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Diskussion:Heidentum

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Auslagerung derjenigen Teile, die am deutlichsten inkorrekt, einseitig, nicht enzylopädisch sind. Siehe Diskussion:Gott. Es handelt sich hier wohl um denselben Author. Artikel ist jetzt nicht gut, nur weniger schlecht.

In der jüdischen Tradition umfasst der Begriff alle fremden Völker, die nicht zu der Gruppe gehören, die sich für "Gottes Volk" hält. Das Judentum bezeichnet in diesem Sinn alle Nichtjuden als "Gojim", was "Vieh" bedeutet.

Gojim (hebr.) pl. von Goj = Volk. Ist zwar die Bezeichnung für Nichtjuden, wird im AT aber auch für das Volk Israel verwendet. Ohne den Kontext ist die Aussage viel zu einseitig.

Zu klären ist die Frage, ob die Anteile von Größenwahn, Intoleranz und Hass der drei genannten Religionen ursächlich korrelieren mit ihrem Monotheismus, der gewöhnlich in Schulbüchern als "kulturelle Höchstleistung" gelobt wird, de facto aber zu den grausamsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte führte.

Eine berechtigte Frage. Die Klärung müßte aber sorgfältig und mit Belegen erfolgen (z.B. Siegmund Freud) und nicht in Form eines polemischen Aufrufs.

Ein Blick auf eine andere Weltreligion, die auch ohne eine einzige herrschsüchtige und alleinseligmachende Gottheit auskommen, erweitet den Horizont.

Der Buddhismus hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Er hat es nicht nötig, überheblich auf andere Religionen herabzusehen!

Heizer 23:44, 20. Jun 2003 (CEST)


Den folgenden doch recht massiven Vorwurf (z.B. XY berichtet ...) kann man nicht ohne Beleg anführen: Einen Heiden zu betrügen war keine Straftat, einen Heiden zu töten kein Mord. Kinder mit einer Heidin gezeugt wurden nicht erbberechtigt, ja sie wurden von ihren eigenen Vätern oft gar nicht beachtet, manchmal auch als Sklaven verwendet oder verkauft.

das liesse sich tausendfach belegen, die Geschichte der Kolonialherrschaft, Sklaverei ist voll von solchen Beispielen, eigentlich ein normals Schulwissen... Der Heide durfte kein Eid leisten, also waren alle Verträge und Geschäfte mit Heiden für Christen nur unverbindlich, eine Ehe unmöglich, vor dem Gericht war Heide so gut wie rechtlos, da er selbst ja nicht schwören durfte, konnte oder wollte... Aber vielleich sollte man darüber einen eigenen Artikel schreiben... Es gab natürlich auch Bestrebungen dagegen, die Jesuiten haben es anders versucht und sind damit selbst ins Visier der Kirchenkritik gekommen. -- Ilja 09:31, 21. Jun 2003 (CEST)

Der Tag beginnt nicht nur nach heidnischem Kalender bei Sonnenuntergang. Das war schon bei den 'alten Römern' so, ist im Judentum heute noch so, und sogar im christlichen Ritus finden sich Spuren dieser Auffassung. - Ob erst mit dem Gregorianischen Kalender (16. Jh.) der Tagesbeginn um Mitternacht eingeführt wurde?

Verschoben, da verbessert oder nicht zum Thema passend (eher zu Toleranz, Mission, etc.) --Irmgard 18:47, 7. Dez 2003 (CET)

Der Ursprung des Begriffes Heide ist unklar. Man leitet ihn zum einen von griechisch: ethné: die Völker ab, zum anderen von germanisch: haithio: unbebautes, wildgrünendes Land, Waldgegend, Heide. Die englische Entsprechung ist pagan, von lat. paganus = "Bewohner des unbebauten Landes". In der Antike waren es die Barbaren, die Menschen aus anderer Kultur. Doch es genügte meistens, wenn die Andersgläubige auch den römischen Göttern opferten und damit auch eine Art Steuern brachten.
Das Christentum unterscheidet Judentum und Heidentum. Die christlichen Prediger und Missionare betrachteten alle Menschen, die nicht zum Christentum konvertiert waren, als "Heiden", die einzige Ausnahme machten sie bei den Juden. Die pauschale Bezeichnung Heide war abwertend und ist auch aus der heutigen Sicht unzutreffend und unzulässlich. Denn die Bekehrung von Heiden wurde nur zu oft als Vorwand für Eroberungen, Unterdrückung und Versklavung, ja bis zur Ausrottung benützt, die Heiden waren nach so mancher offiziellen Auffassung rechtlos und vogelfrei, sie wurden auch entsprechend behandelt.
Die Bekehrung von Heiden war ein zentrales Anligen der christlichen Mission, die Christianisierung geschah zuerst rund ums Mittelmeer vornehmlich auf dem Gebiet des Römischen Reiches. Relativ bald erreichten die ersten Christen auch Schottland und Irland, von dort verbreiteten sie den Glauben in Europa von West nach Ost, nicht ohne Widerstand, nicht ohne Konflikte. Auch der Weg ins Übersee war gleichzeitig der Weg der Mission, kaum ein Entdecker oder Eroberer verzichtet darauf auch den kirchlichen oder gar päpstlichen Segen für sein Unternehmen anzufordern. Priester waren meist mit am Bord und die Verbreitung des wahren Glaubens war ihre wichtigste Funktion in den neuen Ländern. Die meisten Entdeckung erhielten dann auch sehr christliche Namen, San Sebastion, Santa Lucia, San Francisco usw.
Auch der Islam bezeichnet Andersgläubige pauschal als Ungläubige, die nicht selten verachtet oder bekämpft wurden, jedoch nicht immer und überall. In der Kultur der islamischen Länder gibt es sagenhafte Beispiele von Epochen des friedlichen Zusammenlebens von ganz verschiedenen Religionen Tür an Tür. Auch Juden zeigen sich gegenüber anderen Glaubensrichtungen meist tolerant, wenn auch bewusst distanziert.
Der Buddhismus und die chinesische, ostasiatische Religionen zeichnen sich meistens aus durch eine beachtenswerte Toleranz, gar Hochachtung gegenüber anderen Religionen. Im Buddhismus werden alle anderen Weltanschauungen ausdrücklich toleriert. Für Anhänger von Religionen, die mehreren Göttern huldigen, ist es in der Regel kaum ein Problem, dass andere Menschen auch noch andere Götter verehren. Im Monotheismus kommt es hingegen zum zentralen Konflikt, da es dort einen anderen Gott ja nicht geben darf.

Irgendwie kommt mir das so bekannt vor, hatten wir das nicht grad im Artikel Asatru?! Wie dem auch sei, die Links zum Arun-Verlag (Wiki != Werbeplattform) und "Deutscher Heidnischer Front" (rechtsaussen, muss ja nu echt nich sein) hab ich schonmal rausgeworfen und bei asatru.de ne Zusatzinfo dazugepinselt - über den Rest habe ich 1.) noch nich rübergeschaut, der steht aber 2.) (zumindest teilweise) auch auf Asatru.

Wäre vieleicht sinnvoller die germanisch-heidnischen Links ins Internet unter Asatru zu platzieren und auf eher allgemeinen Seiten wie dieser hier höchstens auf die entsprechende Kategorie bei dmoz zu verweisen, irgendwie ist die Wikipedia ja auch keine Linkliste...
--Ratatosk 14:11, 13. Jul 2004 (CEST)

Nachtrag:
Hab die Links doch stark zusammengestrichen, Doppel- und Dreifachverlinkungen müssen IMHO nich sein. Link zu Asatru#Weblinks reicht.

Vieleicht kann noch wer keltisch-orientierte oder andere heidnische Weblinks nachtragen?
--Ratatosk 14:19, 13. Jul 2004 (CEST)

Grundsätzlich geht es bei Wikipedia darum, daß zu jedem Artikel ein möglichst umfassendes und neutrales Informationsangebot geschaffen wird. Eine umfangreiche Verweisliste ist nützlich, da man den Menschen, die mit dem Begriff Heidentum nichts anfangen können bzw. sich für Heidentum interessieren, die Möglichkeit gibt, sich mit einem breiten Angebot von weiterführenden Informationen auseinandersetzen können. Daher sollten der Vollständigkeit halber stets sämtliche Facetten heidnischer Ausrichtungen angeboten werden. Heidentum meint im deutschsprachigen Raum vor allem Asatru und daher ist es wichtig, daß hier auch dementsprechende Verweise anzutreffen sind. Da es in Deutschland zwei Ausrichtungen des Asatru gibt, sollten auch beide genannt werden.

Kurz: ZENSUR hat in Wikipedia gar nichts verloren, da es ein absolut basisdemokratisches Medium ist.


Hallo Mensch ohne Name,

zunächst: Muss das alles wirklich fett sein? Aber nun zu Deinem Diskussionsbeitrag:

Kurz: ZENSUR hat in Wikipedia gar nichts verloren, ...

ACK. Zensur hat (nicht nur) in der Wikipedia nichts verloren, kein Zweifel.

Heidentum meint im deutschsprachigen Raum vor allem Asatru ...

Nicht ganz richtig. Heidentum meint im deutschsprachigen Raum auch Asatru, neben keltischem Heidentum und Wicca (man mag davon halten was man will, ich find's auch eher... befremdlich...).

Da es in Deutschland zwei Ausrichtungen des Asatru gibt, ...

...sollten auch beide genannt werden, auch ACK. Aber: dafür gibts den Artikel Asatru. Hier geht's um Heidentum im Allgemeinen, nicht um Asatru, auch wenn Asatru den größten Teil der deutschsprachigen Heiden"szene" ausmacht.

mfg Ratatosk 21:21, 18. Jul 2004 (CEST)


Worüber ihr schreibt, ist sowieso Neuheidentum (neo paganism) und hat mit dem klassischen Heidentum wenig bis gar nichts zu tun, da das meiste aus dem vorletzten Jahrhundert stammt und keinen Tag älter ist. Das nur am Rande. --Katharina 17:01, 3. Aug 2004 (CEST)


Artikel gesperrt

Ich habe den Artikel temporär gesperrt. Weblinks auf weiterführende Informationen zu einem Thema sind willkommen, Weblinks auf Diskussionsforen hingegen nicht. Danke für die Aufmerksamkeit. --Katharina 17:01, 3. Aug 2004 (CEST)