Counter-Strike (Computerspiel)
Vorlage:Konsolenspiel Infobox Counter-Strike [ ] (dt. Gegenschlag) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Es handelt sich dabei um eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life, welche besonders durch LAN-Partys und das Internet bekannt wurde. Counter-Strike wurde von Minh Le („Gooseman“) und Jeff Cliffe („cliffe“), sowie deren Team entwickelt, welches heute für die Firma Valve arbeitet.
Geschichte des Spieles
Versionsgeschichte
- Beta 1.0 - 19. Juni 1999
- Beta 1.1 - 27. Juni 1999
- Beta 1.2 - 20. Juli 1999
- Beta 2.0 - 13. August 1999
- Beta 2.1 - 17. August 1999
- Beta 3.0 - 14. September 1999
- Beta 3.1 - 16. September 1999
- Beta 4.0 - 5. November 1999
- Beta 4.1 - 1. Dezember 1999
- Beta 5.0 - 23. Dezember 1999
- Beta 5.2 - 10. Januar 2000
- Beta 6.0 - 10. März 2000
- Beta 6.1 - 24. März 2000
- Beta 6.2 - 26. März 2000
- Beta 6.5 - 5. Juni 2000
- Beta 6.6 - 22. Juni 2000
- Beta 7.0 - 26. August 2000
- Beta 7.1 - 13. September 2000
- 1.0 - 8. November 2000
- 1.1 - 10. März 2001
- 1.2 - 12. Juli 2001 (nur für Verkaufsversion)
- 1.3 - 19. September 2001
- 1.4 - 24. April 2002
- 1.5 - 12. Juni 2002
- 1.6 - 15. September 2003 (mit Steam)
Nachfolgerspiele
- CS für Xbox – Ende 2003
- CS: Condition Zero - 23. März 2004
- CS: Source - 7. Oktober 2004
Counter-Strike
Das Entwickler-Team um Counter-Strike veröffentlichte die erste Beta-Version am 3. März 1999 als kostenlos herunterladbare Mod für Half-Life. Später wurde das Team von Valve angeworben und Counter-Strike mit Version 1.0 als eigenständiges Spiel vertrieben. Als Plattform für das Spielen im Internet diente das World Opponent Network, bis Valve 2003 mit Steam seine Spielevertriebs-Plattform zusammen mit CS 1.6 veröffentlichte, woraufhin die Open Source Gemeinde mit WON2 ein Projekt schuf, welches den Multiplayerbetrieb von Half-Life und deren Mods auf legale Weise auf ein unabhängig verwaltetes Netzwerk verlagern soll.
Counter-Strike: Condition Zero
Nach langer Entwicklungszeit kam Condition Zero in den Handel, eine vor allem für Einzelspieler ausgelegte, grafisch verbesserte Variante des Spiels.
Während der Programmierung wurde das Entwicklerteam des Öfteren gewechselt: von "Rogue Entertainment" zu "Gearbox" weiter zu "Ritual Entertainment", welches wiederum von den "Turtle Rock Studios" ersetzt wurde.
Neben dem Einspieler-Hauptspiel, in dem man Aufgaben erfüllen muss, um im Spiel einen höheren Rang zu erreichen (Turnier) und sich mit dem verdienten Geld computergesteuerte Mitstreiter dazukaufen kann, die verschiedene Fähigkeiten und Waffen besitzen, sind auch die sogenannten "Deleted Scenes" (zu deutsch "Gelöschte Szenen") enthalten. Bei den "Deleted Scenes" handelt es sich um die Counter-Strike-Version von Ritual Entertainment, die von Valve während der Entwicklung (und nach massiver Kritik durch Computerspiele-Zeitschriften) verworfen und zum Finalen Release wieder eingebaut wurde, in der man sich als Elitekämpfer vor allem in Kriegsregionen begibt und vorgegebene Missionsziele erfüllen muss.
Zusätzlich sind in CS:CZ auch Mehrspieler-Bots mit wählbaren Schwierigkeitsstufen enthalten, welche automatisch die Wegpunkte generieren und somit in jede Map integrierbar sind.
Condition Zero erreichte eine gewisse Verbreitung, jedoch nicht die Popularität des ursprünglichen Counter-Strike, da es sich hier zum größten Teil nur um ein grafisches Update von 1.6 handelte und somit die Mehrspieler Fraktion kaum ansprach. Auch der Einspieler Modus wurde ziemlich kurz gehalten und war nach ein paar Stunden durchgespielt.
Counter-Strike: Source
Am 19. August 2004 begann der Betatest für den Nachfolger „Counter-Strike: Source“, der mit der offiziellen Veröffentlichung über die Steam-Plattform am 7. Oktober 2004 endete. „CS:S“ ist eine Umsetzung des Counter-Strike-Prinzips auf die neue Grafik-Engine Source, welche für Half-Life 2 entwickelt wurde. Die Havok Physik Engine, die schon durch Spiele wie Deus Ex 2, Painkiller oder Far Cry bekannt wurde, wird ebenfalls genutzt. „Counter-Strike: Source“ lag dem am 16. November 2004 erschienenen Half-Life 2 bei.
Mit dem am 5. November 2004 veröffentlichten Software Development Kit für Source wurde die Möglichkeit gegeben, neue Karten für „Counter-Strike: Source“ zu erstellen.
Der am 19. Januar 2005 erschienene Patch fügte Bots für „Counter-Strike: Source“ hinzu, sodass das Spiel nach dem Steam-Login im Internet auch offline gespielt werden kann.
Trotz der Verfügbarkeit des Nachfolgers erfreut sich Counter-Strike 1.6 noch immer einer sehr grossen Beliebtheit. Insbesondere die Gaming-Ligen und professionellen Clans schreiten mit dem Wechsel zu Counter-Strike: Source nur zögerlich voran. Viele Spieler (auch aus der Progamer-Szene) spielen zur Zeit noch die Version 1.6. Kritisiert wird unter anderem die Spieldynamik von CS:S, die den Spielspaß und auch die E-Sport-Tauglichkeit einschränkt. Valve setzt jedoch alles daran, um zumindest mittelfristig die ältere Version zu verdrängen. Allerdings wird sich dabei schwer getan, da die meisten Counter-Strike 1.6 Spieler sich stickt weigern zu CS:S zu wechseln.Selbst die CS-Liga wurde deswegen in eine CS 1.6 und eine CS:S Liga gespalten.
Öffentliche Diskussion
In der Öffentlichkeit wurde Counter-Strike vor allem nach dem Amoklauf von Erfurt bekannt, da der Täter Robert Steinhäuser Counter-Strike gespielt haben soll. Counterstrike wurde als einer der Hauptgründe für den Amoklauf genannt.
In diesem Zusammenhang starteten Jugendschützer fünf Jahre nach Veröffentlichung des Spiels den Versuch, Counter-Strike durch die BPjM zu indizieren. Es wurden zur Untersuchung Vertreter der Spielergemeinschaft eingeladen. Die BPjM stellte eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreichte. Die zum Teil entschärfte deutsche Version des Spiels wurde von der USK ab 16 Jahren freigegeben. Die englische Originalversion hat keine Jugendfreigabe erhalten und ist somit erst ab 18.
Kritik aus der Spieler-Szene
Nicht nur in der Öffentlichkeit wird dieses Spiel kritisiert, sondern auch von Spielern anderer Ego-Shooter. Ein Kritikpunkt ist das Gameplay, das je nach Standpunkt des Kritikers entweder als zu langsam angesehen wird (vergl. Quake) oder kritisiert wird, weil die ursprüngliche Idee eines taktischen Spieles in vielen Fällen zu einem "Deathmatch mit einem Leben" degeneriert ist.
Der Hauptkritikpunkt ist jedoch die Counter-Strike-Community. Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Spieler besteht aus Personen, die sich nicht zu benehmen wissen: Sie beschimpfen andere Spieler im Chat ohne Grund, flamen oder beschimpfen normale Spieler als Cheater. Auch die übermäßige Verwendung von Leetspeak wird oft als typisch für Counter-Strike-Spieler gesehen.
Zudem gibt es häufig Cheater und Nutzer von Exploits, die sich unfaire Vorteile verschaffen. Valve versucht mit seinem Valve Anti Cheat (VAC bzw. VAC2) gegen die Cheater vorzugehen. Weil VAC jedoch nicht häufig genug an die neuesten Cheats angepasst wird, gibt es Alternativen aus der Community, z.B. Cheating-Death.
Spielinhalt
Inhalt des Spieles ist ein Gefecht zwischen zwei Gruppen, den Terroristen (T) und den Anti/Counter-Terroristen, einer polizeilichen Sondereinheit (CT). Jede Gruppe hat eine Aufgabe, deren Erfüllung von der anderen Gruppe verhindert werden muss. Die beiden Gruppen starten an zwei festgelegten Punkten auf der Spielkarte, den „Spawn“-Zonen, welche gleichzeitig auch die einzigen Bereiche sind, in denen eine Kaufoption besteht (meist nur für eine bestimmte Zeit, die „buytime“ genannt wird). Jeder Spieler hat ein eigenes virtuelles Geldkonto und kann von diesem zu Anfang jeder Spielrunde Waffen und sonstige Ausrüstung (Handgranaten, schusssichere Westen, ect.) kaufen. Bei Counter-Strike kommt es auf eine gute Taktik im Team an. In vielen Teams werden von den Spielern daher Aufgaben und strategische Positionen, die zu besetzen sind, festgelegt. Man kann den Gegner durch einen gezielten Kopfschuss töten. Dazu gibt es seit einer gewissen Version auch ein Symbol, das angezeigt wird, wenn ein Kopfschuss ausgeführt wurde.
Für verschiedene Aktionen im Spiel erhält der einzelne Spieler Punkte sowie Geld nach Eliminierung der gegnerischen Spieler oder Erfüllung von Missionszielen. Die Missionsziele sind meist das Befreien von Geiseln für Counter-Terroristen oder dem Legen einer Bombe für die Terroristen. Für Abschüsse eigener Teammitglieder (Friendly Fire bzw. „Teamkill“) oder Geiseln wird Geld vom virtuellen Konto des jeweiligen Spielers abgezogen. Auf öffentlichen Servern (Public-Servern) kann der Spieler für einen Teamkill auch anders "bestraft" werden: Dazu stehen dem durch Friendly Fire getötetem Spieler meist mehrere Möglichkeiten offen sich zu rächen.
Szenarien
Für Counter-Strike sind zahlreiche Spielekarten (Maps) verfügbar. Da für Counter-Strike ein Software Development Kit vom Hersteller Valve veröffentlicht wurde, sind talentierte Fans in der Lage eigene Karten und Spielermodelle zu entwickeln. Selbst das verändern der Fadenkreuze der Waffen stellt keine größere Herausforderung dar, jedoch ist dieses Vorgehen bei Liga-Spielen bzw. Turnieren untersagt.
„Defusion-Szenario“
- Das „Defusion-Szenario“ ist das in Ligen übliche Szenario. Einer der Terroristen startet mit einer C4-Sprengladung, welche an einer der zwei speziell markierten Plätzen angebracht werden kann. Ziel der Terroristen ist es, die Bombe zu platzieren und so lange zu verteidigen, bis der Zeitzünder abgelaufen ist. Die Counter-Terroristen müssen entweder das Legen der Bombe verhindern, indem sie die Terroristen ausschalten oder die platzierte Bombe entschärfen. Hierbei reduziert ein eventuell zu Anfang der Runde erworbenes Entschärfungs-Set den erforderlichen Zeitaufwand erheblich.
- Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot (und die Bombe wurde noch nicht gelegt).
- Bombe wurde entschärft (Falls diese von den Terroristen gelegt wurde).
- Legen der Bombe in der angegebenen Zeit verhindert (Ab der Version 1.6 sowie bei CS:S wird die Rundenzeit bis zur Detonation der Bombe verlängert).
- Sieg für die Terroristen:
- Alle Counter-Terroristen sind tot.
- Bombe ist detoniert.
„Hostage-Rescue-Szenario“
- Diese Form des Counter-Strike-Szenarios: Am Startpunkt der Terroristen (der sog. „Base“) oder in der Nähe befinden sich vier Geiseln, welche von den Counter-Terroristen befreit und zu einer Rettungszone (oft Startpunkt der CTs) eskortiert werden müssen.
- Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot.
- Alle Geiseln wurden gerettet.
- Sieg für die Terroristen:
- Alle Counter-Terroristen sind tot.
- Rundenzeit abgelaufen, ohne dass die Hälfte der Geiseln gerettet wurde.
„Assassination-Szenario“
- Ein von einem Spieler gesteuerter VIP im CT-Team muss von der Map fliehen. Der VIP kann keine Waffen kaufen oder aufnehmen, verfügt aber über eine Pistole und eine doppelt starke Kevlarweste. Er muss ausgehend vom Startpunkt mit Hilfe der Counter-Terroristen die sogenannte „Rescue-Zone“ erreichen. Die Terroristen müssen dies verhindern. Dieses Szenario ist weniger beliebt als die anderen beiden und ist kaum noch auf öffentlichen Servern zu finden.
- Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot.
- VIP konnte erfolgreich fliehen.
- Sieg für die Terroristen:
- Der VIP ist tot.
- Flucht wurde für die Dauer der Runde verhindert.
Zusätzliche Karten
- Da für das Spiel mit Hilfe eines Software Development Kits eigene Karten (maps) entworfen werden können, stellen viele Hobby-Designer weitere Karten zum herunterladen ins Internet. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip ein wenig.
Aim-Maps
- Bei Aim-Maps (aim_mapname) (englisch to aim – zielen) starten beide Teams mit den gleichen, oder auf manchen Maps mit vorgegebenen, Waffen. Die Teams stehen sich meist über eine große Distanz, aber mit Sichtkontakt, gegenüber. Durch das gezielte Schießen soll die Treffsicherheit des Spielers verbessert werden. Häufig sind diese Maps nach bekannten Maps (zum Beispiel de_aztec) benannt, da die selben oder ähnliche Texturen verwendet werden.
AWP-Maps
- Bei AWP-Maps (awp_mapname) starten beide Teams von Anfang an mit dem Scharfschützengewehr (AWP). Dieses so genannte Long-Distance-Gewehr tötet den Gegner (meistens) beim ersten Treffer (One-Shot-Kill). Diese Maps sollen dem Spieler dabei helfen seine Genauigkeit (Aiming) zu verbessern, da die AWP die stärkste Waffe im Spiel ist.
Kreedz-Maps
- Bei Kreedz-Maps (kz_mapname) (oder auch Climbing-Maps) muss man mit Geschick von Plattform zu Plattform springen, ohne herunterzufallen. Ziel ist es einen bestimmten Punkt der Karte (meist den höchsten Punkt eines Anstiegs) schneller als die anderen zu erreichen, und dadurch die Zeit der anderen zu unterbieten.
Fun-Maps
- Bei Fun-Maps (häufig: fy_mapname, fy steht hier für funyard) ist das Hauptaugenmerk auf ein schnelles Gefecht gesetzt. Die Levelarchitektur ist meist simpler und durchschaubarerer als bei den anderen Szenarien, manchmal auch besonders ausgefallen wie zum Beispiel in der Gestalt eines Glaslabyrinths oder eines Piratengefechts zwischen Seeschiffen. Taktisches Vorgehen ist hierbei kaum von Nöten. Darum sind diese Maps sehr beliebt gegen Ende von LAN-Partys, wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt.
Eine verbreitete Fun-Map ist fy_poolday: Hier kämpft man im Team-Deathmatch-Modus in einem kleinen Schwimmbad. Es liegen fast alle Waffen aus dem Counter-Strike-Waffenarsenal auf dem Boden. Eine Ausnahme bilden die Handgranaten, die im zentral gelegenen Schwimmbecken auf dem Boden liegen. Es gibt eine Buyzone, die sich allerdings auf dem Sprungbrett des Schwimmbeckens befindet und von allen Seiten beschossen werden kann.
HE-Maps
- HE-Maps (he_mapname, he steht für high explosive und bezieht sich auf einen Granatentypen im Spiel): Diese Art von Karten bestehen meistens aus einem übersichtlichem Raum, in dem überall Handgranaten herumliegen. Da dies außer dem Messer die einzige Waffe ist, muss man durch geschicktes Werfen den Gegner besiegen.
Surf-Maps
- Surf-Maps (surf_mapname): Hier nutzt man einen kleinen Programmierfehler im Spiel aus, der es erlaubt, an schrägen und abwärtslaufenden Wänden entlang zu gleiten. Ziel ist es die Map bis an das Ende durch geschicktes Surfen zu vollenden. Häufig enden diese Maps mit drei kleinen Bereichen, in die man springen muss. Nun gelangt man entweder an den Spawn-Point der Counter/-Terroristen oder einen anderen Punkt der Map, meistens das Dach über den Spawnbereichen. Leider gibt es immer wieder Spieler, die den Sinn der Map nicht verstehen oder aus Frust andere Spieler am surfen hindern (blocken).
Messer-Maps
- Messer-Maps (ka_mapname - Knife-Arena): Bei diesem Typ des Gefechts besitzt der Spieler nur ein Messer und muss somit durch geschicktes Operieren mit dem Messer den Gegner töten. Da das Messer aber nur auf sehr kurze Distanz Wirkung hat, ist der direkte Kontakt mit dem Gegner erforderlich. Eine beliebte Map ist ka_legoland. Diese Map ist im Stile von Lego erstellt worden.
Zombie-Maps
- Zombie-Maps : Diese maps basieren auf den normalen Counter-Strike: Source Karten und unterscheiden sich von diesen in soweit, dass die Terroristen als Zombies (aus dem Spiel Half-Life²) nur mit Messer bewaffnet mit 150 HP(Health points) starten und sich nach einem Treffer den erhaltenen schaden schnell wieder regenerieren. Den Counter-Terrorists ist es in diesem Spieltyp nur erlaubt Pistolen und Schutzwesten zu kaufen. Sie können entweder alle Zombies, vornehmlich durch Kopfschüsse, da diese den Zombies am meisten Schaden zufügen und so schwerer zu regenerieren sind, töten oder die Geiseln retten.Diese Modifikatin ist bisher nicht sehr weit verbreitet und nicht vollständig ausbalanciert da die Zombies mit ihrer fähigkeit zu regenerieren den CT´s gegenüber einen fast unaufholbaren Vorteil besitzen.
Server auf denen dieser Mod gespielt wird sind mit einem Vermerk in ihrem Namen ausgewiesen.
Waffen
Allgemein
Das Waffenarsenal eines Spielers umfasst:
- Ein Messer für den Nahkampf
- Die Hauptwaffe des Spielers („Primäre Waffe“)
- Eine Pistole („Sekundäre Waffe“)
- Bis zu vier Granaten (Eine Handgranate, zwei Blendgranaten und eine Rauchgranate)
- Sonstige Ausrüstung (Zusätzliche Munition, „Kevlar“-Weste, Helm, Nachtsichtgerät, Bomben-Entschärfungs-Kit).
Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachgebildet. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des Markenrechts zum Teil verfremdet. Die Namen klingen zum Teil sehr ähnlich wie das Original: Stgw SIG 552 -> Krieg 552. Es stehen unter anderem folgende Waffenarten zur Verfügung:
- Pistolen wie zum Beispiel die Desert Eagle
- Schrotflinten von Benelli
- Maschinenpistolen wie die MP5
- Sturmgewehre wie zum Beispiel die AK-47 „Kalaschnikow“, Gewehre von SIG oder die M4A1
- Scharfschützengewehre wie zum Beispiel das Arctic Warfare Police Model
- Maschinengewehr: FN M249 Para
- Taktischer Schild zum Schutz vor Waffenbeschuss. Da ihn viele Spieler in CS 1.6 und CS:CZ als unfair empfanden, wurde er nicht in CS:S übernommen.
M4A1
Die M4A1 entspricht in den äußeren Merkmalen einer original M4A1. 30 Schuss befinden sich im Magazin. Der Tragegriff ist montiert, in einer früheren Version von Counter-Strike (vor Beta 6.5) befand sich dort, ähnlich wie bei der SIG, ein Zielfernrohr. Mit Hilfe der zweiten Waffenfunktion lässt sich ein Schalldämpfer montieren, der die Durchschlagskraft und damit auch den Schaden pro Treffer reduziert (Quelle: http://www.summerblue.net/games/cs_report/4_8_silencers.html). Ein einzelner Kopfschuss ist ohne Schalldämpfer, bei geringer bis mittlerer Entfernung, in der Regel tödlich.
Maximal 30 Schuss im Magazin und 90 Schuss in Reserve können gekauft werden.
MP5
Die MP5 fasst maximal 30 Schuss im Magazin. Zusätzlich können zu Rundenbeginn 120 Schuss gekauft werden. Diese Waffe ist gut für Einsteiger geeignet und eher Dauerfeuerwaffen gewohnt sind. Auch wenn die Waffe im Einzelfeuer relativ unpräzise schießt, so verteilen sich die 30 Schuss bei Dauerfeuer in einem verhältnismäßig kleinem Radius. Die Waffe verzieht bei Dauerfeuer auch weniger stark und ist deswegen geradezu prädestiniert als Einsteigerwaffe genutzt zu werden. Die Durschlagskraft ist mäßig, kann aber im Nahkampf eine gefährlich Waffe sein, da es möglich ist im Dauerfeuer zu laufen und den Gegner zu umkreisen. Mit dieser Waffe ist es auch möglich im Sprung das gewünschte Ziel zu treffen, wärend die Wahrscheinlichkeit mit der M4 oder AK im Sprung zu treffen geringer ist.
Desert Eagle
Die Desert Eagle orientiert sich am Original. Der Schaden, den die Waffe verursacht ist auf kurze bis mittlere Entfernung sehr hoch, welche sich durchaus mit einer AK47 messen kann. Diese Pistole ist die einzige Pistole die bei einem Kopftreffer den gegnerischen Spieler tötet. Damit ist diese Waffe in geübten Händen durchaus in der Lage gegen Spieler mit automatischen Waffen zu bestehen. Auf große Entfernung nimmt die Durchschlagskraft und somit auch der Schaden relativ schnell ab. Auch die Präzision lässt auf mittlere bis weite Entfernungen zu wünschen übrig - nimmt jedoch stark zu, wenn der Spieler in hockende Stellung geht. Zu Rundenbeginn kann man maximal 7 Schuss im Magazin und 35 Schuss als Reserve kaufen.
USP
Die Universale Selbstladepistole (Heckler und Koch) ist mit einem 12 Schuss Magazin ausgestattet, die maximale Anzahl zu kaufender Munition ist neben den 12 Schuss im Magazin 100 Schuss. Die Waffe ist optional mit einem Schalldämpfer bestückbar, der die Durchschlagskraft und damit den verursachenden Schaden weiter reduziert. Insgesamt ist die USP stärker als die Glock 17, ähnliche präzise und die Standardwaffe der Counter-Terroristen. Die Präzision ist auf kurze und mittlere Entfernung gut und selbst auf große Entfernung noch annehmbar. Es sind mit und ohne Schalldämpfer mehrere Kopfschüsse notwendig, um einen Gegner mit Helm zu töten. Die Zielgenauigkeit bleibt auch bei Dauerfeuer relativ hoch.
Glock 17
Die Glock 17 hat 20 Schuss im Magazin, 120 weitere Patronen können zusätzlich erworben werden. Der Schaden pro Schuss sowie die Präzision bei Dauerfeuer ist geringer als bei der USP, wärend die Schussfrequenz ähnlich ist. Die zweite Waffenfunktion ermöglicht eine Umschaltung der Waffe auf Stoß-Feuer, woraufhin sie direkt nacheinander drei Kugeln abfeuert um dadurch eine Art Schrotflinten Effekt erhält - nur mit wesentlich geringerem Schaden. Im Nahkampf wird die Waffe dadurch gefährlich, denn eine Salve kann selbst jemanden mit Helm, sollten alle drei Kugeln den Kopf treffen jemanden töten.
Kommunikation
Klassischerweise bietet Counter-Strike eine Chatfunktionalität. Wie in allen bekannten Mehrspielertiteln kommt hier häufig abkürzend die Spielersprache zum Einsatz.
Eine weitere Kommunikationsoption ist die integrierte Sprach-Kommunikationssoftware (Voice-Tool), die es den Spielern ermöglicht, direkt mittels eines Mikrofons oder eines Headsets mit den Teamkameraden zu kommunizieren. Eine andere Möglichkeit der Verständigung bieten hier externe Voicesoftware wie zum Beispiel Teamspeak, Skype oder Ventrilo.
Als weitere Kommunikationsform kann von sogenannten Radio-Commands (vorgefertigten Sprach-Samples) Gebrauch gemacht werden. Sie werden entweder über ein Menü im Spiel oder direkt per Tastendruck ausgelöst. Beispiele sind „Roger that!“ für eine Bestätigung oder „Need backup!“ zum Rufen von Hilfe. Diese werden dann bei den anderen Teammitgliedern abgespielt und es entsteht der Eindruck von Funkverkehr.
Client/Server
Da Counter-Strike hauptsächlich über Netzwerke gespielt wird, liegt dem Spiel das Client-Server-Modell zugrunde: Die Spieler treffen sich in Gruppen bis zu 32 Spielern auf speziell dafür vorgesehenen Spieleservern. Prinzipiell kann jeder einen solchen Server auf seinem eigenen Rechner bereitstellen, um mit anderen Spielern im LAN oder Internet zu spielen. Im Internet reicht jedoch die Bandbreite einer herkömmlichen Verbindung meist nicht aus. Fast alle Spiele im Internet finden auf Servern von Rechenzentren statt, welche über ausreichende Hardware- und Netzkapazitäten verfügen und gemietet werden können. Durch Plugins für Administratoren (zum Beispiel "AMX-MOD") können beispielsweise die Spieler entscheiden, welche Map als nächstes gespielt wird.
Bender-Comics
Bender-Comics sind Comics, die vom Counter-Strike-Spieler Gunter Grimm (alias "Bender") entworfen wurden und eine große Fangemeinde in der Counter-Strike Community besitzen. Die Comics sind kleine gezeichnete Geschichten mit Figuren, die sich durch einen besonderen Zeichenstil (z.B. große Nasen) und eine spezielle Farbgebung auszeichnen. Mittlerweile gibt es mehr als 200 solcher Comics, die zum größten Teil das "Leben mit Counter-Strike" auf den Servern und im "Real-Life" (echten Leben) auf die Schippe nehmen. Diese Comics sind für Außenstehende häufig nicht zu verstehen, da häufig Counter-Strike-Wissen und Ausdrücke wie zum Beispiel die Sprüche des Spiel-internen Team-Radio voraussetzen.
Weblinks
Offizielle Links
- counter-strike.net Offizielle Counter-Strike-Seite
- steampowered.com Offizielle Steam-Seite
- valvesoftware.com Offizielle Entwickler-Seite
- vivendi-universal-interactive.de Offizielle Hersteller-Seite
- server.counter-strike.net Offizielle Server-Seite
Sonstige
- Offizielle Kreedz Page
- cstrike.de Deutsche Fan-Seite
- counterstrike.de Deutsche Fan-Seite
- Counter-Strike 1.5 Port auf Steam
- Telepolis Interview zur Entscheidung der BPjS über Counter-Strike
- Half-life Portal Deutsche Fan-Seite
- Größte Surf-Community