Zum Inhalt springen

Landschaftspark Grütt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. August 2020 um 10:46 Uhr durch Alabasterstein (Diskussion | Beiträge) (Nach Ende der Landesgartenschau: erg.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Karte des Grüttparks

Der Landschaftspark Grütt (auch Grüttpark) ist eine 51 Hektar große Grünfläche in Lörrach. Im Jahr 1983 fand auf dem neu gestalteten Gelände die baden-württembergische Landesgartenschau statt. Der größte Park in Lörrach gilt als Naherholungsgebiet für die Stadt und sein Umland. Gleichzeitig ist die Parkfläche ein Wasserschutzgebiet mit mehreren Tiefbrunnen. Insgesamt umfasst das Areal eine Fläche von rund einem Quadratkilometer.

Zum Freizeitangebot des Grüttparks gehören neben Spiel- und Sportplätzen und Grillgelegenheiten auch ein Café sowie Spazier- und Fahrradwege. Am Rande des Parkgeländes befinden sich die Messehallen, diverse Freizeitanlagen sowie das Grüttpark-Stadion und weitere Sportstätten. Der Park wird durch die zur A 98 gehörende Wiesentalbrücke und eine Querspange zur Bundesstraße in zwei Abschnitte geteilt, die durch einen Steg und eine Fußgänger- und Fahrradunterführung verbunden sind. Darüber hinaus ist der Park Standort mehrerer Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Geschichte

Vor der Gestaltung zum Park

Vor der Parkeröffnung war das Grütt Teil einer Auenlandschaft. Der Name Grütt leitet sich aus dem Wort rütten ab, was roden bedeutet.[1] Die Flussniederung und der Auwald waren in diesem Gewann in früheren Zeiten abgeholzt worden, so dass sich die Wiese mit einer Vielzahl von Nebenläufen durch das Gebiet schlängelte. Nach der Flussbegradigung um 1880 entstanden Wiesen und Äcker in der Aue, die auch landwirtschaftlich genutzt wurden.

Am Rande des heutigen Grüttparks befand sich von November 1920 bis Juli 1921 der Flugplatz Lörrach im Passagier- und Postverkehr. Aufgrund einer Weisung, die aus dem Friedensvertrag von Versailles resultierte, folgte die Stilllegung. Der verwaiste Platz wurde letztmals am 24. März 1954 für einen Flugtag genutzt. Das Gelände ist seither vollständig abgetragen und überbaut. Am 7. Januar 1925 ereignete sich ein Flugzeugabsturz auf dem Flugplatz Lörrach, bei dem der Pilot starb. An das Unglück sowie den Flugplatz erinnert heute ein Denkmal, welches am 10. Oktober 1988 durch den damaligen Verteidigungsminister Manfred Wörner am nordwestlichen Rand des Grüttparks eingeweiht wurde.

Das Gelände zwischen Brombach und der Lörracher Innenstadt dient seit 1967 als Versorgungszentrum für die städtische Wasserversorgung.

Bewerbung zur Landesgartenschau

Am 29. September 1978 formulierte der damalige Oberbürgermeister Egon Hugenschmidt drei Beweggründe für die Kandidatur Lörrachs zur Landesgartenschau:[2]

Erstens wolle man mit der dauerhaften Ausweisung des rund 100 Hektar großen Gartenschaugeländes als Grünfläche eine Ausgleichsmaßnahme zu den Verkehrsbauten der A 98 und der neuen B 317 schaffen. Die Beeinträchtigungen für den Landschaftsraum in Lörrach könnten damit kompensiert werden. Zweitens schaffe eine grenzüberschreitende Grünfläche entlang des Flusses Wiese und der Langen Erlen in Riehen und Basel eine Verbindung mit dem Nachbarstaat. Drittens würde aufgrund der besonderen Lage im Dreiländereck Frankreich-Schweiz-Deutschland die Chance ergriffen, sich zu präsentieren.

Als Durchführungstermin für so eine Großveranstaltung böte sich das 300-jährige Jubiläum der Stadtrechtsverleihung 1682/83 an. Gemeinsam mit externen Beratern und Vertretern der Wasserwirtschaft formulierte die Stadtplanung die Zielvorgaben für die Wettbewerbsfläche, die auch als wichtiges Wassereinzugsgebiet der Stadt dient. Besonders die Sohlenisolierung der Wasseranlagen wie Teiche und Bäche und die Platzierung der Gebäude. Als Naherholungspark sollten die nördlichen Orts- und Stadtteile Brombach, Haagen, Hauingen und Tumringen mit der südlich gelegenen Kernstadt verbunden werden und das bis dahin herrschende Grünflächendefizit reduzieren.

Ein halbes Jahr nach der Bewerbung der Stadt erging am 27. März 1979 vom Land Baden-Württemberg der Zuschlag für Lörrach.[3] Die Stadt hatte über 30 weitere Mitbewerber, gegenüber denen sie sich durchsetzte.[4]

Wettbewerb, Planung und Vorbereitung

Grüttpark 1982 vor der Eröffnung der Landesgartenschau

Nach der erfolgreichen Bewerbung schrieb das Land und die Stadt am 22. August 1979 einen offenen Ideen- und Realisierungswettbewerb für die Gartenschau aus. Aus insgesamt 15 eingereichten Arbeiten mussten drei wegen Mängeln ausscheiden, so dass schlussendlich zwölf Arbeiten einem Preisgericht zur Beurteilung vorlagen. Unter dem Vorsitz des freien Garten- und Landschaftsarchitekten Horst Wagenfeld aus Düsseldorf wurden am 18. und 19. Januar 1980 die ersten drei Preisträger prämiert. Den ersten Preis errangen Bernd Meier, freier Landschaftsarchitekt aus Freiburg im Breisgau, E. Riedel, freier Landschaftsarchitekt aus Lahr, Manfred Morlock, freier Architekt aus Schallstadt sowie Hubertus Bühler, freier Architekt aus Freiburg.[3]

Die Gemeinderatsfraktionen der CDU, SPD und der Freien Wähler trugen das Projekt von Anfang an.[5] Kritik kam von Seiten der Grünen und einer Interessensgruppe aus Naturschützern und engagierten Bürgern. Kritisiert wurden zum einen, dass das Konzept zu parkartig sei und nicht den Anforderungen an ein Wasserschutzgebiet genüge. Zum anderen bringe die Nutzung durch die Landwirtschaft und gärtnerische Anpflanzungen zusätzlichen Düngereinsatz. Zudem ließen die mit der LGS verbundenen Verkehrsbauwerke das Projekt unglaubwürdig erscheinen.[6]

Schild zur Landesgartenschau 1983

Für die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit entschied man sich für einen externen Partner und einen ortsfremden Journalisten, der entsprechende Werbemaßnahmen und Artikel in die Wege leiten sollte. Als schweres Versäumnis wertete man im Nachhinein die unterlassene Werbung bei den Busunternehmen, die dazu führte, dass wenige Besucher über Reiseunternehmen den Weg nach Lörrach fanden. Komplett versäumt wurde es, die rechtzeitige Pressearbeit in der benachbarten Schweiz zu lancieren. Im Nachhinein stellte sich diese Strategie als Missgriff heraus, was dazu führte dass man das Engagement mit dem Journalisten auflöste und zwei ortsansässige Journalisten in Nebentätigkeit mit der Aufgabe betraute.[7]

Die brach liegenden, meist landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden im Zuge der Landesgartenschau 1983 renaturiert und ein Wegesystem für Spaziergänger eingerichtet. Die heutigen Bäume wurden am 20. März 1982, dem Tag des Baumes, in einer Pflanzaktion durch die Bevölkerung gestiftet und gesetzt.

Im August 1982 wurde von einer Fachjury das Logo für die Landesgartenschau bestimmt. Das Logo des Basler Grafikers Francis Rusterholz besteht aus drei ineinander greifenden Grafikelementen aus Blau- und Grüntönen. Von links nach rechts besteht das Logo aus dem blauen Buchstaben „L“, in der Mitte stellt ein stilisierter Bogen in dunkelgrün das Rheinknie die geografische Nähe Lörrachs dazu dar und rechts oben soll ein hellgrünes Blatt mit dem Park und der Natur assoziiert werden. Das Signet wurde auf allen Plakaten, Banderolen, Aufklebern und weiteren Werbeträgern verwendet und war auch das Logo der eigens für die Veranstaltung gegründeten Landesgartenschau Lörrach 1983 GmbH.[8]

Landesgartenschau 1983

Eröffnung und allgemeine Daten

Lothar Späth (links) und Egon Hugenschmidt am Lörracher Rathaus bei der Eröffnungsfeier

Am 15. April 1983 wurde anlässlich des 300-jährigen Stadtrechtsjubiläums die Landesgartenschau feierlich im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth und des Oberbürgermeisters Hugenschmidt eröffnet. Die Deutsche Bundesbahn ließ zur Eröffnung eigens einen Sonderzug (Gartenschau-Kurier) von Karlsruhe bis zum Bahnhof in Lörrach-Haagen an das Ausstellungsstellungsgelände fahren. Nach einem Festakt am Lörracher Rathaus stieg die Prominenz am Hauptbahnhof Lörrach zusammen mit einer Trachtenabordnung in diesen Sonderzug und ließ sich zum Gartenschaugelände fahren.

Geschmückter Sonderzug Gartenschau-Kurier

Die Landesgartenschau dauerte bis zum 16. Oktober 1983 und hatte 1.045.000 Besucher. Damit blieb die Zahl rund 400.000 Besucher hinter den Erwartungen. Die Gartenschau begann bei starken Dauerniederschlägen gefolgt von einer ungewöhnlichen Hitzewelle. Abgesehen vom Wetter wird die ungeschickte Werbung und die Fehleinschätzung des Schweizer Publikums für das Besucherdefizit verantwortlich gemacht. Neben 25.000 Dauerkarten wurden 350.000 Einzelkarten und 450.000 Sonderkarten verkauft. Der reguläre Eintrittspreis betrug 7,50 DM, für Kinder von 6 bis 14 Jahren war 3 DM zu bezahlen und eine Familienkarte kostete 17 DM. Ab 17.30 Uhr gab es einen um gut die Hälfte reduzierten Abendbeitrag.[9]

Motto der Gartenschau war des alemannische „Chumm go luege“ – „Komm, schau Dir’s an“; präsentiert von der Gans „Lörli“ als Maskottchen. Die Gestaltung der Grünflächen geht unter anderem auf den Stadtbaudirektor Klaus Stein zurück.[10]

Neben dem Gartenschau-Kurier war der Blütenexpress der zweite Sonderzug, der während der Landesgartenschau von Heidelberg bzw. Offenburg nach Lörrach und zurück verkehrte. Die Namen der beiden Sonderzüge wurden durch einen Wettbewerb bestimmt, den die Landesgartenschau GmbH ins Leben gerufen hatte.[11]

Infrastruktur

Besucherstrom am Haupteingang

In der Landesgartenschau in Lörrach war grundsätzlich nur der östliche Teil kostenpflichtig und umzäunt. Der Haupteingang befand sich im Nordosten, am heutigen Sport- und Freizeitzentrum. Ein weiterer Westeingang (Eingang „Grütt“), östlich des Wasserwerks, ist heute eine freie Wiese.[12]

Neben der Möglichkeit, mit dem Zug zur Landesgartenschau zu kommen, gab es am Gelände auch rund 1600 PKW- und 40 Busparkplätze.[12]

Im Parkgelände standen acht Restaurants zur Bewirtung, davon fünf im umzäunten Bereich. Insgesamt standen 1000 überdachte und 600 Außenplätze den Besuchern zur Verfügung.[12]

Eine elektrisch betriebene, gummibereifte Ausstellungsbahn des Herstellers Intamin verband den Haupteingang mit dem rund 3,5 Kilometer entfernten Westrand des Grüttparks. Die Unterführung am Eingang „Grütt“ war ursprünglich für die Ausstellungsbahn zu steil, so dass sie für die Benutzung abgeflacht werden musste.[13]

In einem provisorischen Gebäude am Haupteingang diente als Informations- und Pressestelle. Dort gab es neben Telefonen, einen Briefkasten, eine Hundeaufbewahrungsmöglichkeit, Rollstuhlverleih und Toiletten. An acht Standorten waren Toilettenhäuschen auf dem Gelände verteilt. Eine behindertengerechte Toilette befand sich ebenfalls am Haupteingang. Ebenso waren hier Hilfsdienste, Sanitäter, Bewachung und Polizei stationiert. Für den Unterhalt der Gartenanlage wurden zwölf Arbeitskräfte einem Kolonnenführer unterstellt. Nach Ende der Landesgartenschau verblieben acht dieser Kräfte als Gärtner beim Gartenbauamt.[14]

Ausstellungen und Aktionen

Blumenhalle am Eröffnungstag

Im engeren Gartenschaugelände, im Besondern im nordöstlichen Teil, wurden durch den Bund Naturschutz ein Biotop angelegt. Dort fanden auch die Hallenschauen zu unterschiedlichen Themen statt, die auf 2000 Quadratmeter auch als Veranstaltungsort genutzt wurden. Neben einem Dauerprogramm folgten in zweiwöchigem Abstand auch 26 gärtnerische Sonderschauen. Im „Treffpunkt Baden-Württemberg“ wurden auch gärtnerische Ausstellungsthemen behandelt, unter anderem: Ikebana und Bonsai, Beeren- und Kirschsortenschau, Florale Objekte und Textile Bilder – Florale Objekte.[15] Weitere thematische Ausstellungen gab es zur Flurbereinigung und deren Nutzen, Biotopschutz, Landschaftspolitik, Schutz des Menschen vor dem Wasser, Hochwasserschutz und Vorstellung der Naturschutzkampagne „Rettet die Frösche“ des BUND.[16]

Auch die gestalterische Konzeption des Parks versuchte eine landschaftliche Bindung des Umlandes zu realisieren. Es gab eine Ausstellungsreihe zum Thema Wasser im neuen Wasserwerk, im „Treffpunkt Baden-Württemberg“ und der Eishalle. Dem Thema Land- und Forstwirtschaft wurde über einen Lehrpfad Rechnung getragen. Die Landwirte, deren Äcker (etwa 20 ha) während der Gartenschau gepachtet wurden, pflanzten die Flächen mit Mais, Raps, Getreide, Klee und Sommerblumen.[16] Das Thema des Weinanbaus wurde durch einen historischen Weinberg nachgestellt und einer neuzeitlichen Rebanlage. Dabei wurden alte und neue Rebsorten, Kulturmethoden und Erträge zwischen damals und heute gegenübergestellt.[17]

Neben einer Reihe von Skulpturen und weiteren Kunstinstallationen im Park trug man auch mit einem Aktionswochenende „Junge Künstler stellen sich vor“ und dem Beitrag „Kunsthandwerk in Baden-Württemberg“ sowie Kunstausstellungen in der Villa Fehr und auf der Burg Rötteln zum Thema Kunst bei.[17]

Trachtenumzug an der Landesgartenschau

Darüber hinaus behandelte die Landesgartenschau weitere übergreifende Themen in einer Reihe von Ausstellungen, darunter: Solidarität mit der Dritten Welt, „Gesund und fit ins hohe Alter“, „Gesund bleiben – aktiv werden“, „Die Museen der Region stellen sich vor“, zwei Aktionswochenenden der Landfrauen, Bundesverband für den Selbstschutz, Trachtenpuppen zum Kreistrachtenfest sowie der Schülerwettbewerb des Landtages von Baden-Württemberg „Mach’ mit“.[18]

Veranstaltungen und Programme

Sowohl für Laien- wie Fachpublikum gab es verschiedene Veranstaltungen und Informationen. Dem Laienbesucher wurden donnerstags im „Treffpunkt Baden-Württemberg“ wöchentlich wechselnde Vorträge, Filme, Dia-Schauen zu den Themen Gartenanlage, Obst- und Gemüsebau, der Schädlingsbekämpfung und zum Naturschutz wie der Floristik angeboten. Für das Fachpublikum gab es im Zentrum an der Gärtnerinformation einen umzäunten Ausstellungsbereich für den fachlichen Austausch. Außerdem fanden im Gartenschaujahr in Lörrach mehrere gärtnerische Fachtagungen statt.[19]

Mittwochs gab es spezielle Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Neben einem Spiele-Nachmittag auf dem Spielplatz am „Treffpunkt Baden-Württemberg“ und „Grütt-Treff“ wurden Rollschuh-Discos in der Eishalle, Jugendnachmittage, Kinderpartys, Märchennachmittage, Puppentheater, Ferienprogramme und ein Kinderzirkus veranstaltet.[19]

Neben den Aktionen und Programmen direkt auf dem Gartenschaugelände nutzen auch andere Einrichtungen das erhöhte Besucheraufkommen für besondere Veranstaltungen aus. Beispielsweise fand vom 6. bis zum 8. Mai 1983 eine Oldtimer-Auto-Rallye statt. Die Landesbausparkasse veranstalte vom 11. bis zum 17. Juni ein mehrtägiges Radrennen für Amateure, dass von Mannheim bis Lörrach lief. Die Schlussetappe von Bonndorf bis Lörrach endete an den Sportstätten im Grütt. Die Siegerehrung fand auf dem Landesgartenschaugelände statt. Darüber hinaus fand am 28. und 29. Juni der Badische Gärtnertag statt und vom 16. bis zum 18. September wurde das Turnfest Landesgymnaestrada abgehalten.[20]

Kosten

Nicht alle erforderlichen Flächen befanden sich im städtischen Besitz und wurden für die Dauer der Veranstaltung gepachtet. Die Kosten hierfür betrugen 7,4 Mio. DM. Eine externe Erschließungsmaßnahme war der Bau eines provisorischen Bahnsteiges am Bahnhof Haagen.

Der Investitionshaushalt wurde innerhalb des städtischen Vermögenshaushaltes abgewickelt. Zusammen mit dem Landeszuschuss in Höhe von 5 Mio. DM beliefen sich die Gesamtkosten auf 17.569.518 DM. Kosten für flankierende Baumaßnahmen schlugen mit gut 8 Mio. DM zu Buche. Die Kosten gliedern sich grob in drei Hauptposten auf:[21]

Bauwerke, inklusive Wiese-Stege  3.043.740 DM
Landschaftsbau, gärtnerische Anlagen, Pflanzen  12.328.789 DM
Baunebenkosten  2.196.989 DM
 17.569.518 DM

Dem gegenüber standen Einnahmen aus dem Kartenverkauf in Höhe von 2.855.185 DM und Einnahmen aus Miete, Provision und Spenden von 1.887.061 DM. Die für die Stadt Lörrach zu tragende Unterdeckung belief sich auf rund 5.3 Mio. DM.[22]

Nach Ende der Landesgartenschau

Während der Ausstellungszeit gab es einen frei zugänglichen Westteil und den umzäunten Ausstellungsbereich im Osten. Nach Ende der Gartenschau wurde auch der Ausstellungsbereich Teil des öffentlichen Parks.[23] Die Wiesen des Parks blieben auch nach Ende der Landesgartenschau als Wasserschutz- und Wassereinzugsgebiet teilweise naturbelassen. Da die städtischen Jugendverbände aus Protest den „Jugendtreff Grütt“ ablehnten, wurde dieser in einen städtischen Kindergarten (aktuell: Waldorfkindergarten) umgewandelt.[23]

Grüttpark im Winter 2010

Von 2005 bis 2015 fand auf den Grünflächen im Nordteil das regionale Metal-Freiluftkonzert Baden in Blut statt. Da die Veranstaltung in den letzten Jahren stetig mehr Besucher anzog und die Verschmutzung zunahm, kam die Stadt Lörrach zum Schluss das Festival nicht mehr im Wasserschutzgebiet zu gestatten.[24] Der „Tag des Pferdes“ ist eine seit 1925 federführend vom Reiterverein veranstaltete Reitshow. Sie wurde ursprünglich als Pferdemarkt abgehalten und fand in Lörrach an wechselnden Standorten statt. Mit mehreren tausend Besuchern hat sie eine Art Volksfestcharakter,[25] und wurde bis 2013 im Grüttpark ausgerichtet.[26]

Seit 1997 wird im Grüttpark durch den TuS Lörrach-Stetten der „Grüttlauf“ veranstaltet. Die Laufveranstaltung bietet einen 800 Meter langen Kurs für Kleinkinder an sowie einen zehn und fünf Kilometer langen Hauptlauf.[27] Start und Ziel ist jeweils das Grüttpark-Stadion. An der Veranstaltung nahmen 2019 rund 500 Läufer teil.[28]

Beschreibung und Nutzung

Luftbild des mittleren Parksteils: zu erkennen sind der Rosengarten, der Grüttsee und die Schutzwälder der Tiefenbrunnen. Ganz rechts am Bildrand: das Wasserwerk

Der Landschaftspark im nördlichen Teil der Lörracher Kernstadt dient heute als Naherholungsgebiet. Neben Wegen für Spaziergänger und Fahrradfahrer führt ein Naturlehrpfad mit zehn Stationen durch die Anlage. Durch den Grüttpark verläuft außerdem ein Abschnitt des Hebel-Wanderwegs; eine Station befindet sich am Südufer des künstlich angelegten Grüttsees. Das teilweise asphaltierte und teilweise geschotterte Wegenetz im Park umfasst über zehn Kilometer.

Der Park verläuft ebenerdig, praktisch ohne natürliche oder künstliche Hügel. Der größte Teil des Parks liegt auf einer Höhe von 300 m ü. NN, der Grüttsee hat eine Höhe von 294 m ü. NN. Lediglich an den Rändern führen teilweise in sanften Rampen Wege zum – verglichen mit dem Stadtgebiet – etwas tiefer gelegenen Parkgelände.

Die 51 Hektar[29] große Parkanlage unterteilt sich in folgende Teilflächen:[30]

Rasen- und Pflanzflächen 42 ha
Wasserflächen 2 ha
Wege- und Platzflächen 5,5 ha
Gebäudeflächen 1,5 ha

Am Ostrand des Grüttparks befindet sich eine Kleingartenanlage mit einer Fläche von rund 8000 Quadratmetern. Die Parzellen sind an einen Verein verpachtet. Die Verwaltung der Hütten mit Strom und Wasseranschluss obliegt der Stadt.[31]

Einrichtungen und Bauwerke

Blick zum Rosengarten

Durch den Park fließt der Grüttbach, der durch den Grüttsee verläuft – beide Gewässer wurden künstlich angelegt. Startpunkt des Grüttbachs ist ein künstlicher, begehbarer Quelltrog. Der Bach fließt fast durch den kompletten Park von Nordost nach Südwest. Kleinere Stege und Brücken überqueren ihn dabei mehrfach. Über die Parkanlage verteilt befinden sich vier als Pavillons gestaltete Schutzhütten. Entlang des Bachlaufs gibt es eine Kneipp-Anlage, die 1982/83 als flankierende Maßnahme für die Gartenschau installiert wurde.[32]

Am westlichen Ende ist ein 1970 errichteter Campingplatz mit einem separaten Bereich an Wohnmobilstellplätzen, Tennis- und Fußballplätze sowie das 1964 bis 1966 erbaute[33] Grüttpark-Stadion.

Im südlichen Bereich gibt es einen Abenteuerspielplatz, die St.-Peterskirche und ein Rosengarten mit einem Café. Westlich der Kirche steht der zur katholischen Pfarrei gehörende Kindergarten. In der Nähe vom Grüttparkstadion befindet sich ein Waldorfkindergarten (Umbau von 2020 bis 2022).

Weitere kleine Kinderspielplätze sind im östlichen Teil des Parks. Knapp 50 Meter südlich vom Quelltopf gibt es ein Seilfloß für Kinder, mit dessen Hilfe man sich über den Grüttbach durch die eigene Muskelkraft ans gegenüberliegende Ufer ziehen kann.

Durch den Landschaftspark Grütt verlaufen drei Stromleitungen, die teilweise zu den überregionalen Stromtrassen gehören. Die hohen Freileitungsmasten stehen sich im Ostteil des Parks und überführen den Strom durch das Wiesental.

Messehallen

Der größte Gebäudekomplex am Grüttpark ist das Sport- und Freizeitzentrum sowie die Messehallen am Nordostrand des Geländes. Neben einem Hotel sind dort mehrere Sporthallen untergebracht, die unter anderem die Indoor-Ausübung von Tennis, Badminton, Squash, Fußball, Bowling und Kegeln ermöglichen. Im Außenbereich gibt es Anlagen für Beachsoccer und Beachvolleyball.[34] Außerdem ist in dem Gebäude eine Taekwon-Do-Schule und ein Fitnessstudio untergebracht.

Nordwestlich vom Freizeit- und Messezentrum, ebenfalls auf dem Parkgelände, steht die im Jahr 1900 erbaute Villa Feer. Sie war bis 1983 im Privatbesitz und wurde zur Landesgartenschau durch die Stadt Lörrach zum Restaurant umgebaut. Seit 2005 befindet sich das Haus nicht mehr in städtischer Hand, dient aber nach wie vor als Restaurant.[35] In einem Nebengebäude der Villa – dem ehemaligen Ökonomietrakt – ist das Vereinshaus des Jazzclub Lörrach mit dem Clublokal Jazztone untergebracht. In seinem 60-jährigen Bestehen traten international bekannte Jazzkünstler auf. Auch die Örtlichkeit des Jazzlokals wurde im Zuge der Landesgartenschau 1983 ins Leben gerufen.

Im Jahr 1984, ein Jahr nach der Landesgartenschau, fand die erste REGIO-Messe damals mit fünf Hallen auf dem Messegelände im Grütt statt. Mittlerweile wartet die Messe mit drei permanenten Hallen auf, die bei Bedarf um temporäre Zelthallen aufgestockt werden. Die Ausstellungsmesse der REGIO-Messe, der größten Messe in Lörrach, liegt bei 29.000 Quadratmetern und haben eine Ausstelleranzahl von über 400.[36] Die Messehallen befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sport- und Freizeitzentrum.[37] Der an die Hallen nördlich angrenzende Festplatz wird zu Zeiten außerhalb von Messen für Zirkus-Gastspiele oder anderen Freiluftveranstaltungen genutzt.

Grüttsee im Winter mit Blick zur Burg Rötteln

Flora und Fauna

Der Landschaftspark Grütt zeichnet sich durch weiträumige Wiesenflächen aus. Die Rasen und Pflanzenflächen machen über 80 % der gesamten Parkfläche aus. Insbesondere um den Grüttsee und am Quelltopf des Grüttbachs umsäumt eine idyllische Pflanzenwelt die Gewässer. Um den Grüttsee bildet der Röhricht den Übergang zwischen der Wasser- und Landfläche. Die pflanzliche Vielfalt der Anlage wird durch teils heimische, teils exotische Bäume und Sträucher gezeigt. Entlang des Weges Richtung Wasserwerk befinden sich mehrere Mammutbäume (u. a. Riesenmammutbaum, Urweltmammutbaum).[38] Rund 60.000 Bäume und Sträucher befinden sich im Grüttpark. Insgesamt sind im Park rund 60 verschiedene Baumarten beheimatet. Neben den heimischen Pappeln und Erlen gibt es im Grütt Bitterorangepflanzen ebenso wie Sumpfzypressen, Mispeln, Schlangenhautahorn und Ginkgobäume.[39]

Die Lörracher Sektion des Naturschutzbundes Deutschland unterhält im Grütt rund 70 Nistkästen. Neben Blaumeise, Kleiber sind auch Grauschnäpper, Mäusebussard, Stockente, Reiherente und Höckerschwan heimisch. Darüber hinaus gibt es im Park Amseln, Eisvögel, Bachstelzen, Zaunkönige und Teichrohrsänger. Im Grütt finden sich Rebhühner und Fasane, die dort ausgesetzt wurden. Im Bereich der Tiefbrunnen finden sich darüber hinaus Feldhasen, Füchse und Hornissen. Weiter im Park heimisch sind Fledermäuse, Schildkröten und Eichhörnchen. Früher wohnte im Park auch der Siebenschläfer.[40]

Skulpturen und weitere Installationen

Im Park sind verschiedene Skulpturen, Kunstwerke im öffentlichen Raum und weitere Installationen verteilt. Die meisten befinden sich im Ostteil.

  • Die Skulptur „Hüter des Wassers“ von Konrad Winzer von 1983 steht am künstlichen Quelltopf des Grüttbachs. Am Ufer weist die 2,50 Meter hohe und 1200 Kilogramm[41] schwere Skulptur aus Wachauer Marmor auf die Schutzwürdigkeit des Elementes Wasser hin.(Lage)
  • Die Bronzeskulptur auf einem Steinsockel „Begegnung der Formen“ wurde von 1982 bis 1983 von Herbert Bohnert aus Lörrach-Haagen geschaffen. (Lage)
Feuer-Tulpen-Turm
  • Vier aufgetürmte, mit stilisierten Tulpenmotiven ausgestanzte Würfel bilden die Skulptur „Feuer-Tulpen-Turm“ von Max Meinrad Geiger aus Inzlingen. Das Kunstwerk wird zweimal jährlich, zur Sommer- und zur Wintersonnenwende, mit Holzscheiten gefüllt und angezündet. Das Feuerspektakel wird oft musikalisch untermalt.[42] (Lage)
  • Am Ostrand des Grüttparks gibt es ein Rasenlabyrinth von klassischem Grundtyp mit sieben Umgängen entlang einer Achse. Es wurde vom 7. bis zum 29. Mai 2001 im Rahmen des REGIO-Mädchenprojektes „Herzklopfen“ von Schülerinnen und Schüler sowie weiteren Unterstützern in zwei Wochen gemeinschaftlich hergestellt. In einem Durchmesser von 20 Metern beherbergt es einen 300 Meter langen und 70 Zentimeter breiten Pfad, der durch tiefe Spatenstiche ausgegraben und mit Granitsplit aufgefüllt wurde.[43] (Lage)
  • An einem zentralen Wegkreuzungspunkt im Südteil des Parks unweit der Peterskirche steht eine Statue des Franz von Assisi. Die Steinskulptur von einem unbekannten Künstler trägt die Aufschrift „Gelobt seist du Herr durch all deine Geschöpfe“ – einem Franz von Assisi zugeschriebenem Zitat. (Lage)
  • Südliches Eingangstor zum Landschaftspark Grütt, bestehend aus drei, mehrere Meter hohen parallelen Holzrahmungen, die mittlerweile von Pflanzenbewuchs überwuchtert wurde, gestaltet von Manfred Morlock, Schallstadt. (Lage)
  • In der Mitte des Rosengartens steht im Zentrum von konzentrisch angelegten Wegen ein Wasserspiel des Künstlers Jörg Bollin. (Lage)
  • Ebenfalls im Rosengarten, am Rand des äußeren halbkreisförmigen Umgangs, befinden sich drei Brunnenplastiken aus Carrara-Marmor, die von Hans-Peter Wernet aus Freiburg gestaltet wurden. (Lage, Lage, Lage)
  • Am 10. Oktober 1988 wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an den Mitte der 1950er vollständig abgetragenen Flugplatz Lörrach und den Flugzeugabsturz am 7. Januar 1925 im Grütt eingerichtet. Auf dem Naturstein ist eine bronzene Inschriftentafel und ein dreiflügeliger Propeller angebracht. Das Denkmal steht in der Nähe des Eingangs zum Grüttpark-Stadion.[44] (Lage)

Wasserversorgung

Wasserwerk Lörrach: links das Filtergebäude, mittig (blau) das Betriebsgebäude

Das 1982 am Südrand des Parks erbaute Wasserwerk bereitet für die städtische Versorgung jährlich rund 3,2 Millionen Kubikmeter Wasser auf. Das Wasser läuft dort aus sieben im Park verteilten Tiefbrunnen zusammen, die ihr Wasser bis zu einer Tiefe von 20 Metern hochpumpen.[45] Damit ist das Grütt von zentraler Bedeutung für die Wasserversorgung der Stadt. Das Lörracher Wasserwerk mit der markanten blauen Fassadenverkleidung wurde am 29. April 1983 vom damaligen Oberbürgermeister Egon Hugenschmidt eingeweiht und löste den hundert Jahre alten Vorgängerbau, der seither für Veranstaltungen genutzt wird, in der Tumringer Straße ab. Das sieben Millionen Euro teure Wasserwerk ist für die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Wassers in der Stadt zuständig.[46] In der Zeit der Landesgartenschau fanden im Wasserwerk Veranstaltungen zum Thema Wasser statt.[47]

Verkehrswege

Die gedeckte Holzbrücke über die Wiese und Bundesstraße ermöglicht den Zugang von Norden in den Park

Die Wiesentalbrücke überführt im östlichen Teil des Landschaftsparks die A 98. Die Pfeiler sind vor allem im südlichen Abschnitt durch eine waldähnliche Bepflanzung umsäumt. Die Flächen der 56 Brückenpfeiler sind seit Anfang August 2010 von der Stadt für legales Graffiti freigegeben. Die etwa 110 mehrere Meter hohen Bilder – manche sind bis zu 20 Meter hoch – wurden von internationalen Sprayern kreiert und sind als Bridge-Gallery bekannt.[48]

Östlich der Autobahn befindet sich die Gartenanlage Weidenpalast und daran angrenzend das Sport-, Freizeit- und Messezentrum Grütt. Im Nordostteil verläuft der Park fast bis an den Homburger Wald, einem bewaldeten Höhenzug, der Teil des Dinkelbergs ist. Nordwestlich wird der Landschaftspark von der in diesem Abschnitt parallel zur Wiese verlaufenden B 317 begrenzt. Der Grüttpark wird im östlichen knappen Drittel durch die Querspange zwischen der B317 und dem Kreisel zur Brombacher und Lörracher Straße in zwei Teile getrennt. Die Querspange kann im Norden von einer schmalen Brücke parallel zur Bahnstrecke sowie im Süden durch eine barriere- und stufenfreie Unterführung hinübergewechselt werden.

Wegweiser der Radwege im Grütt

Eine 1983 erbaute und Ende Juli 2016 für knapp eine Million Euro komplett ersetzte,[49] 85 Meter lange und 2,80 Meter breite gedeckte Holzbrücke mit schmalen Diagonalen aus Stahl für Fußgänger und Radfahrer über den Fluss Wiese und die Bundesstraße verbindet den Park mit dem Ortsteil Haagen. Die Holzfachwerkbrücke besteht aus Fichten- und Lärchenholz.[50]

Der 200 Kilometer lange Oberrhein Römer-Radweg führt nordwärts von Brombach kommend durch den Grüttpark in die Innenstadt und von dort weiter über die Lucke nach Binzen.[51] Auch der touristische Dreiland-Radweg durchquert den Park, zweigt über die Holzbrücke von Brombach kommend dann direkt über die Lucke ins Markgräflerland.[52] Bestimmte Abschnitte des Rheintal-Wegs führen ebenfalls durch das Grütt, so wie die Variante Dinkelberg des Südschwarzwald-Radweges.[53] Darüber hinaus nutzen auch die innerstädtischen Pendlerrouten das Wegenetz des Landschaftsparks Grütt mit.[54]

Sportinfrastruktur

Geräte am Bewegungsparcours

Entlang des Promenadenwegs im Südteil des Grüttparks befindet sich ein im Mai 2014[55] eingerichteter Bewegungsparcours mit sechs Stationen. Die installierten Geräte sollen für Einsteiger und Fortgeschrittene mit Hilfe von Übungstafeln Ausdauer- und Kraftübungen unter freiem Himmel ermöglichen.[56]

Auf den Grünflächen des Grüttparks ist beginnend am Rosengarten um den Grüttsee herum an 18 Stationen eine permanente Discgolf-Anlage installiert.[57][58]

Seit 2010 sind mehrere Laufstrecken im Park ausgeschildert. Die blau gekennzeichnete Laufrunde ist 4,5 Kilometer lang und führt weiträumig in alle Teile des Parks. Die kürzeren gelben (2,9 Kilometer) und rote Runde (2,6 Kilometer) beschränken sich auf den westlichen Teil des Parks. Dazu werden zwei kleinere Runden um den Weidenpalast (800 Meter) und um den Grüttsee (550 Meter) als Schleifen angeboten. Sämtliche Strecken sind ohne nennenswerte Steigungen.[59]

Im nordwestlichen Teil des Parks am Grüttpark-Stadion ist eine Pumptrack-Anlage für Tretroller, BMX- und MountainbikeFahrer installiert. Der Parcours ist sowohl für Kinder, wie Jugendliche und Erwachsene konzipiert. Ebenfalls am Grüttpark-Stadion gibt es einen Streetball- und Skatepark. Die offene Sportanlage bietet auch Möglichkeiten für Skateboard, Inliner oder Basketball.[60]

Öffentlicher Nahverkehr

Zug am Haltepunkt Lörrach-Haagen/Messe

Die Linien 5 und 6 der S-Bahn Basel fahren auf der Wiesentalbahn durch das Parkgelände, deren Stationen Schwarzwaldstraße und Haagen/Messe befinden sich beide in Laufnähe zu unterschiedlichen Teilen des Grüttparks. (→ Karte des Landschaftsparks Grütt)

Die Buslinie 7 fährt die Nordstadt an, so dass die Südeingänge des Parks über zwei Haltestellen (Wintersbuckstraße und Karl-Herbster-Platz) in Laufnähe von wenigen Minuten erreichbar sind. Die Ortsbuslinie 10 fährt ebenfalls den Haltestelle Haagen/Messe an, an welchem auch ein P+R Parkplatz angeschlossen ist.

Literatur

Commons: Grüttpark Lörrach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Boris D. Paraškevov: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur: Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen, de Gruyter 2004, ISBN 978-3110174700, S. 299.
  2. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 4.
  3. a b 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 5.
  4. Lörrach: Landschaft – Geschichte – Kultur. S. 551.
  5. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 11.
  6. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 12.
  7. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 34.
  8. Badische Zeitung: Ein blaues „L“ wirbt für Lörrach. Artikel vom 3. August 1982
  9. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 40.
  10. bz-ticket.de: Ein Teil des Lörracher Lebensgefühls, Artikel vom 7. Juni 2017, aufgerufen am 22. Mai 2020
  11. Badische Zeitung: Mit diesen Zügen zur LGS, Artikel vom 17. März 1983
  12. a b c 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 31.
  13. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 32, 33.
  14. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 33.
  15. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 21.
  16. a b 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 22.
  17. a b 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 23.
  18. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 24.
  19. a b 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 29.
  20. Landesgartenschau Lörrach '83, Verzeichnis der Akten, Materialien und Pläne der Landesgartenschau-GmbH, Stadtarchiv Lörrach, Seite 9.
  21. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 37.
  22. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 38.
  23. a b 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 41.
  24. metal-maniacs.eu: 10 Jahre Naturpark Grütt, zuletzt abgerufen am 6. Mai 2020
  25. Badische Zeitung:Tag des Pferdes mit Westernreiten, Artikel vom 17. Mai 2002, aufgerufen am 2. Juni 2020
  26. Badische Zeitung: Tag des Pferdes wird neu ausgerichtet, Artikel vom 15. April 2014, aufgerufen am 2. Juni 2020
  27. Strecke des Grüttlaufs, aufgerufen am 17. Juli 2019
  28. Badische Zeitung: Etwa 500 Menschen nehmen in Lörrach am Grüttlauf teil, Artikel vom 25. März 2019, aufgerufen am 17. Juli 2019
  29. Landesgartenschauen in Baden-Württemberg: Lörrach 1983: Natur verbindet (Memento vom 10. Juli 2007 im Internet Archive), S. 9 (pdf; 3,4 MB)
  30. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 15.
  31. „Es gibt immer etwas zu tun“, Artikel vom 11. April 2015, aufgerufen am 22. Mai 2020
  32. Badische Zeitung: Kneipp-Verein erwacht zu neuem Leben, aufgerufen am 14. August 2020
  33. Weiler Zeitung: Neues Stadion dank Straßenbau, Artikel vom 1. Juni 2016
  34. Sport- und Freizeitangebot des Impulsiv Lörrach, aufgerufen am 15. Juni 2020
  35. Zur Villa Feer, aufgerufen am 3. Juli 2020
  36. 37 Jahre REGIO-Messe, aufgerufen am 15. Juni 2020
  37. Zur Geschichte der Messe Lörrach, aufgerufen am 15. Juni 2020
  38. Die Oberbadische: Stadt kündigt Fällungen an, Artikel vom 25. Oktober 2019, aufgerufen am 22. August 2020
  39. Badischer Zeitung: Wurzeln schlagen fern der Heimat, Artikel vom 20. August 2016, aufgerufen am 22. August 2020
  40. Mitteilung und Information durch den Naturschutzbund Deutschland, Sektion Lörrach, E-Mail am 22. August 2020
  41. Badische Zeitung: „Wächter am Quelltopf“ aufgestellt. Artikel vom 30. März 1983
  42. Verlagshaus Jaumann: Wo die Feuertulpen blühen, Artikel vom 23. Juni 2019, aufgerufen am 22. Mai 2020
  43. Badische Zeitung: Im Labyrinth aus der Gewalt heraus, Artikel vom 10. April 2001, aufgerufen am 22. Mai 2020
  44. Badischer Zeitung: Als Lörrach in die Luft ging, Artikel vom 8. Februar 2014, aufgerufen am 22. Mai 2020
  45. Badenova: https://wasser.bnnetze.de/wasserversorgung-in/betriebsfuehrung/loerrach/ , zuletzt abgerufen am 18. Mai 2020
  46. Badische Zeitung: Herzstück der Wasserversorgung, Artikel vom 13. August 2012, aufgerufen am 2. Juni 2020
  47. Badische Zeitung: Probebetrieb beginnt Ende des Jahres. Artikel vom 21. Juli 1982
  48. Website zur Bridge-Gallery Lörrach, aufgerufen am 14. Juli 2020
  49. Badische Zeitung: Holzbrücke im Grütt wird in fünf Teile zerlegt, Artikel vom 20. Mai 2016, aufgerufen am 14. Juni 2016
  50. Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach: Lörracher Jahrbuch mit Chronik, Waldemar Lutz Verlag, Lörrach 2016, ISBN 978-3-922107-12-5, S. 76.
  51. Karte des Oberrhein Römer-Radweg, abgerufen am 2. Juni 2020
  52. Dreiland-Radweg: Abschnitt Liestal–Mulhouse–Lörrach–Liestal, abgerufen am 2. Juni 2020
  53. Südschwarzwald-Radweg Variante „Vom Dinkelberg ins Markgräflerland“, aufgerufen am 16. Juni 2020
  54. Fahrradstadtplan der Stadt Lörrach (PDF), aufgerufen am 2. Juni 2020
  55. playfit Bewegungsparcours im Grüttpark in Lörrach (PDF), aufgerufen am 13. Mai 2020
  56. Fit im Grütt – Bewegungsparcours, aufgerufen am 13. Mai 2020
  57. loerrach.de: Lörrachs Grüne Lunge: der Landschaftspark Grütt, aufgerufen am 22. Mai 2020
  58. Informationen zum Discgolf im Grüttpark Lörrach, aufgerufen am 22. Mai 2020
  59. Karte der Laufstrecken im Grüttpark (PDF), aufgerufen am 22. Mai 2020
  60. Verlagshaus Jaumann: Lörrachs sportliche Seite, aufgerufen am 22. Mai 2020

Koordinaten: 47° 37′ 42″ N, 7° 40′ 11″ O