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Energie Cottbus

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Vorlage:Fußballklub Infobox Der FC Energie Cottbus ist ein Fußballverein aus Cottbus in Brandenburg. Er wurde 1963 als SC Cottbus gegründet und 1966 in BSG Energie Cottbus umbenannt.1990 wurde die BSG aufgelöst und der Verein in FC Energie Cottbus umbennant. Seit 2004 wird der Verein von Petrik Sander als Nachfolger von Eduard Geyer trainiert.

Geschichte

Nach der Saison 1962/63 wurde die gerade aus der DDR-Oberliga abgestiegene Elf von Aktivist Brieske nach Cottbus delegiert und dem dort neu gegründeten SC Cottbus angeschlossen. 1966 erfolgte die Umbenennung in BSG Energie Cottbus, eine Betriebssport-Gemeinschaft. 1991 erhielt der FC Energie Cottbus seinen jetzigen Namen.

Sportliche Ereignisse

Bis 1991

Vor dem Mauerfall spielte Energie Cottbus 21 Jahre in der DDR-Liga und lediglich sieben Jahre in der DDR-Oberliga. Der erste Aufstieg gelang am 7. Juli 1973, sichergestellt durch ein Tor von Ex-Manager Klaus Stabach in der Oberliga-Aufstiegsrunde gegen Stralsund (Endstand 1:1). Für die Oberliga war die Mannschaft jedoch zu schwach. So folgte viermal (1974, 1976, 1982 und 1987) nach dem Aufstieg der direkte Wiederabstieg. Erst 1989 konnte der erste Klassenerhalt bejubelt werden. Durch einen siebenten Platz in der Oberligasaison 1989/90 durfte die Mannschaft im Folgejahr im UEFA Intertoto Cup antreten. Die letzte DDR-Oberligasaison 1990/91 schloss man als Vorletzter ab.

1991-dato

Durch die schlechte Platzierung in der letzten DDR-Oberliga Saison erfolgte zur Spielzeit 1991/92 die Eingliederung in die Oberliga. Die erste Saison 1993/94 beendete Energie als Tabellenzweiter und nahm somit an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teil. Man scheiterte zwar an der Konkurrenz aus Zwickau und Brandenburg, hatte sich durch den guten Tabellenplatz aber für die neu geschaffene Regionalliga qualifiziert. Zu Beginn der ersten Regionalligasaison verpflichtete Energie Cottbus Eduard Geyer. 1997 erfolgte der Aufstieg in die 2. Bundesliga, und als bisheriger Höhepunkt der Vereinsgeschichte stand Energie Cottbus im DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion, welches allerdings gegen den VfB Stuttgart mit 0:2 verloren ging. Im Jahr 2000 schaffte der Verein dann den großen Sprung in das Oberhaus des deutschen Fußballs, dem man bis 2003 angehörte. Seit der Saison 2003/04 spielt Cottbus wieder in der 2. Bundesliga, der Aufstieg wurde 2004 knapp verpasst. Punktgleich mit dem dritten Aufsteiger Mainz 05 scheiterte der FC Energie um Haaresbreite durch eine um sieben Tore schlechtere Tordifferenz. In der folgenden Saison 2004/05 wurde der Abstieg in die Regionalliga aufgrund der um ein Tor besseren Tordifferenz nur knapp verhindert.

Die Saison 2005/06 stand wiederum im Zeichen der Abstiegsvermeidung; ein Wiederaufstieg in die Bundesliga war offiziell nicht als Saisonziel ausgegeben worden. Doch am letzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft mit einem 3:1 gegen den TSV 1860 München den dritten Tabellenplatz und somit den überraschenden Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Bilanz:
Saison  Liga  Platz  Tore   Punkte
1991/92 OL     3.   102:53  52:24
1992/93 OL     3.    77:49  44:20
1993/94 OL     2.    77:37  43:17
1994/95 RL     7.    54:40  38:30
1995/96 RL     3.    67:23  71
1996/97 RL     1.    80:17  82
1997/98 2.BL   8.    38:36  45
1998/99 2.BL  11.    48:42  41
1999/00 2.BL   3.    62:42  58
2000/01 BL    14.    38:52  39
2001/02 BL    13.    36:60  35
2002/03 BL    18.    34:64  30
2003/04 2.BL   4.    52:44  54
2004/05 2.BL  14.    35:48  39
2005/06 2.BL   3.    49:33  58

Erfolge

  • Landespokalsieger Brandenburg: 1995/1996/1997
  • Regionalliga-Meister: 1997
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 1997
  • DFB-Pokal Finalist: 1997
  • Aufstieg in die 1. Bundesliga: 2000
  • Klassenerhalt in der 1. Bundesliga: 2001, 2002
  • Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga 2006

Erfolgreiche Spieler von damals und heute

Stadion

Der FC Energie trägt seine Spiele im Stadion der Freundschaft in Cottbus aus. Das Stadion wurde 2003 umgebaut. Eine neue, moderne Osttribüne wurde erbaut, so dass es jetzt 22.450 Zuschauern Platz bietet (davon 6.970 überdachte Sitzplätze sowie 4.405 überdachte und 11.025 nicht überdachte Stehplätze). Der Zuschauerschnitt lag in der Saison 2005/06 bei 11.163 Zuschauern.

Kader 2006/07

Name # Nationalität Geburtsdatum Vertrag bis
Trainer
Petrik Sander Deutschland 17.11.1960
Torhüter
Gerhard Tremmel 1 Deutschland 16.11.1978 Juni 2008
André Thoms 12 Deutschland 15.12.1981 Juni 2007
Tomislav Piplica 23 Bosnien und Herzegovina 05.04.1969 Juni 2008
Verteidiger
Sidney 3 Brasilien 16.10.1979 Juni 2007
Kevin McKenna 4 Kanada 21.01.1980 Juni 2010
Mariusz Kukielka 5 Polen 07.11.1976 Juni 2008
Vragel da Silva 6 Brasilien 29.03.1974 Juni 2008
Zoltán Szélesi 14 Ungarn 22.11.1981 Juni 2008
Łukasz Kanik 18 Polen 26.02.1988 Juni 2009
Benjamin Schöckel 19 Deutschland 16.08.1980 Juni 2007
Igor Mitreski 24 Mazedonien 19.02.1979 Juni 2007
Mittelfeld
Timo Rost 7 Deutschland 29.08.1978 Juni 2008
Lawrence Aidoo 8 Ghana 14.01.1982 Juni 2008
Stiven Rivić 10 Kroatien 09.08.1985 Juni 2009
Markus Dworrak 11 Deutschland 23.01.1978 Juni 2007
Sebastian Schuppan 13 Deutschland 18.07.1986 Juni 2007
Vlad Munteanu 16 Rumänien 16.01.1981 Juni 2008
Daniel Ziebig 17 Deutschland 21.01.1983 Juni 2009
Jiayi Shao 20 China 10.04.1980 Juni 2009
Tomasz Bandrowski 21 Polen 16.08.1984 Juni 2010
Daniel Gunkel 27 Deutschland 07.06.1980 Juni 2008
Marco Küntzel 30 Deutschland 22.01.1976 Juni 2008
Stürmer
Steffen Baumgart 2 Deutschland 05.01.1972 Juni 2007
Francis Kioyo 9 Kamerun 18.09.1979 Juni 2009
Lars Jungnickel 15 Deutschland 31.08.1981 Juni 2007
Christof Neumann 25 Deutschland 02.08.1987 Juni 2007
Przemyslaw Trytko 26 Polen 28.08.1987 Juni 2008
Sergiu Marian Radu 29 Rumänien 10.08.1977 Juni 2008

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