Diskussion:Zwangseinweisung
Der Beitrag bedarf dringend der Überarbeitung im Sinne seiner radikalen Versachlichung.
Ich zitiere:
"Folgen für Angehörige [Bearbeiten]
Sie (die Patienten) glauben oft an eine Verschwörung oder mutwillige Maßnahme seitens der eigenen Familie, so diese die Zwangseinweisung betrieben hat oder ihr zustimmte."
Kursiver TextSuggestiv: "Sie glauben" impliziert,die genannten Patienten befänden sich mit ihrer Vermutung,sie würden willkürlich ihrer Freiheit beraubt,immer im Irrtum. Jedoch gibt es tausende von Beispielen,in denen Menschen rechtswidrig in deutsche Psychiatrien eingewiesen wurden. Eine Einweisung ist laut Gesetz nur dann statthaft,wenn der Betroffene durch seine Erkrankung sich und/oder andere in lebensbedrohlicher(!) Weise gefährdet.
"Diese Haltung und der oft erbitterte Widerstand des Patienten löst in der Familie des Betroffenen wiederum oft Schuldgefühle aus." Kursiver TextSuggestiv. Es wird der Eindruck erweckt,die Schuldgefühle seien per se falsch und unberechtigt. Die Haltung des Patienten,"erbitterten Widerstand" zu leisten,wird demoralisiert. Jedoch ist es in manchen deutschen Familien Usus,bei "unbequemen" Angehörigen Gehorsam zu erzwingen,indem man ihnen mit der Veranlassung von Klinikeinweisungen droht. Auch hierfür gibt es zahlreiche Belege.
"Das Umfeld des Betroffenen muss sich darüber im Klaren sein, dass in vielen Fällen keine andere Lösung in Frage kommt." Kursiver TextEine pauschal-tendenziöse Aussage,für die es keinerlei Belege gibt.
Kursiver TextEs steht zu vermuten,daß der Autor/die Autorin des Artikels entweder zur Ärzte- oder zur Pharma-Lobby gehört. Eine Versachlichung des Artikels ist m. E. unbedingt erforderlich.