Jonschwil
Basisdaten | |
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Kanton: | St. Gallen |
Wahlkreis: | Wahlkreis Wil |
Fläche: | 10.99 km² |
Koordinaten: | 47° 26' n. Br., 9° 5' ö. L. |
Höhe: | 600 m ü. d. M. |
Einwohner: | 3'212 (2003) |
Website: | www.jonschwil.ch |
Die Gemeinde Jonschwil gehört zum Kanton St. Gallen, Schweiz. Jonschwil besteht aus den Dörfern Jonschwil, Schwarzenbach den Weiler Bettenau und ein Teil von Oberrindal. Jonschwil liegt an der Thur in der Nähe von Wil SG und Oberuzwil.
Der höchste Punkt mit rund 800 m ü. M. ist der Wildberg, von wo aus man einen guten Ausblick auf den Toggenburg, Churfirsten sowie dem Alpstein hat. Zu Ausflügen lädt zudem der Bettenauerweiher.
772 wurde Bettenau, 779 Schwarzenbach als Svarzinbah villa (später als Svarzanbach), am 20. Mai 796 Jonschwil (Johannis vilare) erstmals erwähnt. 814 soll in Jonschwil eine Kirche namens hl. Martin existiert haben. Rund 1200 wurde das Schloss Schwarzenbach erstellt. Dieser wurde 1273 an Rudolf von Habsburg verkauft, 1483-1805 gehörte dieses Schloss dem Kloster St. Gallen, heute liegt es in Privatbesitz. Aufsehen erregte es kürzlich, als Michael Schumacher dieses Schloss zwecks Kauf besichtigen liess, jedoch anders entschied. Etwa 1460 wurde der Bettenauerweiher als künstlicher Weiher erstellt, um den Fischbestand des Klosters St. Gallen zu mehren. 1803 formierten sich die Dörfer zur Gemeinde Jonschwil zusammen. In den 1880er-Jahren wurde Oberrindal politisch und kirchlich dreigeteilt, so dass das Dorf Oberrindal heute teils zu Oberuzwil, Lütisburg und Jonschwil gehört. Die Trennung verläuft entlang der Strassen.
Zwischen 1893 und 1899 war der bekannte Schriftsteller Heinrich Federer katholischer Priester und Kaplan in Jonschwil.