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Landstraße (Wien)

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Landstraße ist der 3. Wiener Gemeindebezirk.

  • Fläche: ca. 7.42 km²
  • Einwohner: 81281 (Stand 2001)

Geschichte

Das Gebiet des 3. Bezirks wurde schon im 9. Jahrhundert vor Christi von den Kelten besiedelt. Später befand sich hier die zum römischen Miltärlager Vindobona gehörige Zivilstadt. Sie wurde um 395 von den Markomannen zerstört.

Aus dem 12. Jahrhundert ist das Dorf Erdberg bekannt. Richard I. Löwenherz wurde dort nach dem 3.Kreuzzug gefangengenommen. Im 14. Jahrhundert siedelten sich flämische Weber an und gründeten die Siedlung Nottendorf, die aber während der 1. Türkenbelagerung 1529 zerstört wurde. Die Siedlung Landstraße hieß ursprünglich St. Nikolai, der Name "An der Landstrazz" ist seit Anfang des 14. Jahrhunderts gebräuchlich . Dort fanden immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen statt. Ab dem 18. Jahrhundert ließen sich hier viele Adelige ihre Sommerpaläste erbauen. Der jüngste Bezirksteil ist die Vorstadt Weißgerber. Die Gerber, Lederer und Flecksieder mussten sich hier wegen des Gestanks ihres Gewerbe hier niederlassen.

1850 wurden die drei Vorstädte zum 3. Bezirk Landstraße zusammengefasst und eingemeindet. In der Folge siedelten sich zahlreiche Botschaften hier an.

Politik

Bezirksvorsteher: Erich Hohenberger (SPÖ)
1. Stellverteter: Rudolf Zabrana (SPÖ)
2. Stellverteter: Georg Schüller (ÖVP)

Geographie

Der 3. Bezirk liegt südöstlich der Inneren Stadt und wird auf der Ostseite durch den Donaukanal begrenzt

Persönlichkeiten


Sehenswürdigkeiten