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Nik Kershaw

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nicolas David Kershaw (* 1. März 1958 in Bristol, England) ist ein englischer Popmusiker.

Nicholas David Kershaw wuchs in Ipswich in der Grafschaft Suffolk auf. Mit zehn Jahren stand er erstmals auf einer Bühne. Seine Eltern erkannten früh das Talent ihres Sohnes. So lernte er bereits als Kind die Instrumente Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug. Trotzdem begann er nach der Schulzeit zunächst eine Ausbildung beim Arbeitsamt in Ipswich, die er aber abbrach. Schon als Schüler war Kershaw stets Mitglied in verschiedenen Bands gewesen. 1981 gründete er die Funk-Band The Fusion. Da die Band keinen Plattenvertrag bekam, versuchte sich Kershaw erstmals als Solokünstler und erhielt 1983 seinen ersten eigenen Plattenvertrag.

Unter dem Namen Nik Kershaw veröffentlichte er 1983 seine erste Single, I Won't Let The Sun Go Down On Me. 1984 erschien mit Human Racing das dazugehörige Album, welches sich wochenlang in den Top-Ten in mehreren Ländern hielt. Im selben Jahr erreichte Kershaw mit dem Song Wouldn't It Be Good die Top 10 in den britischen und deutschen Charts. Aufgrund des großen Erfolges seines Debütalbums veröffentlichte er noch im selben Jahr den Nachfolger The Riddle mit der gleichnamigen Single. Von diesem Zeitpunkt an konnte man Nik Kershaw zu den Popstars der 1980er Jahre zählen. 1985 spielte er auf dem von Bob Geldof initiierten Live-Aid-Konzert im Londoner Wembley-Stadion.

Nach vier Alben zog sich Kershaw 1989 aus privaten Gründen weitgehend aus dem Musikgeschäft zurück. Zwischen 1990 und 1998 war er sporadisch als Studiomusiker und Songwriter tätig, unter anderem für Boyzone, Bonnie Tyler, Cliff Richard, Colin Blunstone und Chesney Hawkes. 1999 versuchte Nik Kershaw mit dem Album 15 Minutes ein Comeback. Dieses Album und der 2001 erschienene Nachfolger To Be Frank erhielten zwar positive Kritiken, waren jedoch kommerziell eher erfolglos.

Am 20. Juni 2005 wurde Kershaws neues Album Then & Now veröffentlicht. Es enthält eine Mischung aus alten Hits und neuen Songs.

Diskografie

  • Human Racing, 1984
  • The Riddle, 1984
  • Radio Musicola, 1986
  • The Works, 1989
  • 15 Minutes, 1999
  • To Be Frank, 2001
  • Then & Now, 2005
  • You've Got To Laugh, 2006