Kontroverse um die globale Erwärmung
Unter Klimakritikern oder Klimaskeptikern verstehen Protagonisten des anthropogenen Klimawandels Personen, welche die Analysen und Prognosen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bzw. der Klimaforschung zur zukünftigen Entwicklung des globalen Klimas fundamental in Frage stellen oder sogar vollständig negieren. Hierbei werden vor allem Standpunkte vertreten, welche die Existenz der globalen Erwärmung bestreiten, die menschliche Mitverursachung derselben negieren oder gegen sie gerichtete Maßnahmen für sinnlos erachten. Letzteres umfasst Positionen, nach denen der Klimawandel ohnehin nicht mehr aufzuhalten sei oder dass entsprechende Maßnahmen unnötig seien, da der Mensch von einem Klimawandel profitiere.
Es handelt sich dabei nicht um eine interne Auseinandersetzung zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Meinungen innerhalb der Klimatologie, sondern um eine meist von außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft kommende Ablehnung des mittlerweile erreichten klimatologischen Konsenses aus unterschiedlichen Beweggründen und mit unterschiedlichen Argumentationsmustern. Der Begriff des Klimakritikers ist dabei irreführend und wird selten als Eigenbezeichnung genutzt. Ein Klimakritiker kritisiert nicht das Klima, sondern die Klimaforschung und deren vorgeblich falschen Ergebnisse bzw. Methoden. Aus diesem Grunde wird der Begriff auch als eine Abwertung der Klimakritiker verstanden und in diesem Sinne von vielen Klimatologen genutzt, mehrheitlich in der Absicht deutlich zu machen, dass es sich bei jenen nicht um Klimaforscher handelt und diese angeblich in praktisch allen Fragen wissenschaftlich widerlegte Standpunkte vertreten. Ein weiterer Grund für die Nutzung des Begriffs Klimakritiker liegt in deren heterogener Zusammensetzung und Thesenvielfalt, so dass es kaum möglich ist, eine neutrale und semantisch korrekte, aber dennoch zielgerichtete und repräsentative Bezeichnung zu finden.
In der klimatologischen Forschung finden sich kaum Wissenschaftler/innen, die klimakritische Positionen einnehmen, wenn auch versucht wurde, im Rahmen des IPCC einige von ihnen in den Wissenschaftsprozess mit einzubinden. In Fachzeitschriften lassen sich Beiträge von ihnen einem Artikel in der Zeitschrift Science zufolge praktisch nicht finden [1]. Diese Darstellung ist jedoch nicht unumstritten. [2] Die bekanntesten Ausnahmen sind u.a. Richard Lindzen, Fred Singer oder Björn Lomborg (Liste siehe unten), die sich mit Buchpublikationen oder Beiträgen in populären Zeitschriften äußern. Im Kontrast zur Fachdiskussion steht die Präsenz von Klimakritikern in der öffentlichen und politischen, über Medien verbreiteten Diskussion. Dort sind ihre Stimmen sehr viel öfter zu vernehmen.[3] Diese über Medien verbreitete scheinbare Uneinigkeit der Klimaforscher/innen kennt daher keine Entsprechung in der Wissenschaftsszene. Wurden früher zahlreiche Skeptiker von der Kohleindustrie finanziert, ist mittlerweile mit Firmen wie Exxon Mobil verstärkt die Erdöllobby an der Verbreitung von Skeptiker-Positionen beteiligt.[4]
Positionen
Über die Ursachen des Klimawandels herrscht auf Seiten der Klimatologie, repräsentiert durch das IPCC, eine Konsens nennbare Übereinstimmung. Zwar gibt es fachlich teilweise voneinander abweichende Ansichten sowie Unsicherheiten über das genaue Ausmaß bestimmter Phänomene, jedoch wurde durch die Arbeit des IPCC und der WMO ein großes Integrationspotenzial für all diese Ideen verwirklicht. Die Berichte des IPCC bieten daher auch einen geeigneten Überblick über den Stand der Klimaforschung.
Nichts desto trotz zeigen sich in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Problematik des Klimawandels zwei gegensätzliche Grundpositionen, wobei beide davon ausgehen, dass es auch in der Vergangenheit und ohne menschlichen Einfluss Klimaschwankungen auftraten, sich jedoch im Gegenzug uneinig darüber sind, wie drastisch die derzeitigen Schwankungen des Klimas sind und wer oder was für diese verantwortlich ist.
Intergovernmental Panel on Climate Change / Konsensposition
Nach zusammenfassender Darstellung des IPCC setzt der Mensch Treibhausgase frei und wirkt dadurch auf das Klima, speziell auf die Durchschnittstemperatur der Erde ein. Die gemessenen Temperaturdaten lassen sich mit gängigen Klimamodellen nur unter Einbeziehung von Treibhausgasen erklären, und dann zeichnen diese für den Hauptanteil der Erwärmung verantwortlich.[5] Durch diese anthropogene Erhöhung der Erdtemperatur werden eine Vielzahl von Effekten im komplexen Klimasystem der Erde ausgelöst, die schließlich zu unkontrollierbaren Veränderungen und irreparablen Schäden an den globalen Ökosystemen führen und damit auch dem Menschen sehr gefährlich werden können.
Klimaskeptiker
Der Mensch produziert zwar Treibhausgase, jedoch haben diese eine zu vernachlässigende Wirkung gegenüber natürlichen Faktoren. Der Mensch hat also keinen bzw. nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf das Klima.
Es gibt Meinungen, nach denen die mehrheitlich diskutierten Ursachen des Klimawandels falsch oder erfunden seien, die Prognosen der zukünftige Entwicklung des Klimas seitens des IPCC falsch eingeschätzt werden oder die Folgen eines Klimawandels unbedeutend bzw. sogar für den Menschen günstig ausfallen würden. Auch wird aus dem Standpunkt der Unwissenheit gegenüber dem Klima argumentiert, dass man dessen Komplexität und Dynamik nicht prognostizieren kann. Eine Konkretisierung erfolgt hierbei jedoch kaum und in vielen Fällen handelt es sich wiederum um eine - unter anderem - auf Unwissenheit basierende Ablehnung nachweisbarer und nachgewiesener klimatologischer Zusammenhänge.
Oft versteht man hierunter jedoch auch Positionen, die eher auf eine Unmöglichkeit von effektiven Klimaschutzmaßnahmen verweisen, als auf die Verantwortlichkeit für den Klimawandel selbst. Auch vertreten sind viele Forscher aus dem Bereich der Paläoklimatologie und Geologie, welche in vielen Fällen dazu tendieren, meist aufgrund einer unterschiedlichen zeitlichen Skalenbetrachtung, die Berichte und Klimaprognosen des IPCC zu relativieren, wenn auch hier eine zunehmende Annäherung an die Position des IPCC erfolgt.
Petitionen gegen eine Politik auf Grundlage des anthropogenen Treibhauseffekts:
- Global Warming Petition (1998)
- Erklärung von Leipzig (1997)
- Statement by Atmospheric Scientists on Greenhouse Warming (1992)
- Sixty scientists call on Harper to revisit the science of global warming (2006)
Argumentation und Gegenargumentation


Andere, vorzugsweise nichtanthropogene, klimabeeinflussende Ursachenkomponenten als die des erhöhten Treibhauseffektes werden von Klimakritikern in der öffentlichen Diskussion verstärkt herausgestellt, beispielsweise Modulation und Phasenlänge der Solarkonstante bzw. („Solar-Theorie“, siehe Sonnenaktivität, Milanković-Zyklen), Protuberanzen, interstellarer Staub, Vulkanausbrüche, und der direkte Einfluss dieser Faktoren auf die Bildung troposphärischer Wolken. Weniger hervorgehoben wird die Auswirkung dieser Faktoren auf die stratosphärische Zirkulation, und den indirekten Einfluss dieser auf Wolkenbildung über die Tropopausenkopplung.
Der Treibhauseffekt wird auch mit Begründungen aus der Physik bestritten. Dazu zählen die Behauptung, die Wirkung der Treibhausgase widerspreche dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik (der Bruttowärmestrom geht immer vom warmen zum kalten Körper[6]) oder verhinderte Konvektion sei die Ursache der Erwärmung im Glashaus. Da in der Atmosphäre Konvektion möglich sei, existiere kein Treibhauseffekt. Diese These wird zum Beispiel von einem der Unterzeichner (Prof. Gerlich) der schon genannten Erklärung von Leipzig[7] in einem Tagungsband einer Leipziger Veranstaltung [8] vertreten. Einer Prüfung hält dieses Argument nicht stand.[9]
Die Folgekosten (Damage costs) der möglichen globalen Erwärmung werden durch Unkostenoptimierung (Cost-Benefit Analyse) mit den jetzigen Vermeidungskosten (Mitigation costs) verglichen, wobei sich bei einer Jetztzeitbetrachtung (Present value) herauszustellen scheint, dass die Folgekosten unter denen der Vermeidungskosten liegen. Diese Aussage wird jedoch von der Mehrzahl der Klimafolgenforscher bestritten, da der Einfluss der Auswahl der Kostenfaktoren und der Berechnung des Jetztzeitwertes große Unsicherheiten für das Ergebnis bedeuten.
Alternativ wird vorgeschlagen, die Folgen der von einigen Klimakritikern durchaus als möglich angesehenen globalen Erwärmung durch Anpassung (Adaption) zu korrigieren. Durch die bei manchen Klimakritikern vorherrschende generelle Verneinung der Ursachen, Ursachenzusammenhänge und Folgen der globalen Erwärmung stellen Vorschläge der Klimaanpassung jedoch ein partielles Oxymoron dar, da vorbeugende Klimaanpassung präventiv nur bei einer generellen Einigkeit über die Folgen des erhöhten Treibhauseffektes und anderer klimaentscheidender Faktoren durchgeführt werden kann.
Die Genauigkeit der Klimasimulationen ist ausreichend, um auf deren Basis politische Entscheidungen treffen zu können, obwohl es sich bei den aktuellen Prognosen um Computersimulationen auf der Basis von vereinfachten Modellen handelt.
Diese Genauigkeit wird von Klimakritikern mit folgenden drei Faktoren bestritten:
- unzureichendes Datenmaterial besonders bei historischen Messungen
- zu geringe Rechenleistung
- unvollständiges Verständnis wesentlicher Prozessen im Klimageschehen (z. B. Wolkenbildung, Einfluss der Sonne etc.)
Diese Faktoren werden auch von Wissenschaftlern wie Herr Prof. Rahmstorf, die sich klar und deutlich gegen die Skeptiker aussprechen, genannt.[10] Siehe dazu einen Auszug aus diesem Artikel:
- „Die Frage, wie `exakt´ die Modelle das Klima der nächsten Jahrhunderte prognostizieren können, lässt sich derzeit nur `auf eine relativ unwissenschaftliche Weise beantworten´, erklärt Stefan Rahmstorf vom PIK. Als Anhaltspunkt für die Unsicherheit gängiger Klimamodelle gilt beispielsweise die Streubreite in der Vorhersage verschiedener Modelle und die `Empfindlichkeit´, mit der einzelne Modelle auf Parameterschwankungen wie eine Verdopplung des CO2-Gehaltes reagieren. Für ein `Business as usual´-Szenario, bei dem angenommen wird, dass wir die Kohlendioxid-Emission unvermindert fortsetzen, erhöht sich die mittlere globale Temperatur bis 2100 zwischen 1,5 und 4 °C.
- Die Vorhersage ist mit vielen Fragezeichen behaftet - langfristige Schwankungen natürlicher Einflussfaktoren sind entweder nicht vorhersagbar wie beispielsweise Vulkanismus, oder nur unzureichend bekannt wie beispielsweise längerfristige Trends der Sonnenstrahlung. Eine Änderung der Sonnenaktivität, die in derselben Größenordnung wie der anthropogene Treibhauseffekt liegt, ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Rückkopplungsschleifen wie die Atmosphären-Chemie des Ozons werden in der Regel genauso wenig berücksichtigt wie die Auswirkungen des Treibhauseffektes auf die Pflanzenpopulation: Ein Versuch britischer Wissenschaftler zur Kopplung globaler Zirkulationsmodelle mit einem Modell ozeanischer und terrestrischer Pflanzenpopulation [6] ergab beispielsweise eine positive Rückkopplung auf die globale Erwärmung.“
Zusammengefasst steht am Schluss:
- „Die Frage, ob die rasante Entwicklung von Rechnerkapazität wenigstens in 50 Jahren eine gesicherte Klimaprognose zulässt, wird von den meisten Klimaforschern pessimistisch beurteilt. Erich Roeckner vom Max-Planck-Institut für Meteorologie beispielsweise hält dagegen, dass die Rückkopplungsprozesse in Klimamodellen 'im wesentlichen durch räumlich nicht auflösbare Prozesse auf der Skala von Mikrometern bis einigen Kilometern' bestimmt sind. Ein Durchbruch bei der Frage nach der globalen Erwärmung wäre also nur dann zu erwarten, wenn es möglich wird, einige der bisher parameterisierten Prozesse vom Gitter aufzulösen, erklärt Roeckner. Dies fängt bei einer Auflösung von etwa einem Kilometer an. Eine solche Auflösung in globalen Klimamodellen sei 'noch utopisch' - jede Verdoppelung der Auflösung multipliziere den Rechenaufwand mit 20. Erforderlich wäre also eine Erhöhung der Rechnergeschwindigkeit um den Faktor 107.
- Auch sein Kollege Stefan Rahmstorf dämpft allzu optimistische Erwartungen in die technische Entwicklung: 'Auch in fünfzig Jahren werden Klimamodelle noch ziemlich vereinfachte Abbilder der Wirklichkeit sein. Welches Limit an Computerpower wir brauchen werden, ist für mich einfach nicht absehbar'.
- Trotzdem ist der Klimaforscher mit der Entwicklung seiner Wissenschaft sehr zufrieden: 'Man sollte klar herausstellen, dass Klima-Modelle nicht hauptsächlich Kristallkugeln für Prognosen sind, sondern Werkzeuge der Wissenschaft, die dazu dienen, die wesentlichen Mechanismen des Erdsystems zu entschlüsseln. Hier sind fantastische Fortschritte gemacht worden - wir verstehen heute Dinge wie die Eiszeiten oder die abrupten Klimawechsel innerhalb der letzten Eiszeit, die noch vor nicht allzu langer Zeit völlig rätselhaft waren.'“
Wirkung in Öffentlichkeit und Medien
Nach einer Studie aus dem Jahr 2004, in der die Berichterstattung durch US-Zeitungen zum Thema globaler Erwärmung untersucht wurde, waren knapp 6% der Artikel von klimatologischen, wissenschaftlichen Argumenten dominiert. Über 35% boten eine "überwiegende" Darstellung dieser Argumente, während knapp 53% eine gemischte und vermeintlich "ausgewogene" Darstellung wählten. Weitere 6% verwendeten ausschließlich die Argumentation der Skeptiker.[3] Diese Erkenntnisse stehen im deutlichen Kontrast zu vergleichbaren Studien über die wissenschaftliche Literatur, in der die Skeptiker praktisch keine Rolle spielen.[1]
Protagonisten der Kritik am anthropogenen Klimawandel
- Prof. Dr. Robert Balling Jr., Universität von Arizona; erhielt Gelder vom Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus und von der British Coal Corp sowie der Regierung von Kuwait.
- Prof. Dr. C.J. Frits Böttcher, Physikochemiker; veröffentlicht seine Kritik etwa im BMW-Magazin (1992).
- Dr. Böttiger Verlags GmbH, Wiesbaden. Der zum LaRouche-Netzwerk gehörende Dr. Böttiger Verlag veröffentlicht zahlreiche Skeptiker-Schriften zum Ozonloch, zum Treibhauseffekt und überhaupt 'Umweltschutzbetrug'.
- Prof. Dr. Brian Flannery, Physiker in Harvard, einer der Klimaskeptiker, die selbst IPCC-Autoren sind; von Esso (Exxon) gesponsorte Informationstour in Deutschland (1997).
- Prof. Dr. rer. nat. Dr. rer. pol. Heyke, Kritiker zunächst der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Ozonloch, dann immer stärker auch von denen des Treibhauseffektes; Vortrag etwa auf der Achema 1997. In seinem Buch 'Was ist Gott?' gibt der Autor eine Antwort auf diese Frage "von der Chemie her, der fundamentalen Wissenschaft im Zentrum der Naturwissenschaften!".
- Prof. Dr. Richard Lindzen, USA, einer der wissenschaftlich anerkanntesten Skeptiker; er bestreitet, "dass jegliches Anzeichen einer Gefahr bereits eine neue Verordnung rechtfertige".
- Prof. Dr. Björn Lomborg, Professur für Statistik an der Universität Arhus (Dänemark), avancierte durch provokante Thesen zum Umweltschutz allgemein, und speziell auch zum Klimawandel, zum Medienstar.
- Prof. Dr. Helmut Metzner, Pflanzenphysiologe und Präsident der Europäischen Akademie für Umweltfragen e.V.; Metzner und seine Akademie betreibt systematisches Lobbying für die Klimaskeptiker.
- Prof. Dr. Patrick J. Michaels, Associate Professor of Environmental Sciences at The University of Virginia; Herausgeber des 'World Climate Review', einem Skeptikermagazin, das die Western Fuels Association mit Unterstützung von Unternehmen aus der Kohleindustrie sponsert. Die Western Fuel Association begann in den späten 80er Jahren Klima-Skeptiker zu finanzieren.
- Dr. Frederick Seitz, früherer Präsident der National Academy of Sciences, ehemaliger Präsident der 'Rockefeller University', Direktor des 'Marshall Institute'.
- Prof. Dr. Fred Singer, einst "oil economist", jetzt prominenter Klimaskeptiker; prinzipiell anerkannt als qualifizierter Atmosphärenwissenschaftler. Führender Kopf der Leipzig-Deklaration, in der etwa 100 Klimaskeptiker den IPCC-Sachstand kritisieren.
- Dr. Wolfgang Thüne, Dipl. Meteorologe und Doktor der Soziologie (Dr. rer. pol.), bekannt als Fernseh-"Wetterfrosch", Institut für Demokratieforschung e.V. - Arbeitskreis Klima.
- Dr. G.-R. Weber, Meteorologe beim Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus, Essen; veröffentlichte 1991 das Buch 'Treibhauseffekt, Klimakatastrophe oder Medienpsychose?' im zum LaRouche-Netzwerk gehörenden Dr. Böttiger Verlag.
Siehe auch
- Treibhauseffekt (Treibhausgase)
- Globale Erwärmung (Spezialthemen: Hockeyschläger-Diagramm, Globale Verdunkelung)
- Klimaveränderung
- Klimatologie
- Klimafolgenforschung
- Klimageschichte
- Klimamodell
Literatur
Es existieren diverse Antworten auf die verschiedenartigen Thesen der Klimakritiker. Insbesondere die unten verlinkten Online-Veröffentlichungen vom Umweltbundesamt und von Stefan Rahmstorf, Professor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung seien hier zu nennen. Des Weiteren können nahezu alle klimatologischen Lehrbücher und Forschungsberichte als Gegenpositionen zu den skeptischen Thesen verstanden werden, insbesondere die Berichte des IPCC.
Bücher von Klimakritikern
- Ulrich Berner, Hansjörg Streif: Klimafakten. Der Rückblick, ein Schlüssel für die Zukunft. Schweizerbart, Stuttgart 2004, ISBN 3-510-95913-2
- Michael Crichton: Welt in Angst. Roman. Blessing-Verlag, München 2005, ISBN 3-89667-210-X
- Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Lexikon der Öko-Irrtümer. Piper, München 2002, ISBN 3-492-23794-0
- Manfred J. Müller: Klimalüge? Wissenschaft, Politik, Zeitgeist. ENERI, Höhr-Grenzhausen 1997, ISBN 3-9806048-0-2
Weblinks
- Eine wesentlich differenziertere Darstellung zu diesem Thema in der englischen Wikipedia
Klimakritiker
- Timo Hämeranta mit wissenschaftlicher Diskussionsgruppe und jährlichem Bericht (englisch)
- http://www.mehr-freiheit.de/eco/klima.html
- http://www.schulphysik.de/klima.html
- http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/wplanet/wp/index.htm (zahlreiche Unterseiten von http://www.zum.de)
- http://www.maxeiner-miersch.de (Seite der Öko-Bestsellerautoren Dirk Maxeiner & Michael Miersch)
- Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke: Klimawandel und menschgemachtes CO2 – Über den Einfluß von anthropogenem CO2 auf unser Klima (PDF)
- Sixty scientists call on Harper to revisit the science of global warming
Stellungnahmen zur Klimakritik von Seiten der Klimatologie
- Der Hamburger Bildungsserver: Antworten auf die „Klimaskeptiker“
- Der Klimatologe Stefan Rahmstorf zur Problematik der Klimaskeptiker (PDF)
- Umweltbundesamt: Klimaänderung - Festhalten an der vorgefassten Meinung? Wie stichhaltig sind die Argumente der Skeptiker? (PDF)
- Der FAQ des Umweltbundesamtes „Skeptiker fragen, Wissenschaftler antworten“: Häufig vorgebrachte Argumente gegen den anthropogenen Klimawandel
- The Danish Ecological Council: Sceptical Questions and Sustainable Answers, Seite 139ff. (engl., PDF)
- RealClimate.org - Englischsprachiger Blog von Klimawissenschaftlern zu aktuellen Forschungsergebnissen und Diskussionen
- A Few Things Ill Considered - englischsprachiger Blog mit "How to Talk to a Global Warming Sceptic"-Guide
- Global Warming FAQ - englischsprachiges "Global Warming FAQ"
- DeSmogBlog.com - "Clearing the PR Pollution That Clouds Climate Science" - englischsprachiger Blog über die PR-Methoden, derer sich Klimaskeptiker bedienen
Quellen
- ↑ a b Oreskes, Naomi (2004): The Scientific Consensus on Climate Change, in: Science Vol. 306 vom 4. Dezember (PDF)
- ↑ Kritik von Peiser am Artikel von Oreskes. Siehe auch [1]
- ↑ a b Boykoff, Maxwell T. und Jules M. Boykoff (2004): Balance as bias: global warming and the US prestige press, in: Global Environmental Change 14, 125-136 (Abstract)
- ↑ Gelbspan, Ross (2004): Boiling Point. How Politicians, Big Oil and Coal, Journalists, and Activists Have Fueled the Climate Crisis - and What We Can Do to Avert Disaster. ISBN 0465027628. (Exzerpt (engl.))
- ↑ Meehl, Gerald A., Warren M. Washington, Caspar M Ammann, Julie M. Arblaster, T. M. L. Wigleiy und Claudia Tebaldi (2004): Combinations of Natural and Anthropogenic Forcings in Twentieth-Century Climate, in: Journal of Climate, Vol. 17, 1. Oktober, S. 3721-3727 (PDF)
- ↑ Ebel, Jochen (2004): Treibhauseffekt und Physik. Online-Veröffentlichung auf der Webseite des Autors
- ↑ BWL-Bote (2002): Wissenschaftler gegen die "Klimapolitik" und das Kyoto-Protokoll (PDF)
- ↑ solidaritaet.com: Treibhauskontroverse und Ozon-Problem, Kurzbeschreibung
- ↑ Ebel, Jochen (2002): Der Treibhauseffekt im Auto. Online-Veröffentlichung auf der Webseite des Autors.
- ↑ Stieler, Wolfgang (2000): Trübe Aussichten - Wie zuverlässig sind numerische Klimaprognosen, in: c't 26/2000, Seite 86.