwete. --LRB 11:26, 18. Aug 2006 (CEST)
Wallanlagen und Stadttore
Das Steintor, das Magni-Tor (bis zu seiner Vereinigung mit dem Steintor 1700), das Aegidientor bis 1730 und das August ab 1730 waren die Zugänge zur Stadt. Vor der Burg werden, wie auch sonst um Braunschweig herum, Gärten und Bauernhöfe gelegen haben, die zur Versorgung der Stadt beitrugen.
Bis zum Schleifen der Wälle (1802 bis 1831) durch Peter Josef Krahe lag der überwiegende Bereich des Stadtbezirks außerhalb der Stadt. Am 9. März 1802 die Herzogliche Ve--Liondancer 13:01, 20. Aug 2006 (CEST)rfügung betr. die Entfestigung der Stadt und die Anlage von Wallpromenaden durch Peter Joseph Krahe (abgeschlossen 1831), die Stadt kann sich auch im heutigen Stadtbezirk ausweiten.
1806 wird am Magnitore das unvollendet gebliebenene herzogliche Lustschloss erbaut (1814 wieder abgebrochenen) das Augusttor zur Hauptwache, der das Offiziersgefängnis angegliedert war, durch Peter Joseph Krahe (Abbruch 1894/1895) umgebaut, der Portikus wird als Baurest im Bürgerpark 1896 aufgebaut.
1857 erfolgt der Abbruch des Dehnschen Schlösschens am Magnitore.
12. Juli 1915 Inbetriebnahme der neuen Steintorbrücke.
Bitte per Cut & Paste auflösen
Würdet ihr diesen Abschnitt bitte die nächsten Tage nach und nach auflösen? Einfach immer mal einen Unterabschnitt nehemen und unter den entsprechenden Abschnitt verschieben. Danke. --Liondancer 13:01, 20. Aug 2006 (CEST)
Friedhöfe, Persönlichkeiten
- Dom-Friedhof: Hier ruht u.a. Carl Theodor Ottmer
- Hauptfriedhof: Hier ruhen u.a. Otto Bennemann, Oswald Berkhan, Hermann Blumenau, Wilhelm Bode, Ernst Böhme, Heinrich Büssing, Richard Dedekind, Walter Dexel, Rudolf Huch, Adolf Quensen, Wilhelm Raabe, Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg, Franz Trinks, Constantin Uhde, Ludwig Winter
- Magni-Friedhof: Hier ruhen u.a. Joachim Heinrich Campe, Johann Joachim Eschenburg, Friedrich Gerstäcker, Georg Ferdinand Howaldt, Hermann Heinrich Howaldt, Gotthold Ephraim Lessing, Ernst August Friedrich Klingemann, Peter Joseph Krahe, Peter Wilhelm Friedrich von Voigtländer
Der Magni-Friedhof (neben der heutigen Stadthalle) muss schon vor dem 1900 Jahrhundert bestanden haben, Gotthold Ephraim Lessing wird hier 1787 beigesetzt und erhält ein Ehrengrab.
Georg Westermann (* 23. März 1810 Leipzig, † 07. September 1879) wird in Viewegs Garten beigesetzt.
Sind "Hauptfriedhof" und "Zentralfriedhof" identisch?
- ja! --Brunswyk 08:33, 18. Aug 2006 (CEST)
Gehören Katholischer, Jüdischer und Ehrenfriedhof dazu?
01. Oktober 1887 Einweihung des Zentralfriedhofs. 01. November 1901 Einweihung des neuen Katholischen Friedhofes. 27. November 1921 Einweihung des Denkmals für die Gefallenen des Husarenregimentes Nr. 17 auf dem Hauptfriedhof 19. September 1922 Einweihung des Denkmals für die Gefallenen des Infanterie-Regimentes 92 auf dem Hauptfriedhof. 06. Juli 1924 Einweihung des Denkmals für die Gefallenen des Reserve-Infanterie-Regimentes 78 auf dem Hauptfriedhof. 13. Mai 1928 Einweihung des Ehrenfriedhofes mit Ehrendenkmal für die im Weltkriege vermissten Braunschweiger. (wo?) 28. Juni 1930 Eröffnung des städtischen Urnenfriedhofes an der Helmstedter Straße. 22. März 1944 Gedenkakt für die Gefallenen auf dem Zentralfriedhof. 17. März 1947 Margarethe Raabe, Tochter Wilhelm Raabes, 84jährig in Wolfenbüttel verstorben. Trauerfeier auf dem Zentralfriedhof in Braunschweig am 22. März. (Ehrengrab) 17. Oktober 1954 Gedenkfeiern zum 15. Oktober 1944 im Rathaus und auf dem Hauptfriedhof. 05. November 1954 Durchführung der Straßenbahnlinie 4 bis zum Krematorium (wohl im Zusammenhang mit Bahn-Unterführung) 20. Mai 1956 Einweihung eines Ehrenmals für die gefallenen Fallschirmjäger auf dem Hauptfriedhof (Heldenfriedhof). 27. November 1956 Übernahme des neu ausgestellten Ehrenteils I des Hauptfriedhofs durch das Friedhofsamt der Stadt. August 1957 Beginn der Erweiterung des Katholischen Friedhofs an der Helmstedter Straße.
04. Mai 1958 Einweihung eines bisher in Belgien stehenden Denkmals für die Gefallenen des Infanterie-Regiments 92 auf dem Ehrenfriedhof. 06. Juli 1958 Einweihung eines Mahnmals für die Opfer von Rieseberg (1933) auf dem Urnenfriedhof. 16. November 1958 Einweihung eines Gedenksteins für die Opfer der jüdischen Gemeinde unter der nationalsozialistischen Herrschaft auf dem jüdischen Friedhof. 09. Oktober 1960 Weihe einer griechisch-orthodoxen Kapelle auf dem Hauptfriedhof. 26. August 1962 Einweihung der neuen Orgel in der Kapelle des Hauptfriedhofes. 18. November 1962 Énthüllung eines Gedenksteins für die Toten beider Weltkriege, der Gewaltherrschaft und der Vertreibung auf dem Urnenfriedhof. 18. Oktober 1964 Gedenkstunde für die Opfer des 15. Oktober 1944 am Ehrenmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft auf dem Urnenfriedhof.
Viewegs Garten
Februar 1935 Die Stadt kauft Viewegs Garten.
Schill
Im Juli 1809 werden die Soldaten Ferdinand von Schills bei St. Leonhard hingerichtet.
Husarenkaserne
Am 14. April 1825 wir die Husarenkaserne am Magnitor in Betrieb genommen. 1859 Errichtung der Husarenkaserne am Löwenwall (Architekt Louis Kuhne). 1892 Verlegung der städtischen Handwerkerschule in die bisherige Husaren-Kaserne am Löwenwall. Wo war die da? Erbauung der Husaren-Kaserne am Altewiekring.
Marienstift
(jetzt falsche Straßenseite) 05. Mai 1870 Gründung der Diakonissenanstalt Marienstift an der Wolfenbütteler Straße (benannt nach Prinzessin Marie von Baden-Durlach, der Gemahlin des Herzogs Friedrich Wilhelm). 09. Oktober 1883 Inbetriebnahme des Neubaus des Marienstiftes an der Helmstedter Straße (Architekt Ernst Wiehe).
Wilhelm-Gymnasium
Als ehemaliger Gaußschüler müsste ich ja eigentlich dagegen sein, es überhaupt zu erwähnen ;-) --Liondancer 01:37, 18. Aug 2006 (CEST) 26. Oktober 1885 Einweihung des Neuen Gymnasiums, später Wilhelm-Gymnasium (Architekt Ernst Wiehe). 25. April 1906 Umbenennung des Neuen Gymnasiums in Wilhelm-Gymnasium. 25. Oktober 1935 50-Jahr-Feier des Wilhelmgymnasiums 07. März 1960 Übergabe der neuen Turnhalle des Wilhelm-Gymnasiums an die Schulleitung. 30. September 1960 Grundsteinlegung für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Trakt des Wilhelm-Gymnasiums. 02. Oktober 1960 Festakt zum 75jährigen Bestehen des Wilhelm-Gymnasiums im Staatstheater. August 1962 Fertigstellung des "Naturwissenschaftlichen Trakts" des Wilhelm-Gymnasiums. 19. Oktober 1962 Einweihung des naturwissenschaftlichen Traktes des Wilhelm-Gymnasiums.
Zuckerberg
siehe #Wohngebiete
Bürgerpark
1869 Eröffnung des von dem Promenadeninspektor Friedrich Kreiß gestalteten Eisenbahnparks, des früheren Rönckendorffschen Gartens.
Herbst 1891 Ankauf des Wiesengeländes hinter dem Eisenbahnpark durch die Stadt zwecks Erweiterung des Parks (Anlage des Bürgerparks durch den Promenadeninspektor Friedrich Kreiß in der Folgezeit)
Persönlichkeiten
10. Mai 1916 Enthüllung einer Gedenktafel am Wohn- und Sterbehause Friedrich Gerstäckers zu dessen 100. Geburtstag.
02. Juni 1941 Eröffnung einer Ausstellung zum Gedächtnis, 100jähriger Geburtstag des Braunschweiger Malers Carl Heel, verstorben 1911 (* 1841). Zeichenlehrer am Wilhelm-Gymnasium im Städtischen Museum.
08. August 1942 Anbringung einer Gedenktafel für den Südseeforscher Prof. Dr. Otto Finsch an dessen Sterbehaus Leonhardplatz 5.
Wilhelm Raabe
1831 - 1910
11. September 1921 Enthüllung einer Gedenktafel an dem Sterbehause Wilhelm Raabes, Leonhardstraße 29a, anlässlich des 90. Geburtstages des Dichters. 15. November 1940 Der Nachlass Wilhelm Raabes geht am 30. Todestag des Dichters durch Vertrag in das Eigentum der Stadt Braunschweig über. Er verbleibt zunächst in der Raabe-Wohnung in der Leonhardstraße 29. 08. September 1948 Eröffnung der Raabe-Gedächtnisstätte im Sterbehaus Wilhelm Raabes, Leonhardstraße 29a - Raabezimmer -.
Textvorschlag: An den Dichter Wilhelm Raabe (1831 – 1910)(, der seinen Nachlass der Stadt Braunschweig vermacht hat,) erinnert (seit 1948) die Raabe-Gedächtnisstätte in seinem Sterbehaus, Leonhardstraße 29a.
übertragen in andere Artikel
Juli 1934 Die Feldschlösschen-Streitberg-Brauerei in Braunschweig erwirbt im Wege des Zwangsverkaufs den Gasthof "Fallersleber Hof" in Fallersleben, das Geburtshaus Hoffmanns von Fallersleben. Sie verkaufte es an die Stadt Fallersleben weiter (06. September) -> eintragen in Artikel Feldschlößchen und Fallersleben?
9. November 1935 Umbenennung der Adolfstraße in Wilhelm-Friedrich-Loeper-Straße, des Schlossplatzes in Platz der SS und des Franzschen Feldes in SA-Feld. -> eintragen in Artikel Braunschweiger Schloss und Östliches Ringgebiet?
8. Juni 1882 Annahme des neuen Stadtbauplanes mit der vorgesehenen Ringstraße (Wilhelminischer Ring), die nie vollendet wird. Im Süden wird der Ring erst um 1960 im Zusammenhang mit dem Neubau des Hauptbahnhofs gebaut und endet am Bürgerpark. -> eintragen in Östliches Ringgebiet (erledigt) und andere Ringgebiet-Artikel?
21. März 1935 Beginn der 3. Arbeitsschlacht. Beginn eines Neubaues für Hochschulzwecke - Naturhistorisches Museum, Turnhalle, Räume für die 8. Abteilung - auf dem kleinen Exerzierplatz. -> eintragen in TU Braunschweig?
Nationalsozialismus
24. September 1933 Weihe des Adolf-Hitler-Hauses (ehemals Rimpausche Villa) an der Wolfenbütteler Straße. 21. März 1935 Beginn des Baues einer SS-Schule auf dem Leonhardplatz. 09. November 1935 Umbenennung der Adolfstraße in Wilhelm-Friedrich-Loeper-Straße.
Konzerthaus Böcklerstraße
11. Dezember 1930 Adolf Hitler spricht im Hofjäger und im Konzerthause. Juni 1939 Neugestaltung des Konzerthaus-Saales
Stadtumbau für den Hauptbahnhof
Details können vielleicht in den Artikel Braunschweig Hauptbahnhof
08. Juni 1882 Annahme des neuen Stadtbauplanes mit der vorgesehenen Ringstraße, (der sog. Wilhelminische Ring) der Ring wird im Gebiet des Stadtbezirks erst in den 1960er und 1970er Jahren im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofs gebaut und endet am Bürgerpark (Heinrich-Büssing-Ring)
Juli 1937 Inbetriebnahme der neuen Eisenbahnbrücke an der Wolfenbütteler Straße.
29. Oktober 1952 9. Sitzung der Stadtvertretung. Tagesordnung: Neubau eines Krankenhauses, Darlehen für das Hochhaus an der Okerstraße und den Bau der Eisenbahnüberführungen Helmstedter und Salzdahlumer Straße etc
1954: 15. bis 19. Oktober 1954 Inbetriebnahme der Eisenbahnbrücke an der Helmstedter Straße. 05. November 1954 Übergabe der Straßenunterführung an der Salzdahlumer Straße für den Verkehr.
1956: 29. Februar 1956 Ratssitzung. Vertrag zwischen Stadt, Bundesbahn und Staatsbank über den Neubau des Hauptbahnhofs einstimmig gebilligt. März 1956 Beginn des Abbruchs der im Kriege beschädigten Malzfabrik in der Lutterstraße im künftigen Hauptbahnhofsgebiet. Mai 1956 51 Vorschläge für den Hauptbahnhofsneubau wurden im Rahmen des dafür ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs eingereicht. 28. Mai 1956 Beginn der Erdarbeiten für den Bahnsteigtunnel des neuen Hauptbahnhofes. 21. Juni 1956 Genehmigung des Vertrages zwischen der Stadt Braunschweig, der Bundesbahn und der Staatsbank zur Errichtung des neuen Hauptbahnhofs durch das Niedersächsische Innenministerium. 27. Juni 1956 Verkündung des Ergebnisses im Architektenwettbewerb für den Neubau des Braunschweiger Hauptbahnhofs durch das Preisgericht: zwei zweite Preise an Dipl.-Ing. E. Dürkop, Hannover, und Dipl.-Ing. Architekt J. Kiesewetter, Bayreuth. September 1956 Beginn der Erdarbeiten für den Postbahnhof im Gebiet des neuen Hauptbahnhofs.
1957: 18. Februar 1957 Erster Spatenstich für den neuen Bahnhofsvorplatz südlich des Leonhardplatzes. 08. April 1957 Richtfest für den Schornstein am Lokomotivschuppen des neuen Hauptbahnhofs 19. Juni 1957 Ratssitzung: Verkehrsplanung im Gebiet des neuen Hauptbahnhofs 03. August 1957 Neue Briefabgangsstelle der Bundespost auf dem Hauptbahnhof eingeweiht. 01. Oktober 1957 Inbetriebnahme des Bundesbahn-Heizwerkes an der Ackerstraße. 18. November 1957 Gleis 1 des neuen Hauptbahnhofs erstmalig von einem fahrplanmäßigen Triebwagen über die neue Streckenzuführung vom Bahnhof Gliesmarode her befahren.
1958: 07. Februar 1958 Besprechung zwischen Vertretern der Stadt, der Bundesbahn, Post und des Zolls über die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes 17. Februar 1958 Inbetriebnahme des neuen Gebäudes der Güterabfertigung auf dem Hauptgüterbahnhof Mitte April 1958 Fertigstellung der Eisenbahnüberführung an der Helmstedter Straße 29. Juni 1958 Bürgerversammlung im Rathaus. Thema: Hauptbahnhofsneubau. August 1958 Beginn des Abbruchs der Häuser an der Heitbergstraße für die Zufahrtsstraßen zum neuen Hauptbahnhof. 31. August 1958 Inbetriebnahme des Bundesbahn-Kraftwagen-Betriebswerkes am Hauptgüterbahnhof. (zu deutsch Bahnbus-Betriebshof?) 07. November 1958 Vollendung der Lokomotiv-Unterführung im neuen Hauptbahnhof. 21. November 1958 Richtfest für die Bahnsteigtunnelbauten des neuen Hauptbahnhofs.
Anfang Januar 1959 Beginn der Arbeiten für den Ausbau des Rings zum neuen Bahnhof am Leonhardplatz. 24. März 1959 Grundsteinlegung für das Empfangsgebäude des neuen Hauptbahnhofs. 16. April 1959 Grundsteinlegung für die Neubauten der Post am neuen Hauptbahnhof in Anwesenheit des Bundespostministers Stücklen. 04. Mai 1959 Sperrung der alten Ottmerbrücke am Löwenwall im Zuge der Bauarbeiten für die neue Straßenbrücke im Verlauf der Zugangsstraße zum neuen Hauptbahnhof. Mitte Juni 1959 Abbruch des Hauses Am Augusttore 2 als Beginn des Abbruchs des Baublocks Am Augusttore - Löwenwall - Museumsstraße für die Einmündung der neuen Bahnhofsstraße am Augusttor. Juni 1959 Ausbau der Campestraße zwischen Ottmerstraße und Ring. Juni / Juli 1959 Abbruch der ersten Häuser des Baublocks Löwenwall - Am Augusttor - Museumstraße. Beginn der Renovierung des „Zopfstilhauses“ am Bankplatz. Mitte August 1959 Freigabe der neuen westlichen Fahrbahn der Ringverlängerung am Leonhardplatz. September 1959 Fertigstellung des Neubaus der Spedition Louis Fricke GmbH am Hauptgüterbahnhof. 15. Oktober 1959 Richtfest für das Empfangsgebäude des neuen Hauptbahnhofs. Ende Oktober 1959 Beginn des Ringausbaus zwischen dem neuen Hauptbahnhof und der Salzdahlumer Straße. Ende Oktober 1959 Abbruch der ehemaligen Viewegvilla in Viewegs Garten für den Ausbau der neuen Bahnhofstraße. Ende Dezember 1959 Abbruch des letzten Hauses im Zuge der neuen Bahnhofstraße bei Viewegs Garten. 23. Oktober 1959 Fällung der Schillereiche am Aegidienmarkt wegen des Straßenausbaus zum Augusttor hin 09. Dezember 1959 Beendigung der Fahrbahnumgestaltung der Leonhardstraße am Leonhardplatz.
Februar 1960 Abbruch einer Anzahl Wohnhäuser um den Friedrichsplatz für die Ringverlängerung vom neuen Hauptbahnhof zur Salzdahlumer Straße. 03. März 1960 Beginn der Straßenbauarbeiten an der Einmündung der Salzdahlumer Straße in die Heinrich-Büssing-Straße im Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnhofsringes. 03. April 1960 Montage eines Fußgängerübergangs über die Straße an der Eisenbahnbrücke Helmstedter Straße. 20. April 1960 Ratssitzung: Beschluss der SPD-Mehrheit, das Schloss restlos abzureißen; Zentral-Omnibus-Bahnhof und Parkplätze an neuen Hauptbahnhof. 18. Mai 1960 Ratssitzung: Straßenbahn- und Omnibus-Verbindungen zum neuen Hauptbahnhof 08. Juni 1960 Richtfest für den neuen Postbahnhof am neuen Hauptbahnhof. 28. Juni 1960 Enthüllung eines Berlin-Meilensteins am Berliner Platz beim neuen Hauptbahnhof durch den Bezirksbürgermeister von Berlin-Zehlendorf, Striewe. 01. August 1960 Inbetriebnahme des neuen Stellwerks BA auf dem Gelände des Abstellbahnhofs für den neuen Hauptbahnhof. 05. September 1960 Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerks "Braunschweig-Hauptbahnhof-Fahrdienstleiter" - (Bhf) - auf dem neuen Hauptbahnhof. 30. September 1960 Empfang der Stadt als Auftakt der Einweihungsfeierlichkeiten für den neuen Hauptbahnhof. 01. Oktober 1960 Festakt zur Eröffnung des neuen Hauptbahnhofes. Nachmittags Freigabe des Bahnhofs zur Besichtigung durch die Bevölkerung. Abends großes Feuerwerk und Einlaufen des ersten planmäßigen Zuges auf dem neuen Bahnhof. Gleichzeitig Außerdienststellung des alten Bahnhofs und Anschluss der Zufahrtsgleise aus dem Westen und Süden an das Schienennetz des neuen Bahnhofs. 01. Oktober 1960 Freigabe der Zugangsstraßen zum neuen Hauptbahnhof (Kurt-Schumacher-Straße, Berliner Platz, Ringverlängerung) für den Verkehr. 02. Oktober 1960 Beginn des planmäßigen Straßenbahn- und Omnibusverkehrs vom und zum neuen Hauptbahnhof. 01. Oktober 1960 Freigabe der Zugangsstraßen zum neuen Hauptbahnhof (Kurt-Schumacher-Straße, Berliner Platz, Ringverlängerung) für den Verkehr. 01. Dezember 1960 Eröffnung einer Omnibuslinie Hauptbahnhof-Cityring (gab's den damals schon?)
28. Mai 1961 Inbetriebnahme der neuen Güterabfertigung auf dem Hauptgüterbahnhof.
03. Mai 1962 Eröffnung des neuen Postamts 2 am Hauptbahnhof. 17. Mai 1962 Inbetriebnahme der neuen maschinellen Wagenwaschanlage auf dem Hauptbahnhof.
27. Mai 2000 Nach 15 Monaten Bauzeit wird der neue Nahverkehrsterminal der Verkehrs AG am Hauptbahnhof - Berliner Platz eingeweiht. Das gesamte Bauvolumen ist mit 33 Millionen Mark im Kostenrahmen geblieben.
St. Leonhard
Daten bis 1961 siehe unter #Wohngebiete
Holsts Garten
siehe unter #Kultur und Freizeit
Haus Salve Hospes
1805 bis 1808 errichtet Peter Joseph Krahe das Haus Salve Hospes für den Kaufmann Diedrich Wilhelm Krause. Das Gebäude beherbegt heute den Kunstverein.
Sophienschule, Ricarda-Huch-Schule
03. August 1915 Einweihung des Neubaus der Lefflerschen Höheren Mädchenschule (Sophienschule) an der Leonhardstraße. 01. April 1939 Die bisherige Sophienschule wird als "Zweite Oberschule für Mädchen am Leonhardplatz" von der Stadt übernommen. 08. März 1954 Einweihung des wieder hergestellten Schulgebäudes, früher Lefflersche Schule, an der Leonhardstraße. Einzug der Ricarda-Huch-Schule.
Stadthalle
20. Januar 1960 Endgültiger Beschluss des Abbruchs der Schlossruine durch den Rat mit den Stimmen der SPD-Fraktion gegen alle anderen Parteien; Bau einer Stadthalle am neuen Hauptbahnhof; Krankenhaus Holwedestraße; Frauenklinik Celler Straße; Gewerbliche Berufsschule II (Metall); Volksschule Diesterwegstraße. (die Gleichzeitigkeit Schlossabriss und Stadthallenneubau finde ich erwähnenswert, weil kurios) --Liondancer 01:37, 18. Aug 2006 (CEST) 26. August 1961 Preisentscheidung im Bauwettbewerb für die geplante Stadthalle am Leonhardplatz: 1. Preis an die Duisburger Architektengemeinschaft Dipl.-Ing. Heido Stumpf und Dipl.-Ing. Peter Voigtländer. 23. Oktober 1962 Baubeginn für die Stadthalle auf dem Leonhardplatz 15. November 1962 Grundsteinlegung für die Stadthalle auf dem Leonhardplatz. 28. Mai 1964 Richtfest für die Stadthalle am Leonhardplatz. 04. September 1965 Einweihung der Stadthalle auf dem Leonhardplatz.
Bahnhofsviertel und LVA
02. Mai 1960 Grundsteinlegung für den Verwaltungsneubau der Landesversicherungsanstalt an der Kurt-Schumacher-Straße. 11. Januar 1961 Ratssitzung: Stadthalle auf dem Leonhardplatz; Bebauung im neuen Bahnhofsviertel 16. August 1961 Ratssitzung: Bau von zweigeschossigen Ladenzeilen vor den Verwaltungsbauten der Landesversicherungsanstalt und der Braunschweigischen Lebensversicherung an der Kurt-Schumacher-Straße 17. Januar 1962 Ratssitzung: Bebauung an der Kurt-Schumacher-Straße; Gestaltung des südlichen Abschlusses des Löwenwalls. Februar 1962 Abbruch einiger Häuser zur Verbreiterung des Heinrich-Büssing-Ringes. 18. bis 30. Juni 1962 Verlegung der ersten Dienststellen der Landesversicherungsanstalt Braunschweig in das neue Verwaltungsgebäude Kurt-Schumacher-Straße 20. 13. Mai 1963 Einweihung des Neubaus der Landesversicherungsanstalt Braunschweig an der Kurt-Schumacher-Straße. 21. Mai 1963 Eröffnung einer Zweigstelle der Commerzbank an der Kurt-Schumacher-Straße. 14. September 1964 Ratssitzung: Abschied von Frau Oberbürgermeister Fuchs, Billigung des Vertrages über die Bebauung der südlichen Kurt-Schumacher-Straße. 12. Januar 1971 Richtfest für den Neubau (Erweiterungsbau) der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig an der Obergstraße. 22. August 1973 Grundsteinlegung für den fünften Erweiterungsbau der Öffentlichen Versicherung an der Obergstraße. 30. November 1973 Richtfest für den fünften Erweiterungsbau der Öffentlichen Versicherung an der Obergstraße.
20. September 1972 Grundsteinlegung für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz (Beginn der Bauarbeiten bereits am 09. März 1972). 25. Mai 1973 Richtfest für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz. 13. September 1974 Der Neubau der Volksbank am Berliner Platz wird seiner Bestimmung übergeben.
08. Februar 1973 Beginn der Bauarbeiten für das „Ring Center“ am Berliner Platz. 31. Oktober 1974 Eröffnung der Geschäfte „jeske" Markt-Kauf und „Möbel-Kette-Nord“ im Ring-Center am Berliner Platz. 30. Oktober 1975 „Totaleröffnung“ der Möbel-Kette-Nord im Ring-Center am Berliner Platz.
Volksschule Streitberg
30. Juni 1958 Ratssitzung: Volksschulneubauen Streitberg und Friesenstraße; Eichendorffsiedlung. 17. Juli 1959 Richtfest für die Volksschule Streitberg. 21. April 1960 Unterrichtsbeginn in der neuen Volksschule Streitberg. 20. Juni 1961 Einweihungsfeier der Volksschule Streitberg mit Fertigstellung des Feierraums, der Turnhalle und des Schulkindergartens.
Behörden (außer LVA)
01. bis 02. April 1959 Umzug der Straßenverkehrsabteilung des städtischen Ordnungsamtes vom Gebäude in Viewegs Garten in das Gebäude Hinter Liebfrauen 1a. 08. September 1959 Verlegung des Maschinen- und Heizungsamtes der Stadtverwaltung aus der Vieweg-Villa zum Bruchtorwall 9-11. 07. August 1961 Arbeitsaufnahme im neu erbauten Kreisgesundheitsamt an der Adolfstraße.
Opel-Dürkop
06. April 1961 Eröffnung eines fünfstöckigen Ausstellungshauses der Firma Opel-Dürkop GmbH, Helmstedter Straße 60.
Siemens
Anfang September 1961 Fertigstellung einer neuen Fabrikationshalle im Braunschweiger Werk der Siemens & Halske A.G. an der Ackerstraße.
sonstige Unternehmen
30. Januar 2006 Die Schmiede von Wolfgang Probst an der Friedrichstraße existiert seit 100 Jahren. Hier wurden u.a. die Brauereipferde von Wolters beschlagen.
Leonhardplatz
Noch unsortiert
1859 Eröffnung der öffentlichen Badeanstalt an der Oker (Nicolaus Gellertshoff)
10. März 1918 Einweihung des von der „Frauengruppe für soziale Arbeit“ errichteten Jugendheims an der Helmstedter Straße.
15. September 1952 Eröffnung der Ausstellung "Deutsches Land im Osten" durch Oberstadtdirektor Lotz im Braunschweiger Jugendheim an der Leonhardstraße.
30. Mai 1954 Einweihung des Bäcker-Einkauf-Gebäudes in der Bertramstraße.
20. März 1956 Arbeitsbeginn für die Verbreiterung der Leonhardbrücke
10. November 1956 Eröffnung des Hotels „Elch“ an der Wolfenbütteler Straße.
24. Mai 1957 Einsatz der neuen Großraum-Straßenbahnzüge auf der Linie 1. Neue Streckenführung: Linie 1 bis Augusttor - Friedrich-Wilhelm-Platz, Linie 5 bis Richmond verlängert.
Verkehrsampeln
04. November 1957 Inbetriebnahme der Verkehrsampelanlage an der Einmündung der Campestraße in die Wolfenbütteler Straße 13. Juni 1958 Inbetriebnahme der Verkehrssignal-Anlagen an den Kreuzungen Altewiekring/Helmstedter Straße und Altewiekring/Leonhardstraße.
Taxifunk
Anfang August 1959 Errichtung einer Sendeanlage für den Funkverkehr mit den Braunschweiger Taxen in der Kleinen Leonhardstraße.
Stadttore
Mitte Oktober 1959 Freilegung der Fundamente des ehemaligen Aegidientorzwingers bei den Erdarbeiten für die neue Bahnhofszufahrtstraße am Löwenwall.
Schulen
(1885) 07. März 1960 75-Jahr-Feier der Volksschule Leonhardstraße. April 1960 Abbruch der Volksschule Ottmerstraße.
Ende Oktober 1962 Wiederherstellung der Turnhalle der ehemaligen Volksschule Ottmerstraße an der Kurt-Schumacher-Straße für die Technische Hochschule.
Sport Ackerstraße
10. November 1963 Einweihung einer Mehrzweckhalle für den Rasensportverein (RSV) Braunschweig an der Ackerstraße.
Löwenwall
Januar 1965 Der Löwenwall erhält Verkleidung. Erster Bauabschnitt an der Kurt-Schumacher-Straße demnächst fertig.
Musikschule
05. September 1957 Offizielle Übergabe des Hauses Augusttorwall 5 an die Städtische Musikschule 09. Juni 1966 Einweihung der Städtischen Musikschule nach vollendetem Umbau.
Büssing / Eisen-Schulte / Feldschlößchen
März 1966 Verkauf eines Teilgeländes der Büssing Automobilwerke AG am Heinrich-Büssing-Ring an die Brauerei Feldschlösschen AG. Oktober 1966 Verkauf eines zweiten Teilgeländes (ca. 43.000 qm) der Büssing Automobilwerke AG in der Nähe der Böcklerstraße an die Eisengroßhandlung A. H. Schulte GmbH mit Sitz in Dortmund.
Hauptbahnhof
14. Dezember 1966 Inbetriebnahme einer Anlage zur selbsttätigen Zuglenkung im Hauptbahnhof Braunschweig nach sechsjähriger Bauzeit (2. derartige Anlage im Bundesgebiet).
Atrium
01. Juli 1966 Richtfest für den Hotelneubau am Berliner Platz. 17. November 1967 Festliche Eröffnung des Atrium-Hotels an der Kurt-Schumacher-Straße gegenüber dem Hauptbahnhof.
Viewegs Garten
19. Dezember 1967 In Viewegs Garten wird die von dem Münchner Bildhauer Professor Fritz König geschaffene Bronzeplastik "Große Säulenkaryatide Braunschweig" aufgestellt.
Hauptfriedhof
12. Januar 1968 Kranzniederlegung am Grabe des Dichters Rudolf Huch auf dem Hauptfriedhof zu dessen 25. Todestag.
Südtangente
24. März 1965 Abnahme einer kurzen Umgehungsstraße an der Wolfenbütteler Straße, die den Verkehr der Bundesstraße 4 während der Erstellung des Anschlusskreuzes zur Südtangente aufnimmt. 25. Oktober 1968 Die Südtangente zwischen Wolfenbütteler Straße und Salzdahlumer Straße wird dem Verkehr übergeben
Post
16. November 1967 Bundespostminister Dollinger setzt im Hauptpostamt am Berliner Platz die erste zielgesteuerte Paketverteilanlage der Welt in Betrieb. 31. Januar 1968 Das Postamt 34, Helmstedter Straße 167, wird geschlossen 03. Juli 1969 Richtfest für den 3. Bauabschnitt des Postamtes 1 am Berliner Platz.
Güterbahnhof
03. Oktober 1969 Inbetriebnahme des Hauptgüterbahnhofs Braunschweig als Container-Umschlagbahnhof
Unternehmen
(1919) 16. August 1969 50jähriges Bestehen der Firma Opel-Dürkop GmbH, Helmstedter Straße 60. Verleihung der bronzenen Plakette der Stadt Braunschweig am 26. August. 01. April 1970 100jähriges Bestehen der Firma Wilhelm Mittendorf, Bedachungsgeschäft und Gerüstbau, Bertramstraße 59.
Berliner Platz
15. Juni 1970 Freigabe der Fußgängerbrücke über den Berliner Platz und des Fußgängertunnels vom Bahnhof zur Ackerstraße (Siemens-AG). Abschaffung der Bahnsteig-Sperren.
Öffentliche
10. September 1970 Grundsteinlegung für den Neubau der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig, Wolfenbütteler Straße 86. 12. Januar 1971 Richtfest für den Neubau (Erweiterungsbau) der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig an der Obergstraße.
St. Leonhard Knabenhof
01. Oktober 1971 Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands übernimmt die Leitung des Lehrlings- und Jugendheimes „Knabenhof bei St. Leonhard", Georg-Westermann-Allee 76. Das Heim wird in „Jugenddorf Braunschweig“ umbenannt.
Leonhardstraße
27. November 1971 Einweihung des neuen Lagerraumes der Braunschweiger Druiden-Loge „Heinrich der Löwe“ in der Leonhardstraße.
Charlottenhöhe
17. Dezember 1971 Einweihung der Erweiterungsbauten (1. Bauabschnitt), der Niedersächsischen Landesgehörlosenschule, Charlottenhöhe 44.
Post
09. April 1972 Eröffnung eines dreigeschossigen Neubaus des Postamtes 1 am Berliner Platz mit 2000 Postfächern, Schalterhalle und Sozialeinrichtungen (3. Bauabschnitt) 01. November 1973 Das Hauptzollamt Braunschweig-Mitte eröffnet im Hauptpostamt am Berliner Platz Räume zur Bearbeitung von Auslandspostsendungen.
Hauptfriedhof
11. Dezember 1973 Ratssitzung: Zustimmung zum Bau eines „Kleinen Hauses“ des Staatstheaters sowie eines Urnenhaines an der Helmstedter Straße, Weiterbau der neuen Langedammstraße, Erhöhung der Pflegesätze der 3. Klasse in den Städtischen Krankenhäusern u.a.. April 1974 Aufstellung der Plastik „Besinnung“ auf dem anonymen Urnenhain des Hauptfriedhofs an der Helmstedter Straße. 16. Mai 1974 Weihe der neuen Kapelle auf dem katholischen Friedhof an der Helmstedter Straße. 20. Juni 1974 Ausgrabung und anschließende Überführung der Gebeine von Dr. Hermann Blumenau vom Hauptfriedhof in die von ihm 1850 gegründete Stadt Blumenau in Brasilien. Dort wird für ihn ein Mausoleum errichtet.
Ausländerfriedhof Brodweg
26. Juni 1974 Wiederbeisetzung von 50 verstorbenen ehemaligen russischen Kriegsgefangenen auf dem Ausländerfriedhof am Brodweg. Die Gräber lagen bisher verstreut auf dem Hauptfriedhof, dem Gliesmaroder und dem Querumer Friedhof.
Ring-Center
08. Februar 1973 Beginn der Bauarbeiten für das „Ring Center“ am Berliner Platz. 31. Oktober 1974 Eröffnung der Geschäfte „jeske" Markt-Kauf und „Möbel-Kette-Nord“ im Ring-Center am Berliner Platz. 30. Oktober 1975 „Totaleröffnung“ der Möbel-Kette-Nord im Ring-Center am Berliner Platz.
Straßenbahn
07. August 1975 Erste Fahrt der Straßenbahnlinie 4 auf teilweise neuer Streckenführung: Helmstedter Straße/Leonhardstraße/Georg-Eckert-Straße/Bohlweg/Hamburger Straße/Stadion.
Bundesbahnausbesserungswerk
14. November 1974 Der Niedersächsische Wirtschaftsminister Küpker gibt im Landtag auf Anfrage bekannt, dass die Bundesbahn das Ausbesserungswerk Braunschweig zum 30. Juni 1975 schließen wird. 08. August 1975 Die letzte voll aufgearbeitete Dampflokomotive verlässt das Bundesbahnausbesserungswerk in Braunschweig.
Leonhardplatz
11. November 1975 Grundsteinlegung für die neue Reithalle des Reit- und Fahrvereins Braunschweig am Madamenweg (bisher Leonhardplatz).
Charlottenhöhe
20. September 1978 Die Niedersächsische Landesgehörlosenschule, Charlottenhöhe 44, feiert ihr 150jähriges Bestehen. Sie wurde am 06. September 1828 gegründet.
Hauptbahnhof
05. März 1973 Eröffnung der „Express-Klause“ (Wartesaal mit Gastronomie) im Hauptbahnhof. 25. Mai 1976 Nach Abschluß der Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Lehrte-Braunschweig rollt der erste Zug mit Elektrolok auf dem Braunschweiger Hauptbahnhof ein (Sonderzug aus Hengelo in Holland). 07. Oktober 1976 Das neue Eingangsgebäude und der neu gestaltete Vorplatz des Hauptfriedhofes an der Helmstedter Straße werden durch das Stadtkirchenbauamt ihrer Bestimmung übergeben. 29. April 1977 Enthüllung der als Denkmal aufgestellten Dampflokomotive vor dem Omnibusbahnhof am Berliner Platz. 27. Mai 1979 Auf dem Hauptbahnhof läuft zum ersten Mal der neue Intercity-Zug 529 ein. Er wird von Oberbürgermeister Glogowski auf den Namen „Heinrich der Löwe“ getauft.
Obergstraße
22. August 1973 Grundsteinlegung für den fünften Erweiterungsbau der Öffentlichen Versicherung an der Obergstraße. 30. November 1973 Richtfest für den fünften Erweiterungsbau der Öffentlichen Versicherung an der Obergstraße. 18. Juni 1979 Grundsteinlegung für das neue Verwaltungsgebäude der Öffentlichen Versicherung, Obergstraße 5. 08. Mai 1980 Die Obergstraße wird nach 15monatiger Bauzeit als „verkehrsberuhigte Straße“ wieder dem Verkehr übergeben 17. Dezember 1980 Eröffnung des neuen Verwaltungsgebäudes der Öffentlichen Versicherung, Obergstraße 5. 14. Dezember 1981 Enthüllung der Plastik „Der runde Tisch“ des kroatischen Bildhauers Branko Ruzic vor der öffentlichen Versicherung in der Obergstraße.
Magni-Friedhof
09. April 1972 Kranzniederlegung durch Vertreter der Stadt am Grabe des Braunschweiger Baumeisters Peter Joseph Krahe nach Umbettung vom katholischen Friedhof an der Hochstraße zum Magnifriedhof an der Ottmerstraße. 14. September 1977 Verlegung der Gebeine Johann Joachim Eschenburgs vom St. Andreas-Friedhof an der Hamburger Straße zum St. Magni-Friedhof an der Ottmerstraße. 02. Juni 1982 Auf dem Magni-Friedhof neben der Stadthalle wird von der Handwerkskammer Braunschweig ein Gedenkstein für den Hofbuchbindermeister Johannes Jacob Selenka (1801 bis 1871) enthüllt. Er war einer der Vorkämpfer der großen freiheitlichen demokratischen deutschen Handwerkerbewegung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 28. März 1983 Kranzniederlegung auf dem Magnifriedhof zum 100. Todestage des Geheimrats Gustav Langerfeldt, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung des Jahres 1848. Die Stadt Braunschweig ehrt hiermit einen ihrer frühesten Repräsentanten demokratischer Tradition.
Marienstift
(1870-1883) 25. Oktober 1983 Das Krankenhaus der evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt Marienstift an der Helmstedter Straße besteht 100 Jahre. Seit der Gründung am 08. Mai 1870 lag das Marienstift zunächst an der Wolfenbütteler Straße.
Post
17. September 1986 Grundsteinlegung für das 14geschossige Verwaltungshochhaus der Deutschen Bundespost am Berliner Platz.
Zivildienstschule (Ex-Bundesbahnschule)
Ende Juni 1984 Die Bundesbahnschule Braunschweig, Ackerstraße 19, deren Schließung zunächst für Ende 1982 vorgesehen war, ist aus Wirtschaftlichkeitsgründen jetzt endgültig geschlossen worden 24. Oktober 1984 Offizielle Eröffnung der Zivildienstschule Braunschweig in den Räumen der ehemaligen Bundesbahnschule an der Ackerstraße. Es ist die zwölfte Bildungseinrichtung dieser Art in der Bundesrepublik. Der Bundesbeauftragte für den Zivildienst, Peter Hintze, ist bei der Eröffnung anwesend
Unternehmen
(1851) 25. Juni 1976 125jähriges Bestehen der Flachglas-Großhandlung August Behrens, Am Hauptgüterbahnhof. (1884) 30. November 1984 Das Bauunternehmen Friedrich Preusse GmbH, Wolfenbütteler Straße 84, feiert sein 100jähriges Bestehen.
Wilhelm-Gymnasium
16. bis 21. September 1985 Festwoche zum 100jährigen Bestehen des Wilhelm-Gymnasiums.
Campe-/Viewegstraße
14. März 1986 Grundsteinlegung für das Bauprojekt der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig an der Campestraße/Ecke Viewegstraße. Hier entstehen 81 Mietwohnungen.
Bertramstraße Sudeten-Heimatmuseum
02. Mai 1986 Eröffnung einer Sudetendeutschen Heimatsammlung für den Bereich Mährisch-Aussee im Hause Bertramstraße 20 a. Es ist die erste öffentliche Heimatsammlung der Sudetendeutschen in Norddeutschland
Leonhardplatz
05. September 1986 Einweihung des neuen Sozial- und Kulturzentrums für Hörgeschädigte im Hause Leonhardplatz 4.
Siemens
27. August 1987 Grundsteinlegung für den Neubau des Siemens-Rechenzentrums, Ackerstraße 22.
Museum für Photographie / Stadttore
09. August 1987 Das Museum für Photographie eröffnet sein neues Domizil im Torhaus Helmstedter Straße/Ecke Parkstraße.
Friedrichstraße
13. April 1983 Grundsteinlegung für 57 Mietwohnungen im Sanierungsgebiet Berliner Platz/Friedrichstraße. Sie werden von drei Bauherrengemeinschaften errichtet.. 31. Dezember 1987 Beginn der Arbeiten zum Abbruch des Hauses Friedrichsstraße 41, Die Eigentümer hatten sich über 13 Jahre gegen eine Enteignung gerichtlich gewehrt und das städtische Sanierungsvorhaben Friedrichstraße damit blockiert.
Hausbesetzer
08. Januar 1988 Abbruch des Hauses Wolfenbütteler Straße 14. Es war seit Mai 1985 als „selbstverwaltetes Erwerbslosenzentrum“ widerrechtlich genutzt worden. Kurz nach dem Abbruch besetzen etwa 40 junge Leute für einige Stunden das SPD-Büro im Volksfreundhaus in der Schlossstraße.
noch im Bezirk?
28. August 1988 5. Niedersächsische Meisterschaft und 1. Braunschweiger Stadtmeisterschaft im Seifenkistenrennen auf der Helmstedter Straße (Ecke Kastanienallee) in Richtung Museumstraße mit 7 000 Zuschauern.
Augenklinik Dr. Hoffmann
(1889) 18. Februar 1989 Festakt zum 100jährigen Bestehen der Klinik für Augenkrankheiten (Augenklinik Dr. Hoffmann), Wolfenbütteler Straße 82. Die Festrede hält der Niedersächsische Sozialminister Hermann Schnipkoweit.
Atrium und Iduna =
05. November 1970 Richtfest für das dritte Hochhaus innerhalb des Bauprojektes der Iduna-Versicherung an der Kurt-Schumacher-Straße. 27. November 1970 Eröffnung des „Atrium Bummel Center“ an der Kurt-Schumacher-Straße. 20. September 1972 Grundsteinlegung für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz (Beginn der Bauarbeiten bereits am 09. März 1972). 25. Mai 1973 Richtfest für den Neubau der Volksbank am Berliner Platz. 13. September 1974 Der Neubau der Volksbank am Berliner Platz wird seiner Bestimmung übergeben. 18. April 1990 Architekt Professor Dr.-Ing. Friedrich Wilhelm Kraemer im Alter von 82 Jahren in Köln gestorben (* 10. Mai 1907 in Halberstadt). 1945 wurde er zum Oberbaurat der Stadt Braunschweig ernannt, 1946 zum ordentlichen Professor an die Technische Hochschule Braunschweig berufen. Hier vertrat er bis zu seiner Emeritierung 1974 die Fächer Gebäudelehre und Entwerfen. Zeugnisse seines Wirkens in Braunschweig sind u. a. der Wiederaufbau des Gewandhauses 1946, das Hochschulforum an der Pockelsstraße, das Atrium-Hotel und die Iduna-Hochhäuser am Hauptbahnhof und das Flebbe-Haus am Bohlweg.
Konzerthaus Böcklerstraße =
05. Mai 1987 Der Rat der Stadt beschließt die Aufhebung des Gymnasiums Ina-Seidel-Schule, Blasiusstraße 5, mit Ablauf des Schuljahres 1989/90. Das Gebäude wird vom Schuljahr 1987/88 an stufenweise zweiter Standort der Berufsbildenden Schulen III, Alte Waage 2/3. Weitere Tagesordnungspunkte der Ratssitzung: Besetzung des früheren Konzerthauses Böcklerstraße, regionaler Verkehrsverbund u.a.. 12. Dezember 1989 Der Rat der Stadt beschließt die Haushaltssatzung 1990 in 2. Lesung. Die Ratssitzung wird durch Besetzer des ehemaligen Konzerthauses Böcklinstraße gestört. 02. März 1990 Polizeiliche Durchsuchung des von einer autonomen Gruppe bewohnten ehemaligen Konzerthauses Böcklerstraße 232 und von vier Wohnungen in der Adolfstraße, Cheruskerstraße, Roonstraße und Wolfenbütteler Straße. 01. Juli 1990 Polizeiliche Räumung des von einer autonomen Gruppe am 19. April 1987 besetzten ehemaligen Konzerthauses Böcklerstraße 232. Nach vorangegangenen Krawallen ist das Gebäude bei der unmittelbar danach folgenden Räumung leer. Es wird am selben Tage von Baufirmen in einen unbewohnbaren Zustand gebracht. 09. November 1990 Grundsteinlegung für das Altenpflegeheim St. Hedwig (Böcklerstraße 232 (Umbau des ehemaligen Konzerthauses und Anbau). Im Erdgeschoß wird eine städtische Begegnungsstätte untergebracht. 16. Oktober 1992 Eröffnung des Altenpflegeheimes St. Hedwig, Böcklerstraße 232 (ehemaliges Konzerthaus). Träger ist der Caritasverband.
Hofjäger
(1890) 01. Mai 1990 Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem Burgplatz. Der Maifeiertag jährt sich zum 100. Male. Braunschweiger Arbeiter versammelten sich am 01. Mai 1890 im "Hofjäger" an der Wolfenbütteler Straße.
Post
05. September 1990 Offizielle Inbetriebnahme des Verwaltungshochhauses der Deutschen Bundespost am Berliner Platz (Neubau für das Fernmeldeamt und das Postamt Braunschweig). Juni 1991 Das von Professor Meinhard von Gerkan entworfene Verwaltungshochhaus der Deutschen Bundespost am Berliner Platz (Telekom-Gebäude) wird mit dem "BDA-Preis Niedersachsen 1991" des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet. 15. November 1991 Im Verwaltungshochhaus der Deutschen Bundespost am Berliner Platz wird das erste öffentliche Studio für Videokonferenzen in Braunschweig eröffnet. 07. Februar 1994 Im Postamt 1 am Berliner Platz wird die modernste und schnellste Briefsortiermaschine Deutschlands offiziell in Betrieb genommen. 31. Dezember 1995 Das Hautpostamt, Berliner Platz 12, verliert seinen bisherigen Status und wird Niederlassung für den Briefdienst. 22. Dezember 1997 Einweihung des neuen Kommunikationszentrums der Deutschen Telekom und der Deutschen Post AG am Berliner Platz.
Brauereien
Feldschlößchen
(1888) 19. bis 27. August 1988 Festwoche zum 100jährigen Bestehen der Brauerei Feldschlößchen AG, Wolfenbütteler Straße 33. Den Anschluß bildet eine Laser-Show mit Feuerwerk an der Eisenbütteler Straße vor 70 000 Zuschauern. Oktober 1988 Abriß der früheren Grundschule Wolfenbütteler Straße zur Erweiterung der Brauerei Feldschlößchen.
Wolters
(1627) 29. September 1977 Die Hofbrauhaus Wolters AG, Wolfenbütteler Straße 39, feiert ihr 350jähriges Bestehen. (seit 1987) 24. bis 25. Juni 1989 3. Wolters-Hoffest auf dem Brauereigelände an der Wolfenbütteler Straße mit 100 000 Besuchern. 27. bis 28. Juni 1992 6. Wolters-Hoffest auf dem Brauereigelände an der Wolfenbütteler Straße mit über 100 000 Besuchern.
Hauptfriedhof
11. Juni 1981 Wiedereinweihung der jüdischen Kapelle auf dem Hauptfriedhof an der Helmstedter Straße nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten. (01.10.1887) 29. September 1987 Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Hauptfriedhofes am 01. Oktober in der Kapelle an der Helmstedter Straße. Der Hauptfriedhof ist der größte kirchliche Begräbnisplatz in der Bundesrepublik Deutschland. 22. April 1994 Übergabe eines Gräberfeldes für Muslime auf dem Hauptfriedhof an der Helmstedter Straße.
Leonhardstraße
(1885) 30. Mai bis 01. Juni 1985 Die Schule Leonhardstraße (Realschule und Orientierungsstufe) feiert ihr 100jähriges Bestehen. (1894) 18. September 1994 Festgottesdienst zum 100jährigen Bestehen der evangelischen Johannisgemeinde an der Leonhardstraße. (1906) 24. Mai 1986 Die Druidenloge „Heinrich der Löwe“, Leonhardstraße 25, feiert ihr 80jähriges Bestehen. 28. April 1973 Wiedereinweihung der St.-Johannis-Kirche an der Leonhardstraße nach Renovierung.
Herzogsstandbilder
14. Oktober 1994 Die Reiterstandbilder der Herzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm werden nach zweieinhalbjähriger Restaurierung wieder auf ihre Sockel an der Kurt-Schumacher-Straße gestellt.
Hauptbahnhof
17. November 1989 Auf dem Hauptbahnhof trifft der erste, völlig überfüllte Direktzug Magdeburg-Braunschweig mit 1 100 Reisenden ein. 07. Juni 1995 Eröffnung des neuen Reisezentrums im Hauptbahnhof.
Hauptgüterbahnhof
(1897) 20. September 1997 Die Spedition Ledderboge am Hauptgüterbahnhof feiert ihr 100jähriges Bestehen.
Zuckerberg
14. Juni 1997 Eröffnung der "Klinik am Zuckerberg", Zuckerbergweg 2 (früher Gästehaus der Stadt Braunschweig).
Böcklerstraße / Sport
14. Januar 2006 Der Verein SC Walhalla eröffnet die von ihm betriebene Skaterhalle an der Böcklerstraße.
Streitberg / Schulen
20. August 2004 Am Gelände auf dem Streitberg an der Helmstedter Straße wird die Internationale Schule Braunschweig-Wolfsburg eröffnet. Träger dieser Ganztagsschule ist die Jugenddorf-Christophorusschule.
Industrie und Verkehr

Mittelpunkt des Stadtbezirks ist seit 1960 der Braunschweiger Hauptbahnhof an der Stelle des früheren Ostbahnhofs. Die Gleisanlagen waren bereits seit den 1930er Jahren erweitert worden, unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg. An der Ostseite des Bahnhofsgebäudes liegt der ZOB. Im Vorlauf der Expo 2000 in Hannover wurde am Bahnhofsvorplatz ein Nahverkehrsterminal errichtet, der auf die Regionalbahn vorbereitet ist.
Unweit des Hauptbahnhofs, im Ostteil des Bezirks, liegt der Hauptgüterbahnhof Braunschweig und das Gelände des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerks. Da sich hier vorwiegend Industrie ansiedelte, ist der Stadtbezirk Viewegs Garten-Bebelhof auch eng mit der Industriegeschichte Braunschweigs verbunden. Zu der Geschichte der meisten Unternehmen sind eigene Artikel vorhanden, so dass hier nur eine kurze Übersicht gegeben werden soll.
Zwischen Salzdahlumer und Helmstedter Straße, der Ausfallstraße in östlicher Richtung (Bundesstraße 1), entstand an der Ackerstraße, die damals wirklich nur ein Feldweg war, die Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel A. G., die später der Geschäftsbereich Eisenbahnsignaltechnik der Siemens AG wurde. (Jahreszahlen)
Die Traditionsmarke Büssing, die bereits ihren ersten Omnibus 1904 nach London exportierte, zog im Lauf ihrer Geschichte zweimal innerhalb des Stadtbezirks um, zuletzt an den Heinrich-Büssing-Ring 40, bevor die Produktion ab 1965 nach Salzgitter-Watenstedt verlegt wurde. Später ging die Firma in den Besitz des Konkurrenten MAN über. Der Braunschweiger Löwe am Kühlergrill von MAN-Lastwagen und -Bussen erinnert noch heute an das Traditionsunternehmen.
In der Viewegstraße 31 wurde 1920 die Werkstatt für Feinmechanik und Optik Franke & Heidecke gegründet, aus der die bekannte Fotomarke Rollei entstand, die so erfolgreich war, dass die Firma trotz der Inflation von 1923 und der Weltwirtschaftskrise schon 1932 ein neues Werk an der Salzdahlumer Straße beziehen musste. – Gehört Voigtländer auch zum Bezirk?
(Weiß nicht genau, lag das nicht auch an Salzdahlumer Straße?)--LRB 15:49, 16. Aug 2006 (CEST)
In der Nachbarschaft von Rollei befand sich bereits die Großbrauerei Feldschlößchen und nur wenig weiter, an der Wolfenbütteler Straße, der Ausfallstraße nach Süden, das Hofbrauhaus Wolters. Beide gehören inzwischen zu Großkonzernen. Die Brauerei Streitberg an der gleichnamigen Erhebung im östlichen Bereich des Stadtbezirks wurde später von Feldschlößchen übernommen, wo der Name für eine Billigmarke herhalten musste.
Materialsammlung
Industrie
- Siemens
- Büssing
- Brauereien
- Rollei
- Voigtländer
Sonstiges Gewerbe
Am Rande des Bebelhofs baute die Firma Moll Bahnschwellen. Fallen euch noch weitere Firmen ein?' (1906) 30. Januar 2006 Die Schmiede von Wolfgang Probst an der Friedrichstraße existiert seit 100 Jahren. Hier wurden u.a. die Brauereipferde von Wolters beschlagen. (1884) 30. November 1984 Das Bauunternehmen Friedrich Preusse GmbH, Wolfenbütteler Straße 84, feiert sein 100jähriges Bestehen. Opel-Dürkop (1919) 16. August 1969 50jähriges Bestehen der Firma Opel-Dürkop GmbH, Helmstedter Straße 60. Verleihung der bronzenen Plakette der Stadt Braunschweig am 26. August. (1870) 01. April 1970 100jähriges Bestehen der Firma Wilhelm Mittendorf, Bedachungsgeschäft und Gerüstbau, Bertramstraße 59. (1851) 25. Juni 1976 125jähriges Bestehen der Flachglas-Großhandlung August Behrens, Am Hauptgüterbahnhof.==== Hauptgüterbahnhof und Speditionen ==== 28. Mai 1961 Inbetriebnahme der neuen Güterabfertigung auf dem Hauptgüterbahnhof. 03. Oktober 1969 Inbetriebnahme des Hauptgüterbahnhofs Braunschweig als Container-Umschlagbahnhof
Hauptpost
09. April 1972 Eröffnung eines dreigeschossigen Neubaus des Postamtes 1 am Berliner Platz mit 2000 Postfächern, Schalterhalle und Sozialeinrichtungen (3. Bauabschnitt)
Hauptbahnhof
08. Juni 1960 Richtfest für den neuen Postbahnhof am neuen Hauptbahnhof.
Ausbesserungswerk
sonstige Bahnanlagen
01. Oktober 1957 Inbetriebnahme des Bundesbahn-Heizwerkes an der Ackerstraße. 14. November 1974 Der Niedersächsische Wirtschaftsminister Küpker gibt im Landtag auf Anfrage bekannt, dass die Bundesbahn das Ausbesserungswerk Braunschweig zum 30. Juni 1975 schließen wird. Nur zur Info hier: 24. Oktober 1984 Offizielle Eröffnung der Zivildienstschule Braunschweig in den Räumen der ehemaligen Bundesbahnschule an der Ackerstraße. Es ist die zwölfte Bildungseinrichtung dieser Art in der Bundesrepublik. Der Bundesbeauftragte für den Zivildienst, Peter Hintze, ist bei der Eröffnung anwesend
Kultur und Freizeit
Der Stadtteil ist eng mit Wilhelm Raabe, Friedrich Gerstäcker, Friedrich Vieweg und Joachim Heinrich Campe verbunden.
Im Bezirk liegen die Braunschweiger Stadthalle, das ehemalige Freizeit- und Bildungszentrum Bürgerpark, das Haus Salve Hospes das Freibad Bürgerpark mit Hallenbad BürgerBadePark.
Die Geschichte der Braunschweiger Schwimmbäder im Bürgerpark ist eng mit dem Stadtteil verbunden, darauf weist auch der Straßenname Badetwete hin.
Im Stadtgebiet liegen mehrere Sportplätze: Der Sportplatz Rote Wiese, SV Süd, der Jahnplatz und das Tennisgelände des BTHC das alljährlich ein großes Tennisturnier austrägt.
Zwei Bootsstationen verleihen Boote für Fahrten auf dem Okerumflutgraben
Als Veranstaltung ist das Wolters-Hoffest auf dem Gelände des Hofbrauhaus Wolters hervorzuheben.
dann wären da noch „Holsts Garten“ und nicht zu vergessen „Hollands Garten“, der Dom-Friedhof und der Magni-Friedhof, die Rimpausche Villa (zu Nazi-Zeiten das „Braune Haus“), die Johanniskirche und das Marienstift, Augusttor und die Schule an der Ottmerstraße, Städtische Musikschule
Zwei Kinos waren im Stadtbezirk, an der Helmstedter Straße (Name vergessen) und im Konzerthaus, in beiden war ich selber. Sorry Fehler das eine Kino lag am Beginn der Kastanienallee und somit im östlichen Ringegbiet. !!!
Konzerthaus Böcklerstraße
Daten verschieben?
nach Kopien aus der Braunschweiger Landeszeitung in meinen Besitz von Ostern 1925 gab es das damals schon, große Anzeige
11. Dezember 1930 Adolf Hitler spricht im Hofjäger und im Konzerthause. Juni 1939 Neugestaltung des Konzerthaus-Saales
Holsts Garten
1838 Verlegung des 1825 in Neu-Richmond gegründeten Etablissements „Holsts Garten“ in die Wolfenbütteler Straße. (Ich finde zur Zeit die genaue Lage nicht, vermute aber auf dem Zuckerberg). Kann das das Gartenrestaurant sein, in dem Feldschlößchen gegründet wurde?,
21. Mai 1870 Eröffnung des Sommertheaters in Holsts Garten.
Holts-Garten lag nördlich der Badetwete.
Wohngebiete
Die einzelnen Siedlungsbereiche, Bebelhof (Arbeitersiedlung), Zuckerberg mit Villen, Gehörlosenschule und Klinik, Stadthalle mit hist. Friedhöfen, Streitberg, Bahnhofsviertel, Am Bürgerpark + BTHC (zu Freizeit?)
Einige Wohnbereiche sind relativ isoliert, z. B.: Riedestraße, Obergstraße, Schillstraße, Brodweg.
St. Leonhard (Braunschweig)
Wahrscheinlich bestand schon vor 1200 wurden an der heute noch bestehenden Kirche St. Leonhard in Braunschweig sogenannte Leprose oder Siechen behandelt. Um das Siechenhaus, das von Beginen geleitet wurde, enstand im Laufe der Jahre ein gleichnamige |Flecken bzw. ein Bleek.
Die Lepra war mit den Kreuzzügen nach Deutschland gekommen, in Deutschland entstanden meist außerhalbe der Städte Siechenhäuser. Der Charakter und die Aufgaben der "Krankenhäuser" im Flecken St. Leonhard verändert sich im Laufe ihres Bestehens.
- Nach Abflauen der Lepra im 16. Jahrhundert verlegte man sich unter anderen auf die Erziehung von Bürgertöchtern.
- Im Bleek war ein Pockenhaus, dass zum Hospital Antonii und St. Christophori im Weichbild Hagen gehörte.
- Wer "unrein" oder mit "schwerer Krankheit des Spitals" behaftet war, bekam "umsonst" Plätze, wenn welche frei waren. Er mußte nur Betten, Kleider und sonstigen Eigenbedarf mitbringen und eine "Collation", eine Liebesmahlzeit zum Einstand ausrichten. Dafür konnte er sich das Geld auch leihen.
- Ab 1680 wurden 2-3 Syphulluskranke behandelt. 1727 wurde ein Siechenhaus im ehemaligen Wohnhaus des Gastwirts Hans Mecke errichtet.
- Tote musste gemeldet, Leichen auf Anforderung dem anatomisch-chirurgischen Institut ausgeliefert werden. (Vermutlich ab 18. Jahrhundert)
- Es wurden sogennante Salvationsstuben errichtet und Salvationskuren angeboten. Die 1742 gegründete Armenkasse zahlte.
- 1813 wurde das Krankenhaus, 1841 oder 1842 werden die Armenhäuser bei St. Leonhard aufgelöst und das städtische Armenhaus, Goslarsche Straße 47 Inbetrieb genommen. Das Gebäude in St. Leonhard wurde an der Gärtner Bäse auf dem Streitberg verkauft.
- Nach Aufgabe des Siechenhauses (evtl. auch früher) kamen uneheliche Mütter zum Entbinden nach St. Leonard, als Väter wurde meist Soldaten angegeben. Uneheliche Mütter wurden nach einem Edikt von 1687 als Huren bezeichnet, sie mußten den "Hurenbruch" zahlen oder wurden mit dem Hurenkarren zum Werkhaus gefahren und unter Polizeiaufsicht die Straßen kehren. Die Aufnahme in das 1767 gegründete Accouchiehaus an der Ecke Wendenstraße / Wilhemstraße (heute Gericht) brachte Straffreiheit, ob dies auch für St. Leonhard galt, ist nicht überliefert.
- Da am 08. Juni 1952 Knabenhof bei St. Leonhard" sein100jähriges Jubiläum feiert, wurde er 1852 gegründet. Am 28. Juni 1954 wird as „Michelfelder Heim“ an der Georg Westermann-Allee (Kinderheim des Knabenhofes St. Leonhard) in Betrieb genommen. Benannt nach dem Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, dem Deutsch-Amerikaner Dr. Michelfelder. Gleichzeitig Benennung des Jugendwohnheimes von St. Leonhard als „Fritjof-Nansen-Heim“. Am 29. Januar 1960 erfolgt die Einweihung neuer Räume im Jugendwohnheim des Knabenhofes bei St. Leonhard ("Fritjof-Nansen-Heim"). Auf dem Gelände ist heute die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Braunschweig.
- Am 08. Juni 1852 wird eine Nähschule für Mädchen der „unteren Stände“ (= Rettungshaus) bei St. Leonhard vor dem Steintore eröffnet.
Zum Siechenhaus bzw. deren Nachfolgern und dem Bleek gehörten auch Wirtschaftbetriebe.
- 1589 / 1590 entstand ein Gasthaus, ein Krug. Zum Krug gehörten ein Küchengarten, ein Hof und Äcker. Wolf-Dieter von Kurnatowski schreibt 1958 (also vor dem Bau des neuen Braunschweiger Hauptbanhofs am Bahnhofsgebäude der Campestraße, also wahrscheinlich am ehemaligen Ostbahnhof, dies muss noch mal recherchiert werden.
- Auf dem Windmühlenberg betrieb das Hospital eine Windmühle, eine weitere wurde dort ab 1580/1581 von St. Marien betrieben. Der Windmüller von St. Leonhard musste das Mehl für die Siechen umsonst mahlen. Die Windmüller wohnt zunächst neben der Kirche.
- In unmittelbarer Nähe des Hospitals lag ein Ackerhof mit 68 Morgen Land, das bis 1580 von einem Ackermann bewirtschaftet wurde.
- 1671 ist eine Bestätigung in der Schäferei des Hospitals St. Marien 1000 Schafe zu halten, die Schäferei lag in den derzeitigen Ruinen an der Ecke Leonhardplatz / Leonhardstraße gegenüber der Stadthalle. Hierher wurde späte das Braunschweiger Landgestüt verlegt.
- Es gab weiteren Grundbesitz auch weiter entfernt, in der Stadt gehörten Häuser und Renten dem Hospital.
- Außerdem gehörte das zwischen Streitberg und Rautheim gelegene Siechenholz dem Siechenhaus. Zum Siechenholz gehörte auch der Mastbruch, der aber 1281 zu Riddagshausen kam. Der Mastbruch gehört heute zum Stadtbezirk Braunschweig-Südstadt-Rautheim-Mascherode. 1757 und 1758 wurde für den Festungsbau Holz benötigt, diese wurde im Siechenholz gefällt. Da die Holzdiebstähle im Siechenholz zunahmen, wurde am nördlichen Rand des Siechenholz durch Georg Christian Sturm ein Forsthaus errichtet. Ein Bediensteter im Forsthaus begann in Eigeninitiave Getränke zu verkaufen, sehr zum Ärger des Wirtes vom Krug bei St. Leonhard (nun "Gasthaus zum goldenen Stern" genannt). Der protestierte und erhielt die Konzession im Forsthaus. 1803 wurde das Siechenholz gefällt, Acker versprachen mehr Einnahmen. Das Fortsthaus wurde 1804 verkauft und abgerissen.
- Am Siechenholz war der sogenannt "lütje Kamp", ein Hopfengarten des Bürgermeister des Hagen Lüddeke Jüten und seine Erben.
Zu St. Leonhard gehörte auch eine Schule, damit wurde die turbulente Schulgeschichte des Stadtbezirk Vieweg Garten - Bebelhof begonnnen. Bis 1819 unterrichteten dort Hilflslehrer, danach wurde ausgebildete Pädagogen eingestellt. Die Hilfslehrer waren Handwerker mit geringen Einkommen. Das Einkommen an der Schule war vom Schulgeld abhängig. Da keine Schulpflicht bestand wurden nur die Kinder zur Schule geschickt, deren Eltern sich das Schulgeld leisten konnten. 1856 wurde die Schule nach einer Neuordnung geschlossen, die Kinder auf Schulen in der Stadt verteilt. Dies ist die erste Schulschließung im späteren Stadtbezirk Viewegs Garten - Bebelhof.
Bis zur Zerstörung und anschließend Wiederaufbau im 17. Jahrhundert lagen die Häuser des Bleeks westlich der Kirche am heutigen Leonhardsplatz. Nach dem Weideraufbau 1671 gab es auch im Norden und Osten der Kirche Häuser. Die Häuser wurden an Handwerker und Höker auf Lebenszeit "verkauft". Es gab einige Straßen und einen Marktplatz. Auf dem Marktplatz fanden Jahr- und Viehmärkte statt. 1727 entstand ein Reihenhaus mit 11 Wohn- und Diensthäusern, im mittleren Haus mit Sonnenuhr wohnte der Windmüller. 1756 wurde auf Veranlassung des Herzogs ein Kreuförmige Allee angelegt. Andauernden Auseinandersetzungen zwischen dem Großen Waisenhaus und St. Aegidien über die gemeinsame Schäferei führten dazu, das St. Leonhard als Klostergut zu Stadt kam. 1856 kam die 210 Seelen umfassend Gemeinde zu St. Magni.
Bis zur Reformation gehörte St. Leonhard zu Halberstadt und stand in kirchlicher Hinsicht St. Aegidien. [[1529] - 1531 waren die ehemaligen Mönche Heinrich Lampe und Heinrich Ossenborn als Pastoren an St. Leonhard. Danach war dort nur noch ein Pfarrer an der Kirche, 1580 wurde Gemeinde mit St. Marien vereinigt.
In weltlicher Hinsicht wurden 2 Bürger vom Rat der Altstadt als Vormünder (auch Vorsteher oder Provisoren genannt) . Ein Vermögensverwalter zog von allen mit einem eigenen Haushalt oder einem eigenen Haus am Montag nach Marien (kein Hinweis welches Marien) einen Schoß von einem halben Taler ein und führte sie an der Rat der Altstadt ab.
Im 16. Jahrhundert und 17. Jahrhundert geriet St. Leonhardt in die kriegerichen Auseinandersetzungen zwischen der Stadt und den Herzögen, die Stadt zurückerbornen wollten. Heinrich der jüngere zerstörte die Windmühle und die zum Bleek gehörende Klus, die Beginen flüchteten zum Kloster St. Aegidien. 1559 wurde die Windmühle, 1567 das Siechenhaus neu gebaut und die Klus ausgebessert. 1605 /1606 griff Heinrich Julius an, seine Reiter plünderten die Kirche, zerstörten die Inneneinrichtung und spielten den Bewohnern des Siechehauses übel mit. Außerdem zerstörten sie das Getriebe der Mühle. 1615 fiel Friedrich Ulrich ein. Bis 1621 konnte die Kirche nicht benutzt werden, die Klus wurde nicht wieder aufgebaut. Auch die Verteidiger der Stadt nahmen an der Zerstörung teil. Die Häuser am Markt wurden angezündet. Erst nachdem die Herzöge Braunschweig eingenommen hatten, wurde das Bleek wieder aufgebaut, als erstes das Wirtshaus 1675. Das Armenwesen wurde neu geordnet, St. Leonhard kam zum Marienhospital.
Die Kirche wurde in Ihrer Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Der Aufbau nach den kriegerischen Auseinandersetzungen dauerte von 1672 bis 1679, ein Schild über dem (ehemaligen?) Eingang trägt die Auschrift "Renvotuim" 1679. Im Oktober 1856 wurde der Abriß der Kirche durch Stadtbaumeister Tappe verhindert. Im Dezember 1947 ist die Einweihung der Leonhardskapelle als Kirche für die (anthroposophische) Christengemeinschaft am 2. Advent. Die Eröffnungsfeier findet am Sonnabend, dem 05. Dezember. (Die Christengemeinschaft 20. Jahrgang, 1948, H. 1 u. 2, S. 43). Im Juni 1949 erfolgt die Wiederherstellung der Leonhardskapelle als Kirche der Christengemeinschaft durch Prof. Thulesius. Vom 03. Dezember bis 05. Dezember 1954 findet eineFeier der „Christengemeinde“ nach erfolgter Restaurierung der Deckenmalereien aus dem 12. bis 17. Jahrhundert im Chor und im Schiff der Leonhardkapelle statt.
Ab Mitte des 19. Jahrhundert wächst der Flecken St. Leonhard allmählich mit der Stadt Braunschweig zusammen. Die Leonhardstraße, Körnerstraße und die Gerstäcker Straße sind einige der ersten Straßen, die die Verbindung zur Stadt und zum westlich von Viewegs Garten entstehenden Wohngebiet auf dem Krähenfeld bilden. Aber auch das Siechenholz im Südosten das Stadtbezirks entwickelt sich. Am 01. Oktober 1887 wird der Zentralfriedhof (später Braunschweig Hauptfriedhof) eingeweiht. Südlich der Bahnlinie nach Helmstedt und des Ostbahnhofs ensteht ein Industriegebiet und die Ackerstraße. Das Wohngebiet kann sich aber zwischen Industrie, Bahnhöfen und Hauptfriedhof nicht richtig ausdehnen. Auf dem Streitberg ensteht die Brauerei Streitberg.
1889 wird der ehemalige Schafstall, nun Wirtschaftshof des Klosterguts zum Braunschweiger Landgestüt und verbleibt hier bis 1934. Später zieht hier die Polizei ein.
Große Veränderungen erfolgen auch im Zusammenhang der Neubauten des Braunschweiger Hauptbahnhofs und der Braunschweiger Stadthalle.
Als Gebietsbezeichnung ist St. Leonhard heute völlig verschwunden, das Gebiet des ehemaligen Bleeks liegt heute wohl überwiegend im Stadtbezirk Braunschweig-Viewegs Garten-Bebelhof, einige Bereiche im Braunschweig-Östliches Ringgebiet
Materialsammlung
(Vorerst ungeordneter Artikel, die Quelle springt sehr, vielleicht gibt's Hilfe von anderen Wikipedianern, vielleicht auch kürzen?)
Wahrscheinlich schon vor 1200 wurden sogenannate "Leprose" oder "Siechen" an der heute noch bestehenden Kirche St. Leonhard bestanden. Um das Siechenhaus, das von Beginen geleitet wurde, herum entstand im Laufe der Jahre ein |Flecken bzw. ein Bleek.
Die Lepra war mit den Kreuzzügen nach Deutschland gekommen, in Deutschland entstanden meist außerhalbe der Städte Siechenhäuser.
Um die Kirche herum wahr im Norden, Osten und Süden ein Friedhof
Nach Abflauen Lepra im 16. Jahrhundert verlegte man sich bei St. Leonhard auf die Erziehung von Bürgertöchtern.
1589 / 1590 entstand ein Gasthaus, ein Krug. Wolf-Dieter von Kurnatowski schreibt 1958 (also vor dem Bau des neuen Braunschweiger Hauptbanhofs am Bahnhofsgebäude der Campestraße, also am ehemaligen Ostbahnhof. Zum Krug gehörten ein Küchengarten, ein Hof und Äcker.
Bis zur Zerstörung und anschließend Wiederaufbau im 17. Jahrhundert lagen die Häuser des Bleeks westlich der Kirche am heutigen Leonhardsplatz. Nach dem Weideraufbau 1671 gab es auch im Norden und Osten der Kirche Häuser. Die Häuser wurden an Handwerker und Höker auf Lebenszeit "verkauft". Es gab einige Straßen und einen Marktplatz. Auf dem Marktplatz fanden Jahr- und Viehmärkte statt. 1671 ist eine Bestätigung in der Schäferei des Hospitals St. Marien 1000 Schafe zu halten, die Schäferei lag in den derzeitigen Ruinen an der Ecke Leonhardplatz / Leonhardstraße gegenüber der Stadthalle. In unmittelbarer Nähe des Hospitals lag ein Ackerhof mit 68 Morgen Land, das bis 1580 von einem Ackermann bewirtschaftet wurde.
Es gab weiteren Grundbesitz auch weiter entfernt, in der Stadt gehörten Häuser und Renten dem Hospital. Außerdem gehörte das zwischen Streitberg und Rautheim gelegene Siechenholz dem Siechenhaus. Zum Siechenholz gehörte auch der Mastbruch, der aber 1281 zu Riddagshausen kam. Der Mastbruch gehört heute zum Stadtbezirk Braunschweig-Südstadt-Rautheim-Mascherode. Am Siechenholz war der sogenannt "lütje Kamp", ein Hopfengarten des Bürgermeister des Hagen Lüddeke Jüten und seine Erben.
Im Bleeck war ein Pockenhaus, dass zum Hospital Antonii und St. Christophori im Weichbild Hagen gehörte.
Ein Vermögensverwalter zog von allen mit einem eigenen Haushalt oder einem eigenen Haus am Montag nach Marien (kein Hinweis welches Marien) einen Schoß von einem halben Taler ein und führte sie an der Rat der Altstadt ab.
Auf dem Windmühlenberg betrieb das Hospital eine Windmühle, eine weitere wurde dort ab 1580/1581 von St. Marien betrieben. Der Windmüller von St. Leonhard musste das Mehl für die Siechen umsonst mahlen. Die Windmüller wohnt zunächst neben der Kirche.
Bis zur Reformation gehörte St. Leonhard zu Halberstadt und stand in kirchlicher Hinsicht St. Aegidien. [[1529] - 1531 waren die ehemaligen Mönche Heinrich Lampe und Heinrich Ossenborn als Pastoren an St. Leonhard. Danach war dort nur noch ein Pfarrer an der Kirche, 1580 wurde Gemeinde mit St. Marien vereinigt.
In weltlicher Hinsicht wurden 2 Bürger vom Rat der Altstadt als Vormünder (auch Vorsteher oder Provisoren genannt) .
Wer "unrein" oder mit "schwerer Krankheit des Spitals" behaftet war, bekam "umsonst" Plätze, wenn welche frei waren. Er mußte nur Betten, Kleider und sonstigen Eigenbedarf mitbringen und eine "Collation", eine Liebesmahlzeit zum Einstand ausrichten. Dafür konnte er sich das Geld auch leihen.
Das Bleek St. Leonhard geriet bei den Belagerungen der Stadt Braunschweig durch die Herzöge im 16. und 17. Jahrhundert zwischen die Fonten, wurde mehrfach zerstört und mehrfach wieder aufgebaut. Auch die Windmühle wurde einmal völlig zerstört und einmal schwer beschädigt. Die Beginen flüchteten nach in Kloster St. Aedigien. Das Personal musste entlassen werden. Auch die Verteidiger der Stadt zerstörten den Flecken St. Leonard.
Erst nachdem die Herzöge Braunschweig eingenommen hatten, wurde das Bleek wieder aufgebaut. Als erstes das Wirtshaus 1675. Das Armenwesen wurde neu geordnet, St. Leonhard kam zum Marienhospital. Die Kirche wurde 1672 - 1679 wieder aufgebaut, ein Schild über den ehemaligen Eingang weist "Renovatum 1689" darauf hin.
Ab 1680 wurden 2-3 Syphulluskranke behandelt. 1727 wurde ein Siechenhaus im ehemaligen Wohnhaus des Gastwirts Hans Mecke errichtet. Auch ein Reihenhaus mit 11 Wohn- und Diensthäusern entstand, im mittleren Haus mit Sonnenuhr wohnte der Windmüller. Es wurden sogennante Salvationsstuben errichtet und Salvationskuren angeboten. Die 1742 gegründete Armenkasse zahlte.
Tote musste gemeldet, Leichen auf Anforderung dem anatomisch-chirurgischen Insitut ausgeliefert werden.
1813 wurde das Krankenhaus, 1841 das Armenhaus aufgehoben. Das Gebäude wurde an der Gärtner Bäse auf dem Streitberg verkauft.
Nach Aufgabe des Siechenhauses (evtl. auch früher) kamen uneheliche Mütter zum Entbinden nach St. Leonard, als Väter wurde meist Soldaten angegeben. Uneheliche Mütter wurden nach einem Edikt von 1687 als Huren bezeichnet, sie mußten den "Hurenbruch" zahlen oder wurden mit dem Hurenkarren zum Werkhaus gefahren und unter Polizeiaufsicht die Straßen kehren. Die Aufnahme in das 1767 gegründete Accouchiehaus am Wenden- Wilhemstraße (heute Gericht) brachte Straffreiheit, ob dies auch für St. Leonhard galt, ist nicht überliefert.
Zu St. Leonhard gehörte auch eine Schule, damit wurde die turbulente Schulgeschichte des Stadtbezirk Vieweg Garten - Bebelhof begonnnen. Bis 1819 unterrichteten dort Hilflslehrer, danach wurde ausgebildete Pädagogen eingestellt. Die Hilfslehrer waren Handwerker mit geringen Einkommen. Das Einkommen an der Schule war vom Schulgeld abhängig. Da keine Schulpflicht bestand wurden nur die Kinder zur Schule geschickt, deren Eltern sich das Schulgeld leisten konnten.
1756 wurde auf Veranlassung des Herzogs ein Kreuförmige Allee angelegt. 1757 und 1758 wurde für den Festungsbau Holz benötigt, diese wurde im Siechenholz gefällt. Da die Holzdiebstähle im Siechenholz zunahmen, wurde am nördlichen Rand des Siechenholz durch Georg Christian Sturm ein Forsthaus errichtet. Ein Bediensteter im Forsthaus begann in Eigeninitiave Getränke zu verkaufen, sehr zum Ärger des Wirtes vom Krug bei St. Leonhard (nun "Gasthaus zum goldenen Stern" genannt). Der protestierte und erhielt die Konzession im Forsthaus.
1803 wurde das Siechenholz gefällt, Acker versprachen mehr Einnahmen. Das Fortsthaus wurde 1804 verkauft und abgerissen.
Andauernde Auseinandersetzungen zwischen dem Großen Waisenhaus und St. Aegidien über die gemeinsam Schäferei führten dazu, das St. Leonhard als Klostergut zu Stadt kam.
1856 kam die 210 Seelen umfassend Gemeinde zu St. Magni, die Schule wurde geschlossen (somit erste Schulschließung im Bezirk), die Schüler wurde den Schulen in der Stadt verteilt.
Im Oktober 1856 wurde der Abriß der Kirche durch Stadtbaumeister Tappe verhindert.
1889 - 1934 wurde der Wirtschaftshof zum Braunschweiger Landgestüt. --LRB 09:16, 18. Aug 2006 (CEST)
Nun wächst St. Leonhard langsam mit der Stadt zusammen, die Geschichte des Fleckens ist heute weitgehend unbekannt
Datensammlung aus Internet Stadtarchiv 1842 werden die Armenhäuser bei St. Leonhard aufgelöst und das städtische Armenhaus, Goslarsche Straße 47 Inbetrieb genommen, im Mai 1843 die Aegidienkasernen abgebrochen. Am 08. Juni 1852 wird eine Nähschule für Mädchen der „unteren Stände“ (= Rettungshaus) bei St. Leonhard vor dem Steintore eröffnet. Am 01. Oktober 1856 erfolgt die Auflösung der Schule und (am 23. November) der Kirchengemeinde zu St. Leonhard, die letztere wird mit der St.-Magni-Gemeinde zusammengelegt.
Dezember 1947 Einweihung der Leonhardskapelle als Kirche für die (anthroposophische) Christengemeinschaft am 2. Advent. Eröffnungsfeier am Sonnabend, dem 05. Dezember. (Die Christengemeinschaft 20. Jahrgang, 1948, H. 1 u. 2, S. 43). Juni 1949 Wiederherstellung der Leonhardskapelle als Kirche der Christengemeinschaft durch Prof. Thulesius.
08. Juni 1952 100 Jahre "Knabenhof bei St. Leonhard".
28. Juni 1954 Inbetriebnahme des „Michelfelder Heimes“ an der Georg Westermann-Allee (Kinderheim des Knabenhofes St. Leonhard). Benannt nach dem Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, dem Deutsch-Amerikaner Dr. Michelfelder. Gleichzeitig Benennung des Jugendwohnheimes von St. Leonhard als „Fritjof-Nansen-Heim“.
03. bis 05. Dezember 1954 Feier der „Christengemeinde“ nach erfolgter Restaurierung der Deckenmalereien aus dem 12. bis 17. Jahrhundert im Chor und im Schiff der Leonhardkapelle .
29. Januar 1960 Einweihung neuer Räume im Jugendwohnheim des Knabenhofes bei St. Leonhard ("Fritjof-Nansen-Heim").
01. Oktober 1961 Einweihung des neuen Orgelpositivs in der St. Leonhard-Kapelle.
Vom Krähenfeld zum Bahnhofsviertel
Die Bebauung des Krähenfelds erfolgt sowohl von der Wolfenbütteler Straße nach Osten als auch vom Augustor aus. Von der Wolfebütteler Straße geht nach Osten die Campestraße (Karte von 1865) nach Westen, der zunächst in einen Weg nach St. Leonhard übergeht. Später (Karte von 1872) verzweit sich die Campestraße in Betramstraße nach Nordwesten und Leonhardstraße nach Südost. Parallel zur Wolfenbütteler Straße führt von der Campestraße die Salzdahlumer Straße nach Süden. Im Süden führt von der Wolfenbütteler Straße die Elmstraße (spätestens 1932 Heinrich-Büssing-Straße, heute Heinrich-Büssing-Ring). Im Halbkreis verläuft von der Salzdahlumer Straße die Viewegstraße zu Elmstraße. Wolfenbütteler Straße Straße geht südlich der Campestraße eine Villierstraße (später Leisewitzstraße) und wird östlich der Salzdahlumer Straße von der Autorstraße (eine Sackgasse) fortgeführt. Schon auf Karte 1879 finden wir die Villierstraße weiter östlich. Die Ottmerstraße beginnt am Augusttor, zwischen Rimpaus Garten bzw. Windmühlenberg und Monumentplatz (heute Löwenwall) und führt nach Süden zur Campestraße und zur Leonhardstraße. Auch die Adolfstraße, Leonhardplatz und die Riedestraße enstehen. Auch eine Heitbergstraße findet sich hier. Auch die Bahnlinie nach Helmstedt wird gebaut (die Strecke wird 1872 eröffnet), an ihr entsteht der Ostbahnhof (spätestens 1889. Hier enden die Straßen des Krähenfelds zunächst am Friedrichplatz.
Paralell dazu erfolgt die Errichtung der ersten Industrien im Stadtbezirk. Südlich der Elmstraße finden 1917 die Büssing-Werke, die Brauerei Feldschlößschen, die Riedestraße und das Hofbrauhaus Wolters, an der Ackerstraße südllich des Ostbahnhofs Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel A. G, Voigtländer findet sich an der Campestraße südlich von Rimpaus Garten.
Zuckerberg
05. Mai 1870 Gründung der Diakonissenanstalt Marienstift an der Wolfenbütteler Straße (benannt nach Prinzessin Marie von Baden-Durlach, der Gemahlin des Herzogs Friedrich Wilhelm). (Lage unbekannt)
Zuckerberg(s)weg
11. Januar 1947 Eröffnung des Gästehauses Zuckerbergsweg 2
12. August 1962 Grundsteinlegung für die St. Godehard-Kirche am Zuckerbergweg.
04. August 1963 Weihe der neu erbauten katholischen St. Godehard-Kirche am Zuckerbergweg durch den Bischof von Hildesheim
14. Juni 1997 Eröffnung der "Klinik am Zuckerberg", Zuckerbergweg 2 (früher Gästehaus der Stadt Braunschweig).
Charlottenhöhe
12. Juni 1919 Genehmigung des Ankaufs der Charlottenhöhe; 30. Dezember 1920 Genehmigung des Verkaufs von zunächst 86 Baustellen auf der Charlottenhöhe.
Gehörlosenschule
18. November 1920 Genehmigung der Vermietung der vormals Schneiderschen Villa an der Charlottenhöhe an das Landeskrüppelheim.
02. Juli 1943 Eröffnung eines Großhandelsschulungsheimes für Kriegsversehrte in der früheren Schule für Gehörlose (Charlottenhöhe 44). (Frage dazu: Waren die Gehörlosen als "unwertes Leben" deportiert worden?)
17. Dezember 1971 Einweihung der Erweiterungsbauten (1. Bauabschnitt), der Niedersächsischen Landesgehörlosenschule, Charlottenhöhe 44.
20. September 1978 Die Niedersächsische Landesgehörlosenschule, Charlottenhöhe 44, feiert ihr 150jähriges Bestehen. Sie wurde am 06. September 1828 gegründet.
03. September 1982 Eröffnung eines für die Bundesrepublik beispielhaften Lernspielplatzes beim Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte an der Charlottenhöhe (bis zum Frühjahr 1982 „Niedersächsische Landesgehörlosenschule)
infos von Karten
Weitere Informationen und Enwicklungen sind einer Karte von 1753 zu entnehmen. Südlich der Wolfenbütteteler Straße ist im Osten das Gebiet „In den Wähbergen“, daneben nordöstlich der Zuckerberg, östlich vom Zuckerberg der Lemchen Kamp mit mit Lemchen Teich (später Bebelfhof) Nach Osaten vom Lämchenkamp und Zuckerberg hin ist das Kreyenfeld zu finden, daneben im Osten die Windmühlen, im Süden der Windemühlen St. Leonhard. (Irgendwie muss ich mir das ganze noch mal angucken, meine Nachzeichnung irritiert mich ein wenig) Auf einer größeren Karte von 1761 sind Zuckerberg, St. Leonhard und Eisenbüttel eingezeichnet. Karte 1/69 Kreyenfeld, Schl..? Zuckerberg mit Weinbergen 1825 St. Leonhard Campes-Garten (später Viewegs Garten), Zuckerberg und Lämchenkamp, 1840 Viewegsgarten und Krähenfeld.
auf einer Karte ohne Datum (im Atlas des Stadtarchiv zwischen 1878 und 1879 eingeorned gibt es einen Zuckerbergsweg mit Häusern.#
Bebelhof-Siedlung
Seinen Namen hat der Stadtteil von der zwischen 1929 und 1931 angelegten Arbeitersiedlung August-Bebel-Hof südöstlich des Hauptbahnhofs.
Die Grundsteinlegung fand am 5. September 1929 statt. Die nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel benannte Siedlung wurde durch den Architekten Friedrich R. Ostermeyer einheitlich im Stil des Modernen Bauens angelegt. Zeitweilig wurde die Siedlung in „Limbeker Hof“ umbenannt.
Markanter Punkt der Siedlung ist der Uhrturm. An ihm erkennt man noch heute den ursprünglichen Stil der Siedlung. Die Häuser waren ursprünglich mit Flachdächern mit einer Neigung von 0 Grad versehen und mit weißen Platten abgedeckt. Zwischen 1956 und 1957 wurden die Gebäude umgebaut und dem zeitgenössichen Geschmack angepasst. So wurden alle Gebäude um ein weiteres Stockwerk aufgestockt, mit Steildächern und dunkelfarbigen Putz versehen und die alten Fenster durch schlichte Fenster ersetzt.
Am 22. Oktober 1984 wurde im Vordergrund der ursprünglichen Siedlung ein Gedenkstein für August Bebel enthüllt.
Parks, Friedhöfe
Im Stadtbezirk liegen Bürgerpark Kiryat-Tivon-Park, Rimpaus Garten, die Friedhöfe an der Stadthalle sowie
Viewegs Garten
Der Park Viewegs Garten geht auf den Verlagsbuchhändler Friedrich Vieweg (†25. Dezember 1835 * 11. März 1761 Halle/Saale) zurück. An ihn erinnert auch die Viewegstraße. Die ebenfalls in diesem Stadtteil liegende Campestraße erinnert an seinen Schwiegervater Joachim Heinrich Campe, für den auch ein Gedenkstein im Park errichtet wurde.
Der Park wurde beim Neubau des Braunschweiger Hauptbahnhof durch die Kurt-Schumacher-Straße zerschnitten, der südwestliche Teil des Parks wurde durch Hochhäuser bebaut.
Hauptfriedhof
Ehrenmale und Gedenkstätten
Katholischer Friedhof
Ehrenfriedhof
Jüdischer Friedhof
Ausländerfriedhof
Magni-Friedhof
Geschichtliches
Gedenkstätte Schillstraße, Schilldenkmal, Krähenfeld, Kleiderseller, "Besiedelung"
Behörden
Könnte eine geeignete Überberschrift sein, dann hier LVA und Versorgungsanstalt (Schillstraße), Post, Bahn, auch die Stadt hatte zeitweise Behörden (z. B.: Jugendamt), das Landestütt und die spätere Polizei passt meine ich auch ganz gut -> Post würde ich eher als "Infrastruktur" bezeichnen --Liondancer 13:25, 20. Aug 2006 (CEST)
LVA
Wohin würden Öffentliche und Volksbank passen? --Liondancer 13:25, 20. Aug 2006 (CEST)
Braunschweigisches Landgestüt
vielleicht doch eher unter St. Leonhard? --Liondancer 13:25, 20. Aug 2006 (CEST) Das Braunschweigische Landgestüt wurde 1832 im Mosthof der Burg Dankwarderode eingerichtet. 1889 wurde es auf das Gelände der ehemaligen Klosterdomäne St. Leonhard verlegt.
- Oktober 1934 Verlegung des Braunschweigischen Landgestüts von Braunschweig nach Bündheim-Bad Harzburg. Amtliche Bezeichnung: "Braunschweigisches Landgestüt Harzburg".
- 24. Mai 1935 Übersiedlung der Schutzpolizei aus der Kaserne in der Kasernenstraße in das frühere Landgestüt am Leonhardplatz.
- 11. November 1975 Grundsteinlegung für die neue Reithalle des Reit- und Fahrvereins Braunschweig am Madamenweg (bisher Leonhardplatz).
- jetzt ist alles im Eimer – trauriger Anblick.
Danke, Chauki. Ich habe mal zusammengefasst. Wahrscheinlich hieß es Landgestüt, weil es die Pferde für das Land gezüchtet hat (Dienstkutschen, Polizei, Förster, evtl. auch Kavallerie und Husaren). --Liondancer 22:39, 17. Aug 2006 (CEST)
- Mit der Pampa weiß ich nicht so genau, bereits: 18. , 20. , 22. Juli 1809 Erschießung von 14 der Schillschen Soldaten bei St. Leonhard. Und : Vor 1200 St. Leonhard und St. Bartholomäi werden gegründet. --LRB 16:54, 16. Aug 2006 (CEST)
Anmerkung
Noch eine Anmerkung. Wir sollten uns irgendwann darüber einige, ob diese Gliederung so oder etwas verändert den alten Artikel ersetzen soll. Dieser Abschnitt ist in der jetzigen Form sicher dafür nicht geignet. --LRB 09:00, 16. Aug 2006 (CEST)
- Noch ist ja alles in Bewegung. Lass uns erstmal zusammentragen. Vom Gefühl her würde ich Industrie und Verkehr als "Stadtteil" sehen - spielt sich ja alles auf der Südseite des Bahnhofs in Trassennähe ab. --Liondancer 11:03, 16. Aug 2006 (CEST)
- Nicht nur Südseite, AEG in der Campestraße, Gründung Rollei in der Viewegstraße, Büssing, Brauereien, war hier vielleicht auch der erste Campe-Verlag? .. --LRB 11:19, 16. Aug 2006 (CEST)
Hat irgendjemand Fakten über die Zeit vor der Bebauung des Stadtbezirks, den Beginn der Bebauung und die Enstehung der einzelen Quartiere? Ein Karte auf der Benutzer-Seite von Brunswyk (siehe unten) von 1899 zeigt ganz unten einige Straßen. --LRB 09:00, 16. Aug 2006 (CEST) Hm, vielleicht gibt ja die Chronologie auch einen Hinweis auf die Gliederung? Spontaner Gedanke... --Liondancer 11:03, 16. Aug 2006 (CEST)
Bilderchen
Schloß Richmond, Gerstäcker Museum und Akademie fuer Jugendführung gehören zu Melvorde-Heidberg siehe hier [[2]]
-
Hochbunker Bebelhof
-
Detail am Bunker
-
Viewegstraße (erstes Rollei-Gebäude)
-
Rollei heute
-
Nahverkehrsterminal
-
Raabe-Haus
-
Hauptbahnhof
-
„Invalidenhäuschen“ beim Schill-Denkmal
-
Zuckerberg-Klinik
-
Löwenapotheke
-
Gerstäcker-Haus
Literatur
- Wolf-Dietrich von Kurnatowski: St. Leonhard vor Braunschweig. Geschichte des Siechenhospitals, der Kirche und des Wirtschaftshofes, in: Braunschweiger Werkstücke, Band 23, Braunschweig 1958
Weblinks
Stadtbezirksrat auf der Website der Stadt Braunschweig
Amtliche Karte des Stadtbezirks (PDF)
Einmündung der Campestraße in die Kurt-Schumacher-Strasse 1960
Bau der Kurt-Schumacher-Straße Durchbruch durch Viewegs Garten 1960