Zum Inhalt springen

Liste der Wiener U-Bahn-Stationen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. August 2006 um 15:59 Uhr durch 84.113.55.26 (Diskussion) (Zukünftige neue Stationen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dies ist eine Liste aller Stationen der Wiener U-Bahn. Sortiert nach den Linien, zeigen die Tabellen alle relevanten Informationen zu den Stationen selbst, deren jeweiligen Besonderheiten und eventuell Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Wiens in deren unmittelbarer Umgebung.

Linie U1: Kagran - Reumannplatz

Die erste der Wiener U-Bahn Linien hat eine Länge von 10,9 km und besteht derzeit aus 14 Stationen. Südlich der Donau ist die Linie zur Gänze in einem Tunnel angelegt; nördlich der Donau zur Gänze auf einer Hochstrecke. Baubeginn war 1969, die Eröffnung des ersten Teilstücks erfolgte 1978 und 1982 wurde die heute befahrene Strecke fertig gestellt.

Eine Verlängerung dieser Linie Richtung Norden nach Leopoldau ist derzeit in Bau und soll am 2. September 2006 eröffnet werden.

Die Kennfarbe dieser Linie ist feuerrot.

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 Reumannplatz Amalienbad, Einkaufsstraße Favoritenstraße allererste U-Bahn-Station Wiens 10 02/1978
2 Keplerplatz Einkaufsstraße Favoritenstraße, Einkaufszentrum "Columbuscenter" 10 02/1978
3 Südtiroler Platz S1, S2, S3, S4, S8, S9, S15 Wien Südbahnhof 4 02/1978
4 Taubstummengasse Theresianum 4 02/1978
5 Karlsplatz U2, U4, Badner Bahn Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina tiefste Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation Karlsplatz erhalten; Informationsstelle der Wiener Linien 1, 4 02/1978
6 Stephansplatz U3 Zentrum Wiens, Stephansdom Virgilkapelle in der Station; Informationsstelle der Wiener Linien 1 11/1978
7 Schwedenplatz U4 Urania, Ruprechtskirche Richtung „Kagran“: Reste der alten Stadtmauer; Station unter dem Donaukanal 1 1979
8 Nestroyplatz Kriminalmuseum 2 1979
9 Praterstern S1, S2, S3, S4, S7, S8, S9, S15 Prater, Wurstelprater 2 1981
10 Vorgartenstraße DDSG Schifffahrtszentrum 2 1982
11 Donauinsel Badestrände, Erholungsgebiet Donauinsel Station in der Reichsbrücke 22 1982
12 Kaisermühlen - Vienna International Centre UNO-City, Donaupark, Donauturm 22 1982
13 Alte Donau Alte Donau 22 1982
14 Kagran Einkaufszentrum „Donauzentrum“, Albert-Schultz-Halle 22 1982

Zukünftige neue Stationen

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk wird eröffnet am
15 Kagraner Platz 22 2. Sep. 2006
16 Rennbahnweg 22 2. Sep. 2006
17 Aderklaaer Straße 22 2. Sep. 2006
18 Großfeldsiedlung 21 2. Sep. 2006
19 Leopoldau S1,S2,S7,S8,S9,S15 21 2. Sep. 2006

Linie U2: Karlsplatz - Schottenring

Die U2 ist mit 3,5 km Länge die kürzeste aller U-Bahn-Linien Wiens und besteht derzeit aus 6 Stationen. Die Linie befindet sich zur Gänze in einem Tunnel. Die Eröffnung - als U-Bahn - fand 1980 statt. Zuvor wurde die Strecke als U-Straßenbahn bedient, deren Baubeginn 1963 war.

Eine Verlängerung dieser Linie von Schottenring Richtung Osten zum Praterstern und Ernst-Happel-Stadion und weiter über die Donau zur Aspernstraße ist derzeit in Bau. Der erste Abschnitt (bis zum Stadion) soll im Mai 2008 eröffnet werden.

Die Kennfarbe dieser Linie ist rotlila.

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 Karlsplatz U1, U4, Badner Bahn Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina tiefste Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation Karlsplatz erhalten; Informationsstelle der Wiener Linien 1, 4 8/1980
2 Museumsquartier Kunsthistorisches Museum und andere Museen im Museumsquartier künstlerisch gestaltet 1, 7 1980
3 Volkstheater U3 Naturhistorisches Museum, Volksgarten, Heldenplatz, Hofburg, Parlament 1, 7 1980
(4) Lerchenfelder Straße Aufgelassen am 27. September 2003 8 1980
4 Rathaus Rathaus, Burgtheater 1, 8 1980
5 Schottentor-Universität Universität, Freyung, Votivkirche, Schottenstift 1, 9 8/1980
6 Schottenring U4 Ringturm von beiden Seiten Ein-/Ausstiegsmöglichkeit 1 8/1980

Zukünftige neue Stationen

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)
Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk wird eröffnet am
7 Taborstraße Augarten 2 10. Mai 2008
8 Praterstern U1, S1, S2, S3, S4, S7, S8, S9, S15 Prater, Wurstelprater 2 10. Mai 2008
9 Messe Prater Messe Wien 2 10. Mai 2008
10 Krieau (bisher Trabrennstraße) Trabrennbahn Krieau 2 10. Mai 2008
11 Stadion Ernst-Happel-Stadion, Ferry-Dusika-Stadion zwei symmetrische Mittelbahnsteige 2 10. Mai 2008
12 Donaumarina (bisher Donaustadtbrücke) 2 2010
13 Donaustadtbrücke (bisher Seestern) Alte Donau, Neue Donau, Donauinsel 22 2010
14 Stadlau S8,S9,S80 HTL Donaustadt 22 2010
15 Hardeggasse 22 2010
16 Donauspital SMZ-Ost 22 2010
17 Aspernstraße 22 2010

Linie U3: Ottakring - Simmering

Die jüngste aller U-Bahn-Linien Wiens, die U3, hat eine Länge von 13,5 km und besteht derzeit aus 21 Stationen. Mit Ausnahme der Stationen in Erdberg und Ottakring befindet sich die Strecke zur Gänze in einem Tunnel. Baubeginn war 1983, die Eröffnung des ersten Teilstücks erfolgte 1991 und 2000 wurde die Strecke fertig gestellt.

Die Kennfarbe dieser Linie ist orange.

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 Ottakring S45 HTL Ottakring 16 1998
2 Kendlerstraße 16 1998
3 Hütteldorfer Straße 14 1998
4 Johnstraße Meiselmarkt 15 1994
5 Schweglerstraße Elisabethspital Station künstlerisch gestaltet 15 1994
6 Westbahnhof U6, S50 Wien Westbahnhof, Mariahilfer Straße Teile der Passage künstlerisch gestaltet; Informationsstelle der Wiener Linien 6, 7, 15 1993
7 Zieglergasse Die Einkaufstraße Wiens: Mariahilfer Straße Gleise übereinander 6, 7 1993
8 Neubaugasse Die Einkaufstraße Wiens: Mariahilfer Straße, Haus des Meeres Gleise übereinander 6, 7 1993
9 Volkstheater U2 Museumsquartier, Naturhistorisches Museum, Volksgarten Wien, Heldenplatz, Hofburg, Parlament künstlerisch gestaltet 1, 7 1991
10 Herrengasse Regierungsviertel, Hofburg, Minoritenkirche, Spanische Hofreitschule, Michaelerplatz 1 1991
11 Stephansplatz U1 Zentrum Wiens, Stephansdom, Graben Gleise übereinander 1 1991
12 Stubentor Stadtpark, Museum für angewandte Kunst (MAK), Alte Universität Reste der alten Stadtmauer 1 1991
13 Landstraße (Wien Mitte) U4, S1, S2, S3, S4, S7, S8, S9, S15, CAT Einkaufstraße Landstraßer Hauptstraße 3 1991
14 Rochusgasse Einkaufstraße Landstraßer Hauptstraße 3 1991
15 Kardinal-Nagl-Platz 3 1991
16 Schlachthausgasse Straßenbahnmuseum 3 1991
17 Erdberg Arena Wien U-Bahn-Leitzentrale 3 1991
18 Gasometer revitalisierte Gasometer 11 2000
19 Zippererstraße Station mit der längsten Rolltreppe 11 2000
20 Enkplatz 11 2000
21 Simmering S8, S9, S80 weiter mit Straßenbahn 6 oder 71 zum Wiener Zentralfriedhof 11 2000

Linie U4: Hütteldorf - Heiligenstadt

Die U4 hat eine Länge von 16,5 km und besteht derzeit aus 20 Stationen. Zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz verläuft die Strecke hauptsächlich in einem Tunnel entlang dem Donaukanal; zwischen Karlsplatz und Hütteldorf verläuft sie überwiegend im offenen Einschnitt entlang dem Wienfluss.

Die heutige Strecke setzt sich nahezu ausschließlich aus den einzelnen Teilstücken der früheren Wiener Stadtbahn zusammen. 1976 wurde das erste Teilstück nach Umbauarbeiten eröffnet. Von 1978 bis 1981 wurden die Teile der alten Stadtbahn dann etappenweise durch die neue U4 ersetzt. Am 20. Dezember 1981 wurde die heutige U4 mit der Erweiterung nach Hütteldorf komplett. Die Umrüstungsarbeiten umfassten eine Umstellung auf die U-Bahn-Garnituren „U“, „U11“ und „U2“ mit Stromschienenbetrieb und einen Umbau der gesamten bestehenden Strecke. Die meisten Stationen wurden dabei komplett umgebaut.

Die Kennfarbe dieser Linie ist dunkelgrün.

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 Hütteldorf S2, S3, S15, S45, S50 Gerhard-Hanappi-Stadion, Lainzer Tiergarten 14 12/1981
2 Ober St. Veit 13 12/1981
3 Unter St. Veit 13 12/1981
4 Braunschweiggasse 13 12/1981
5 Hietzing Schloss Schönbrunn, Tiergarten Schönbrunn k.u.k Hofpavillon der Stadtbahn im Otto-Wagner-Stil - etwas stadteinwärts gelegen 13 08/1981
6 Schönbrunn Schloss Schönbrunn historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 13 08/1981
7 Meidling Hauptstraße Einkaufsstraße 12 1980
8 Längenfeldgasse U6 Schnapsmuseum 12 1989
9 Margaretengürtel 5 1980
10 Pilgramgasse 5 1980
11 Kettenbrückengasse Naschmarkt 5 1980
12 Karlsplatz U1, U2, Badner Bahn Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina tiefste Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation Karlsplatz erhalten; Informationsstelle der Wiener Linien 1, 4 08/1978
13 Stadtpark Konzerthaus, Johann-Strauß-Denkmal historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 3 08/1978
14 Landstraße/Wien Mitte U3, S1, S2, S3, S4, S7, S8, S9, S15, CAT Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße Trafik auf dem Bahnsteig 3 08/1978
15 Schwedenplatz U1 Urania, Ruprechtskirche 1 08/1978
16 Schottenring U2 Ringturm von beiden Seiten Ein-/Ausstiegsmöglichkeit 1 04/1978
17 Roßauer Lände Richtung Heiligenstadt: direkter Zugang zum Donaukanal 9 04/1978
18 Friedensbrücke 9 1976
19 Spittelau U6, S40 Wirtschaftsuniversität, Müllverbrennungsanlage Spittelau 9 1995
20 Heiligenstadt S40, S45 Karl-Marx-Hof, weiter mit Bus 38A zum Kahlenberg Viergleisige Endstation 19 1976

Linie U6: Siebenhirten - Floridsdorf

Die U6 ist mit 17,4 km Länge die längste aller U-Bahn-Linien Wiens und besteht derzeit aus 24 Stationen. Abgesehen von vier kurzen Tunnels unter den Bezirken Meidling und Brigittenau sowie unter dem Westbahnhof und dem Bahnhof Floridsdorf befindet sich die Linie überwiegend an der Oberfläche als Hochstrecke.

Die heutige Strecke der U6 setzt sich nahezu ausschließlich aus den einzelnen Teilstücken der früheren Wiener Stadtbahn zusammen. Das erste Teilstück wurde 1989 und der Rest der Strecke der alten Stadtbahn 1995 auf U-Bahn-Betrieb umgestellt. Im Gegensatz zur U4 ist, hauptsächlich aus finanziellen Gründen, bei der Umrüstung die alte Stadtbahn-Strecke weitgehend im Originalzustand verblieben, weswegen einzig auf dieser Linie straßenbahnähnliche Fahrzeuge verkehren, die die alte Spurweite nutzen können. Die einmalige Architektur Otto Wagners der Stadtbahn-Stationen ist auch weitestgehend erhalten geblieben. 1996 wurde der nördliche Verlauf der Linie nach Floridsdorf über die Donau verlegt und die alte Teilstrecke nach Heiligenstadt seitdem nur noch durch die U4 bedient. Die dortige Station der U6 wurde stillgelegt.

Die Kennfarbe dieser Linie ist ockerbraun.

Nr. Station Umsteigmöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet
1 Siebenhirten 23 1995
2 Perfektastraße 23 1995
3 Erlaaer Straße 23 1995
4 Alterlaa 23 1995
5 Am Schöpfwerk 12 1995
6 Tscherttegasse 12 1995
7 Philadelphiabrücke/Meidling S1, S2, S3, S4, S8, S9, S15, WLB Bahnhof Wien Meidling 12 1989
8 Niederhofstraße 12 1989
9 Längenfeldgasse U4 Schnapsmuseum U6 Gleise außen, U4 Gleise in der Mitte 12 1989
10 Gumpendorfer Straße Raimundtheater, AIDS-Hilfe-Haus historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 6, 15 1989
11 Westbahnhof U3, S50 Wien Westbahnhof, Mariahilfer Straße Teile der Passage künstlerisch gestaltet; Informationsstelle der Wiener Linien 7, 15 1989
12 Burggasse-Stadthalle Stadthalle, Hauptbücherei (direkt über der halboffenen Station) historischer Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 7, 15 1989
13 Thaliastraße braunes, durchsichtiges Stationsgebäude 7, 16 1989
14 Josefstädter Straße historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 8, 16, 17 1989
15 Alser Straße St. Anna Kinderspital historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 9, 17 1989
16 Michelbeuern-AKH Neues AKH, Medizinische Universität Wien 9, 18 1989
17 Währinger Straße-Volksoper Volksoper historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 9, 18 1989
18 Nußdorfer Straße israelitischer Friedhof historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 9, 18 1989
19 Spittelau U4, S40 Wirtschaftsuniversität Wien, Müllverbrennungsanlage Spittelau 9 1996
20 Jägerstraße Technologisches Gewerbemuseum (TGM) 20 1996
21 Dresdner Straße Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus 20 1996
22 Handelskai S1, S2, S3, S4, S7, S8, S9, S15, S45 Millenniumstower, Einkaufszentrum Millennium City 20 1996
23 Neue Donau Badestrände, Erholungsgebiet Donauinsel 21 1996
24 Floridsdorf S1, S2, S3, S4, S7, S8, S9, S15 21 1996

Siehe auch