Zum Inhalt springen

Booten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juli 2004 um 14:19 Uhr durch Terabyte (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: Linkbesschriftung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Hochfahren (engl. Booten ) bezeichnet man das Laden eines Computer-Betriebssystems.

Zuerst werden der Prozessor sowie das BIOS gestartet, dabei werden Fehler unter Umständen durch Warntöne über einen Lautsprecher im Gehäuse ausgegeben. Die Zahl und Sequenz der Töne lässt einen Rückschluß auf die Fehlerursache zu, selbst wenn der Monitor nicht angesprochen wird.

Hierbei werden u. a. Programme ausgeführt, die zwar eigenständig sind, sich aber in sonst nicht zugänglichen und im Inhaltsverzeichnis der Disketten und Festplatten nicht sichtbaren Sektoren, auch Bootsektoren genannt, befinden. Diese Programme heißen Boot-Loader.

Das 'booten' erfolgte früher, bei den ersten Computern, durch das Einlesen eines Lochstreifens. Dieser war lang und schmal wie ein Schuhband und wurde deswegen 'bootstrap' genannt. Der Lochstreifenleser war demzufolge der 'bootstraploader'.

Am Ende des Bootvorgangs ist meist eine Benutzeroberfläche, mithilfe derer der Benutzer die verschiedenen Funktionen des Computers nutzen kann. Sobald das Betriebssystem läuft ist der Bootvorgang beendet und das Betriebssystem übernimmt die Kontrolle über den Computer.

Auf Großrechnern der Firma IBM wird der Bootvorgang traditionellerweise IPL (Initial Program Load) genannt.

Grafische Darstellung des Bootvorgangs

Bootvorgang

Bootvorgang unter Linux]