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Michael Browne

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Michael Browne (* 6. Mai 1887, Grangemokler, Irland; † 31. März 1971, Rom) war ein katholischer Geistlicher.

Der in Grangemokler (Diözese Waterford, Irland) geborene Browne besuchte unter anderem das Rockwell College/Irland, den Konvent S. Clemente/Rom und die theologische Fakultät in Freiburg/Schweiz. Am 21. Mai 1910 wurde er zum Priester geweiht. Von 1919 bis 1932 war er Mitglied des Internationalen Päpstlichen Instituts "Angelicum", in den Jahren 1925-1930 als Rektor. 1941 bis 1951 stand er dem Konvent von S. Clemente/Rom vor. Den Dominikaner-Orden leitete er von 1955 bis 1962 als 80. Nachfolger des Hl. Dominikus. Browne wurde am 19. März 1955 zum Kardinal ernannt und am 5. April 1962 zum Titularerzbischof von Idebesso; die Weihe fand am 19. April 1962 durch Papst Johannes XXIII. statt.

Kardinal Browne war ein zu seiner Zeit angesehener Theologe, der auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zusammen mit insbesondere den Kardinälen Alfredo Ottaviani, Giuseppe Siri und Ernesto Ruffini und Erzbischof Marcel Lefebvre den konservativen Flügel verkörperte.

Kardinal Browne starb am 31. März 1971 in Rom, begraben ist er im Dominikanerkonvent von Tallaght in Dublin.