Benutzer:Bullenwächter/Baustelle
Grape
Die Grape ist ein mittelalterliches Kochtopf / Napfgefäß von kugeliger Form mit 3 amgesetzten Beinchen oder Füßen. Grapen bestehen meist aus Keramik und werden zum Kochen direkt in die Glut eines Herdfeuers gestellt.
Krucke
Krucke ist eine veraltete Bezeichnung für eine Flasche aus Steingut. Bis ins 19. Jahrhundert wurden verschiedenste Getränke wie Bier oder Schnaps in Krucken abgefüllt. Gegenwärtig werden Met sowie Korn- und Obstbrände in Krucken verkauft.
Bäd Influence
Bäd Influence ist eine Metal Band aus Hamburg. Sie wurde 1992 von von Timur Tatlici (Schlagzeug), Julia Pruns (Gitarre), Christoph Jahn (Gesang) und Mieschko Bendig (Bass) gegründet. Christoph Jahn verließ nach kurzer Zeit die Band und für ihn trat Mark Brühning (Gesang) und später Jürg Steinbrenner (2. Gitarre) ein. Im Oktober 2000 hat Sören Voss die Position des Bassisten übernommen.
Veröffentlichungen
1994 – Promotion CD nach dem Sieg bei einem Wettbewerb von Rock gegen Rechts – Freundschaft macht Schule 1997 – Birth 2001 – Invisible Sun 2003 – Armageddon!!! 2005 Februar – FE4R!!
Weblink
Sax (Waffe)

Sax auch Sachs oder Skramasax (althochdeutsch sahs) bezeichnet eine Gruppe von einschneidigen Hiebschwertern, die in Mitteleuropa von der vorrömischen Eisenzeit bis in das Hochmittelalter verbreitet waren. Die erste Verbreitung finden Saxe in Skandinavien seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. (Moorfund von Hjortspring) und in Schweden etwa seit 300 v. Chr. Diese Waffen waren noch ostgermanisch beeinflusst. Kontinental verbreiten sich Saxe seit der frühen Römischen Kaiserzeit vom Baltikum und der Unterelbe ausgehend.
Grundsätzlich werden Saxe anhand ihrer Griffkonstruktion in 2 Baugruppen eingeteilt:
- vor-Merowingerzeitliche Saxe mit rückenständigem Heft (Griffstück) und aufgenieteten Griffschalen.
- Merowingerzeitliche Saxe mit mittelständiger Angel mit aufgeschobener Hilze (hölzernem Griffstück).
Die Entwicklung der merowingerzetlichen Saxe erfolgte in folgenden Schritten:
Kurzsax
Mit einer durchschnittlichen Blattlänge von 200 – 250 mm und einer Breite von 28 – 30 mm. Die einfach gestaltete, messerähnliche, Klinge hat ihren Ort zwischen der Mittel- und Rückenlinie. Der Angelstumpf ist mittelständig und trägt selten Bunt- oder Edelmetallbeschläge an der Hilze. Diese Klingen sind Weiterentwicklungen aus spätantiken Messerformen. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts finden Kurzsaxe im fränkischen Bereich ihre größte Verbreitung, allerdings fehlen sie in Niederdeutschland.
Schmalsax I
Ab Mitte des 6. Jahrhunderts. Die Klingen weisen eine durchschnittliche Blattlänge von 300 mm und einer Breite von 30 mm auf. Der Ort ist weiterhin zwischen Mittel- und Rückenlinie. Die lange Angel sitzt auf Klingenschultern und die Hilze trägt häufig eine Hilzenplatte (Stichblatt) und einen Knauf. Die Kingen sind aufwendiger gestaltet und die Waffe erreicht Gesamtlängen von bis zu 400 mm. Allmählich setzen sich Schmalsaxe auch in Niederdeutschland durch. Die Waffe ist aber immer noch, ebenso wie die Bestattungsriten, fränkisch geprägt.
Schmalsax II
Ab dem letzten Viertel des 6. Jahrhunderts sind die Klingen einfacher gestaltet als die des Schmalsax I. Die durchschnittliche Blattlänge beträgt etwa 290 mm bei einer Brteite von etwa 33 mm. Der Ort liegt auf der Mittellinie und die kürzeren Angelstümpfe liegen mittig. Die Klingen sind einfach gestaltet und ohne Verzierung.
Leichter Breitsax
Ab Ende des 6. Jahrhunderts. Die Klingenlänge erhöht sich auf durchschnittlich 305 mm bei Breiten von 43 mm. Der Ort liegt auf der Mittenlinie und die mittenständigen Angeln erreichen häufig die Länge des Blattes. Die Klingen sind vereinzelt mit Riefen dekoriert und tragen im Querschnitt rechteckige Hohlkehlen die der Rückenlinie des Blattes folgen. Schmiedetechnische Besonderheiten sind nicht zu Beobachten. An einigen Breitsaxen finden sich jedoch Inschriften in Form von Runen oder Buchstaben. Die hölzernen Hilzen tragen gelegentlich metallene Griffzwingen oder aufgenietete Knäufe. Sehr aufwendige Verzierungen erfahren die Scheiden der Saxe mit Nieten, Knöpfen, Scheidenmundblechen und Ortbändern. Breitsaxe wurden häufig auch als Zweitwaffe neben der Spatha getragen.
Schwerer Breitsax
Ebenfalls ab Ende des 6. Jahrhunderts. Die Klingenlängen liegen jedoch durchschnittlich bei 355 mm und Breiten um 49 mm. Sonst wie Leichter Breitsax.
Langsax
Langsaxe sind wesentliche Weiterentwicklungen aus den Breitsaxen und lösen diese ab dem letzten Viertel des 7. Jahrhunderts ab. Die Blätter sind schlanker mit zunächst durchschnittlich 490 mm Länge bei Breiten um 42 mm. In der Endphase erreichen die Längen durchschnittlich 52 mm. Der Schwerpunkt der Waffe rückt in die Nähe der Klingenschulter. Verfeinerte Schmiedetechniken und Damaszierung ermöglichen es, die Klingen leichter zu gestalten. Der Ort liegt anfangs mittig und rückt in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts in Richtung Schneidenlinie. Die Klingen können mit Zierrillen und Hohlkehlen verziert sein. Die Griffangeln sind wieder zu Stümpfen verkürzt und die aufgeschobenen Hilzen sind bis zu einem Drittel länger. Die Scheiden sind im Vergleich zu den Breitsaxen wieder sehr einfach gestaltet und beschränken sich lediglich auf kleine eiserne Tragebügel. Langsaxe treten archäologisch besonders in den sächsisch geprägten Territorien wie Westfalen und Niedersachsen, allerdings ohne Friesland als Hauptwaffe auf. In anderen Gebieten gelegentlich aber auch noch als Beiwaffe neben der Spatha.
Scramasax
Bla bla bla .......
Während Kurzsax eher eine dolchartiges Stoßmesser darstellt sind Schmalsax und Breitsax eher für hiebartigen Einsatz. Die Langsaxe hingegen werden eher wieder schwertähnlich geführt.
Die Annahme, dass der Name des Volksstamms der Sachsen auf diese Waffe zurückgeht gilt von der Wissenschaft mittlerweile als widerlegt.
Literatur
- Autor u. a.: Sax In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Nummer/Jahrgang/Jahr. Verlag, S. X–Y, ISSN
Weblinks
Meyers:
Sax (Sachs), schneidende eiserne Waffe aus der merowingischen Zeit, welche sich vorzugsweise in fränkisch-alemannischen Reihengräbern findet. Man unterscheidet den kleinern S. von 22-33 cm Länge, ein dolchartiges Stoßmesser; den Langsax, ein mehr für Stoß und Schnitt als für Hieb geeignetes Messer mit 3S-4 cm breiter, 40-60 cm langer Klinge; den Scramasax, das einschneidige Kurzschwert mit 4S-6 cm breiter, 44-76 cm langer Klinge. Letztere Form bildet den Übergang von der Messerwaffe zur Spatha, dem zweischneidigen Langschwert, welches schon bei dem ersten Auftreten deutscher Stämme unter ihren eigentümlichen Waffen erwähnt wird.
Adlerfibel
Alderfibel bezeichnet eine Reihe von Gewandspangen in Form eines stiliserten Vogels bzw. Adlers.
Die allgemein bekannteste ist die ostgotische Adlerfibel im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, eine Arbeit des 8. Jahrhunderts aus dem heutigen Raum …..
Qualitätsstufen merowingerzeitlicher Grabinventare
Qualitätsstufen merowingerzeitlicher Grabinventare ist ein System zur einheitlichen Klassifizierung und zur Beurteilung von Grabinventaren der Zeit vom x. Jahrhundert bis zum x. Jahrhundert. Das System wurde vom deutschen Archäologen Torsten Capelle?? 19xx entwickelt.
Dieses System ermöglicht den sozialen und wirtschaftlichen?? Rang eines Bestatteten einheitlich beurteilen und festlegen zu können. Dabei werden die Grabbeigaben der Bestatteten nach Art und Umfang bewertet und einer Klasse zugeordnet.
Die Qualitätsstufen sind wie folgt eingeteilt: