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Mönchsschrift

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Die Mönchsschrift nennt man die spitzige und eckige "gotische" Schrift des 13.-16. Jahrhunderts, vollentwickelt in der Missaltype der Messbücher.

Von Gutenberg und seinen nächsten Nachfolgern nachgebildet, sodass heute noch eine Schriftgrösse Missal heisst. In der Gutenberg Bibel (ab 1450) sind die roten Zeilen, Initialen und Verzierungen geschrieben und gezeichnet, die schwarzen Zeilen gedruckt.

Aus den romanischen Sprachen wurde die Mönchsschrift durch die runde römische (Antiqua), aus der deutschen schon im 15. Jahrhundert durch die Schwabacher verdrängt.

siehe auch: Schrift