Caspar Memering
Caspar Memering | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 1. Juni 1953 | |
Geburtsort | Bockhorst, Deutschland | |
Größe | 178 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
DJK Bockhorst | ||
Werder Bremen | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1971–1982 | Hamburger SV | 303 (37) |
1982–1984 | Girondins Bordeaux | 27 | (2)
1984–1986 | FC Schalke 04 | 17 | (1)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1979–1980 | Deutschland | 3 | (0)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2006–2010 | TuRa Westrhauderfehn | |
2010–2011 | SV Bösel | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Caspar Josef Memering (* 1. Juni 1953 in Bockhorst) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere
In der Jugend spielte Memering bei der DJK Bockhorst und kurz bei Werder Bremen. Sein von 1970 bis 1973 erlernter Beruf ist Einzelhandelskaufmann.[1] Zwischen 1971 und 1986 absolvierte er 320 Spiele für den Hamburger SV und den FC Schalke 04. Von 1982 bis 1984 spielte er gemeinsam mit Gernot Rohr und Dieter Müller in der ersten französischen Liga bei Girondins Bordeaux und wurde dort 1984 französischer Meister; wegen einer Gelenkerkrankung musste er fast zwölf Monate pausieren und brachte es dadurch nur auf 27 Punktspiel- und sechs Europapokaleinsätze in den beiden Jahren. Zu seinem Karriereende kehrte er in die Fußball-Bundesliga zum FC Schalke 04 zurück.
Mit dem HSV wurde er 1976 DFB-Pokalsieger, 1977 Europapokalsieger der Pokalsieger und 1979 und 1982 Deutscher Meister.
In der Nationalmannschaft absolvierte er 1979 und 1980 drei Länderspiele. 1980 wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in Italien Fußballeuropameister, war dort allerdings nur im letzten Gruppenspiel der Vorrunde gegen Griechenland zum Einsatz gekommen.
Für den Gewinn der Fußballeuropameisterschaft wurde er 1980 von Bundespräsident Karl Carstens mit dem silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]
1997 machte Memering an der Sporthochschule Köln sein Diplom als Fußballlehrer in einem Jahrgang mit Bernd Schuster, Frank Neubarth, Wolfgang Wolf und Friedhelm Funkel. Ab Januar 2006 trainierte er viereinhalb Jahre den Bezirksligisten TuRa 07 Westrhauderfehn in Ostfriesland. Vom 1. Juli 2010 trainierte er den SV Bösel, bei dem er im April 2011 aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.
Erfolge
- Europameister 1980, 2:1 vs. Belgien
- Finale Europapokal der Landesmeister 1980, 0:1 vs. Nottingham
- Europapokalsieger der Pokalsieger 1977, 2:0 vs. RSC Anderlecht
- UC-Finale 1982, 0-4 nach Punkte vs. IFK Göteborg
- Deutscher Meister 1979 und 1982
- Französischer Meister 1984, mit Bordeaux
- Vize-Meister 1976, 1980 und 1981
- Deutscher Pokalsieger 1976, 2:0 vs. 1. FC K
- Vize-Pokalsieger 1974, 1:3 n. V. vs. Frankfurt
Weblinks
- Caspar Memering in der Datenbank von weltfussball.de
- Caspar Memering in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Memering, Caspar Josef, S. 304.
- ↑ Bundesarchiv: Sportpreise (Silberlorbeer) : Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die deutsche Fußballnationalmannschaft (Europameisterschaft 1980) Signatur BArch B 122/29165.
Personendaten | |
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NAME | Memering, Caspar |
ALTERNATIVNAMEN | Memering, Caspar Josef (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1953 |
GEBURTSORT | Bockhorst |
- Fußballnationalspieler (Deutschland)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Fußballeuropameister (Deutschland)
- Träger des Silbernen Lorbeerblattes
- Fußballtrainer (Deutschland)
- Geboren 1953
- Mann
- Person (Emsland)
- Deutscher
- Sieger des Fußball-Europapokals der Pokalsieger
- DFB-Pokal-Sieger
- Fußballspieler (FC Schalke 04)
- Fußballspieler (Girondins Bordeaux)
- Fußballspieler (Hamburger SV)