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GEPA – The Fair Trade Company

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das „gepa3 Fair Handelshaus“ ist der größte deutsche Importeur fair gehandelter Waren. Die Abkürzung gepa3 steht für „Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH“

Ziel

Die gepa will mit dem Fairen Handel die Lebensbedingungen der Menschen verbessern, die aufgrund regionaler und nationaler Wirtschafts- und Sozialstrukturen ihres Landes sowie der Weltwirtschaft benachteiligt sind.

Geschichte

Am 7. Oktober 1992 wird die gepa erster Lizenznehmer von TransFair. Hierzu lässt die gepa verlauten: „Alle gepa-Kaffees werden auch weiterhin nach unseren eigenen Grundsätzen des Fairen Handels importiert, die über den TransFair-Mindeststandards hinausgehen; der Erwerb des TransFair-Siegels durch die gepa bedeutet keinesfalls eine Verschlechterung für unsere Partner.“ Der erste TransFair-gesiegelte Kaffee wird im Herbst 1992 verkauft.

Am 8. Januar 1993 wird der erste speziell für den Einzelhandel bestimmte gepa-Kaffee geröstet. Von Januar bis März gewinnt die gepa neue Großkunden: Firma Henkel, Bundestags-Restaurant, Allianz, Landtag Rheinland-Pfalz, Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sowie die Rathäuser der Städte Menden und Langenfeld. Ebenfalls im März steigt die Zahl der TransFair-Mitgliedsorganisationen auf 26 (neu: Deutsche Welthungerhilfe, Amt für Gemeindedienst der Ev.-Luther. Landeskirche Hannover; EDCS - Westdeutscher Förderkreis e.V. (später umbenannt in Oikokredit), Bundesverband der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB). Am 12. Mai 1993 wurden neue gepa-Kriterien für Handelsbeziehungen eingeführt (s. Okt. 1977). Die gepa verdeutlichte dabei die Unterschiede zwischen gepa-TransFair-Kaffees und anderen TransFair-Kaffees.

Firmendaten

Umsatzzahlen:

  • 4/1997 bis 3/1998: 55,8 Mio. DM.
  • 1999/2000: 29,7 Mio. Euro (58,2 Mio. DM)
  • 2000/2001: 31,19 Mio. Euro (60,6 Mio. DM) (+ 4 %)
  • 2001/2002: 33,0 Mio. Euro (+ 8 %)
  • 2002/2003: 35,78 Mio. Euro (+ 7 %)
  • 2003/2004: 36,80 Mio. Euro (+ 3 %)
  • 2004/2005: 39,66 Mio. Euro (+ 7,7 %)
  • 2005/2006: 44,97 Mio. Euro (+ 13,4 %)

Gesellschafter des gepa Fair Handelshauses

Verkaufstruktur des gepa Fairhandelshauses

15 Regionale Fair-Handelszentren in der Bundesrepublik Deutschland versorgen ca. 800 Weltläden und rund 6.000 Aktionsgruppen mit fair gehandelten Lebensmittel- und Handwerksprodukten. Zahlreiche Supermärkte und Lebensmitteleinzelhändler haben gepa-Produkte in ihrem Sortiment. Kantinen von Firmen, Studentenwerken, Tagungshäusern u.ä. werden vom Großverbraucherservice der gepa beliefert. Darüber hinaus gibt es einen Online-Verkauf im gepa-Onlineshop.

Die Regionalen Fair Handelszentren (RFZ) sind zum einen Teil (a) in gepa-eigener, zum anderen Teil (b) in selbständiger Trägerschaft.

  • Regionale Fair Handelszentren in gepa-eigener Trägerschaft:
  • Regionale Fair Handelszentren in selbständiger Trägerschaft:
  • Saar (Saarbrücken)
  • Nord (Hamburg)
  • Bayern (Haimhausen/Amperpettenbach)
  • Sachsen (Dresden)
  • Aachen
  • Bad Abbach
  • Bonn
  • Cadolzburg
  • Münster
  • München
  • Northeim

Mitgliedschaft

Die gepa ist Mitglied der European Fair Trade Association (EFTA), der International Fair Trade Association (IFAT), des Forums Fairer Handel, registrierter FLO-Importeur und Lizenznehmer bei TransFair e.V., Lizenznehmer der Naturland Zeichen GmbH.

Kampagnen, Aktionen

Publikationen, Periodika

  • Info Dienst
  • Info Service
  • Pressedienst

siehe auch:Fairer Handel, TransFair, Network of European Worldshops, IFAT, FINE, FLO International, Weltladen, Handel, Kaffee