Zum Inhalt springen

Der Golem, wie er in die Welt kam

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2006 um 07:09 Uhr durch Borovino (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Der Golem, wie er in die Welt kam
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1920
Länge 86 Minuten
Stab
Regie Paul Wegener, Carl Boese
Drehbuch Paul Wegener, Henrik Galeen
Produktion Projektions-AG Union (PAGU)
Musik Hans Landsberger
Kamera Karl Freund
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Der Golem, wie er in die Welt kam ist ein expressionistischer deutscher Film von Paul Wegener und Carl Boese aus dem Jahr 1920. Er gilt als einer der größten Klassiker des Stumm- Horror- Expressionistischen und Deutschen Films.

Handlung

Der Film beschreibt die Erschaffung des Golems durch Rabbi Löw, um das jüdische Ghetto von Prag zu retten. Als das Ghetto gerettet scheint, beginnt der Golem jedoch Amok zu laufen und große Zerstörungen anzurichten. Schließlich entnimmt ihm ein kleines Mädchen den lebensnotwendigen Stern auf der Brust.

Anmerkungen

Der Film wurde nach dem Sagenkreis um den Prager Rabbiner Judah Löw gedreht. Bemerkenswert ist die plastische Filmarchitektur von Hans Poelzig und Kurt Richter im Stil des Expressionismus. Sie trägt maßgeblich zum märchenhaft-romantischen Gesamteindruck des Filmes bei.

Literatur

  • Elfriede Ledig: Paul Wegeners Golem-Filme im Kontext fantastischer Literatur. Grundfragen zur Gattungsproblematik fantastischen Erzählens. Diskurs Film. Bibliothek, Band 1. (Dissertationsschrift.) Schaudig, Bauer & Ledig, München 1989, ISBN 3-926372-51-6
  • Ilona Brennicke, Joe Hembus: Klassiker des deutschen Stummfilms. 1910 - 1930. Citadel-Filmbücher. Goldmann, München 1983, ISBN 3-442-10212-X