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Benutzer Diskussion:Dr. Plutta

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== BITTE BEACHTEN ==

Ich bitte auf dieser Diskussionsseite um einen angemessenen Ton und weise jeden explizit drauf hin, dass Beleidigungen irgendwelcher Art sofort gelöscht werden. Für (sachliche!) Kritik, Anregungen und (nicht zuletzt) freundliche Kommentare will ich versuchen, jederzeit offen zu sein. Und nun: AUF GEHT'S!


Hallo Benutzer:Dr. Plutta, herzlich willkommen in der Wikipedia. Da Du offensichtlich ein erfahrener Benutzer bist, erspare ich mir die üblichen weiteren Begrüssungsinhalte mal. Wenn Du Dich an Deine Grundsätze (Fairness und NPOV) hältst und auf die Artikelarbeit konzentrierst, brauchst Du ohnehin kaum "interne" Anlaufstellen. In dem Sinne viel Spaß und viel Erfolg. --GS 13:06, 23. Nov 2005 (CET)

Ebenfalls ein freundliches Willkommen und Dank für Unterstützung.
Darf ich Dir (ich trau mich ja kaum, einen Dr. zu duzen ;-) ein kleinen Tip mit auf den Weg geben? Kümmere dich nicht allzusehr um die teilweise hässlichen Konflikte, die hier toben - da stehen oft undurchschaubare längere Vorgeschichten dahinter, die man am besten gar nicht kommentiert. Wichtiger sind hilfreiche Sachbeiträge, ich bin sicher, dass wir da was positives von dir erwarten können. Also viel Spaß! Jesusfreund 14:14, 23. Nov 2005 (CET)

Herzliches Willkommen auch von mir. Kennen wir uns? --Hardenacke 15:18, 23. Nov 2005 (CET)

Hallo, sei gegrüßt und bleiben sie ihrer Aussage treu ("Fairness gehört dazu genauso wie die Bereitschaft zur Sachlichkeit (NPOV) der Artikel"), denn in meinen Augen geht derzeit einiges aus dem Lot. Gruß Zeitgeist oder Wiki-POV 20:24, 23. Nov 2005 (CET)

Ich will versuchen, im Sinne aller POV zu verhindern. Dr. Plutta 13:36, 24. Nov 2005 (CET)
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                 NEUE ERKENNTNISSE DER KOSMOLOGIE 
 BEDEUTENDE ASTRONOMEN GEGEN DIE URKNALL-THEORIE - z. B. Halton Arp

Und wenn kritische Kosmologen Erkenntnisse gewinnen, die im tödlichen Widerspruch zur Urknall-Spekulation stehen, dann sind die alternativen Erkenntnisse ebenfalls neu. Denn alt ist die spektakuläre These des belgischen Gottesmannes Abbé Georges Lemaître. Er entwickelte 1927 das Denkmodell eines expandierenden Weltalls und die Hypothese vom Urknall. Papst Pius XI. spendete seinen Segen. Denn nach seiner Einschätzung konnte nur der allmächtige Geist Gottes in der Lage sein, solch eine titanische Explosion zu zünden. Somit freundete sich die katholische Kirche mit diesem Superknall an, und eine Kosmologie passte ab 1927 alle Beobachtungen dieser theologisch gearteten Superthese an. Und wer den Urknall bezweifelt, der bezweifelt auch die Existenz Gottes. Dies machte die Kritik so gefährlich, besonders vor den Wiedergeborenen der USA. Denn das Verhältnis des Wiedergeborenen zu Gott wird als unmittelbare Gotteskindschaft bestimmt, und diese Einstellung formte den Zeitgeist eines US-Kreationismus. Der Auftrag Gottes ist die Bekehrung jedes einzelnen Menschen. Die Urknall-Theorie habe sich nicht wegen überzeugende Beobachtungen durchgesetzt – schreiben kritisch besonnene Kosmologen.

Zwischen 1927 und 1966 wurden alle Beobachtungen der Kosmologie dieser Theorie angepasst, bis dann ab 1966 neue Erkenntnisse die alte Theorie mehr und mehr in Bedrängnis brachte. Denn die Entdeckung der Fakten, wobei jedes Faktum für sich ein tödlicher Widerspruch zur Urknall-Spekulation darstellt, sind neue Erkenntnisse, weil sie erst nach 1966 und dann laufend bis in den 1990er Jahren gewonnen worden sind. Alle neuen Erkenntnisse ergeben die Tatsache eines >>nicht expandierenden<< Universums, begriffen im endlosen Kreislauf der Materie. Und eine pantheistische Philosophie soll uns erleichtern, eine wunderbare Welt der Gesamtheit zu akzeptieren. Denn alle Naturgesetze – die wir kennen und handhaben – sind Erhaltungsgesetze des Universums. Denn die Welt der Natur ist eine determinierte Ganzheit – das Universum als System aller Systeme bis hinab zum geringsten System, dem Wasserstoffatom, und sie konnte auch nur im Ganzheitsdenken ihre objektive Lösung finden.

Wenn diese neuen Erkenntnisse, die mit Entdeckungen faktisch untermauert sind nicht publiziert und diskutiert werden, dann liegt es daran, dass eine Übermacht des Konservativismus einer schulischen Orthodoxie die Oberhand behält und mit Macht den Deckel auf den Dampftopf hält und den Durchbruch eines geistigen Kulturguts des Wissens der Menschheit verhindert. Wie einst das Kopernikanische Weltbild mit Folter, Feuer und Schwert bekämpft wurde, Giordano Bruno ... Galilei rettete sich durch Abschwur vor Folter und Feuertod, dies uns als abschreckendes Beispiel dienen soll.

Wofür soll das gut sein, zwanghaft zu glauben, dass aller Weltenmüll chaotisch und sinnlos ins endlose Nichts sprüht, fliehend vor den Urknall-Kosmologen, die im Epizentrum der Sprengung ihres Gottes verblieben sind? Das ewige Universum im steten Kreislauf der Materie und in voll-determinierter Gesetzmäßigkeit, läge auch dem ewigen Sein des Gottes der Gläubigen nahe. Eine Akzeptanz des ewigen Universum ist gar keine Ketzerei, keine Blasphemie. Das Problem ist, die Herren die mit tierischer Vehemenz ihr Urknallmodell verteidigen und alle kritischen Forscher und ihre Fakten unterdrücken, verlieren ihre Macht und müssen dann selber gehen.

Halton C. Arp ist der Kopernikus des neuen alternativen Weltbildes. Und er fand alle Fakten, die sich in Unstimmigkeit mit der noch immer gegenwärtigen Urknalltheorie des Universums befinden. Und da wir alle Erscheinungen des Universums in Form von Lichtsignalen empfangen, und da Licht ein Welleneffekt ist, eine Erscheinung, die als solch eines Mediums bedürfen wodurch sie mit konstanter Geschwindigkeit signalisieren, ist dies die Voraussetzung dass das ganze Universum als Raum durch sein >Raum-Feld< gegeben ist – als eine elastische >Raum-Spannung< die auf ihr Zentrum gestützt ist. Und ich zitiere nun die wichtigsten Passagen der Erkenntnisse Halton Arps: >>Alle Beobachtungen wurden Routinemäßig um Rahmen der Urknall-Theorie gedeutet, bis um 1966 erste Widersprüche in Erscheinung traten. Die Widersprüche bestanden einfach darin, dass einige Objekte am Himmel beobachtet wurden, die sich zwar in gleichem Abstand von uns befinden, aber ziemlich unterschiedliche Rotverschiebungen ihrer Spektren aufweisen. Seit dieser Zeit tobt ein heftiger Streit zwischen einer Minderheit von Astronomen, die glauben, das Standardmodell des Universums sei gescheitert, und eine Mehrheit der Astronomen, die glauben, die unvereinbaren Beobachtungen seien fehlerhaft und müssen verworfen werden. Als der Minderheit angehörend muss ich offen sagen, dass die Beobachtungen meiner Ansicht nach inzwischen eine derart deutliche Sprache sprechen, dass sie nach einem völlig verschiedenen Bild vom Universum rufen. Ich glaube, dass der Urknall keine haltbare Theorie mehr darstellt und ersetzt werden muss durch die fortgesetzte Erschaffung (continuous creation) von Materie in einer stabilen Raumzeit ... *** (Meine Anmerkung: es sind nun 50 Jahre der Beweisführung erfolgt, und von einer Fehlerhaftigkeit der Tausendfach wiederholten Messungen, die auch von Astronomen anderer Nationen vollzogen wurden und ebenfalls Arps Erkenntnisse bestätigten, kann nicht mehr die Rede sein) Zitat weiter: Das Bild des Universums, das dabei entsteht, zeigt ein Weltall, das sich an vielen Punkten kontinuierlich aus sich heraus entfaltet und dabei an eine organische Struktur erinnert. Die Natur des Universums ist nun für die Menschen ein so wichtiges Thema, dass jeder sein eigenes Urteil bilden sollte, nachdem er sich mit den Fakten vertraut gemacht hat, die er lernen kann. Um dies zu tun, müssen wir zunächst einen Blick auf die Beobachtungen werfen... Wo finden sich die Unstimmigkeiten der gegenwärtigen Urknalltheorie des Universums?

Zunächst sind da die vielen >jungen< Galaxien, die wir in unserer kosmischen Umgebung sehen. Nach der Theorie des Urknalls sind alle Galaxien alt, und sie wurden – der Vermutung nach – zur selben Zeit erschaffen, nämlich vor etwa 15 Milliarden Jahren. Doch seit beginn der Erforschung von Galaxien haben wir viele gefunden, die voller junger Sterne stecken. Einige Galaxien werden von viel jüngeren Sternen beherrscht, deren Alter bis hinab auf wenige Millionen Jahre gehen kann. Der herkömmlichen Theorie bleibt nur zu postulieren, die jüngeren Sterne seien erst kürzlich aus gasförmigem Wasserstoff entstanden, der in den alten Galaxien bis dahin ein stilles Leben geführt hat. Beobachtungen mit modernen Radioteleskopen können jedoch Wasserstoffmengen von Galaxiengröße bis zu großen Entfernungen aufspüren. Aber Objekte, die hauptsächlich aus unkondensiertem Wasserstoff bestehen, werden einfach nicht gefunden. Und die Wahrscheinlichkeit nimmt immer mehr ab, dass wir uns gerade an dem Zeitpunkt des Universums befinden, da alle die latenten Wasserstoffreserven für Galaxien aufgebraucht sind. Daher gibt es die neugeschaffenen >>jungen<< Galaxien tatsächlich, und die gegenläufige Prämisse des Urknalls ist durch die Beobachtungen widerlegt... ++*++ Es gibt noch weitere Beobachtungen, die die Annahmen eines expandierenden Weltalls direkt ins Herz treffen und die nicht durch eine Komplizierung der alten Theorie in sie eingefügt werden können. Sie zeigen, dass die Relation zwischen Rotverschiebung und Entfernung im extragalaktischen Bereich für viele Klassen von Objekten verletzt ist. Die Annahme, dass die Rotverschiebung durch eine Expansion des Universums verursacht werden, ist damit für diese Objekte widerlegt, und es muss eine anderer Grund für die Rotverschiebung als die Fluchtgeschwindigkeit gefunden werden.

>>DIE ROTVERSCHIEBUNG ALS FUNKTION DES ALTERS<< Die spektakulärsten abweichenden Rotverschiebungen zeigen die Quasare. Sie haben ihre spektralen Charakteristika so weit zu roten Wellenlängen hin verschoben, dass man daraus auf eine Fluchtgeschwindigkeit (Expansionsgeschwindigkeit) schließen müsste, die 80 Prozent der Lichtgeschwindigkeit ausmacht! Doch im Jahre 1966 konnte gezeigt werden, dass einige von ihnen mit den zunächst gelegenen Galaxien assoziiert sind. (Anmerkung meinerseits: assoziiert bedeutet eine Feldbindung wie Mond und Erde um gegenseitigen Orbit.) Es handelt sich um Quasare, die mit Altgalaxien mit geringer Rotverschiebung assoziiert sind. (Anmerkung: Die Hüter der orthodoxen Theorie versuchen, dies als zufällige Konstellationen hinzustellen; die Quasare viele Milliarden Lichtjahre im Hintergrund der vorliegenden Altgalaxien befindlich. Doch es gibt einige Fälle, dass die Quasars den Altsystemen so nahe sind, dass über Feldbrücken der Intensität Plasmas - Ströme vom Quasar zum Altsystem überwechseln – Nebelmengen, die viele Sonnenmassen täglich ausmachen.) Arp: Wenn die Quasare altern, weiten sie sich zu kompakten Begleitgalaxien aus, deren intrinsische Rotverschiebung abnimmt... *** ... Der wichtige Schluss liegt darin, dass die Ursache der exzessiven Rotverschiebung mit der Jugend einer Himmelserscheinung zu tun hat. Und wenn die konventionelle Theorie zuträfe, darf es keine einzige Verletzung des Gesetzes geben, dass die Rotverschiebung mit der Expansionsgeschwindigkeit verknüpft. Mit anderen Worten, jede einzelne der eben beschriebenen Verbindungen uns Assoziationen müsste als bedeutungsloser Zufall abgetan werden.

Wenn allerdings die Schlussfolgerung korrekt ist, dass die Rotverschiebung eines extragalaktischen Objekts eine Funktion des Alters ist, dann können wir vorhersagen, dass sich selbst bei Körpern mit einer geringeren exzessiven Rotverschiebung dieselben Relationen zeigen sollen. Überraschenderweise reichen die Vorhersagen sogar in den Bereich hinein, der von den allgemein als vollkommen normal angesehenen Galaxien besetzt ist, und sie treffen sogar noch im Bereich der Sterne zu!

INTRINSISCHE ROTVERSCHIEBUNG DURCH JUNGE MATERIE Wir sind Zeugen einer kontinuierlichen und vollständig empirischen Entwicklung von Beobachtungen geworden, die sich über den Zeitraum von mehreren Jahrzehnt erstreckte und zu einer einzigen induktiven Schlussfolgerung geführt haben: Die Materie im Universum besitzt zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eine exzessive intrinsische Rotverschiebung. Wenn sie dann altert, nimmt die Rotverschiebung ab, und sie nähert sich schließlich der geringen Rotverschiebung der größten und ältesten Galaxien, die man beobachtet hat. Jede der entdeckten Fälle würde für sich allein ausreichen, die ursprüngliche Big-bang-Theorie des Universums zu zerstören, da damit die Annahme ungültig wird, derzufolge die systematische Rotverschiebungen auf eine Expansionsgeschwindigkeit hindeuten. Doch dass gar Gruppen von Sternen eine intrinsische Rotverschiebung haben können, war solch ein undenkbares Ereignis, dass die Arbeit sofort von den führenden astronomischen Zeitschriften abgelehnt wurden, und zwar mit beträchtlicher Feindseligkeit. Die Herausgeber sagten im Kern, dass diese empirischen Beobachtungsergebnisse ganz einfach nicht zutreffen könnten: >>... dass nicht sein kann, was nicht sein darf.<<

Der Schock besteht darin, dass wir persönlich feststellen, dass sich das Universum überhaupt nicht ausdehnt! Die strenge aussage lautet: Für Galaxien, die zur selben Zeit geschaffen wurden, das heißt für Galaxien, die wie unsere eigene aussehen, da sie etwa gleich alt sind, gibt es aufgrund des Rückblicks in der Zeit eine strikte Relation zwischen Rotverschiebung und Entfernung, die der Relation zwischen der Rotverschiebung und der offensichtlichen Größe Rechnung trägt, ohne irgendwelche Expansionsgeschwindigkeiten benutzen zu müssen. Ich zitiere nun die Schlusssätze Halton Arps:

>>WEGE DER WISSENSCHAFT<< Ist die Kosmologie seit 60 Jahren auf dem falschen Weg? Wenn die Annahme des >>nichtexpandierenden<< und fortgesetzt erschaffenden Universums, das wir hier aus beobachtbaren Daten entwickelt haben, korrekt ist, dann muss die derzeitige Überzeugung von einem Urknall-Weltall falsch sein. Dann stellt sich sofort die Frage, wie es möglich sei, dass die sich derart lange haltende grundlegende Vorstellung vom Kosmos so drastisch falsch sein konnte. Jeder Leser, jede interessierte Person muss sich natürlich ein eigenes Urteil aufgrund dieser Daten und Argumente bilden. Wenn das Modell der fortgesetzten Erschaffung nun aber korrekt ist, dann liegt der Grund dafür, dass sich der Urknall so lange halten konnte darin, dass die Daten, die gegen ihn sprechen, einfach unterdrückt wurden. Meine Erfahrung besteht darin, dass die ersten widersprüchlichen Daten, die 1966 auftauchten, zügig publiziert wurden und beträchtliche Aufmerksamkeit erzielten. Als aber die Folgen dieser Beobachtungen klar in Erscheinung traten, dass nämlich aus der Rotverschiebung nicht auf eine Expansionsgeschwindigkeit zu schließen war, wurde es immer schwieriger, dies zu veröffentlichen und zu diskutieren. Als die Daten besser und besser wurden, sagten Gutachter und Herausgeber wissenschaftlicher Zeitungen einfach, dass sie nicht zutreffen können und lehnten ihre Veröffentlichung ab. Kommissionen, die Beobachtungszeiten an Teleskopen vergeben, erkannten schnell jene Projekte, in denen es um diese Themen ging, und jede Zuteilung wurde blockiert. Selbst die Aufstiegs- und Anstellungschancen beruhten bald auf dem Festhalten an der orthodoxen Sicht. Aus diesem Aspekt ist es leicht zu verstehen, wie ein falsches theoretisches Bild aufrechterhalten und sogar mit >>Entdeckungen<< ungesehener Materie und immer komplizierteren Anordnungen von Galaxien und ihrer Entwicklung untermauert werden konnte. Wie die Epizyklen des PTOLEMÄUS konnte jeder Widerspruch zur Theorie als neue Ausschmückung der grundlegend falschen Annahmen gedeutet werden. Doch wie in der langen Geschichte von ARISTARCH bis KOPERNIKUS gibt es auch jetzt keine Garantie dafür, dass die konkreten Daten, selbst wenn man sie zur Kenntnis nimmt, gegen die massive und institutionalisierte Orthodoxie ankommen.

Die wichtige Botschaft, die dieser Aufsatz vermittelt, besteht darin, dass es im akademischen Bereich (hier in der extragalaktischen Astronomie) notwendig ist, die Freiheit der Forschung und Berichterstattung zu reformieren, damit die gewünschten weiteren Daten herbeikommen und neue Diskussionen möglich sind. Diese Reform scheint Furcht zu erregen, und ich glaube (so Arp!), dass die Menschen nur durch Leute, die Aufsätze wie diesen in allgemeinen Zeitungen veröffentlichen, langsam dahin kommen, den Meinungsdruck zu bilden, der nötig ist, um eine Änderung der Art und Weise herbeizuführen, mit der diese besondere, um Erkenntnis ringende Wissenschaft betrieben wird. Mir scheint, die zunehmende Zahl der Amateure, die sich mit diesen Themen auskennen, stellen derzeit die größte Hoffnung dafür dar, dass es eine Revolution in der Kosmologie gibt, die vielleicht so umfassend wird wie die Revolution der politischen Demokratie, die durch die Aufklärung erreicht worden ist. Zitat Ende. Dass redliche Forscher der Unterdrückermentalität orthodoxer, institutionalisierter Gremien ausgesetzt und bei Unfügsamkeit reglementiert werden, dass redliche Forscher wie Halton Arp sich an kreativen Amateuren wenden muss, um eine Revolution der Aufklärung zu erbitten, ist ein beschämender Zustand im Anschnitt des dritten Jahrtausend der christlichen Zeitrechnung! Siegfried Geruhn http://www.beidenflether-forum.de 2. August 02

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                   Gedenken an Fred Hoyle

Nur einer außer Einstein behielt Vernunft und Verstand, und setzte dem Urknallspektakel der Orthodoxie seinen entschiedenen Widerstand entgegen. Es war der Breitbanddenker und Astronom und britischer Physiker Fred Hoyle (Nun nicht mehr unter den Lebenden weilend). Doch seine Schüler verwalten weiter und erweiternd seinen Geist der kritischen Vernunft – das ewige Universum im Gleichgewichtszustand im Werden Vergehen und Neuwerdung aus dem Vergängnis des Alten ... somit im endlosen Kreislauf der Systeme.

Die Observation im Rahmen des optischen Lichts war vor den Hauptsachen des wirklichen Sein und Wesen des kosmischen Universums ausgeschlossen, und dass Strahlungen in optisch unsichtbaren Bereichen existieren könnten, das kam den Astronomen nicht in den Sinn – und nicht in den Sinn, dass alles noch im Verborgenen ruhe was Auskunft über die Welt-Wirklichkeit erteilen möchte. Erst auf Umwege über Technik und Elektronik der Radiokommunikation und der Radarortung der Kriegsmaschinerie kam man durch Zufälle der Intuition von Bastlern zum neuen Fenster ins Universum . Und erst der Trick der Kopplung ganzer Antennenwälder, die verteilt in Ländern bis Kontinenten stehen, machte die Radio-Observation scharfsichtig für die bisher in Dunkelheit verborgenen Phänomene. Und es begann mit der Entdeckung der exzessiven Radiostrahler, die an Intensität der Wellenemission alles in den Schatten stellte, was man im Rahmen des optischen Lichts erfuhr. Und der Wurm des Neides begann zu bohren.

Die geistlose Verankerung der Orthodoxie im Urknall-Wahn und die geübte Hirnwäsche der Nachkommenschaft verhinderte die Kooperation der Kosmologen auf dem Gebiet der neuartigen Observationen. Denn erst die Quellen der Radiostrahlung offenbarten die Tatsache, dass das Urknall-Modell gescheitert ist. Die Observation im Radiolicht und dann im Bereich der Tiefsttemperatur bis hinab zu nahe Null Kelvin, öffnete den Blick für die Belange der Wirklichkeit des Universums – für die zeitliche Abfolge der Lebensläufe der Systeme, vom jungen Quasar (als eine noch kalte Nebelblase mit sich komprimierend aufheizender Zentralregion, die diese wie ein Sternobjekt erscheinen lässt) durch alle Alterszustände bis hin zum Feld-Kollapsar.

Eine Theorie muss einen Anfang haben. Newtons Theorie setzt ein beim rotierenden System. damit es nicht von der zentrifugalen Fliehkraft auseinander strebe, erfand er seine Zugkraft, genannt Gravitation, ein quasi ein Dämon, der in jedem Körper sitzt und mit Geisterhände durch Distanzen greift und kraftvoll zieht. Doch Einstein erkannte die Haltlosigkeit dieses Postulats, und er begriff das >>Prinzip der Kondensation<<. Der Beginn ist eine Nebelwolke, und die Elementarkorpuskeln tendieren zur Kondensation hin zum Zentralpunkt der Wolke. Darin erkannte Einstein den Sinn der Rotation der kondensierenden Nebeln. Denn ohne das Prinzip der intrinsischen Rotation gäbe es keine autogene Systematik der Systemgestaltung.

Es geht nun um die Erfassung der Wirklichkeit im Rahmen eines neuen Weltbildes. Und dazu habe ich in der Homepage http://www.beidenflether-forum.de und in der Rubrik Autorreferate – 13. Referat, drei wichtige Aufnahmen der Radioastronomie gestellt. Zwei Aufnahmen zeigen den Frühzustand der Radiogalaxie nach der Ausbildung der galaktischen Scheibe, den strahlenden Kern und die Kaltnebel der Rotationsscheibe. Die Temperaturen verringern sich durch Abstrahlung aus den Nebeln und nähern sich der Marke null Kelvin. Das dritte Bild – es wäre das System einige 100 Millionen Jahre später, zeigt schwarze Granulen – riesige erkaltete Wolkenfelder von Tausenden bis Hunderttausenden Sonnenmassen. Und hier überlegte Fred Hoyle den Vorgang des Zerfall solcher Urwolken zur Kondensation einer >>Sternen-Graupensuppe<<, denn niemals kann aus solcher Wolke ein Einzelstern kondensieren. Und er begriff die Notwendigkeit der Auskühlung der Nebelfelder bis nahe Null Kelvin – dem Taupunkt des Heliums und unterhalb des Siedepunktes und die physikalische Eigenschaft des Elements – die Suprafluidität und die Supraleitfähigkeit.

Bei dieser Temperatur ist auch der Wasserstoff zu Staub gefroren, und der Heliumnebel nässt die Partikeln. Fred Hoyle zog Magnetfelder und Strahlung ins Kalkül. Kreisströme – Dauerströme fließen bis zur unbegrenzten Dauer und führen zur Polarisation von Wolkenfeldern und zur Orientierung der Kondensation. Dem Kondensationstrend von außen her baut sich durch Verdichtungswärme ein thermischer Gegendruck auf und dämpft relativ die Kondensation. Der sphärisch werdende Nebel kann immer nur in ein geringeres Raumvolumen sinken, wie aus ihm thermische Strahlung entweicht. Somit erkannte Fred Hoyle in kreativer Vision die Bedingungen der Sternen-Entstehung, die ein Kälteprozess ist, und Einsteins Erkenntnis des Kondensationsprinzip mit einschließt. Wir schauen in den klaren Nachthimmel und sehen unsere Nachbarsonnen zu uns, und diese wiederum zu einander in Lichtjahren gestreut, und diese Streuung kam aus einer Urwolke, die sich Portionierte.

Die Entstehungsgeschichte auch unseres Sonnensystems zu begreifen wäre ebenfalls eine Frage der Kosmologie. Und wir werden noch darüber reden. Denn die Struktur des Systems – die planetarische Masse des Planetensystems – die Gasplaneten und ihr Mond und Ringsystem – die Feststoffplaneten, Mars, Erde, Venus, und Merkur ... und die Sonderstellung der Erde als unseren Lebenshort ist eine der aufregendsten Weltfragen, deren Antwort wir uns erarbeiten werden, nachdem wir Einblick ins ewige Sein und Wesen des Universums getan haben... Das Wissen über das Sein und Wesen der wirklichen Welt der Natur hebt uns ins Zenit des Menschseins... Siegfried Geruhn 6. August 06

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      DIE ENTWICKLUNGSGESCHICHTE PLANETARISCHER SONNENSYSTEME

Wer vor etwa 60 Jahren laut den Verdacht äußerte, es könnte im Kosmos noch weitere Sonnen geben, die von Planeten umrundet werden, der musste mit der Aberkennung seiner Zurechnungsfähigkeit rechnen. Theorien bestimmten die Planeten als das Produkt einer katastrophalen Annäherung einer Fremdsonne, die am nahen Vorbeimarsch an unsere Sonne ihr Materie entriss, die sich dann zu den Planeten formte. Ein Weiterer Zufall dieser Art sei wohl ausgeschlossen. Nun aber hat die Astronomie bei unseren Nachbarsonnen zunächst in indirekter Form, nun aber auch direkt planetarische Begleiter ermittelt, die Riesenplaneten sind und somit Selbststrahler im Temperaturbereich bei nahe 1 000 °C und nahen Sonnenbahnen. Feststoffplaneten – wie unsere im inneren Reigen, Mars, Erde, Venus und Merkur, wären zu gering und zu kalt, um sich zu zeigen. Zudem muss es eine schwache Sonne sein, ein Gelber Strahler als mittelmäßige Kleinsonne, wie die unsere es ist.

Also: Sonnen werden von planetarischen Massen umrundet. Und die Frage ist, wie kommen Sonnen zu ihren Planeten? Und in der so gestellten Frage ruht die Grundlage jeder falschen Antwort. Und die richtige Antwort kann nur gefunden werden, einhergehend mit der Erkenntnis der Prinzipien, die zum Werdegang planetarischer Massen führen. Um die Welt zu verstehen, müssen wir uns endgültig von der Urknall-Theorie lossagen!

Vor 5 Milliarden Jahren (5 000 Millionen Jahren sind auch im menschlichen Ermessen schon eine ansehnliche Zeit) befand sich unsere Galaxie im Jugendzustand, befindlich im Übergang von der Radiogalaxie zur nächsten Altersstufe. Und zur Anschauung habe ich in der Homepage http://www.beidenflether-forum.de Rubrik, Autorreferate – 13. Referat, drei kosmische Aufnahmen der Radioastronomie gestellt. Es sind zeitliche Entwicklungsstufen der Kondensation. Und die dritte Aufnahme zeigt schwarze Wolkenfelder erkalteter Nebel bei nahe Null Kelvin. Und diese Urwolken beinhalten Massenmengen von Zehntausenden bis Hunderttausenden Sonnenmassen.

Dem britischen Breitbanddenker, Physiker, Astrophysiker und Astronom Fred Hoyle als entschiedenen Gegner des geistlosen Urknall-Spektakels, war der unterschiedliche Sternenbesatz der Regionen aufgefallen, wobei unsere lokale Raumregion zu den relativ dünn besetzten gehört. Und er schloss daraus, dass diese besonderen Unterschiede in der Sternverteilung von unterschiedlich massigen Urwolken herrühre, die dann in Tausenden Teilungen gingen – jede Teilung zu einem werdenden planetarischen System. Und er war sich sicher, dass diese Quantelung der Urwolken in Portionen erst bei Temperaturen bei nahe Null Kelvin beginnen kann. Die Nebeln bestehen aus 60% Wasserstoff, 38% Helium und die restlichen 2% teilen sich – in unterschiedlichen Vorkommen, alle anderen möglichen Elementen.

Fred Hoyle – bewandert auch in Chemie, begriff die Eigenschaften der Elementen bei Tiefsttemperaturen unter halb des Siedepunkt des Heliums (Schmelzpunkt bei 2,6 Kelvin = minus 272,2 °C ; Siedepunkt –268,934 °C ), die Suprafluidität und die Supraleitfähigkeit. Diese Eigenschaft der supra-flüssigen Tröpfchennebeln des Heliums vermitteln Dauerströme, die widerstandslos bis unbegrenzte Zeit als Ringströme fließen können. Bei unterhalb des Siedepunkt des Heliums ist auch der Wasserstoff zu Staub gefroren, und die Partikeln werden vom Helium genässt. Die Ringströme des Magnetismus führen zu Magnetfeldern in den Nebeln und somit zur orientierenden Polarisation. Die Kondensation erhält Orientierung auf das Zentrum des sich jeweils abgrenzenden Nebels; der >Trend< – die >Tendenz< der Hunderte Jahrmillionen.

Der Weg der äußeren Partikeln der sich abgrenzende Wolke beträgt Lichtjahre. Die Kinetik des Weges der Distanzen kann nicht vernichtet werden. Die Verdichtungswärme der Zentralregion des Nebels verstrahlt als thermische Wellen der Intensität von noch wenigen Kelvin und auch in Form von Radiowellen. Dem Trend der Kondensation baut sich ein thermischer Wellenwind entgegen – ein thermischer Gegendruck dämpft relativ die Kondensation, kann sie aber nicht aufheben. Denn in den dünn verteilten Nebeln findet die Strahlung fast keinen Widerstand. Wir stellen uns eine Implosion vor: Eine Kugelschale mit einem Vakuum ... wir denken uns momentan die Schale weg und erfahren die dreidimensionale Implosion als Schock auf den Zentralpunkt. Der brutale Verdichtungsstoß lässt die Temperatur (Kompressionshitze) aufspringen, und eine elastische Schockwelle breitet sich aus, und es folgt eine Oszillation. Nach diesem Prinzip, nur in kosmischen Maßstäben erfolgt die Kondensation eines Nebels zu einem Planetarischen System. Eine zentrale Sonne ist erst die letzte Erscheinung im System . Wir werden uns in einer Fortsetzung noch näher damit befassen... Siegfried Geruhn... 7. August 06

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  Die Chronologie der Entwicklungsgeschichte UNSERES Sonnensystems 
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Quasare, noch sphärische Nebelblasen, schwingen periodisch in pumpenden Intervallen und bringen sich damit in Rotation zur Ausbildung der galaktischen Scheibe im Übergang zur Radiogalaxie. Dies ist ein elementar kosmisches Prinzip der Kondensation und ist ein intrinsisches Prinzip der Materie. Wo wir auch hinschauen, ob zu den galaktischen Systemen, zu den Sonnensystemen selbst der Blick zur Wetterkarte oder zum nach einem Regenguss überlaufenen Gully, die Rotation ist immer dabei.

Die Infrarot-Observation ist eine aufwändige Sache, denn die Empfänger müssen mittels flüssigem Helium gekühlt sein. Man setze Assistenten – die billigen Arbeitstiere – ans Gerät, mit der Empfehlung, so – nun forscht man schön. Die Assistenten tasteten in leere Schwärzen wo wirklich nichts zu vermuten war, und, sie wurden fündig. Sie entdeckten zwei thermische Quellen, die eine im Durchmesser unseres ganzen Sonnensystems, die andere von fast doppeltem Ausmaß. Die kleinere Quelle strahlte mit 70 Kelvin, die große strahlte mit 50 Kelvin. Obwohl die Nebel im tiefen Temperaturbereich, verstrahlte eine jede 30 000 mal mehr Energie als unsere Sonne in ihrem ganzen Spektralbereich. Und die Jungs jubelten: >>Wir haben die Geburtsstätten zweier neuer Sonnensysteme entdeckt!<< Tatsächlich ist unsere Galaxie bereits ein sehr altes System, und die Hauptära der Sternenkondensation war schon vor 5 Milliarden Jahren. Kaltnebel, die nicht von fernen Strahlern beheizt werden, gibt es kaum mehr. Diese beiden Objekte und ihre Entdeckung ist eine extreme Seltenheit. Doch als die Jungforscher die Ergebnisse ihrer Entdeckung vorstellen wollten, wurden sie mit eiserner Abwehr begegnet. Die Orthodoxie will Stätten der Sonnenentstehung im feurigen Inferno. Die von der institutionalisierten Orthodoxie abgewiesenen Jungforscher vertrauten ihren Bericht der Entdeckung einer allgemeinen Zeitung an, den ich zufällig las.

Der Beginn auch unseres planetarischen Systems war ebenfalls eine sich abgrenzende Nebelwolke im Durchmesser von etwa zwei Lichtjahren und thermisch belastet mit nur wenigen °K. Und es begann der Weg in die Kondensation. Durch die Verdichtung im Zentrum der Wolke erhöhte sich hier die Temperatur um einige °K, und thermische Wellen durchströmten die Nebel, und dann stellte sich das periodische Schwingen ein. Dies Schwingen aber, das sich kontinuierlich aufschaukelt, könnte nur zu einer immer heftiger schwingenden Wolkenblase führen, ein Wahnsinnsverlauf einer Plasma-Blase der Masse eines ganzen Systems, die alsbald in den totalen Kollaps gehe. Doch das Schwingen in periodischen Intervallen ist die Vorstufe der Rotation. Die Kinetik des Weges der Partikeln kann nicht vernichtet werden. Es gibt nur die Möglichkeit, den höchstmöglichen Effekt in die kleinstmögliche Menge Masse zu setzen und in den Orbit sozusagen kaltzustellen. Haben die oberen Partikeln des Nebels die orbitale Umlaufgeschwindigkeit erreicht, dann bleiben sie in dieser Höhenposition, und die Zentralmasse sinkt in ein geringeres Raumvolumen. Dies ergab den ersten Torus um den Nebel. Es ist die mächtige Rotationsscheibe der Nebel und Kometen, und dieser Torus besteht noch aus dem Urgemenge Wasserstoff und Helium mit geringer Beimischung aller anderen Elementen. Als die Raumsonde Voyager 2 den Planetenraum verließ, übergehend in den Raum der Kometen, wurde die Kamera noch einmal aktiviert zum letzten Rückblick in den planetarischen Innenraum. Und entgegengesetzt gegenüber blickte die Kamera in einen milchig schimmernden Streif im Schwarz des Vakuums, wo die winzigen Pünktchen der Großplaneten eingehängt sind. Und die Beurteilung lautete: >>Voyager-Bilder werfen alles scheinbare Wissen über den Haufen.<< Und Carl Sagan ließ seinem Zorn und Rage freien Lauf: >>Alle Bücher, die bislang geschrieben worden sind, solle man am besten zerreißen !<<

Denn was an Masse in dieser Orbitscheibe enthalten ist, übersteigt den Inhalt des planetarischen Innenraum, und der Durchmesser der Scheibe beträgt gut ein Lichtjahr.

Das Prinzip ist: Nach jeder Periode des aufschaukelnden Schwingens des Zentralnebels folgt die Periode der Umwandlung dieser Mechanik in Rotation. Sind Kondensationsdruck und thermischer Strahlungsdruck zwei Gegenspieler, so ist die dritte Komponente, die Rotation, ohne einen solchen. Schon eine relativ geringe Rotation lässt einen Rotationswulst hervorgehen, und der Zentralnebel geht kontinuierlich in ein geringeres Raumvolumen. So formt sich erneut ein weiterer Torus – eine weitere Orbitscheibe, das Material für jeweils einen Planet. Will der Landmann sein Erntgut selektieren, dann schickt er Bewegung durchs Gemenge. So trennt er Staub, Spreu, Stroh und Korn. Aus dem Zentralnebel weht ein thermischer Wellenwind und selektiert dann auch Elemente, die etwas schwerer als Wasserstoff und Helium sind. Denn das Material zum späteren Werdegang des jeweiligen Planeten wird in den Torus – in der Orbitscheibe stationiert. Die Atmosphäre des 48 000 Kilometer Durchmesser zählende Planet Uranus, ca. 11 000 Kilometer hoch, besteht zu 80 % aus Wasserstoff und 12% Helium unter Beimengung von etwas Methan (Kohlenwasserstoff). Schwarz sind die Ringe des Planeten. Und es besteht die Vermutung, sie bestehen aus Kohlenstoff.

Eine weit massenreichere Orbitscheibe setzte der Zentralnebel aus, woraus der Planet Saturn kondensierte. Zwar ist Wasserstoff der Hauptanteil des Planeten, doch sind bereits mehr andere chemische Elementen beigemischt, die dann in den Ringen und den Monden zur Selektion kamen. Denn was den Sonnen die Planeten, sind den Gasplaneten ihre Monde. Denn bei der Kondensation des Planeten aus der Orbitscheibe setzt der Protoplanet selbst Rotationsscheiben in den Orbit, woraus dann seine Monde kondensierten. Hierbei kamen hauptsächlich schwerere Elemente der Gruppe Selen, Silicium, Natrium Magnesium etc. zur Selektion, der Kohlenstoff bereits als Kohlenwasserstoffmoleküle (vorwiegend Methan). Saturn mit seinen Ringen zeigt uns ein letztes Flackern dieses ersterbenden Prozess. Den mächtigsten Torus, den der Zentralnebel dann in den Orbit setzte, woraus dann Jupiter kondensierte, war das Element Schwefel stark vertreten. Denn in der Jupiteratmosphäre vollzieht sich eine lebhafte Chemie. Und der Mond Io ist gar ein vulkanischer Schwefelwüterich, glutheiße Schwefellava schießt aus den Vulkanen. Die Oberfläche dieses Mondes sieht wie eine Tomaten-Pizza aus, Farben der chemischen Schwefelverbindungen wechseln in braunen, rötlichen, orange, gelbe und weiße Schattierungen. Und aus den schwarzen Schlünden der Calderen fließt Schwefellava und bildet Schwefelseen. Die Temperatur der weiten Oberfläche liegt zwar meist bei minus 150 bis –200 °C. Doch um den Vulkanen liegt die Temperatur bei + 100 °C und die Lavaseen aus schwarzem Schwefel haben Temperaturen bis + 380 °C.

Dann aber kehrte eine lange Pause ein. Die Zentralwolke kondensierte in ein weitgehend geringeres Raumvolumen, und das chemische Klima gewann gesteigerte Aktivität. Ein gesteigerter thermischer Wellenwind brachte vermehrt Feststoffelementen zur Selektion und ein anderer Planetentypus – der Typus der Feststoffplaneten für den inneren planetarischen Raum begann sich zu realisieren. Der gesteigerte Strahlungswind, der über den Siedepunkt des Wasserstoffs stieg, blies weitgehend das freie Wasserstoffgas aus der Orbitscheibe. Doch es öffnete sich das Fenster der potenziellen Wasserchemie. Zunächst der Mars. Und dann die Erde sollte ein extremer Wasserplanet werden. In weiteren Fortsetzungen werden wir uns noch intensiver mit dem Werdegang und dem Sein unseres Sonnensystems befassen. Besonders die Erde nehmen wir dann schließlich in den Blick... Siegfried Geruhn... 8. August 06

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Erkenntnisse des Harold Urey - Niemals war die Erde gleißend durchglüht

Wenn das ganze Material für einen Planeten in der Orbitscheibe verteilt ist, wie kann es sich dann auf einen Körper vereinen? Die Frage ist berechtigt, und die Mechanik muss verstanden werden. Der Torus dreht nicht starr, wie die Felge eines Rades, er dreht in sich wie ein Mahlstrom differenziert. Die Bahnen abhängig von den Radien, die die Länge des Kreises bestimmen, dazu die unteren Radien näher zur Zentralmasse, so wird alles von allem kontinuierlich eingeholt. Und dabei kommt es zu Verwirbelungen und damit zu Vorkondensaten, die wiederum sich mit anderen Vorkondensaten vereinen. Dann aber wird ein Kondensationskern dominant – ein Protoplanet, worauf sich allmählich das ganze Material der Orbitscheibe vereint.

Als der Zentralnebel den Torus in den Orbit setzte, woraus dann der Planet Venus entstand, war das chemische Klima bereits zu aktiv geworden – das Fenster der >> potentiellen<< Wasserchemie war damit geschlossen. Denn Wasser kam nicht im fertig molekularem Zustand zu Mars und zur Erde, sondern getrennt in den Komponenten Wasserstoff und Sauerstoff in Anlagerung an anderen Elementen; keine chemischen Bindungen. Denn diese Verklumpungen gingen einher im Temperaturbereich von nur wenigen Kelvin.

Wir hatten bereits einen genialen Breitbanddenker und Chemiker, es war Harold Urey. Seine Erkenntnisvision: >>Niemals war die Erde gleißend durchglüht, diese These ist unhaltbar. Die Erde ist im Ursprung auf kaltem Wege von Stäuben und Meteoriten aufgeschichtet worden<<. Seine Überlegung kam aus logischen Gründen. Denn in der Erzschmelze des Hochofens der Flüssigglut können keine Gaselementen auch kein Wasser enthalten sein. Dennoch nahmen seine Gegner alle ihre Intelligenz beisammen, um ihre erbärmliche Naivität unter Beweis zu stellen: >>Alle 10 000 bis 100 000 Jahre – so argumentierten sie - fällt bei uns ein nennenswerter Brocken ein, Stäube einige 1 000 Tonnen pro Jahr. Woher will dieser Unglücksmensch alle Meteoriten und Stäube hernehmen, die eine ganze Erde aufgeschichtet haben?<<

Doch 4,5 Milliarden Jahre sind eine merkbare Zeit, wo auch im Kosmos etwas geschehen kann. Wie unser System heute ist, ist es damals nicht gewesen, und wie es damals war, kann es heute nicht mehr sein. Zwar wusste Harold Urey nicht die Alternative, er wusste nur aus kreativer Intuition, dass die orthodoxe Theorie von der gleißend durchglühten Erde einer vernünftigen Betrachtung nicht standhalten kann.

Die Stäube, die Vorkondensaten aus der Orbitscheibe befanden sich in Temperaturen von nur wenigen °Kelvin. Sie wurden durch Aufschichtung überlagert, und der Erdkörper blieb vorläufig kalt. Und unter den Vorkondensaten befanden sich einige, die mit Mondmassen Vergleich finden konnten. Sie tauchten ein in den Frostbrei, wurden überschüttet, und waren für gut 3 Milliarden Jahren im tiefen Schoß der Erde begraben.

Doch zuvor – bevor der Zentralnabel den Torus in den Orbit setzte, woraus die Erde entstand, wurde die Masse ausgesetzt, woraus der Mars entstand. Der Mars mit 0,11 Erdmasse – ein Kleinplanet, entstand im Fenster der potentiellen Wasserchemie. Wasserstoff und Sauerstoff im gefrorenem Zustand – verklumpt mit den Stoffen der Silikaten und auch Eisen – woran sich der Wasserstoff anlagert, so waren die Vorkondensaten beschaffen woraus der Planet entstand. Dann, nach Jahrmilliarden, kam die langsame Erwärmung die Durchmischung, wobei der Wasserstoff zum Sauerstoff fand. Und die chemische Reaktion zu Wasser und die Prozesswärme der Reaktion vermittelten eine werdende Tektonik des Schlammvulkanismus. Eine wässrig, gasige temperierte Emulsion strebte empor, und donnernd entluden sich Tausende kochende Schlammgeiser. Und die Wasser überfluteten zunächst den ganzen Planeten. Eine Dampfatmosphäre bildete sich, wo aus hoher Wolkennacht Sturzbäche des endlosen Regens sich ergossen. Und die Absatzsedimente begannen sich zu Plateaus zu formen und aus dem Globalmeer erhoben sich Hochflächen, von wo hinab die Schlammströme stürzten. Es war gewiss kein trockener Vulkanismus mit Lava aus flutendem Schmelzgestein. Es waren kochende Schlämme, und sie überflossen Tausende Quadratkilometer. Und die verhärtenden Schlämme schichteten allmählich Plateaus, die bis zu 10 Kilometern Höhe erreichten, worauf dann die Schlämme aus den Gipfelkratern noch weitere Höhen aufbauten. Diese Entladungen aus dem Planeteninnern brachten Spannungen dem Sedimentgestein. Es entsprangen ganze Systeme von Spalten und Risse, wo hindurch sich die Fluten der Schlämme zu den Senken bahnten, Hunderte bis Tausend Kilometer lang Das bekannteste ist das riesige Canonsystem Valles Marineris, das sich in einer Länge von 4 500 Kilometern erstreckt, mit einer Breite bis zu 700 Kilometern. Wenn der Planet einst von einem Globalmeer bedeckt, woraus sich dann die Plateaus erhoben, wo ist das viele Wasser geblieben ? Dies ist die Kardinalsfrage.

Wasser entsteht, Wasser vergeht, Wasser ist eine Opfermasse! Denn Molekülspaltung durch Höhenstrahlung und einigen anderen Prozessen zehrten am Vorrat des Mars. Der leichte Wasserstoff steigt weiter auf und wird vom Strahlungswind verweht, der freie Sauerstoff oxidiert Mineralien. Dann aber versiegten die Quellen; der stete Wasserverlust durch Molekülspaltung konnte nicht mehr ausgeglichen werden. Der Planet verwüstete dann im Laufe der weiteren Hunderten von Jahrmillionen. Aus diesem Aspekt wird es sinnvoll, nach dem Sein und Wesen unserer Erde zu fragen und Antworten zu erwarten.

Doch zunächst einen Blick zur Venus. Denn als der Zentralnebel den Torus in den Orbit setzte, woraus dann der Planet Venus entstand, war das chemische Klima bereits zu aktiv geworden. Die Temperatur bereits über den Siedepunkt des Wasserstoffs (Schmelzpunkt -259,14 ºC; Siedepunkt -252,87 ºC), wurde das Wasserstoffgas vom thermischen Wellenwind aus die Orbitscheibe geblasen. Aus Mangel an Wasserstoff jedoch konnte auf der Venus kein Wasser entstehen. Merkur – als Planet aus letzter Orbitscheibe entstanden, besteht nur aus Metalle und Gestein. Tagseite +312ºC), die Nachtseite - den Mitternachtspunkt etwa -173ºC. Weder Venus noch Merkur haben je Wasser besessen. Doch bis in den 1950er Jahren glaubten Astronomen an tropische Regenwälder und urigem schaurig brüllendem Getier auf diesem stetig von Wolken verhangenen Planet. Doch die hundertmal dichtere Atmosphäre besteht zu 97 % aus Hohlendioxid: 90mal größer ist der Bodendruck. Chemisch dominant ist das Element Schwefel. Chemische Brände regieren im Boden und in den unteren Schichten der Atmosphäre. Tag und Nacht liegt die Temperatur bei über 450 °C. Ohne Wasser (Wasser ist auch der rationellste Hitzetransporteur), ist das Gestein von plastisch schmieriger Konsistenz. In Wolkenschichten zwischen 70 und 90 km Höhe wehen Schneestürme, deren Kristalle aus gefrorener Schwefelsäure bestehen, in tiefern Schichten in Schwefelsäureregen übergehend, der in weiterer Bodennähe verdunstet. Donnernd entluden sich Gasblasen, und Senkungskrater mit Wurfwällen bildeten sich. Doch die Tektonik ohne Wasser ist von anderer Art wie auf Mars und auf der Erde. Und zur Anschauung habe ich einige Bilder zur Unterscheidung von Mars- und Venuslandschaft gesetzt, eingefügt in http://www.beidenflether-forum.de in der Rubrik Autorreferate, siehe 13. Referat. Siegfried Geruhn... 12. August 06

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          EINE ÜBERSEHENE ERDEPOCHE - DAS PRÄKAMBRIUM

Alt ist die Erde, ihr Alter wird auf 4,5 Milliarden Jahren geschätzt. Jung sind die Sedimenten der Kontinenten, die ältesten haben etwa 20% des Erdalters, ca. 800 Millionen Jahre. Am jüngsten jedoch sind die Böden der Ozeane; die ältesten zählen ca. 100 Millionen Jahre – sie werden jünger je näher zu den ozeanischen Gebirgen, wo kontinuierlich neuer Meeresboden entsteht. Und durch die Seebodenspreizung, ausgehend vom mittelatlantischen Gebirges, auf die Kontinenten drückt und sie verschiebt. Ignoriert wird die Ära des Präkambrium – die Ära der Dauer von 3,6 Milliarden Jahren, für die es keine geologischen Zeugen einer präkambrischen Erdkruste gibt. Sie bedeckte einheitlich global bis vor 900 Millionen Jahren den ganzen Globus. Auf der Grundlage des Nichtwissens der Planeten-Astronomie wie das System und in ihm die Erde entstanden ist -, entstanden im Fenster der potentiellen Wasserchemie, kann die Geologie nicht wissen, dass die Urschale der Erde vor etwa 900 Millionen Jahren geborsten ist – geborsten durch eine titanische Dampfexplosion einer glutheißen Emulsion der überwässerten und übergasten >>ASTHENOSPHÄRE<< die ansammelnd die Urschale unterlagerte.

Die Steinschale kalt, versprödet, metallisch gesintert und damit überschwer im Verhältnis zur Masse der unterlagernden und plastisch schmierigen Asthenosphäre, versank nach der titanischen Dampfexplosion in den kochenden Steinbrei der mächtigen Asthenosphäre. Die Fragmenten der Urschale versanken total, einschneidend in die Tiefen des Erdenschoß. Aufschwimmend – die Emulsion der Asthenosphäre und den abziehenden Fragmenten der Urschale folgend, vereinte sich über die Narbenlinie das neue Sediment zum Superkontinent Pangäa, und eine neue Ära der Erdgeschichte – das Kambrium, begann. Und erstmals trennte sich Land und Meer, ein brut-heißes Globalmeer. Diesen Vorgang skizziere ich im 13. Referat der Homepage http://www.beidenflether-forum.de und es ist der Geologie unbedingt notwendig diesen Vorgang, der vor etwa 900 Millionen Jahren geschah, zu akzeptieren zum tiefen Verständnis unserer Erde als Wasserplanet.

Dies Wissen gehört zum neuen Weltbild als geistiges Kulturgut der Menschheit. Und es ist von der Brisanz einer Kopernikanischen Wende. Und Einstein Urteilte: >Die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich so überlegene Vernunft offenbart, dass alles sinnvolle menschliche Denken und Anordnen dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist!< Wir sind nun erstmals in der Lage, dogmatische Theorien der Altzeit, die uns unseren geistigen Blick verdunkeln, durch die Kritik der kreativen Vernunft zu bezweifeln und zu überwinden. Siegfried Geruhn... 14. August 06

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ALBERT EINSTEIN – DER RAUM IST DAS FÜHRUNGSFELD DER MATERIE 

Albert Einstein erkannte die Tatsache, dass der materielle Körper nur der Zustand der absoluten Feldintensität ist. Darüber hinaus hat jeder Massenkörper relativ ein >Raum-Feld< um sich, das den Umraum durch Intensitätsüberlagerung dominiert. Das Raumfeld der Erde dominiert den Raum weit über die Mondbahn hinaus, bis dort, wo ein letztes Partikel im Orbit der Erde sie umrunden muss. Dies Feldphänomen ist auch der Abklatsch der inneren Zustände der Erde. Sie ist im Zustand enormer Inhomogenität, und diese Inhomogenitäten können per Satelliten erfasst werden. Wo in den Tiefen schwerer entwässerter und entgaster Basalt ruht, hat selbst der Meeresspiegel eine tiefe Delle, eine Aufwölbung dort, wo Wasser und Gase die Substanzen der Tiefen noch durchsetzen.

>>ZERKNAUTSCHTE ERDE<< lautet die Erkenntnis der Satellitenforschung. Und das Bild der Erde zeige ich in der Rubrik Autorreferate, in der Homepage http://www.beidenflether-forum.de

Man zeigt uns noch immer theoretisch die Erde als einen Rotationsellipsoid. Diese Theorie entsprang der Annahme, unmittelbar unter der Steinkruste sei das Innere der Erde eine Flüssigschmelze wie der Abstich eines Hochofens. Somit dann auch eine Homogenität der Massen, und vor allem gilt die Verweigerung der Tatsache, dass im Erdenschoß noch immer Wasser ruht und die Erde transpiriert. Der kontinuierliche Wasserverlust durch Molekülspaltung kann dadurch noch immer ausgeglichen werden. +++++++++++++++ Halton Arp: >>Die Kosmologie ist bei philosophischen Fragen angelangt. Und die Sehnsucht der Menschen besteht darin, die unbekannte Zukunft zu verehren, was die empirische Wissenschaft der Kosmologie vorangetrieben hat. Das heißt, vielleicht wäre es besser zu sagen, dass die menschliche Neugierde die Kosmologie vorangetrieben hat... <<

>>DIE METAPHYSIK<< Und die determinierte Systematik offenbart uns die Prinzipien, die hinter den Tatsachen ruhen. Dies gedeiht auf dem Acker der vom dogmatischen Realismus abgrundtief verachteten >Metaphysik< *** ein Begriff, der in der Philosophiegeschichte der denkenden Menschheit alle systematischen Entwürfe der Welt der Natur beachtet, und sich auf die Erkenntnis der letzten wie auch der ersten Gründe konzentriert. Die Metaphysik beansprucht das Recht, alle anderen Disziplinen logisch zu kritisieren, begründet auf dem Boden der natürlichen Universalität. Für Aristoteles, der in 14 Schriften die Metaphysik mit begründete, bestand die Funktion der natürlichen Welt auf allgemeingültigen Prinzipien. Die Metaphysik ist die Königin des Wissens, und metaphysisch sind alle kreativ intuitiven Erkenntnisse, die sich auf das beziehen, was jede gewünscht lineare Kausalität (Ursache – Wirkung) überschreitet. PLATONS HÖHLENGLEICHNIS: Die Situation der Menschen - im Bestreben objektiver Weltanschauung gleicht der Situation von Gefangenen, die, gekettet in einer Höhle, mit dem Rücken zum Höhleneingang stehen. Alles, was sie von der Außenwelt zu erfahren glauben, sind nur die Schatten die sich an der Höhlenwand projizieren, wobei sich ihre eigenen Schatten einmischen. Und diese Schatten halten sie schon für die Wirklichkeit. So sind sie doppelt Betrogene. Sie sind Betrogene der Natur und betrügen zudem sich auch noch selbst, wenn sie nicht beginnen, an sich zu zweifeln. Es ist die vornehmste Pflicht der Philosophen, die Menschen über ihre wahre Situation aufzuklären. Sie müssen mindestens wissen, dass sie die wahre Welt erst vor sich haben würden, wenn sie in der Lage wären, sich umzudrehen und aus der Höhle zu schauen, oder wenn es ihnen gar möglich wäre, die Höhle ganz zu verlassen, um die Dinge selbst anzuschauen. Schöner und eindringlicher hat es bisher kein Mensch gesagt. Und es kommt heut noch hinzu, dass wir von einer anonym agierenden orthodoxen Dämonie in absoluter Unmündigkeit gehalten werden, die selbst im Urknall-Mythos verankert ist. Wohin es führen muss, artikulierte Aristoteles in zwei Worten altgriechischer Zungenart. Er sagte: Proton pseudos... Proton pseudos, die erste Lüge, die erste falsche Prämisse, in deren Folge alle weiteren Schlüsse und deren Folkerungen falsch sein müssen! Die >>Urknall-Lüge<< lässt nicht einmal Schlüsse und Folgerungen zu: Der Weltendreck, der chaotisch aus dem Nichts entsprungen, fliegt gesetzlos und sinnlos ins absolute Nichts. Was ließe sich sinnvoll daraus folgern? Im Anblick der Unfehlbarkeit des Ur-Wissens der unbewusst lebenden und handelnden Kreatur (Beispiel: Die Kreuzspinne (Radnetzspinne global vertreten mit über 2 500 Arten) webt ihr Kunstgefüge seit mehr als 100 Millionen Jahren, ohne zu wissen, wozu und warum), begriff Immanuel Kant die >>Unfehlbarkeit des Urirrtums<< des menschlichen Bewusstseins. Seine Überlegung und sein Argument: „Da wir in den Erfahrungen, die wir über die Welt zu machen glauben, die uns angeborenen Strukturen des Wahrnehmens, Denkens und Vorstellens wiederfinden und da diese aufgrund ihrer apriorischen Natur in keiner erkennbaren Beziehung zur Außenwelt stehen können, beschäftigen wir uns bei allem Wahrnehmen, Denken und Vorstellen im Grunde immer nur mit unserem eigenen Verstand. Über die Welt erfahren wir dabei nichts.“ Mit Kant verlor die Menschheit ihren letzten großen Denker (Transzendentalphilosophie, ein erkenntniskritisches Wissen, das die apriorischen Bedingungen untersucht, die im anthropozentrischen Gehäuse des naiven Realismus wuchert). BARON VON MÜNCHHAUSEN Baron von Münchhausen hat es geleistet, sich und sein Gaul, den er in den Sumpf geritten, am eigenen Zopf anzuheben und aufs feste Land zu setzen. Ist es möglich, dass der Menschenverstand in der Lage ist, sich selbst zu überwinden? Kant zog dies in Zweifel. Der erste Schritt dazu ist der Beginn der Fähigkeit des Menschenverstandes an sich zu zweifeln. Laut Kant, sind uns die Irrtümer a priori angeboren. Doch ein erkannter Irrtum (wie einst die Plattform der Erde), selbst wenn aus Angeborenheit, ist ein zu überwindender Irrtum; wir können dem bewusst entgegensteuern. Siegfried Geruhn. 15. August 06