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Rheine

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Wappen Karte
Wappen Rheine Position von Rheine (Westfalen) innerhalb Deutschlands
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Steinfurt
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 27-90 m ü. NN
Fläche: 145,08 km²
Einwohner: 76.440 (31. Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte: 527 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 48429, 48431, 48432
(bis 1993: W-4440)
Telefonvorwahlen: 05971, 05975, 05459
Kfz-Kennzeichen: ST
Gemeindeschlüssel: 05 5 66 076
Stadtgliederung: 11 Stadtteile,
5 Stadtbezirke
Website: www.rheine.de
E-Mail-Adresse: Stadt Rheine
Politik
Bürgermeister: Dr. Angelika Kordfelder (SPD) seit 2004
Mehrheitspartei
im Stadtrat:
CDU

Rheine an der Ems (westf.: Rheni an de iems) ist eine Stadt in Westfalen. Ihre Bürger sind die Rheinenser, das Adjektiv hingegen lautet Rheiner (z. B. "Rheiner Bürger").

Geografie

Geografische Lage

Diese größte Stadt im Kreis Steinfurt liegt nördlich von Münster, westlich von Osnabrück und östlich von Enschede am Rand des westfälischen Münsterlandes zum Bundesland Niedersachsen, unweit der Grenze zu den Niederlanden.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 145,08 Quadratkilometer. Durch Rheine fließen folgende Gewässer: Ems, Randelbach, Hemelter Bach und Frischhofsbach.

Stadtgliederung

  • Altenrheine
  • Bentlage
  • Catenhorn
  • Dorenkamp
  • Dutum
  • Mesum
  • Rodde
  • Schleupe
  • Schotthock
  • Wadelheim

Geschichte

Vorgeschichte

Archäologische Funde zeugen davon, dass der Raum Rheine bereits ab der mittleren Bronzezeit, etwa um 2100 v. Chr., besiedelt war. Frühe menschliche Besiedelungen (600 bis 500 v. Chr.) sind belegt durch Ausgrabungen im Ortsteil Altenrheine am alten Rheiner Berg. In Altenrheine befindet sich auch ein Großstein- oder Hünengrab aus Findlingsblöcken.

Ein wichtiger Fernweg, der in vorgeschichtliche Zeit zurückreicht, führte von Xanten am Niederrhein in Rheine über die Ems und weiter bis nach Magdeburg. Die frühe Besiedlung des Raumes und die Anlage der großen Gräberfelder werden mit dem Vorhandensein dieser Straße in Zusammenhang gebracht. Nach Ansicht der Vor- und Frühgeschichtler ist es ein germanischer Handelsweg, der dann den Römern für ihre Einfälle ins freie Germanien diente.

Bei Rheine haben sich danach in den Jahren 14/15 n. Chr. die Heeresgruppen des Germanicus auf ihrem Vormarsch getroffen; von hier aus hat der Unterfeldherr Caecinna sich mit seinen Legionen den Rückweg zum Rhein erkämpfen müssen, den ihm die Moore des Westmünsterlandes erschwerten. Diese Straße war neben dem Hellweg auch Anmarschweg Karl des Großen ins Sachsenland und Etappenstraße für einen Teil seiner Heere.

Mittelalter

Fast dreitausend Jahre nach der ersten Besiedlung entstand im Sachsenland, das zum fränkischen Reich Karl des Großen gehörte, an einem wichtigen Fernweg über die Ems ein Hofgut auf einer alten keltisch-germanischen Siedlungstelle, die Villa Reni, (der spätere Falkenhof von der Familie Valke) in dessen unmittelbarer Nähe eine Kirche gebaut wurde. Hier entstand später auch der zentrale Markt von Rheine.

Die erste urkundliche Erwähnung von „Reni” (oder „Reini”) für den späteren Namen der Stadt ”Rheine” findet sich 838 n. Chr. in einer Urkunde von Ludwig dem Frommen, der am 7. Juni d. J. die neue Kirche dem Benediktinerinnenstift Herford schenkte. In dem Namen, der wahrscheinlich auf die Siedlungsstelle am Fluss hinweist oder auf den Flussübergang eines alten Fernweges, der den Römern für ihre Einfälle ins freie Germanien diente, lebt eine ”alte Ortsbezeichnung” fort.

Im Jahre 1310 legte Bischof Ludwig II. die ersten Stadtbefestigungen an; am 15. August 1327 verlieh er dem Ort das Münsterische Stadtrecht.

Von 1400 bis 1527 wurde die katholische Pfarrkirche St. Dionysius gebaut. 1437 gründeten Kreuzherren das Kloster Bentlage.

Eine Markenrolle von 1469 belegt, dass es in dem Gebiet nördlich und östlich des Stadtberges, im heutigen Stadtteil Altenrheine, zehn Bauernhöfe gab, die alle noch heute existieren.

Neuzeit

Rheine gehörte zum selbständigen Fürstbistum Münster. Während des Dreißigjährigen Kriegslagerte 1623 der Feldherr Johann t'Serclaes Graf von Tilly mit seinem Heer in diesem Gebiet. Gegen Ende des Krieges kam es am 20./21. September sowie am 19. Oktober 1647 zur Schlacht bei Rheine. Schwedischen und hessischen Soldaten standen Soldaten des römisch-deutschen Kaisers, von denen die Stadt besetzt war, gegenüber. Rheine wurde durch die schwedisch-hessische Armee mit glühenden Kugeln beschossen, und die Nikolaikirche sowie 365 Häuser zerstört.

1659 gründeten Franziskanermönche das erste Gymnasium in Rheine, das Dionysianum. Franziskaner waren seit 1635 in Rheine ansässig. 1816 wurde die Stadt dem Kreis Steinfurt zugeordnet. 1844 begann in Rheine die Industrialisierung mit dem Bau der ersten mechanisch betriebenen Textilfabrik im Münsterland. 1850 wurden die Dörfer Altenrheine, Elte, Mesum und Rheine links der Ems in das Amt Rheine eingegliedert. 1855 erreichte die Eisenbahn von Osnabrück aus Rheine (Hannoversche Westbahn), 1856 wurde die Strecke nach Emden („Emslandstrecke“) eröffnet.

1871, mit der Gründung des kaiserlichen Deutschen Reiches, wurden auch die Rheinenser zu Reichsbürgern. 1899 wurde nach siebenjähriger Bauzeit der Dortmund-Ems-Kanal fertiggestellt. Von 1899 bis 1905 wurde die St.-Antonius-Basilika in neoklassizistischem Stil erbaut, die höchste Kirche des Münsterlandes. Viele Söhne der Stadt kehrten aus dem Ersten Weltkrieg) nicht wieder heim. Zu Ehren seiner Gefallenen wurden Denkmäler errichtet, so u. a. die Hünenborg auf dem Thieberg. 1936 wurde der Heimattiergarten Bentlage, der heutige Naturzoo, eröffnet.

Die Zeit des Nationalsozialismus war auch für Rheine eine dunkle Epoche der Geschichte. Viele Bürger der Stadt verloren in dieser Zeit ihr Leben, sei es als Verfolgte des Regimes, sei es durch Bomben feindlicher Flieger oder als Soldaten fernab der Heimat im Krieg. Mit dem Kriegsende war Rheine besetztes Gebiet.

Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 und die darauf folgenden Jahre des Wirtschaftswunders führten auch in Rheine zu einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs. 1975 wurde das Amt Rheine in die Stadt eingemeindet, die Stadtfläche dadurch nahezu verdreifacht.

1977 endete auch in der traditionsreichen Eisenbahnerstadt Rheine als letztem Ort in der (damaligen) Bundesrepublik Deutschland die Dampflokära. Die Dampftraktion hatte Rheine seinerzeit zum "Wallfahrtsort" der Eisenbahnfreunde gemacht. Reste aus dieser Zeit kann man heute noch in Rheine-Hauenhorst bewundern. Dort befand sich das Dampflok Bw, von dem heute noch der Ringlokschuppen und diverse andere Gebäude stehen. Leider scheinen weder die Bahn AG noch die Stadt Rheine an diesem geschichtsträchtigen Ort interessiert zu sein, so dass dort leider alles dem Verfall preisgegeben ist.

1986 wurde die erste Autobahnauffahrt (A 30) im Kanalhafen freigegeben. 1988 wurde die Umgehungsstraße (B 70n) fertiggestellt. 1993 wurde der 1919 eröffnete einzige Rangierbahnhof des Münsterlandes stillgelegt. 2005 wurden in Rheine über 75.000 Bürger gezählt.

Eingemeindungen

  • 1. April 1927: Teile von Eschendorf und Gellendorf (Gemeinden rechts der Ems), Bentlage, Dutum, Wadelheim (Gemeinden links der Ems)
  • 1. Januar 1975: Gemeinden Elte, Mesum, Rheine links der Ems und Rheine rechts der Ems

Einwohnerentwicklung

Im Mittelalter und der frühen Neuzeit hatte Rheine nur einige hundert Einwohner. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert setzte in der Stadt eine stärkeres Bevölkerungswachstum ein. Lebten 1840 erst 2.380 Menschen in dem Ort, so waren es 1925 bereits 18.000. Die Eingliederung zahlreicher Orte brachte 1927 einen Zuwachs von rund 10.000 Personen. Auch danach stieg die Einwohnerzahl der Stadt Rheine weiter.

Durch mehrere Eingemeindungen wuchs die Bevölkerungszahl von 50.558 im Jahre 1974 auf 71.900 am 1. Januar 1975. Am 30. Juni 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Rheine nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 76.374 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern) - historischer Höchststand.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1. Dezember 1840 ¹ 2.380
3. Dezember 1855 ¹ 2.890
1. Dezember 1871 ¹ 3.885
1. Dezember 1885 ¹ 5.684
1. Dezember 1890 ¹ 7.400
1. Dezember 1900 ¹ 10.371
1. Dezember 1905 ¹ 12.801
1. Dezember 1910 ¹ 14.415
1. Dezember 1916 ¹ 13.078
5. Dezember 1917 ¹ 13.426
8. Oktober 1919 ¹ 15.726
16. Juni 1925 ¹ 17.837
16. Juni 1933 ¹ 31.673
17. Mai 1939 ¹ 35.081
31. Dezember 1945 32.330
Jahr Einwohner
29. Oktober 1946 ¹ 32.823
13. September 1950 ¹ 40.363
25. September 1956 ¹ 43.035
6. Juni 1961 ¹ 44.322
31. Dezember 1965 48.710
27. Mai 1970 ¹ 50.321
31. Dezember 1975 71.539
31. Dezember 1980 71.432
31. Dezember 1985 70.662
25. Mai 1987 ¹ 69.348
31. Dezember 1990 70.452
31. Dezember 1995 74.587
31. Dezember 2000 75.886
30. Juni 2005 76.374

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Stadtrat

Die Sitzverteilung im Rathaus nach der Kommunalwahl vom 26. September 2004:

Danach stellt die CDU die Mehrheitsfraktion.

Bürgermeister

Bürgermeisterin der Stadt Rheine ist seit 2004 die aus Essen stammende Ratsfrau Angelika Kordfelder (SPD).

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sprache und Dialekt

Rheine liegt im platten Land des niederdeutschen bzw.niedersächsischen Sprachraums. Die historische Sprache seiner Bewohner ist das Münsterländer Platt (mönsterlänner platt), ein westfälischer Dialekt der (Nieder-)Sächsischen Sprache, umgangssprachlich Plattdeutsch (plattdüütsch) genannt. Bis zum zweiten Weltkrieg war das Münsterländer Platt die Sprache, die die meisten Kinder zu Hause zuerst erlernten und danach erst allmählich das Hochdeutsche, das aber schon damals als Amts- und Schulsprache galt. Auch durch den Zuzug nur Hochdeutsch sprechender Menschen setzte sich das Hochdeutsche als mehrheitlich gesprochene Umgangssprache allmählich durch.

Up plattdüütsch: Dat mönsterlänsk Platt is een westfäölskt Dialekt van nedderdüütsch un neddersässisch, we int Mönsterland küert wärt. Et giw twee Formen, dat mönsterlänskt sölw un dat westmönsterläsk Platt. Sunnerheten sind Diphthongen äs t.B. uo,üö,uë un ao. Dat ao is aower egentliks een sölwstaoende Buukstaow, we tüschen dat aa un dat oo lig, also dat is, wat int Austfreeske wul åå is. Bes ton tweden Wiäldkrieg was dat mönsterläsk Platt de Spraok, we de meesten Kinner to Huus toeerst lernt häbt, men danao wuord dat all meer dat Haugdüütsk.

Für die damals landwirtschaftlich geprägte Region mit seinen westfälischen Menschen war Hochdeutsch vielfach eine Fremdsprache, die erst in der Schule (schwer) erlernt werden musste. Mittlerweile nimmt die Zahl seiner Sprecher - wie überall im niederdeutschen Sprachraum rasant ab; der örtliche niedersächsische Dialekt wird mehr und mehr vom Hochdeutschen verdrängt. Die einheimische ältere Generation unterhält sich meistens noch auf „plattdüütsch” miteinander, verständigt sich aber bei Anderssprachigen mit Hochdeutsch („haugdüütsk), während die mittlere (heimische) Generation oftmals ein Mix aus nieder- und hochdeutscher Sprache benutzt. Die jüngere Generation versteht das Plattdeutsche kaum noch, und Eltern können ihren Kindern die Sprache der Vorfahren zumeist nur noch in den ländlichen Regionen um Rheine vermitteln.

In plattdüütsk in Rheni wet aals tosammen küert un wie säch to de lüe: „Kiek de äs wier drin, woar iätten un drinken un fiern spaß mäck un woar use wichter un jungs küernt noch up platt küern.”

Bauwerke

  • Alter Friedhof, zwischen 1806 und 1835 angelegt, Standort zahlreiche Grabmäler des 19. Jh.
  • Falkenhof, Keimzelle der Stadt (Museum)
  • Gymnasium Dionysianum
  • Kloster Bentlage, 1437 gegründetes Kreuzherrenkloster (Museum)
  • Saline Gottesgabe
  • Wohnbauten:
    • Am Thietor 4: Giebelhaus vom Ende des 18. Jh. Der Quaderputz an der Fassade wurde 1899 aufgetragen.
    • Auf dem Thie 6: Quaderbau des späten 18. Jh.
    • Auf dem Thie 11: Breit gelagertes Giebelhaus. 1743 über den Kellern von zwei älteren Wohnbauten errichtet.
    • Heiliggeistplatz 2: "Strätersches Haus" (Stadtbücherei). Zweigeschossiges Traufenhaus, um 1803 nach Plänen von August Reinking durch Zusammenfassung zweier Gebäude des 18. Jh. entstanden.
    • Markt 8: Klassizistisches Backstein-Traufenhaus mit Walmdach, nach 1828 errichtet. Die Erdgeschosszone ist durch Ladeneinbauten gestört.
    • Markt 13: Fachwerkgebäude des 17. Jh. Es wurde um 1800 mit einem Quaderputz versehen.
    • Markt 14: Die Fassade wurde 1805 einem älteren Bau vorgeblendet. Im Inneren befinden sich noch Rokokostuckdecken und ein zierlicher Marmorkamin, sowie eine Treppe mit Balustergeländer.
    • Marktstraße 12: "Kannegießerhaus" (Stadtarchiv). Gegen Ende des 15. Jh. errichteter und in der 1. Hälfte des 17. Jh erneuerter Massivbau. Kreuzgratgewölbter Keller aus der Erbauungszeit. Im Saal befindet sich ein Wandkamin des 18. Jh. Bei Umbauten im 19. Jh. wurden die Fenster und Türen verändert.
    • Münstermauer 25: Zweigeschossiges Fachwerk-Traufenhaus des 16. Jh.
    • Münsterstraße 9: Wohl in der 1. Hälfte des 18. Jh. von Johann Hermann Niemann erbaut.
    • Münsterstraße 12: Klassizistischer Putzbau in Ecklage, um 1805 von August Reinking errichtet, 1899 umgebaut. Bei einem weiteren Umbau von 1913 wurde das Erdgeschoss für Geschäftszwecke vollkommen entkernt. Aus dieser Zeit stammt das Ecktürmchen. 1968 kam es zur Entfernung der von Vasen bekrönten Attika.
    • Münsterstraße 15: Expressionistischer Klinkerbau, 1926 in Anlehnung an das Hamburger Chilehaus von dem Osnabrücker Architekten Schünemann errichtet
    • Münsterstraße 37: Um 1800 wohl von August Reinking erbaut.
    • Gartenhaus am Timmermanufer: Zweigeschossiger polygonaler Backsteinbau aus der 1. Hälfte des 19. Jh., vermutlich von August Reinking errichtet.
  • Katholische Kirchen: St. Antonius, St. Dionysius, St. Elisabeth, Herz Jesu, St. Johannes Baptist - Mesum, St. Josef, St. Joseph - Rodde, St. Konrad, St. Ludgerus, St. Ludgerus - Elte, St. Marien, St. Mariä Heimsuchung - Hauenhorst, St. Michael und St. Peter. Die Kirchen St. Antonius und St. Ludgerus bilden seit dem 2. Februar 2005 die Gemeinde Heilig Kreuz.
  • Evangelische Kirchen: Jakobikirche und Johanneskirche

Parks

Im Norden der Stadt liegt der NaturZoo Rheine. Er bildet zusammen mit der Saline Gottesgabe, dem Kloster Bentlage und dem umliegenden Bentlager Wald ein Naherholungsgebiet. Der Tierpark wurde im Jahre 1937 unter dem Namen Heimattiergarten Bentlage eröffnet. Er beherbergt gegenwärtig circa 900 Tiere einhundert verschiedener Arten.

Sport

Sportvereine:

  • Amisia Rheine
  • Eintracht Rodde
  • SF Rheine-Gellendorf
  • FC Eintracht Rheine
  • FFC Heike Rheine
  • Ruder-, Hockey- und Tanzclub 1901 e.V. (RHTC)
  • Stadtgarde Rheine
  • SV Rheine
  • TC 22 Rheine
  • TV Jahn Rheine
  • Kanu-Club Rheine 1950 e.V.
  • Wassersportverein Rheine 1932 e.V.
  • Paddelclub Emsstern Rheine 1933 e.V.
  • Grün-Weiß Rheine
  • SC Altenrheine
  • Sportschützen Rheine e. V.
  • RSC-RadSportClub-Rheine
  • TV Mesum
  • SV Mesum

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Ausstellung der Krippe in der St. Antonius - Basilika
  • Emsfestival
  • Kinderflohmarkt, größter Kinderflohmarkt Europas
  • Rheiner Herbstkirmes
  • Rheiner Orgelsommer (Konzertreihe)
  • Rosenmontagsumzug
  • Straßenfest im September
  • Weihnachtsmarkt

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Die Arbeitslosenquote lag im Januar 2006 bei 6,9 Prozent. Größte Arbeitgeber in Rheine sind:

  • apetito
  • Karmann
  • KTR Kupplungstechnik
  • Bundeswehr
  • Stadt Rheine
  • Mathias-Spital

Verkehr

  • Das Stadtgebiet wird von einem Stadtbus-System mit 12 Linien (C1–C12) erschlossen. Alle Linien beginnen am Bustreff in Bahnhofsnähe (sternförmig im Uhrzeigersinn). Es bestehen durchgehende Verbindungen durch die Verknüpfung von jeweils zwei Linienästen.
  • Anschluss an die Regiobusnetze der Verkehrsgemeinschaft Münsterland
  • Anschluss an das Streckennetz der Deutschen Bahn mit den Bahnhöfen Rheine (IC, RE, RB) und Rheine-Mesum (RB)
  • Autobahnanschluss an die A 30
  • Anschluss der Güterbahnstrecke der Tecklenburger Nordbahn
  • Anschluss an den Dortmund-Ems-Kanal

Tourismus

Rad- und Wanderwege

Bildung

  • Grundschulen: Annetteschule, Bodelschwingschule, Canisius-Grundschule, Diesterwegschule, Edith-Stein-Grundschule, Johannesschule(Mesum), Franziskusschule (Mesum), Gertrudenschule, Johannesschule, Kardinal von Galen Grundschule, Konradschule, Ludgerusschule, Marienschule (Hauenhorst), Michaelschule Rheine und Südesch-Grundschule
  • Hauptschulen: Don-Bosco Hauptschule, Elisabethschule und Overbergschule
  • Realschulen: Elsa-Brandström-Realschule und Fürstenbergrealschule
  • Gesamtschulen: Euregio Gesamtschule
  • Gymnasien: Gymnasium Dionysianum, Emsland-Gymnasium und Kopernikus-Gymnasium
  • Förderschulen: Christophorusschule, Grüterschule und Peter-Pan-Schule ehm. Wilhelm-Busch-Schule
  • Berufskollegs: Alte Michaelsschule Rheine, Berufskolleg der Stadt Rheine mit gymnasialer Oberstufe, Josef-Pieper-Schule/Bischöfliches Berufskolleg, Städt. Kaufmännische Schulen/Berufskolleg und Private Handelsschule Middendorf

Söhne und Töchter der Stadt