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Benutzer:Sccn/Spielwiese2020

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Hedwig von Restorff (* 14. Dezember 1906, Berlin - 1962) war eine deutsche Psychologin und für ihre Entdeckung des Isolationseffekts, der Namen Restorff-Effekt trägt, bekannt.

Leben

Hedwig von Restorff besuchte die Universität Berlin, wo sie auch promovierte. Von Restorff studierte und praktizierte Psychologie nach Gestaltpsychologie. Während ihrer psychologischen Karriere arbeitete von Restorff an der Universität Berlin als Postdoktorandin bei Wolfgang Köhler. Während ihrer Zeit an der Universität Berlin veröffentlichte von Restorff zwei Artikel. Die erste berührte ihre Ergebnisse der Isolationsparadigmenexperimente, die 1933 durchgeführt wurden, während die zweite gemeinsam mit Köhler verfasst wurde.

Restorff Effekt

Restorff-Effekt wurde erstmals von der Hedwig von Restorff nachgewiesen. Der Effekt bezeichnet das Faktum, dass man sich an die sich von der Umgebung unterscheidenden Inhalte besser erinnern wird. Somit lässt sich dieser Effekt aus dem Prinzip der guten Gestalt ableiten. In der englischen Sprache wird dieses Phänomen auch als Von Restorff effect bezeichnet[1]. Unterscheiden sich Inhalte einer Lernreihe ihrer Materialart nach voneinander, so werden diejenigen Aufgaben bzw. Glieder, welche sich ihrer Art nach von der Mehrzahl der anderen abheben (sogenannte isolierte Glieder), besser behalten als jene, welche ihrer Art nach der Mehrzahl der anderen gleichen (sogenannte homogene Glieder)[2]. In der englischen Sprache wird dieses als Von Restorff effect bezeichnet.

1933 Experimente

Hedwig von Restorff verwendete das Isolationsparadigma in den Experimenten, die in ihrer Arbeit aus dem Jahr 1933 enthalten waren. Ihre Verwendung des Isolationsparadigmas bestand darin, Interferenzeffekte weiter zu untersuchen. Trotz der Kritik an der Verwendung von unsinnigen Silben, die zu dieser Zeit in der psychologischen Gesellschaft zunehmen, widmete von Restorff die erste Seite ihres veröffentlichten Papiers der Verteidigung ihrer Wahl bei der Verwendung dieser Silben. Während ihres Studiums präsentierte von Restorff ihren Teilnehmern über einen Zeitraum von drei Tagen drei Listen mit Gegenständen. Am ersten Tag waren die Elemente auf der Liste alle nicht miteinander verbunden und bestanden aus fünf verschiedenen Arten von Materialien, die mit insgesamt acht Paaren endeten. Die Hälfte der Paare bestand aus unsinnigen Silben (homogenen Paaren), während die andere Hälfte die anderen vier Arten von Materialien (Zahlen, Wörter, Buchstaben, Symbole) darstellte.[3] An den nächsten zwei Tagen erhielten die Teilnehmer Listen, die einen isolierten Gegenstand unter homogenen Gegenständen enthielten. Das isolierte Element trat entweder an der zweiten oder dritten Position in der Liste auf. [4] Die Teilnehmer erhielten spezifische Speicheranweisungen und wurden auf ihren Rückruf der gezeigten Gegenstände getestet.


Burkhard von Hennigs *1944 in Falkenwalde ist ein deutscher Architekt, Kreisbaudirektor a.D. und Mitglied im Denkmalrat Schleswig-Holstein.

Leben

Burkhard von Hennigs verbrachte seine Schulzeit und erlangte das Abitur in Hamburg. Er absolvierte von 1966–1972 ein Studium der Architektur in Braunschweig und schloss mit dem Dipl.-Ing. ab.

Von 1975-2007 war er Architekt im Dienst des Kreises Stormarn und zuletzt Kreisbaudirektor. Seit 2002 ist er Mitglied im Denkmalrat Schleswig-Holstein. Burkhard von Hennigs erstellte zahlreiche Veröffentlichungen zu Einzelthemen der Denkmalpflege, Gartendenkmalpflege und Dorferneuerung. Er ist Mitglied der Redaktion von vier "Stormarner Heften" und Mitglied der Redaktion und Autor für das "Jahrbuch Stormarn".[5]

Veröffentlichungen

  • Jahrbuch Stormarn, Redaktionsleitung, jährlich zuletzt 2020
  • Die Chaussee Altona - Kiel : die erste Kunststraße in Schleswig-Holstein, 2015, Verlag Ludwig, ISBN 9783869352435
  • Die Gartenplastik des Gutsgartens von Jersbek und das Lapidarium im alten Spritzenhaus des Gutes mit Fragmenten weiterer Garten- und Bauplastik des 18. Jahrhunderts, 2006
  • Stormarn Lexikon, 2003
  • Denkmalpflege im Kreis Stormarn, 5 Editionen, 1983 bis 1997
  • Die Zwergenfiguren von Tangstedt 1997
  • Jersbek. In: Adrian von Buttlar, Margita M. Meyer (Hrsg.): Historische Gärten in Schleswig-Holstein. Boyens Verlag, Heide 1996, ISBN 3-8042-0790-1, S. 328–337.
  • Die Sanierung der Alleen im Jersbeker Park. In: Die Gartenkunst 3 (1/1991), S. 150–156.
  • Historische Gedenkbäume und Gedenksteine in Stormarn, 1991
  • 50 Jahre Groß-Hamburg-Gesetz 1937-1987, 1987
  • Der Jersbeker Garten im Spiegel von Stichen und Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Geschichte des Jersbeker Barockgartens. Wachholtz, Neumünster 1985, ISBN 3-529-07116-1 (Stormarner Hefte; 11).

Referenzen

  • Katalog der Deutschen Nationalbibliothek [6]

WEITER

Albrecht von Hennigs (1911–1989), Pastor, Rechtsritter des Johanniterordens, erhielt von dem Bundespräsidenten persönlich eine Auszeichnung für seinen lebenslangen, wohltätigen Einsatz [23]...↑ Johannes Michael Wischnath: Kirche in Aktion: das Evangelische Hilfswerk 1945–1957 und sein Verhältnis zu Kirche und Innerer Missio, Vandenhoeck & Ruprecht, 1986 ISBN 3525557140, 9783525557143, S. 61f., 447




Die Burg Klempenow, die älteste adlige Niederlassung in der Zeit der deutschen Besiedlung, befindet sich in der Nähe von Tollense bei Breest, im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

Geschichte

Die im 13. und 14. Jahrhundert von Kolonisatoren aus Westfalen, Flandern und Friesland erbaute Burg ist heute noch in Teilen erhalten und gibt einen interessanten Einblick in die Zeit des Mittelalters. Die deutsche Besiedelung wird von den Pommernherzögen konsequent betrieben. Die Deutschen kommen aus Niedersachsen, dem Harzvorland, Holstein und der Altmark. So ist auch das niedersächsische Geschlecht derer von Heydebreck im Jahre 1254 erstmals im Tollenseraum erwähnt.

Besonders in der Gefolgschaft von Herzog Wartislaus III. siedelten seit 1236 viele um seine Burg Demmin. In diese Zeit wird die Erbauung der Burg Klempenow als Niederungsburg auf einer Schwemmsandinsel mit einem geschlossenen Innenhof, umgeben von Mauer und Wehrgang, datiert.

1900 wird ein wichtiges Gebäude an der Nordwestecke der Anlage wegen Baufälligkeit abgerissen, das neue Gutshaus wird errichtet. 1945, nach Enteignung der Eigetümer übernimmt die sowjetische Kommandantur die Burg.

Gegenwart

1991 übernimmt KULTUR-TRANSIT-96 e.V. nach Vorarbeiten und Verhandlungen mit der Treuhandanstalt schrittweise die Burg auf Pacht von der Gemeinde und beginnt mit Sanierung und kulturellen Veranstaltungen. Die Sanierungen sind fortlaufend, der Nordflügel mit dem Turm ist bereits fertiggestellt und ist heute ein kultureller Mittelpunkt der Region.

Nachweise

www.burg-klempenow.de

  1. Encyclopædia Britannica
  2. Arnold, Eysenck, Meili: Lexikon der Psychologie, Band 3, Bechtermünz Verlag, 1996
  3. The subtlety of distinctiveness: What von Restorff really did, Psychonomic Bulletin & Review, volume 2,issue Seiten 105–112, [doi=10.3758/BF03214414], pmid=24203592|
  4. Kelley, Matthew und Nairne, James, von Restorff Revisited: Isolation, Generation, and Memory for Order, Journal of Experimental Psychology. Learning, Memory, and Cognition, 2001, Volume 27, Issue=1, Seiten 54–66, [doi=10.1037/0278-7393.27.1.54] pmid=11204107
  5. https://www.stiftungen-sparkasse-holstein.de/aktuell/news/view/14257
  6. http://d-nb.info/gnd/1071998374