Grenze zwischen dem Kosovo und Nordmazedonien
Die Grenze zwischen dem Kosovo und Nordmazedonien trennt das Staatsgebiet der Republik Kosovo und von Nordmazedonien. Sie hat eine Länge von 159 km und entspricht dem Westteil der vor der Sezession des Kosovo im Jahr 2008 bestehenden Grenze zwischen den jugoslawischen Teilrepubliken Serbien und Mazedonien.

Verlauf

Die wie die Unabhängigkeit des Kosovo international nicht allgemein anerkannte Grenze verläuft vom Dreiländereck mit Serbien am am 1219 m hohen Crni vrv in der Nähe des serbischen Preševo westlicher Richtung mit einem gekrümmten Verlauf durch Bergland zum Fluss Lepenac, der ab Han i Elezit zum Grenzfluss wird. Westlich des Lepenac setzt sich die Grenze in westlicher Richtung fort und führt dann nach Nordnordosten auf die Höhe des Ljuboten (2498 m). Dabei quert sie die Straße von Ferizaj (früher Uroševac) nach dem überwiegend albanisch besiedelten Tetovo (kyrillisch Тетово). Vom Ljuboten folgt sie dem in den Jahren 2000 und 2001 umkämpften Kamm der Šar Planina zunächst nach Südwesten und später nach Süden und quert schließlich den Fluss Radika östlich des Bergs Korab (2764 m), an dem sie auf die albanisch-nordmazedonische Grenze trifft.
Geschichte
Die Grenze geht auf die Teilrepubliksgrenze zwischen Serbien (Autonome Provinz Kosovo und Metochien) und Mazedonien der jugoslawischen Verfassung 1974 zurück. Im Jahr 2008 löste sich der Kosovo von Serbien, das nach dem Zerfall Jugoslawiens und auch Restjugoslawiens als dessen Rechtsnachfolger zur staatlichen Entität geworden war. Die Abspaltung des Kosovo ist bisher von Serbien nicht und von den übrigen Staaten nur teilweise anerkannt worden. Die staatsrechtliche Qualität dieser Grenze ist daher umstritten.