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Schuppenflechte

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Schuppenflechte (lat.: Psoriasis) ist eine Hautkrankheit, die sich nach außen hin im Wesentlichen durch einige stark schuppende, punktförmige bis handtellergroße Hautstellen (häufig an den Knien, Ellenbogen und der Kopfhaut) zeigt. Psoriasis ist wahrscheinlich erblich, aber definitiv nicht ansteckend; es kann weder durch Körper- noch durch Sexualkontakt übertragen werden. Auch hat das Auftreten von Psoriasis nachweislich nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Geschichte

Eine schuppende Hautkrankheit, bei der es sich wahrscheinlich um Psoriasis handelte, wurde bereits vom griechischen Arzt Hippokrates (ca. 460 - 370 v. Chr.) beschrieben. Der Begriff Psoriasis wurde zum ersten Mal vom Arzt Galen verwandt, der damit eine Schuppenbildung im Augen- und Hodenbereich umschrieb. Bei dieser handelte es sich jedoch dem heutigen Forschungsstand nach vermutlich um Ekzeme. Lange Zeit wurde Psoriasis nicht von der durch Milben verursachten Krätze (Skabies) unterschieden. Vermutlich wurde Psoriasis auch häufig mit Lepra verwechselt; es wird angenommen, dass viele der im Mittelalter verfolgten und zum Teil sogar verbrannten "Aussätzigen" nicht unter Lepra, sondern unter Schuppenflechte litten.

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