Bernd Erbel
Bernd Erbel (* 1948 in Simmern, Hunsrück) ist ein deutscher Diplomat und Botschafter im Irak.
Leben
Ausbildung
Bernd Erbel besuchte in Karlsruhe das Gymnasium und machte sein Abitur. Anschließend studierte er in München Rechtswissenschaften und Orientalistik. Bereits im Alter von 16 Jahren bereiste er die arabischen Länder. Zunächst ging er nach Ägypten und lernte die arabische Sprache. Er absolvierte sein juristischen Staatsexamen tritt er am 1. April 1975 in den Auswärtigen Dienst ein.
Beruf
Ab 1977 war Bernd Erbel als Referent an der Botschaft in der libanesischen Hauptstadt Beirut tätig. Zu dieser Zeit herrschte in dem Land Bürgerkrieg. Später arbeitete er als Ständiger Vertreter an den Botschaften in Sanaa (Jemen), Riad (Saudi-Arabien) sowie von 1995 bis 1999 in Kairo (Ägypten). Zwischenzeitlich war er in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn Referent im Mittelmeer-Referat des Auswärtigen Amtes.
Seit Sommer 2004 ist Bernd Erbel auch als Botschafter tätig. Als Leiter des Organisationsreferates wurde er in den Irak berufen. Dort ist er seitdem stellvertretender Abteilungsleiter des Bundesaußenministeriums. Während des Irak-Krieges im Jahr 2003 wurde er für tiefgründige Analysen der Situation vor Ort nach Kuwait geschickt. Als Vermittler und Diplomat war er an Freilassung der Archäologin Susanne Osthoff sowie der beiden Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke maßgeblich beteiligt.
Familie
Bei seiner Tätigkeit im Libanon lernte Bernd Erbel seine heutige Ehefrau May kennen, mit der er zwei Söhne und eine Tochter hat. Durch seine Arbeit im Irak lebt er ohne seinen drei Kindern in der Hauptstadt Bagdad.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Erbel, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat und Botschafter |
GEBURTSDATUM | 1948 |
GEBURTSORT | Simmern |